Öffentlichkeitsarbeit von Angelvereinen

Grünknochen

Natur schützender Angler
In stillem Gedenken
AW: Öffentlichkeitsarbeit von Angelvereinen

Ich habe meine Schlüsse zur Öffentlichkeitsarbeit von Vereinen bereits ohne Meldungen hier in diesem Thread gezogen. Deshalb ja auch mein Hinweis, dass ich gerne einmal Meldungen lese würde, wo es um unser Hobby Angeln geht. Dieser Wunsch resultierte einfach aus meinen Erfahrungen.

Das damit nicht alle hier einverstanden sind, war mir bewusst und vermutlich wäre der Thread dann auch ziemlich schnell tot, wenn das die Voraussetzungen für Veröffentlichungen wären...

Angeln und Naturschutz gehören zusammen, keine Frage! Jedoch verlassen viele Vereine und Verbände den Ursprung der Gründung "ANGELVEREIN" und driften ab zu einem reinen von Anglern bezahlten Naturschutzverein.

Das freut die anderen Naturschutzverbände und Vereine und das ist ja auch ein Erfolg und Öffentlichkeitsarbeit.

Die Frage ist doch, wie lange dieses Modell "von Anglern finanzierter Naturschutz" noch funktioniert, wenn Angler immer mehr Verbote, Auflagen und Einschränkungen durch Naturschutz erhalten. Es soll nämlcih Mitglieder geben, die wegen der Gewässer und dem Angeln Mitgliedsbeiträge zahlen. Wenn das dann wegbricht...


Lars,
ich kann Dich einerseits verstehen. Andererseits sehen meine persönlichen Erfahrungen mit der Angelei, wir reden hier über mehr als 50 Jahre, etwas anders aus.
Aus meiner Sicht geht es nicht um Naturschutz, sondern um Deutungshoheit, dh um die Frage, was man unter Naturschutz zu verstehen hat. Ich sehe absolut keinen Grund, die Beantwortung dieser Frage Leuten oder Organisationen zu überlassen, deren Credo primär Auschluss und Verbot ist.

Das Thema ist Verantwortung. Und nicht Dämonisierung. Verbot kann jeder, nur Angeln kann auch jeder. Klare Front, klare Gegnerschaft. In Wirklichkeit besteht der Job darin, die Schnittstellen vernünftig hinzukriegen. Das aber ist weitaus komplizierter und funktioniert nicht mit den klassischen Feindbildern. Eine solche Schnittstelle hab ich mal wieder auf dem Tisch (in Form von §§)... I am an angler. Und ich fänd's echt nett, wenn man mir per Gesetz Verantwortungs- und Handlungsspielräume lassen würde, statt mich totzuregeln in einem Hobby, das über reine Nahrungsbeschaffung weit hinausgeht...
Nur als Randnotiz: Was der DAfV zu den konkreten Punkten sagt, grenzt fast schon an Selbstaufgabe. Es mag sein, dass man dort eine genaue Vorstellung von dem hat, was man will. Diese Vorstellung ist, so weit sie überhaupt erkennbar ist, nicht die meine. Deswegen wundert mich die bis heute andauernde Austrittswelle nicht nur nicht. Sie ist geradezu folgerichtig...
 
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Guest
AW: Öffentlichkeitsarbeit von Angelvereinen

Aus meiner Sicht geht es nicht um Naturschutz, sondern um Deutungshoheit, dh um die Frage, was man unter Naturschutz zu verstehen hat. Ich sehe absolut keinen Grund, die Beantwortung dieser Frage Leuten oder Organisationen zu überlassen, deren Credo primär Auschluss und Verbot ist.

Das Thema ist Verantwortung. Und nicht Dämonisierung. Verbot kann jeder, nur Angeln kann auch jeder. Klare Front, klare Gegnerschaft. In Wirklichkeit besteht die Herausforderung darin , die Schnittstellen vernünftig hinzukriegen. Das aber ist weitaus komplizierter und funktioniert nicht mit den klassischen Feindbildern. Eine solche Schnittstelle hab ich mal wieder auf dem Tisch (in Form von §§)... I am an angler. Und ich fänd's echt nett, wenn man mir per Gesetz Verantwortungs- und Handlungsspielräume lassen würde, statt mich totzuregeln in einem Hobby, das über reine Nahrungsbeschaffung weit hinausgeht...

