AW: PCB rollt auf HH zu.
Gewiss, der Hafenschlick ist ein sehr wichtiges Thema für die Stadt Hamburg.
Als temporairer Frischfischverzehrer interessiert mich - momentan - weniger die Verklappung und Kosten als die Auswirkungen auf den Fischverzehr.
Welche Auswirkungen hat das Thema PCB (und natürlich auch andere Giftstoffe), immerhin bekannt seit Anfang 2015, kurz-, mittel- und langfristig für den Fischbestand?
Welche Auswirkungen hat es für eine Verzehrsempfehlung seitens Hamburg und elbeanrainenden Bundesländer?
Müssen wir uns auf eine Verseuchung über Jahre einstellen?
Aus diesem Grunde führte im Jahr 1999 die ARGE ELBE in enger Zusammenarbeit mit den für die Lebensmittelüberwachung zuständigen Behörden und Untersuchungseinrichtungen der Elbeanrainerländer Brandenburg, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein zum zweiten Male ein aufwendiges Untersuchungsprogramm durch, in dessen Rahmen die für eine lebensmittelrechtliche Bewertung zu berücksichtigenden Schadstoffgehalte von bestimmten Schwermetallen und organischen Verbindungen in den drei Fischarten Brassen, Aal und Zander bestimmt wurden.
Zum Bericht aus 1999.
Der Angelsportverband Hamburg und die hiesige Fischereibehörde Hamburg sind an dem Thema dran.
Ob die anderen Elbeanrainerländer, der BUND, NABU usw. das Thema aufgegriffen haben entgeht meine Kenntnisse.
Fakt ist, dass die Winterzeit den involvierten Behörden / Institutionen die erforderliche Zeit geben um das Thema zu analysieren, auszuwerten und fundierte Empfehlungen auszusprechen. Das dauert seine Zeit die es dauern muss.
Bis dahin können wir uns an Kpt. Iglo (nicht verwandt mit einem Mitglied im Board) wenden.