Posenbau

Bankside Dreamer

Well-Known Member
Wobei ich das Malern und auch das Wickeln gerne einmal miteinander kombiniere, etwa bei den schwarzen Markierungen an diesen Liftposen.

Lifter Floats.jpg


An die relativ dünnen Spitzen möchte ich dann doch nicht so massiv viel Garn wickeln. thumbsup
 

Bankside Dreamer

Well-Known Member
Schade das die Idee nicht in die Wirklichkeit umgesetzt wurde. Dann hätte ich mir so ein Teil auch schnell hergerichtet. Ich frage mich, wie einige Posenbastler 100 prozentige Linien hinbekommen die noch nicht mal eiern.

Gruß Jason

Ich habe es damals ja umgesetzt, nur leider hat es mich nicht wirklich überzeugt.

Wenn ich das aber richtig durchschaut habe, dann liegt der Trick wohl darin nicht den Pinsel um die Pose zu führen, sondern die Pose auf irgendeine Art & Weise möglichst stabil rotieren zu lassen und dann den spitzen Pinsel an die Pose zu führen. Sollte ich das einmal ausprobieren, so könnte ich sicherlich auch dieses Liniertool noch einmal zum Einsatz bringen. Von der Sache her ist dieses Tool sicherlich nicht schlecht, kann man darin doch beliebig feine Wollfäden oder Garne einspannen und hat damit dann viele Möglichkeiten was die Linienstärken anbelangt. Übung macht auch hier sicherlich den Meister.
 

Bankside Dreamer

Well-Known Member
Dieses Video von Paul Cook ist wirklich nett gemacht und man sieht auch hier das Prinzip der rotierenden Pose und dem anschließenden vorsichtigen
Bemalen mit einem Pinsel. Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass Paul Cook bereits einiges an Zeit und Übung in seine Werke (Posen, Ruten etc.) investiert hat und seine Fingerfertigkeit nicht einfach so vom Himmel gefallen ist.
 

Bimmelrudi

Well-Known Member
Dieses Video von Paul Cook ist wirklich nett gemacht und man sieht auch hier das Prinzip der rotierenden Pose und dem anschließenden vorsichtigen
Bemalen mit einem Pinsel. Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass Paul Cook bereits einiges an Zeit und Übung in seine Werke (Posen, Ruten etc.) investiert hat und seine Fingerfertigkeit nicht einfach so vom Himmel gefallen ist.

Nicht nur das man eine sehr sehr ruhige Hand und einiges an Übung dabei brauch, das richtige Werkzeug dafür, sprich der Pinsel, ist nicht weniger wichtig.

Ich hab mittlerweile so einiges an Pinseln durch, im Prinzip sind aber eigentlich alle immer noch zu weich und stellen hin und wieder mal 1-2 Haare auf, sodaß die Linien dann unschön werden.

Selbst wenn der Posenkörper gleichmäßig rotierend auf der Drechselbank versucht wird zu bemalen, ist das alles andre als nen Kinderspiel.
Auch da entstehen immer wieder mal Linien die in ihrer Ausführung von dünn nach breit variieren.
Sieht man zb auch an meinen zuletzt gezeigt Hechtposen, die ich für @Thomas. gemacht hatte.

Ich hab mir damals auch das Video angesehen und war schwer begeistert wie ruhig dort der Pinsel geführt wird....krieg ich einfach nicht hin.
 

Thomas.

Heckbremser
Auch da entstehen immer wieder mal Linien die in ihrer Ausführung von dünn nach breit variieren.
Sieht man zb auch an meinen zuletzt gezeigt Hechtposen, die ich für @Thomas. gemacht hatte.
ist mir bis jetzt nicht aufgefallen, der einzige Nachteil bei denen ist das ich sie zu schade zum fischen finde und es bis jetzt nicht übers Herz gebracht habe sie einzusetzen, ich male mir dann immer ein Szenario aus in dem ich sie verlieren könnte.
 

Bimmelrudi

Well-Known Member
Irgendwann darfste auch wieder den Hechten in den Poldern nachstellen und dann ist genau der richtige Moment, jene Posen auch mal auszuprobieren.
Denn genau dafür habe ich sie damals auch gemacht.

Und sollte mal eine flöten gehen, sie haben zumindest noch eine Zwillingsschwester hier bei mir. ;)
 

Bankside Dreamer

Well-Known Member
Nicht nur das man eine sehr sehr ruhige Hand und einiges an Übung dabei brauch, das richtige Werkzeug dafür, sprich der Pinsel, ist nicht weniger wichtig.

