Wenn ich gerade aus dem Fenster schaue, sehe ich einen grauen Himmel, dicke Wolken und Regen prasselt seit Stunden an die Scheibe. Wer geht bei dem Wetter schon ans Wasser? Daher nutze ich einfach mal die Gelegenheit, um ein paar Zeilen über die passende Kleidung speziell über Jacken zum Angeln zu schreiben.
Mit der richtigen Jacke hält man es selbst bei "Schietwetter" am Wasser aus
Ich erinnere mich noch gut an meine Anfangsjahre als es zum Angeln ging: Grün hinter den Ohren und mit den ältesten „Lumpen“ bekleidet, die der Kleiderschrank hergab, ging es los. Auch die alte Regenjacke war mit dabei. Fing es dann an zu schütten und kam noch Wind hinzu, kapitulierte der Regenschutz: Ich war häufig nass bis auf die Unterbuchse. Das war mir damals irgendwie egal, heute ist es Vergangenheit. Gute Kleidung gehört für mich ebenso zum Angeln, wie eine gute Rute und Rolle. Vor allem eine solide Jacke kann trotz unangenehmen Bedingungen den Angeltag retten. Ich setze inzwischen auf Hardshell-Jacken. Sie verhindern, dass einerseits Wind und Wasser ins Innere kommen und transportieren andererseits Feuchtigkeit ab. Im Outdoor-Bereich sind sie seit Jahren nicht mehr wegzudenken und erobern nun auch den Angelsektor.
Wolkenbruch! Jetzt benötigen wir eine Regenjacke
Was ist eine Hardshell-Jacke?
Harte Schale, damit können wir den englischen Begriff „Hardshell-Jacke“ ins Deutsche übersetzen. Allerdings haben die Jacken alles andere als eine „harten Schale“. Das Gewebe ist geschmeidig und dennoch widerstandsfähig – zumindest bei meinen Modellen. Der Name leitet sich von der äußersten Schicht ab, die den Wettereinflüssen direkt ausgesetzt ist. Hardshell-Jacken sind Wasserdicht. Diese Eigenschaft wird entweder durch eine eingeschweißte Membran oder einer Beschichtung erreicht. Beide Varianten verhindern, dass Wasser von außen durch das Gewebe nach innen dringt. Tendenziell hält eine hochwertige Membran länger. Sie ist robuster als eine Beschichtung, da sich diese mit der Dauer abnutzt, sich ablöst und undicht wird. Eine weitere entscheidende Beschaffenheit ist die Atmungsaktivität.
Feuchtigkeit adé
Mit Feuchtigkeit haben wir nicht nur von außen zu kämpfen. Liegt ein schwüler Sommerregen in der Luft, kommt man leicht ins Schwitzen. So kann es auch ohne Regen im Inneren nass werden. Wie atmungsaktiv eine Hardshell-Jacke ist, hängt von vielen unterschiedlichen Faktoren ab. Voraussetzung für einen guten Austausch ist grundsätzlich ein Temperaturgefälle zwischen Körper- und Außentemperatur. Je größer der Unterschied ist, desto besser kann der Wasserdampf (Schweiß) entweichen. Auf der anderen Seite heißt das aber auch, dass bei extrem hohen Außentemperaturen die Atmungsaktivität der Jacke schlechter ist. Generell gilt: Je weniger Schichten eine Jacke hat, desto atmungsaktiver ist sie.
Robuste Schutzschicht
Hardshell-Jacken mit einer Membran oder Beschichtung unterscheiden sich in vielen Punkten. Modelle mit einer Beschichtung sind meist leichter und preisgünstiger, Membran-Ausführungen dagegen robuster und etwas kostspieliger, dafür aber auch langlebiger. Hier entscheidet unser Anforderungsprofil an den Regenschutz.Wir unterscheiden Hardshell-Jacken mit zwei, zweieinhalb und drei Lagen. Bei der Dreilagigen sind Außenstoff, Membran und Futter zu einer Schicht laminiert – die Membran ist geschützt. Eine Verbindung der Außenschicht und Membran bezeichnen wir als zweilagig. Das Innenfutter wird in die Jacke eingehängt – das Futter kann an der ungeschützten Membran reiben. Zweieinhalb Lagen besitzen eine Schutzschicht zur Membran. Diese ist jedoch nicht auflaminiert. Sie sind robuster als eine zweilagige und atmungsaktiver als eine dreilagige Jacke.
Eine abnehmbare oder feste Kapuze runden eine Hardshell-Jacke ab
Nützliche Extras oder unnötiger Luxus
Wir müssen unser Anforderungsprofil vor dem Jackenkauf klar abstecken. Wozu benötigen wir die Jacke und was muss sie können beziehungsweise mitbringen? Logisch, ein langer Parka ist zum Watangeln unpraktisch. Eine kurze Watjacke macht dagegen beim Ansitzangeln keine gute Figur. Zudem gibt’s zahlreiche weitere Faktoren wie Anzahl der Taschen, Verstärkungen, Reißverschlüsse oder die passende Kapuze eine Rolle. Hier entscheidet letztlich jeder selbst, welche Hardshell-Jacke zu Ihm passt.
