AW: Hardmono vorfach selber binden
Moin!
Bei Nutzung von Hardmono (dann jedoch in wesentlich größeren Durchmessern) verwende ich in der Regel den Fat-Mono-Knoten (ebenfalls auf
http://www.angelknotenpage.de/ zu finden).
Im Gegensatz zum Homer-Rhode-Loop handelt es sich dabei jedoch nicht um eine feste Schlaufe, sondern um einen Knoten, d.h. um dem Köder Freiraum für sein Spiel zu geben, sollte ein Karabiner eingeknotet werden (was in meinem Fall zwecks Köderwechsel jedoch Absicht ist).
Der Vorteil des Fat-Mono-Knotens gegenüber einer gequetschten Verbindung liegt für mich darin, daß das freie Schnurende zur Seite und nicht in Zugrichtung absteht und so weniger Kraut einsammelt (von der Verwendung von Schrumpfschlauch zur "Entschärfung" der Quetschverbindung ist bei Hardmono aus naheliegenden Gründen dringend abzusehen) - da dieser Umstand beim zur Hauptschnur zeigenden Ende des Vorfachs allerdings keine Rolle spielt, kommt dort bei mir eine Klemmhülse zum Einsatz.
Desweiteren bietet die Verwendung des Knotens anstatt einer Klemmhülse auf Köderseite für mich den Vorteil, daß der eingeknotete Karabiner durch die zwei Wicklungen, die durch denselben laufen, relativ fixiert ist, während der bei einer Klemmung in der Schlaufe frei baumelnde Karabiner (insbesondere bei Verwendung des Jika-Rigs oder ähnlicher Montagen) bereits desöfteren zu Verwicklungen geführt hat.
Es soll jedoch nicht verschwiegen werden, daß der Knoten nicht gerade ein kleines Profil hat und daher trotz allem eine prima Krautharke abgibt. Außerdem hat der Knoten eine deutlich geringere Tragkraft als eine korrekt ausgeführte Quetschverbindung.
HTH,
dP