AW: Kampagne Tierschutzbund: Gegen Catch and Release und Trophäenangeln
Das ist jetzt aber eine ziemlich krude Argumentation. Was ist mit dem Schrebergarten, wo die Leute Salat anbauen, obwohl es den auch beim Aldi gibt? Was ist mit Pilzsammlern? Mit Hobbyimkern mit ihren 2, 3 Völkern?
Warum ein Hobby außer Freude nicht auch Satt machen darf, weißt wohl nur du. So weit gehen nicht mal die Tierschützer.
Die Einstellung, dass es keinen Spaß machen darf, sein Essen selbst, mit eigenen Händen zu gewinnen und anschließend zuzubereiten ist wieder ein Zeichen, wie unnatürlich sehr viele von uns heute leben.
Nicht alles immer ganz so ernst nehmen.:m
Ich bin kein so moralischer verbitterter älterer Herr. Nee es macht mir eher Spaß, so etwas auch verdrehend, auf die Schippe zu nehmen.
Mir ging es lediglich darum, locker darauf hin zu weisen, das man nur uns den Hobbyangler über den "Sinn" der Handlung betrachtet, der das bitte nicht aus Spaß macht.
Schon der Begriff Hobby weist darauf hin, das man etwas zum Spaß macht, was durchaus auch produktiv sein kann.
Naturschutz macht Sinn, aber Tierschutz|kopfkrat ....ist lediglich von moralischer Bedeutung.
Mit der der Moral ist das so eine Sache.
C&Rler sind auch Tierschützer, weil sie es ablehnen ein Tier = Ihren Fang unnötig zu töten.
Einige kuscheln ja schon mit Ihren Karpfen, so wie Ihre Gegner mit Ihren Haustieren, auf den Fotos.
Da haben Beide viel gemeinsam, z.B Ihre Liebe zu Haustieren die keine positive natürliche Bedeutung haben, aber Nachteile.
Trotzdem stören sich die erklärten Tierschützer an dem Vorgang, diese Kuschelfische nur zu fangen und sie dann nicht zu töten.
Die Extremen trennt nur eins, das Fische für so etwas gehakt werden, was für einen Karpfen sicher weniger gefährlich ist als eine Kastration beim Stubentiger.
Nun verstanden, was ich mit verdrehen meine.:q
Manchmal ist so etwas lustig, manchmal kann es auch helfen, so eben auch Dinge zu bemerken, die man sonst, so nicht betrachtet.
Aber Tierschutz ist ein sehr dehnbarer Begriff.
Bei uns eben von dem Blickwinkel, das es falsch ist zu Angeln, wenn man keinen Fisch entnehmen will.
Wobei allen klar ist, das man diese Entnahme oft mit Mindestmaßen, Schonzeiten und Fangbegrenzungen deckeln muss und es meist trotzdem noch Fischbesatz benötigt.
Sorry, da kann ja wohl ein Entnahmegebot keine Verbesserung sein.
Aber selbst die Verfechter von C&R beim Angeln werden es unterschiedlich betrachten.
1. Vielen geht es darum Traumangelfische, Fischmengen zum Wiederfang zu erhalten.( Rekord-Angler, Wettfischer)
2.Einigen darum, das sie keinen Fisch töten wollen, den sie gar nicht essen , aber fangen wollen.(Auch das ist Tierschutz)
3.Einige wollen Ihr Tun auch möglichst umweltverträglich betreiben, Laichfischerhalt und natürlicher Größenaufbau.(Umweltschutz)
..und das lässt sich auch noch kombinieren.
Einig sind alle Angler sich nur, das Sie Angeln wollen.
Aber auch die Gegenseite vereint es, das es seltsam ist, Spaß daran zu haben Fische zu fangen.
Fischnutzern mag man es nachsehen auch Spaß zu haben, trotzdem bleiben es Angler, die Fische mit Spaß fangen und töten.
Der ganze Blickwinkel ändert sich erst, wenn Naturschutz oder Angeln als Freizeitbedürfnis der Menschen ins Bild rückt.
Nicht aber, wenn Angler wegen der Fischnutzung, zu geduldeten Tierquälern werden.
Das ist heute aber wohl unsere rechtliche Position.
Gleichzeitig gibt es eben in Deutschland Wettfischen, C&R, P&T und vieles mehr.
Was für ein Wunder das wir reichlich Angriffsfläche bieten.
Bedankt Euch halt bei der Politik, das sie Gesetzesnderungen als Wahlversprechen verschenkt, ohne an die Folgen zu denken.