Ich hab mittlerweile so einiges an Pinseln durch, im Prinzip sind aber eigentlich alle immer noch zu weich und stellen hin und wieder mal 1-2 Haare auf, sodaß die Linien dann unschön werden.

Selbst wenn der Posenkörper gleichmäßig rotierend auf der Drechselbank versucht wird zu bemalen, ist das alles andre als nen Kinderspiel.
Auch da entstehen immer wieder mal Linien die in ihrer Ausführung von dünn nach breit variieren.
Sieht man zb auch an meinen zuletzt gezeigt Hechtposen, die ich für @Thomas. gemacht hatte.

Ich hab mir damals auch das Video angesehen und war schwer begeistert wie ruhig dort der Pinsel geführt wird....krieg ich einfach nicht hin.

Ich habe mir - in einem damaligen Anfall von "Haben müssen" - einmal eine kleine Ausrüstung zum Pinstriping zugelegt. Die dafür verwendeten speziellen Pinsel (Schwertschlepper ≠ Knappe) eignen sich sicherlich auch zum feinen Linieren von Posen, das müsste ich einmal ausprobieren. Aber ich glaube das Hauptaugenmerk muss bereits in einer möglichst stabilen und gleichmäßigen Rotation der Posen liegen, ohne diese Voraussetzung werden die Linien wohl immer etwas "wellaform".

Das Liniertool, welches ich so einmal in einem YouTube Video gesehen habe, muss dabei nicht freihändig geführt werden, sondern kann auf der Arbeitsfläche stehend vorsichtig an die rotierende Pose herangeschoben werden. Mit einem passenden Faden / Garn und der entsprechenden Spannung sollten man damit - und natürlich mit weiterhin viel Übung - irgendwann schon saubere und gleichmäßige Linien hinbekommen. Wobei der Faden auch genügend Farbe aufnehmen muss, so viel habe ich damals jedenfalls schon herausfinden können. Vielleicht gebe ich dem Teil irgendwann doch noch einmal eine Chance, sofern ich mir bis dahin eine Drehvorrichtung für meine Posen gebastelt habe.

Bei der Maltechnik von Paul Cook sind sicherlich verschiedene Dinge zu beachten. Zum einen glaube ich eine kleine Macke in der Tischkante entdecken zu können, welche der mit der Hand gedrehten Pose bzw. deren Spitze ein wenig Führung gibt. Weiterhin hält der Posenbauer den Pinsel nicht freihändig an die Pose, sondern legt seine Pinselhand auf der Tischkante ab und erhält damit ein wenig mehr Kontrolle. Der Rest scheint mir dann tatsächlich viel Übung zu sein. Erfolg, Misserfolg, Erfolg usw. Aber irgendwann schauen die Posen dann halt so gut aus wie die von Herrn Cook. Ein wenig Talent gehört neben der vielen Übung aber sicherlich auch dazu, so ehrlich muss man wohl schon sein.
 

Hecht100+

Moderator
Teammitglied
@Jason Bei der Drahtstaerke braucht man aber keine Bleischrote mehr. Da würde ich doch etwas flexible Leitung nehmen, die Isolation entfernen und dann eine einzelne Litze davon nehmen. Die ist dann auch nicht dicker als dein Garnfaden.

EDIT: Kupfer Leitung festmachen, z. B. Schraubstock und mit einer Zange langziehen, macht die Leitung gerade und etwas steifer.
 

Jason

Well-Known Member
Die reche wird der Nachbau von der linken. Hier wird einiges anders gemacht.
IMG_20201206_212436.jpg

Der Balsaköper ist vorbehandelt, damit das Garn nicht so einschneidet. Die Enden sind sauberer gearbeitet, damit der Übergang besser läuft. Und vorher mach ich Yoga, damit ich nicht so zappelig bin. Ruhe und Gelassenheit ist beim Posenbau sehr wichtig.

Gruß Jason
 

Jason

Well-Known Member
@Jason Bei der Drahtstaerke braucht man aber keine Bleischrote mehr. Da würde ich doch etwas flexible Leitung nehmen, die Isolation entfernen und dann eine einzelne Litze davon nehmen. Die ist dann auch nicht dicker als dein Garnfaden.

EDIT: Kupfer Leitung festmachen, z. B. Schraubstock und mit einer Zange langziehen, macht die Leitung gerade und etwas steifer.
Den Kupferdraht hatte ich mal aus einem Blumenladen. Er misst genau 0,3mm. Dieser Draht würde zum vorbleien nur unterhalb des Posenkörpers Sinn machen. Die von dir angesprochenen Litzen sind noch dünner, richtig. Aber da muss man sehr vorsichtig sein, da sie schnell reißen. Machbar ist es aber.