Stimmt die Kleidung bleibt die Stimmung trotz Regen gut
Habt Ihr schon Erfahrungen mit den Hardshell-Jacken gemacht? Welche Jacken nutzt Ihr, wenn es zum Angeln geht? Postet gerne Fotos von Eurer Angelkleidung.
Mit der richtigen Jacke hält man es selbst bei "Schietwetter" am Wasser aus
Ich erinnere mich noch gut an meine Anfangsjahre als es zum Angeln ging: Grün hinter den Ohren und mit den ältesten „Lumpen“ bekleidet, die der Kleiderschrank hergab, ging es los. Auch die alte Regenjacke war mit dabei. Fing es dann an zu schütten und kam noch Wind hinzu, kapitulierte der Regenschutz: Ich war häufig nass bis auf die Unterbuchse. Das war mir damals irgendwie egal, heute ist es Vergangenheit. Gute Kleidung gehört für mich ebenso zum Angeln, wie eine gute Rute und Rolle. Vor allem eine solide Jacke kann trotz unangenehmen Bedingungen den Angeltag retten. Ich setze inzwischen auf Hardshell-Jacken. Sie verhindern, dass einerseits Wind und Wasser ins Innere kommen und transportieren andererseits Feuchtigkeit ab. Im Outdoor-Bereich sind sie seit Jahren nicht mehr wegzudenken und erobern nun auch den Angelsektor.
Wolkenbruch! Jetzt benötigen wir eine Regenjacke
Was ist eine Hardshell-Jacke?
Harte Schale, damit können wir den englischen Begriff „Hardshell-Jacke“ ins Deutsche übersetzen. Allerdings haben die Jacken alles andere als eine „harten Schale“. Das Gewebe ist geschmeidig und dennoch widerstandsfähig – zumindest bei meinen Modellen. Der Name leitet sich von der äußersten Schicht ab, die den Wettereinflüssen direkt ausgesetzt ist. Hardshell-Jacken sind Wasserdicht. Diese Eigenschaft wird entweder durch eine eingeschweißte Membran oder einer Beschichtung erreicht. Beide Varianten verhindern, dass Wasser von außen durch das Gewebe nach innen dringt. Tendenziell hält eine hochwertige Membran länger. Sie ist robuster als eine Beschichtung, da sich diese mit der Dauer abnutzt, sich ablöst und undicht wird. Eine weitere entscheidende Beschaffenheit ist die Atmungsaktivität.
Feuchtigkeit adé
Mit Feuchtigkeit haben wir nicht nur von außen zu kämpfen. Liegt ein schwüler Sommerregen in der Luft, kommt man leicht ins Schwitzen. So kann es auch ohne Regen im Inneren nass werden. Wie atmungsaktiv eine Hardshell-Jacke ist, hängt von vielen unterschiedlichen Faktoren ab. Voraussetzung für einen guten Austausch ist grundsätzlich ein Temperaturgefälle zwischen Körper- und Außentemperatur. Je größer der Unterschied ist, desto besser kann der Wasserdampf (Schweiß) entweichen. Auf der anderen Seite heißt das aber auch, dass bei extrem hohen Außentemperaturen die Atmungsaktivität der Jacke schlechter ist. Generell gilt: Je weniger Schichten eine Jacke hat, desto atmungsaktiver ist sie.
Robuste Schutzschicht
Hardshell-Jacken mit einer Membran oder Beschichtung unterscheiden sich in vielen Punkten. Modelle mit einer Beschichtung sind meist leichter und preisgünstiger, Membran-Ausführungen dagegen robuster und etwas kostspieliger, dafür aber auch langlebiger. Hier entscheidet unser Anforderungsprofil an den Regenschutz.Wir unterscheiden Hardshell-Jacken mit zwei, zweieinhalb und drei Lagen. Bei der Dreilagigen sind Außenstoff, Membran und Futter zu einer Schicht laminiert – die Membran ist geschützt. Eine Verbindung der Außenschicht und Membran bezeichnen wir als zweilagig. Das Innenfutter wird in die Jacke eingehängt – das Futter kann an der ungeschützten Membran reiben. Zweieinhalb Lagen besitzen eine Schutzschicht zur Membran. Diese ist jedoch nicht auflaminiert. Sie sind robuster als eine zweilagige und atmungsaktiver als eine dreilagige Jacke.
Eine abnehmbare oder feste Kapuze runden eine Hardshell-Jacke ab
Nützliche Extras oder unnötiger Luxus
Wir müssen unser Anforderungsprofil vor dem Jackenkauf klar abstecken. Wozu benötigen wir die Jacke und was muss sie können beziehungsweise mitbringen? Logisch, ein langer Parka ist zum Watangeln unpraktisch. Eine kurze Watjacke macht dagegen beim Ansitzangeln keine gute Figur. Zudem gibt’s zahlreiche weitere Faktoren wie Anzahl der Taschen, Verstärkungen, Reißverschlüsse oder die passende Kapuze eine Rolle. Hier entscheidet letztlich jeder selbst, welche Hardshell-Jacke zu Ihm passt.
Stimmt die Kleidung bleibt die Stimmung trotz Regen gut
Habt Ihr schon Erfahrungen mit den Hardshell-Jacken gemacht? Welche Jacken nutzt Ihr, wenn es zum Angeln geht? Postet gerne Fotos von Eurer Angelkleidung.
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