Ja, und da haben wir dann wieder den Punkt erreicht, wo sich die vielen Versäumnisse der letzten Jahrzehnte bemerkbar machen. Das Feld einfach anderen überlassen und abgenickt.

Beispiel S-H. Es gab den runden Tisch und wir haben über die Abschaffung des §39 (1) 3 -C&R" diskutiert. Wir haben die Politik bewegt, in dieser Sache aktiv zu werden.

Ja, es gab aber auch Verteter an diesem Tisch, die an diesem § 39 festhalten wollen- und die kamen aus den Reihen der Angler...#q. Es hat unsere Position natürlich nicht gestärkt...

Da könnte ich einfach nur noch abdrehen. Gefühlt würde ich sagen, es gab dazu bereits im Vorfeld Absprachen, ist aber ausschließlich mein Bauchgefühl mit ein paar Tagen Abstand zu dieser Veranstaltung!
 

Grünknochen

Natur schützender Angler
In stillem Gedenken
AW: Öffentlichkeitsarbeit von Angelvereinen

Hundert pro!
Exakt der Punkt, mit dem ich mich gerade rumschlage...
Angler gegen Angler. Tolles Konzept. Statt kompetent und selbstbewusst für eigene Interessen/ Positionen einzutreten, kriecht man in jeden Hintern, der einem angeboten wird (sorry für die Ausdrucksweise).


Der C&R § in S-H ist übrigens allein schon aus Rechtsgründen, insbesondere auch in Verbindung mit einem Owi Tatbestand, echt was für den hohlen Zahn. Ich nenn ihn immer das weit geöffnete Garagentor für PETA und Co. Wie dumm muss man sein, sich als Angler oder gar als Verband hierfür stark zu machen. Es sei denn, es ist das (erklärte) Ziel, sich selbst zu geißeln oder gar ohne Not zu beschneiden, so dass nix mehr übrig bleibt.
 
G

Gelöschte Mitglieder 12701

Guest
AW: Öffentlichkeitsarbeit von Angelvereinen

Der C&R § in S-H ist übrigens allein schon aus Rechtsgründen, insbesondere auch in Verbindung mit einem Owi Tatbestand, echt was für den hohlen Zahn. Ich nenn ihn immer das weit geöffnete Garagentor für PETA und Co. Wie dumm muss man sein, sich als Angler oder gar als Verband hierfür stark zu machen. Es sei denn, es ist das (erklärte) Ziel, sich selbst zu geißeln oder gar ohne Not zu beschneiden, so dass nix mehr übrig bleibt.

So ist es und ich wusste doch, dass Du mich verstehst.

Für uns war es überraschend, dass man sich so drehen kann. Kam 2011 noch die Aussage aus der Richtung "der §39 1.3 sei wertlos", so wolle man jetzt in 2018 an diesem festhalten. Aha...

Ich habe dann in der Runde auch die Aussage inkl. Quellen aus 2011 zitiert.

Hat dann auch mindestens einen anwesenden Politiker verwirrt und überrascht ;).
 

BERND2000

Well-Known Member
In stillem Gedenken
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Lars,
ich kann Dich einerseits verstehen. Andererseits sehen meine persönlichen Erfahrungen mit der Angelei, wir reden hier über mehr als 50 Jahre, etwas anders aus.
Aus meiner Sicht geht es nicht um Naturschutz, sondern um Deutungshoheit, dh um die Frage, was man unter Naturschutz zu verstehen hat. Ich sehe absolut keinen Grund, die Beantwortung dieser Frage Leuten oder Organisationen zu überlassen, deren Credo primär Auschluss und Verbot ist.

