Geschützte Fischart in TV-Küche verwertet

In der österreichischen Sendung "Niederösterreich heute" vom Sender ORF wurde eine ganzjährig geschützte Fischart in der Fernsehküche zubereitet.

Im ORF wurde ein geschützter Fisch im TV gebraten

War sicher lecker, aber verboten... Im ORF wurde ein geschützter Fisch im TV gebraten (Beispielbild @pixabay)

Ein Koch aus Haslau bereitete faschierte Laberl zu. Das Problem: Diese Frikadellen wurden mit einem geschonten Fisch aus der nahen Donau zubereitet - dem Frauennerfling. Diese Fischart steht in Österreich in der Roten Liste der gefährdeten Tierarten und ist ganzjährig geschont.
Daraufhin sah sich der ORF nach Hinweisen der Zuschauer verpflichtet, eine Entschuldigung abzugeben. Moderatorin Claudia Schubert kommentierte diesen Fauxpas am Ende der folgenden Sendung. Wie der Frauennerfling in der Küche gelandet ist, sei noch unklar.



Quelle: https://www.spiegel.de/panorama/oes...-4cd2-8514-f285a26e30fe?sara_ref=re-so-app-sh
 
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Ich hatte letztes Jahr das Glück einen Frauennerfling beim Fliegenfischen in der Isar zu fangen. Im ersten Moment dachte ich, das wäre ein Rotauge, bis ich das unterständige Maul gesehen habe, da hat es Klick gemacht. Da sind Verwechslungen durchaus möglich.
Heute stand in Spiegel online, dass der Angler, der den Fisch gefangen hat, ihn aber durchaus als Frauennerfling identifiziert und nicht mit einem anderen Fisch verwechselt hatte. Da in seiner Erlaubniskarte aber nur etwas über Schonzeiten und - maße des Nerflings drinstand, nahm er irrtümlicherweise an, dass das auch für den Frauennerfling gelten würde. Es stand im Artikel auch zu lesen, dass bereits eine Anzeige gegen ihn erstattet wurde. Am Ende sind wohl immer wir Angler schuld...
Wolfgang aus Ismaning
 
Ich hatte letztes Jahr das Glück einen Frauennerfling beim Fliegenfischen in der Isar zu fangen. Im ersten Moment dachte ich, das wäre ein Rotauge, bis ich das unterständige Maul gesehen habe, da hat es Klick gemacht. Da sind Verwechslungen durchaus möglich.
Heute stand in Spiegel online, dass der Angler, der den Fisch gefangen hat, ihn aber durchaus als Frauennerfling identifiziert und nicht mit einem anderen Fisch verwechselt hatte. Da in seiner Erlaubniskarte aber nur etwas über Schonzeiten und - maße des Nerflings drinstand, nahm er irrtümlicherweise an, dass das auch für den Frauennerfling gelten würde. Es stand im Artikel auch zu lesen, dass bereits eine Anzeige gegen ihn erstattet wurde. Am Ende sind wohl immer wir Angler schuld...
Wolfgang aus Ismaning
ja gut, würde sagen da passt das alte Sprichwort Unwissenheit schützt vor Strafe nicht.
 
Ich hatte letztes Jahr das Glück einen Frauennerfling beim Fliegenfischen in der Isar zu fangen. Im ersten Moment dachte ich, das wäre ein Rotauge, bis ich das unterständige Maul gesehen habe, da hat es Klick gemacht. Da sind Verwechslungen durchaus möglich.
Heute stand in Spiegel online, dass der Angler, der den Fisch gefangen hat, ihn aber durchaus als Frauennerfling identifiziert und nicht mit einem anderen Fisch verwechselt hatte. Da in seiner Erlaubniskarte aber nur etwas über Schonzeiten und - maße des Nerflings drinstand, nahm er irrtümlicherweise an, dass das auch für den Frauennerfling gelten würde. Es stand im Artikel auch zu lesen, dass bereits eine Anzeige gegen ihn erstattet wurde. Am Ende sind wohl immer wir Angler schuld...
Wolfgang aus Ismaning
Genau deshalb sollte immer der wissenschaftliche Name auf Erlaubnisscheinen verwendet werden. Auch wenn es dann auf der JHV Widerstand und blöde Kommentare der Uneinsichtigen gibt.
 
Natürlich ist dieser Fall nicht wirklich"schön" - kann aber leider passieren- über den "Aufriss" darüber- kann ich auch nur schmunzeln.
So groß ist der Aufriss doch gar nicht. Jetzt stell Dir mal vor das wäre nicht 'nur' ein Fisch gewesen. Hätte der Koch Hinterschinken vom Panda in köstlichem Wacholdersud kredenzt wären Busse von Wutbürgern aus Lynchburg praktisch augenblicklich in Niederösterreich eingefallen und hätten den Koch höchstpersönlich zu Schinken verarbeitet, natürlich vor vollständiger Klärung des Sachverhalts.
 
So soll es sein, leider kenne ich einige die verst mal abschlagen und dann fragen... :kochtopf:

solche kandidaten kenne ich auch. da wird ein kapitaler rapfen abgeknüppelt, um uns als vorstand zu fragen, was das denn für ein fisch sei, den er da im kofferraum hat. da kann ich echt nur mit dem kopf schütteln...

Heute stand in Spiegel online, dass der Angler, der den Fisch gefangen hat, ihn aber durchaus als Frauennerfling identifiziert und nicht mit einem anderen Fisch verwechselt hatte. Da in seiner Erlaubniskarte aber nur etwas über Schonzeiten und - maße des Nerflings drinstand, nahm er irrtümlicherweise an, dass das auch für den Frauennerfling gelten würde. Es stand im Artikel auch zu lesen, dass bereits eine Anzeige gegen ihn erstattet wurde. Am Ende sind wohl immer wir Angler schuld...

das ist natürlich richtig dumm gelaufen. ich hätte mir durchaus vorstellen können, dass der koch den fisch von einem der donaufischer bekam, welcher ihn dann als aland erkannte...
 
Heute stand in Spiegel online, dass der Angler, der den Fisch gefangen hat, ihn aber durchaus als Frauennerfling identifiziert und nicht mit einem anderen Fisch verwechselt hatte. Da in seiner Erlaubniskarte aber nur etwas über Schonzeiten und - maße des Nerflings drinstand, nahm er irrtümlicherweise an, dass das auch für den Frauennerfling gelten würde. Es stand im Artikel auch zu lesen, dass bereits eine Anzeige gegen ihn erstattet wurde. Am Ende sind wohl immer wir Angler schuld...
Ich weiß ja nicht, wie es in Österreich ist, hier in D darf ich meinen Fang nur selbst verwerten. Insofern wäre die Verwendung im Fernsehen (also gewerblich) schon jenseits der Legalität.
Als Wirt oder Fernsehkoch würde man ja normalerweise sein Material kaufen, und dann wäre es am Händler/Fischer nachzuweisen, woher das Tier stammt. Ein Koch ist ein Koch. Wenn ich zum Wildfleischer gehe, frage ich auch nicht nach Jagd- oder Schonzeit, sondern vertraue, daß mir im öffentlichen Handel legales Zeugs angeboten wird.
 
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