Gruß Jason
 

dawurzelsepp

2. Ükelchampion
@Jason Bei der Drahtstaerke braucht man aber keine Bleischrote mehr. Da würde ich doch etwas flexible Leitung nehmen, die Isolation entfernen und dann eine einzelne Litze davon nehmen. Die ist dann auch nicht dicker als dein Garnfaden.

EDIT: Kupfer Leitung festmachen, z. B. Schraubstock und mit einer Zange langziehen, macht die Leitung gerade und etwas steifer.

Eine 0,6er Ader wird er nur mit Übung von der Isolierung befreien können, am 0,8 macht das dann auch Sinn mit dem Gewicht und dem abisolieren.
Durchmesser von 1,5 bzw 2,5 sind für den Posenbau gänzlich ungeeignet.
Was man nicht vergessen darf das ein Kupferdraht aus einer Leitung auch dunkler und anfängt zu oxidieren was mitunter nicht immer schön aussieht....vorallem wenn doch mal im "Salzwasser" gefischt wird. Eine Möglickeit wäre den Draht abzuisolieren und dann entsprechende Zeit im Freien zu lassen.
 

Bimmelrudi

Well-Known Member
Die reche wird der Nachbau von der linken. Hier wird einiges anders gemacht. Anhang anzeigen 361288
Der Balsaköper ist vorbehandelt, damit das Garn nicht so einschneidet. Die Enden sind sauberer gearbeitet, damit der Übergang besser läuft. Und vorher mach ich Yoga, damit ich nicht so zappelig bin. Ruhe und Gelassenheit ist beim Posenbau sehr wichtig.

Gruß Jason

Hast du die Pose schonmal getestet?
Wäre durchaus möglich das sie sich nur schwer aufstellen mag aufgrund Verhältnis Antennlänge/Knubbel-Gewicht zu Balsakörper.
Alternativ am Ende wo die Öse später drankommt etwas fürs Gewicht tun, feiner Edelstahldraht zb, oder den Posenkörper in der Höhe verlagern.
 

Bimmelrudi

Well-Known Member
Ich habe mir - in einem damaligen Anfall von "Haben müssen" - einmal eine kleine Ausrüstung zum Pinstriping zugelegt. Die dafür verwendeten speziellen Pinsel (Schwertschlepper ≠ Knappe) eignen sich sicherlich auch zum feinen Linieren von Posen, das müsste ich einmal ausprobieren. Aber ich glaube das Hauptaugenmerk muss bereits in einer möglichst stabilen und gleichmäßigen Rotation der Posen liegen, ohne diese Voraussetzung werden die Linien wohl immer etwas "wellaform".

Das Liniertool, welches ich so einmal in einem YouTube Video gesehen habe, muss dabei nicht freihändig geführt werden, sondern kann auf der Arbeitsfläche stehend vorsichtig an die rotierende Pose herangeschoben werden. Mit einem passenden Faden / Garn und der entsprechenden Spannung sollten man damit - und natürlich mit weiterhin viel Übung - irgendwann schon saubere und gleichmäßige Linien hinbekommen. Wobei der Faden auch genügend Farbe aufnehmen muss, so viel habe ich damals jedenfalls schon herausfinden können. Vielleicht gebe ich dem Teil irgendwann doch noch einmal eine Chance, sofern ich mir bis dahin eine Drehvorrichtung für meine Posen gebastelt habe.

Bei der Maltechnik von Paul Cook sind sicherlich verschiedene Dinge zu beachten. Zum einen glaube ich eine kleine Macke in der Tischkante entdecken zu können, welche der mit der Hand gedrehten Pose bzw. deren Spitze ein wenig Führung gibt. Weiterhin hält der Posenbauer den Pinsel nicht freihändig an die Pose, sondern legt seine Pinselhand auf der Tischkante ab und erhält damit ein wenig mehr Kontrolle. Der Rest scheint mir dann tatsächlich viel Übung zu sein. Erfolg, Misserfolg, Erfolg usw. Aber irgendwann schauen die Posen dann halt so gut aus wie die von Herrn Cook. Ein wenig Talent gehört neben der vielen Übung aber sicherlich auch dazu, so ehrlich muss man wohl schon sein.

Du bringst mich grad auf ne Idee. unsicher1
Mal schauen ob das klappt was ich mir grad so vorstelle.
 

dawurzelsepp

2. Ükelchampion
@Jason

Hat es einen grund warum du eine Holzkugel nimmst?
Ich denke das eine Balsholz bzw Styroporkugel weit aus leichter wäre und so ein schnelleres Aufstelle bei weniger Gewicht zufolge hätte.
 
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