Das Thema ist Verantwortung. Und nicht Dämonisierung. Verbot kann jeder, nur Angeln kann auch jeder. Klare Front, klare Gegnerschaft. In Wirklichkeit besteht der Job darin, die Schnittstellen vernünftig hinzukriegen. Das aber ist weitaus komplizierter und funktioniert nicht mit den klassischen Feindbildern. Eine solche Schnittstelle hab ich mal wieder auf dem Tisch (in Form von §§)... I am an angler. Und ich fänd's echt nett, wenn man mir per Gesetz Verantwortungs- und Handlungsspielräume lassen würde, statt mich totzuregeln in einem Hobby, das über reine Nahrungsbeschaffung weit hinausgeht...
Nur als Randnotiz: Was der DAfV zu den konkreten Punkten sagt, grenzt fast schon an Selbstaufgabe. Es mag sein, dass man dort eine genaue Vorstellung von dem hat, was man will. Diese Vorstellung ist, so weit sie überhaupt erkennbar ist, nicht die meine. Deswegen wundert mich die bis heute andauernde Austrittswelle nicht nur nicht. Sie ist geradezu folgerichtig...

#6
Diese Meinung taucht selten auf.
Viele Angler rufen eher zu weniger Regelung Ihrer selbst und zu mehr Leistung und Regelung durch die Fachkräfte des Staates.
Eigenverantwortung um Freiheiten zu behalten, scheint Ihnen Angst zu machen.
Aber keine Regelung, oder kein Beamter wird je die Eigenverantwortung und das Wissen um die Dinge vor Ort vollständig ersetzen, sondern immer 2 Wahl bleiben.
Man kann halt nicht alles in Worte fassen und dann nur diesen Regeln folgen und denken man verhalte sich nun richtig.
Gesetze oder Beamte braucht es erst wenn diese Eigenverantwortung nicht funktioniert.

Ich denke mein Bundesland Niedersachsen ist da ein gutes Beispiel.
Es das Gefühl der Verantwortung um Eigenverantwortlich zu handeln.
All die Regelungen und teuren Fachkräfte und die Fischereiabgabe, haben in den Deutschen Nachbarländern in Süddeutschland nun sicher nicht zu beliebteren oder zufriedeneren Anglern geführt.
Dort rufen dann die Angler, das Fischbesatz in Fachhände gehört, die Sie nicht sein wollen.
Ergo braucht es Fachbiologen, die nach einigen Jahren Unterricht an der Uni, das nun für Geld bringen sollen, selbst wenn sie vielleicht gar kein Interesse am Angeln haben.
Wehe aber sie vertreten dann andere Vorstellungen wie die Angler, die sich dann eingeschränkt sehen.
Noch schlimmer aber wird es wenn die Angler oder die Fachkräfte dann das Bundesland wechseln und Ihre Vorstellungen auch in die Fremde übertragen wollen.
Ein Angler der Karpfenteichwirtschaft oder P&T-Gewässer wird dann schlechtbewirtschaftete Angelgewässer unterstellen.
Eine wechselnde Fachkraft geht dann von hohen Karpfenbesatz und fehlender Eigenverantwortung der Angler aus, die man besser regeln müsse.

Ganz ehrlich, als Ex-G.W würde ich in Süddeutschland beim Karpfenbesatz wohl ehr Naturschutzpositionen haben, hier im Norden gelte ich als Karpfenbefürworter und musste selbst geringen Karpfenbesatz von 2-10 Kg Ha begründen und vertreten.
Besser ich schreibe nicht was ich von Massenhaften P&T-Besatz mit Zandern in kleinen Baggerseen halte.
Aber erstaunlich, was da alles geht wenn die Hegepläne doch bei Fachkräften eingereicht werden müssen.
 

Grünknochen

Natur schützender Angler
In stillem Gedenken
AW: Öffentlichkeitsarbeit von Angelvereinen

Lars,

Anbiederung an eine Zielgruppe!
Wenn man Dinge mal etwas genauer recherchiert, stellt man immer wieder fest, dass sich das Fähnchen nach dem Wind dreht...
Haltung ist gefragt, nicht Beliebigkeit. Ihr macht einen Klasse Job!!!


