AW: LSFV-SH droht Anglerboardredaktion mit rechtlichen Schritten
Und eine Sache noch: Das AB ist für das Angeln in Deutschland das größte Medium, dann ist man quasi gezwungen, richtig und tiefgründig zu recherchieren und erst dann zu veröffentlichen, wenn man sich sicher ist, keine Unwahrheiten in die Welt zu setzen.
Meinst Du das jetzt als Kritik oder als Bestätigung für unser Vorgehen?
Denn was wir veröffentlichen, sind entweder Tatsachen (so wie in diesem Thread: Das Drohgebaren des LSFV-SH, dass man uns mit rechtlichen Schritten droht, wenn wir die Herren hier weiterhin öffentlich kritisieren) oder unsere Meinung, die dann auch als solche gekennzeichnet ist.
Ich hab gerade versucht, kritisch gegen zu lesen, ob und wo wir Fakten und Meinungen zu undurchschaubar nebeneinander gestellt haben könnten...#c
In einer Sache gebe ich aber den hier geäußerten Kritiken recht. Dadurch dass Thomas zusätzlich zur faktischen Darstellung in Form des Magazinartikels diesen hier noch mal ins Board gestellt und damit zur Diskussion freigegeben hat, steht die Redaktion quasi auch in der Pflicht zur Meinungsäußerung.
Dass uns hier ein paar Leute dafür angreifen können, hätte also durchaus vermieden werden können.
Aber dass diese Angreifer allesamt abseits von den geschilderten Fakten (Androhung von juristischen Maßnahmen gegen uns als Antwort auf eine Anfrage hinsichtlich von öffentlich ausgesprochenen Aussagen des Verbandspressesprechers) gegen uns argumentieren, ist für mich mehr als bezeichnend. Wer sich in der Sache auf Seiten des LSFV-SH stellen zu müssen meint, kann halt die Unverschämtheiten aus dessen Schreiben argumentativ nur negieren, wenn er sich auf andere Angriffspunkte gegen uns stürzt, um es dann so darzustellen, als wären wir Schuld daran, dass eine für Öffentlichkeitsarbeit verantwortliche Verbandsstelle (egal ob Pressesprecher Kuhr oder Geschäftsführer Vollborn) ihre Informationspflicht verweigert.
Witzigerweise glauben hier einzelne tatsächlich, dass es hier immer noch um Diskrepanzen und unterschiedliche Meinungen zum einen auf Seiten der AB-Redaktion, zum anderen beim LSFV-SH geht. Das sind Themen, die längst durch bzw. zu gegebener Zeit weiter diskutabel sind. Worum es hier geht, ist schlicht und einfach die (von uns gegenüber jeder juristischen Instanz lückenlos belegbare) Tatsache, dass (leider) führende Köpfe des LSFV-SH versuchen wollen, uns durch Drohungen und Anschuldigungen von der für sie oftmals negativen Berichterstattung abzubringen. Nur, das interessiert unsere Kritiker hier herzlich wenig, denn daraus ist ja kein Angriffspunkt gegen uns ableitbar.
Bleibt also nur die Diskussion darüber, dass und ob wir hier weiterhin alles, was wir recherchiert haben, uns zugetragen wurde oder wir in Kopie zum Mitlesen bekommen haben auch veröffentlichen sollen oder nicht. Einige der Vorposter scheinen ja offensichtlich dagegen zu sein, dass wir dies tun. Vielleicht verständlich aus deren eingeschränkter Sichtweise, weil wir dadurch (jetzt wieder bezogen auf den LSFV-SH) letztlich einen sich nach außen hin schwach und unglaubwürdig präsentierenden Verband noch weiter schwächen, obwohl gerade in den aktuellen Themen ein starker Verband gebraucht würde. Ich denke mal, wir alle dürfen da nicht in den Fehler verfallen, den LSFV-SH gleich zu setzen mit den hier für diesen konkreten Fall verantwortlichen Funktionären Kuhr, Vollborn und Heldt (wobei letzterer noch das moderateste Auftreten und ein gewisses Maß an Persönlichkeit und Würde an den Tag legt).
Ich persönlich finde, dass der LSFV-SH an sich ein sehr starker und bestens organisierter Verband ist, der auf unterer und mittlerer Entscheiderebene durch eine Vielzahl wirklich aktiver Mitglieder sehr viel bewirkt. Leider wird jedoch versäumt, diese positiven Schwerpunkte nicht nur auszubauen, sondern auch auf der politischen Ebene ziel- und anglerorientiert voran zu treiben, was andererseits nicht verwunderlich ist, wenn der dafür verantwortliche Geschäftsführer im ständigen Interessenskonflikt zwischen der Marschrichtung seiner regulierungswütigen Parteifreunde und den Zielen und Wünschen der Anglerschaft steht und aus parteipolitischen Erwägungen heraus jeglichem Konflikt mit der Berufsfischerei in SH aus dem Wege zu gehen versucht, während dem eigens für den Kontakt zur und die Informationen an die Presse (zu der doch wohl sicherlich auch die Online-Medien zählen) beauftragten "Sprecher" immer wieder belegbar nachgewiesen werden kann, dass er Informationen von öffentlichem Interesse entweder zurückhält bzw. entweder nur in homöopathischer Dosierung oder gar (so geschehen in seinem eigenen Forum) in der Sache verfälscht bzw. beschönigend dargestellt veröffentlicht.