Nochmal Schleppgeschwindigkeit

[Udo Mundt]

AW: Nochmal Schleppgeschwindigkeit

aber kann dein Bambusstock nicht aus der Halterung rutschen? Und ich glaube auf dem Bild zu erkennen, dass du die Rutenhalter für die Bretterruten nach außen verlegt hast

@ Lars
Flucht zwecklos, nach dem Motte "einfach kann jeder " habe ich das Bambusstöckchen mit einem Art Bajonettverschluß gesichert. Die Planerrutenhalter habe ich erstmal nur auf der Steuerbordseite nach außen gesetzt. Morgen kommt der Praxistest.

 

[Dxlfxn]

AW: Nochmal Schleppgeschwindigkeit

Hallo Aborre,
es war signifikant. Der erste Tag ging etwa 17:83% und der zweite Tag dann etwa 87:13 % aus.
Bitte nimm das so hin, ich möchte mich nicht wieder mit eigenen Ansprüchen belehren lassen. Es ist so. Ob du nun daraus ein 1: 5 oder ein 2:10 machst, ist nicht wirklich entscheidend. Die Statisiker der Truppe werden es genau berechnen..

Was für mich diese zwei Tage so wertvoll und erkenntnisreich machte, war eine ganz andere Tatsache. Aufgrund eigentlich sehr erfolgreicher Wochen war ein bestimmtes Köderprogramm entstanden. Das funktionierte plötzlich nicht mehr - schlug dann aber am nächsten Tag wieder richtig zu, nachdem die Bedingungen wieder stimmten. Du hast hier auch Widersprüche gelesen, was den Speed z.B. ausmacht. Das ist aber richtig und zugleich falsch. Warum?

Wenn ich "normal" mit 2 Leuten auf dem Boot fische, findet sich in der Regel ein bestimmtes bunter Ködersammelsurium hinter dem Boot ein. Ein Köder findet sich dann häufig, der noch den einen oder anderen Fisch fängt. Somit ist Speed +/- eine halbe Meile nicht wichtig - soweit o.K. Es wird dann auch noch gefangen - aber eben " auch noch ".

Wenn ich aber für mich herausgefunden habe, das zur Zeit der Köder "X" nahezu unschlagbar ist - und dann auch noch eine bestimmte Farbnuance am besten läuft? Dann habe ich einen sehr begrenzten Bereich, in dem meine erfolgreichen Köder fangen. Da sind 0,5 Knoten einfach Welten.
Wenn ich dann aus dem erfolgreichen Speed heraus bin - dann ist Ende mit Trutta.

Ein zusätzlicher Sprengring oder eine zusätzliche Hakengröße macht dann schon etwas aus.

 

[Abu-Fan]

AW: Nochmal Schleppgeschwindigkeit

Dolfin schreibt weiter oben, das er von einem Beifahrer so ziemlich "in Grund und Boden gefangen" wurde, was die Fischausbeute anging! Wie kann so etwas kommen; kann man das auch in Zahlen belegen(3:1, 4:0 oder wie?)
Wird der Köderlauf wirklich so stark durch Springringe und Hakengröße beeinflußt?

Hallo,

das kann ich auch bestätigen. Sprengringe wohl weniger. Die Hakengröße macht sehr viel in Sachen Köderbewegung aus. Ich experimentiere auch bei Wobblern mit unterschiedlichen Hakenschenkellängen - die Unterschiede sind da auch nicht unerheblich. Ne Quote habe ich jetzt nicht parat - aber 3:1 scheint mir plausibel zu sein.

Petri und viel Spass beim Testen.

 

[steve71]

AW: Nochmal Schleppgeschwindigkeit

Für mich ist die Verleichsrute beim Schleppen nicht mehr wegzudenken! Gerade bei kabbeligeren Angelbedingungen finde ich es schwierig die richtige Schleppgeschwindigkeit zu finden, besonders wenn man mit der Welle fährt! Da hätte ich ohne den Vergleichsköder deutliche Probleme!

@Udo: sehr ordentlich gebaut! Ich wünsche Dir für morgen viel Erfolg!

Gruß Steve

 

[HD4ever]

AW: Nochmal Schleppgeschwindigkeit

ich denke auch ne gute Möglichkeit um mal genauer auszutesen welche verschiedenen Schleppköder bei der Geschwindikeit zusammen passen .....
schließlich sind ja sowohl Apex als auch einige Blinker meist im Spiel.....

 

[leguan8]

AW: Nochmal Schleppgeschwindigkeit

An meinem Boot ist eine Vergleichsrute an die Kajüte geschraubt. Es ist einfach wunderbar zu sehen wie die Köder laufen oder halt nicht. Also die fänge haben sich seitdem ich sie benutze verbessert.

 

[EckernTroll]

AW: Nochmal Schleppgeschwindigkeit

Moin Jungs

Sicherlich ist gegen die Kontrollrute nichts einzuwenden - ich beschmutz trotzdem mal ein bisschen unser Nest:

Mit permanenter Vergleichsrute fischen wir gar nicht. Natürlich schauen wir uns auch den Köderlauf an, wenn wir die Ruten kontrollieren. Ich habe aber ein kleines Problem mit der Relevanz dessen, was ich da an der Oberfläche zu sehen bekomme. Da wird mir nur das angezeigt, was u. U. nur für die obere Wasserschicht gilt und daher auch nur unkritisch auf die flach laufenden Köder zu übertragen ist.

Denn in größeren Tiefen, z.B. da wo teils die Diver laufen oder besonders am Downrigger können komplett andere Strömungsverhältnisse herrschen z.B. Tiefenströmungen, die als direkte Ausgleichsströmungen zur Oberflächenströmung entgegen wirken!

Daher finde ich z.B. die Krümmung der Diverrute viel besser geeignet, um mir die Schleppgeschwindigkeit in der Tiefe "anzuzeigen". Und für die flachen Köder reicht mir ab und zu der Blick auf die Köder beim Einholen und Ausbringen.

Außerdem fischen wir gerne unterschiedliche Köder gleichzeitig - ist klar, dass die natürlich vom Lauf ungefähr zusammen passen sollten - aber eben auch nur ungefähr. Daher weiß ich trotzdem nicht, was mir ein NK28 an der Kontrollrute über den aktuellen Lauf meiner BPs, Apexe, Fin Fighter und Slamo Flash sagen soll. Daher wird es wohl eine stationäre Kontrollpeitsche bei uns an Bord auch nicht geben.

Aber Eure Erfahrungen zeigen ja auch, dass diese wohl sehr erfolgreich sein kann - bin nur überzeugt davon, dass es auch anders geht.