Jetzt mal ganz polemisch: Wenn ein Verband jemand an der Spitze hat, der noch nicht einmal den technischen Unterschied zwischen Baitcast - und Stationärrolle kennt, wundert es nicht, dass sich der Laden im Nirvana auflöst. Genau damit fängt die Krux sog. Verbandsvertreter an, die ratz fatz diese nervende Wichtigtuer Politikerstandardsprache verinnerlichen, über das Angeln an sich schwadronieren, aber null Verbindung zu den haben, um was es wirklich geht. Hey, ich find's einfach nur geil, wenn auf 71 Grad Nord ein Heili meinen RonZ inhaliert und ich nen Drill habe, bei dem die Bremse nicht nur singt, sondern kreischt... Nur Nahrungsbeschaffung? Ich glaub, ich spinne. Für so was geh ich zum Supermarkt oder Öko Händler um die Ecke...
 
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Toni_1962

freidenkend
AW: Öffentlichkeitsarbeit von Angelvereinen

Wollten wir hier in diesem Thread eigentlich etwas anderes inzwischen?

Man kann bald beide Threads zusammenlegen ...
 
G

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Guest
AW: Öffentlichkeitsarbeit von Angelvereinen

Wollten wir hier in diesem Thread eigentlich etwas anderes inzwischen?

Man kann bald beide Threads zusammenlegen ...

Ein "Runder Tisch" ist Öffentlichkeitsarbeit, oder nicht? Auch wenn man darüber nicht berichtet...

Mit Beispielen für Öffentlichkeitsarbeit für Angler bist Du aber auch nicht gerade eine Vorzeigeuser in diesem Thema ;)
 

Toni_1962

freidenkend
AW: Öffentlichkeitsarbeit von Angelvereinen

Vereinsinterna gehören nicht zwingend in die Öffentlichkeit.

Würden die Berichte über kommende oder gewesende Königsfischen nicht in den Medien, würde der Andrang auf den Festen seitens der Öffentlichkeit nicht so groß sein. In vielen Orten gehört das Königsfischen zu den größten öffentlichen Feiern. Anwesenheit von Bügermeister, Landräten, Ministern sind in der Presse dann nachzulesen.
Viele Schulen nehmen an den Aktionen von Vereinen teil, wie "Fischer machen Schule", die Angebote eines meiner Verein an Schulklassen, Führungen durch den Fischlehrpfad, sind so nachgefragt, dass leider nicht alle Klassen eingeladen werden können.
Das Schnupperangeln eines Münchner Vereins für Kinder, an Schulen und Jugendbegegnungsstätten (Überbegriff) bekanntgegeben, war nahezu überlaufen, es soll nun an zwei Tagen stattfinden.

Da hast du recht. Das Königsfischen war ein schlechtes beispiel für "überflüssige" Öffentlichkeitsarbeit.

Was haltet Ihr davon, dass wir mal gelungene Aktionen sammeln? Je nach Resonanz würden wir die dann entsprechend vorstellen, mit den Verantwortlichen sprechen, etc. Ich glaube, dass positive Beispiele zum Nachmachen anregen. Was Toni angesprochen hat, hört sich doch toll an. Da gibt's garantiert noch viel, viel mehr ...

Ein "Runder Tisch" ist Öffentlichkeitsarbeit, oder nicht? Auch wenn man darüber nicht berichtet...

Mit Beispielen für Öffentlichkeitsarbeit für Angler bist Du aber auch nicht gerade eine Vorzeigeuser in diesem Thema ;)

1) Ein runder Tisch an sich ist keine Öffentlichkeitsarbeit.

2) Da ist dir etwas entgangen ;)
Mituser wie Laichzeit und Georg haben mich gelesen.
 
G

Gelöschte Mitglieder 12701

Guest
AW: Öffentlichkeitsarbeit von Angelvereinen

1) Ein runder Tisch an sich ist keine Öffentlichkeitsarbeit.

Das kommt darauf an, wie man den Begriff ÖA definiert. Für mich ist ÖA nicht nur Darstellung in den Medien, sondern auch Lobbyarbeit ist ÖA. Selbst intern kann es eine ÖA geben. Dazu muss man aber grundsätzlich zwischen Stakeholdern und Shareholdern unterscheiden.

Wir haben mit dem "Runden Tisch" nämlich Leute erreicht, deren "Wohlwollen" wir ausgeliefert sind- Politik und Behörden. Das ist eventuell lediglich ein Teilbereich der Öffentlichkeit, jedoch für das Erreichen unserer Ziele essenziell von Bedeutung sind.

Jetzt über diese Ergebnisse in den Medien zu berichten, ist somit der krönende Abschluss dieser Strategie der ÖA- denn ohne diesen "Runden Tisch" hätten wir keine Grundlage für einen Bericht und Menschen zu erreichen. Somit wird aus einem "Teilbereich" der ÖA mit Stakeholdern eine PR und wir erreichen die Shareholder.

1)
2) Da ist dir etwas entgangen ;)
Mituser wie Laichzeit und Georg haben mich gelesen.

Ich habe das gelesen, hatte aber mehr erwartet, zum Beispeil Links zu ausführlichen Berichten mit Ergebnissen. Meine Erwartungen sind aber vermutlich einfach zu hoch. Ich messe das immer an meinen eigenen Ansprüchen |rolleyes
 

Toni_1962

freidenkend
AW: Öffentlichkeitsarbeit von Angelvereinen

Das kommt darauf an, wie man den Begriff ÖA definiert. Für mich ist ÖA nicht nur Darstellung in den Medien, sondern auch Lobbyarbeit ist ÖA. Selbst intern kann es eine ÖA geben. Dazu muss man aber grundsätzlich zwischen Stakeholdern und Shareholdern unterscheiden.

Diesbezüglich hätte ja der Verband sicherlich hervorragende Öffentlichkeitsarbeit, denn Runde Tische hat die Verbands-Präsine bestimmt massig in verschiedensten Formen.

Jetzt über diese Ergebnisse in den Medien zu berichten, ist somit der krönende Abschluss dieser Strategie der ÖA- denn ohne diesen "Runden Tisch" hätten wir keine Grundlage für einen Bericht und Menschen zu erreichen. Somit wird aus einem "Teilbereich" der ÖA mit Stakeholdern eine PR und wir erreichen die Shareholder.

Wenn jetzt in de Öffentlichkeit über die Ergebnisse des Runden Tisches berichtet wird, ist es Öffentlichkeitsarbeit, der interne Runde Tisch ist es noch nicht, das ist der Weg dahin.

Ich habe das gelesen, hatte aber mehr erwartet, zum Beispeil Links zu ausführlichen Berichten mit Ergebnissen. Meine Erwartungen sind aber vermutlich einfach zu hoch. Ich messe das immer an meinen eigenen Ansprüchen |rolleyes

Arroganz zeigt die Überschätzung der eigenen Person.
 
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Gelöschte Mitglieder 12701

Guest
AW: Öffentlichkeitsarbeit von Angelvereinen

Ja, Du hast also den Wandel der ÖA anscheind verpasst. Wir schreiben das Jahr 2018 und da ist ÖA nicht nur ein Zeitungsartikel in der Dorfpresse und der Kontakt zum Journalisten aus der Stammkneipe.
 

Toni_1962

freidenkend
AW: Öffentlichkeitsarbeit von Angelvereinen

Ich finde ja auch, dass der Verband mit seinen vielen Runden Tischen großrtige Öffentlichkeitsarbeit leistet; gut dass die das nicht verpennt haben.
 
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Gelöschte Mitglieder 12701

Guest
AW: Öffentlichkeitsarbeit von Angelvereinen

Ich finde ja auch, dass der Verband mit seinen vielen Runden Tischen großrtige Öffentlichkeitsarbeit leistet; gut dass die das nicht verpennt haben.

Ja, Du hast also den Wandel der ÖA anscheind verpasst.

Ich habe nämlich nicht geschrieben, dass der Runde Tisch alleine ÖA ist, sondern sogar noch einmal zur Verdeutlichung den Begriff "Teilbereich" genutzt.

Ein Teilbereich alleine ist dann aber "sechs setzen"...

ÖA besteht aus vielen unterschiedlichen Bausteinen uns so beinhaltet der Bereich Public Relations mittlerweile sogar die interne Kommunikation. Ich habe den Eindruck, dass Du aktuell Probleme hast, zwischen Marketing und PR zu unterscheiden.

Geht vielen Menschen so.
 

fishhawk

Well-Known Member
AW: Öffentlichkeitsarbeit von Angelvereinen

ÖA besteht aus vielen unterschiedlichen Bausteinen uns so beinhaltet der Bereich Public Relations mittlerweile sogar die interne Kommunikation.

Deshalb kann man PR und Öffentlichkeitsarbeit eben nicht 100% gleichsetzen.

Bei einer guten PR wäre eben auch die Information der Mitglieder mit einzubeziehen, und natürlich entsprechende Netzwerke zu Medien / Entscheidungsträgern etc. um ein positives Bild der Angler in der öffentlichen Wahrnehmung zu schaffen.

Negative PR für Angler kommt durch PETA, NABU etc. leider wesentlich häufiger zum Zug.
 
G

Gelöschte Mitglieder 12701

Guest
AW: Öffentlichkeitsarbeit von Angelvereinen

Deshalb kann man PR und Öffentlichkeitsarbeit eben nicht 100% gleichsetzen.

PR ist einfach nur ein neuer (zeitgemäßer!) Begriff für ÖA und umschreibt den Wandel bzw. die Erweiterung der ÖA in den letzten Jahren bzw. erneuert die Definition.
 

Toni_1962

freidenkend
AW: Öffentlichkeitsarbeit von Angelvereinen

Nein Lars,

mir ist der Unterschied sehr wohl bekannt; und du brauchst es nicht erklären.
Ich setze das ganze aus der Metaebene an, die beleuchtet, was "etwas" bringt (Die Wissenschaft ist so weit zu überlegen, ist eine Maßnahme der Öffentlichkeitsarbeit überhaupt Öffentlichkeitarbeit, nur weil klassisch definitorisch Instrument innerhalb PR ist). Im PR i.e.S ist dies nicht so zwingend nötig, da tut man sich leicht und sagt wirkam oder nicht = erfolgreich?
Runde Tische an sich fallen in den Bereich des PR i.w.S (du hast ja einen eigenen Betrieb? Also dann bei dir in den Bereich der corporate communications/Unternehmenskommunikation). Hier wird aber schon diskutiert, was ausreichend ist, um wirklich PR zu sein.
Gesprächtermine an sich, Mitarbeiterschulungen, Lobbyarbeit, Runde Tische u.ä. an sich "fallen" oft "durch".

Das ist ja das Problem vieler Betriebe, die sagen, alles getan zu haben, und dennoch der Erfolg ausbleibt.
Und das ist ja die zentrale Frage, macht der DAFV Öffentlichkeitsarbeit oder nicht?
Reicht PR i.w.S?
Du sagts "NEIN, setzen sechs".
Ich sage: Kommt darauf an, aber wer das eine schon als PR bezeichnet, und nicht erkennt, dass dies Isolation bedeutet die Verpuffung erzeugt, wird enttäuscht werden.

Richtig PR ändert sich, ich habe es nicht verpennt ;) .

Wir sind aber gar nicht soweit auseinander, an sich beinander, betrachten das nur aus verschiedenen Ebenen, die zunächst Nuancen ausmachen.
 
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Toni_1962

freidenkend
AW: Öffentlichkeitsarbeit von Angelvereinen

So ..
nach unterschiedlichen Abhandlungen kann ja jeder jetzt sich selbst ein Bild von Öffentlichkeitsarbeit mache und wie vielfältig diese ist
und jetzt sind wir wieder im Thema, das wert ist zu verfolgen:
Was machen Angelvereine öffentlichwirksam: "best practice"
 
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