Rapfen im Tandem

hanzz

Master of "steht noch nicht fest"
So... der Termin steht mit morgen früh.

In bewährter Weise folgt der Bericht dann nach einem Imbiss und einem guten Nickerchen - ich bin alles Mögliche, aber kein Morgenmensch! ;)
Viel Spaß und viel Erfolg.
Ich stelle mir das schon als recht amüsante Vorgehensweise vor. Hat sicherlich hohen Funfaktor zu zweit und wenn der Plan dann noch aufgeht erst recht.
Bin gespannt auf deinen Bericht ;)
 

Andal

Teilzeitketzer
In stillem Gedenken
So ... zurück, abgefrühstückt und ausgeruht.

Gleich vorweg, es geht, funktioniert auch leidlich, aber es ist keine Offenbahrung - besonders dann nicht wenn Wind weht.

Wie schon beschrieben, wissen wir beide wann und wo die Rapfen aufdrehen, zu welchen Tageszeiten und an welchen Orten. Gemütlich schmauchend warteten wir auf das Eintreffen der Kandidaten...
Wir fassten Posto und warfen. Ganz streng im uns selber auferlegten Rhythmus und sehr dicht nebeneinander stehen. Für die ersten beiden Würfe geht es, ohne Wind(!), ganz manierlich. Aber dann nimmt die Gefahr sich gegenseitig zu fangen exponential zu. Durch die Fließrichtung eines Flusses bedingt, kommt man entweder recht schnell vom angedachten Korridor ab, oder legt zu viel Abstand zwischen die Köder. An einem eher stillen See, auf Barsch mag das anders aussehen. Aber am Rhein empfanden wir das Ergebnis als eher suboptimal. Dicht an dicht und überlappend zu werfen erfordert von den Anglern eine hohe Zuneigung zu Strickarbeiten!

Am Fluss bringt es deutlich mehr, vor allem Entspannung, wenn der Zweite erst wirft, wenn der Erste fertig eingeholt hat. So kann man einen begrenzten Standort viel intensiver ausfischen, als mit dem überlappenden Verfahren. Allerdings fängt man damit auch, bei beiden Herangehensweisen, nicht besser, oder schlechter, als ein Solist. Aber es macht sehr viel mehr Spass, wenn man es gemeinsam tut.

Fazit: Die Schnapsidee ist halbwegs beerdigt. Es macht Spass, sie zu probieren und ggf. findet sie eine Wiederholung auf Barsch am See. Wir haben beide unseren Fisch gefangen. Fotos wird es keine geben, denn wir wollen an der zu offensichtlichen Stelle nicht unbedingt auf andere Angler treffen. Wir bitten um Nachsicht. Gefangen haben wir auch, aber die Fische sind nicht der Rede wert. Für die knappe Zeit war es uns aber ausreichend.

In den aufkommenden Herbst hinein, so auch hoffentlich der Pegel wieder etwas steigt, wollen wir uns dem französischen "Peche au Tirette" widmen. Allerdings sind da erst noch die passenden Bleie zu besorgen. Und dann mal sehen, was uns noch alles in den Sinn kommt, was probiert gehört.

Ach ja... der Gerät: Zum Einsatz kamen ganz normale, etwas rückgradreichere Spinnruten mit normalen Spinnrollen, plus Geflecht. Bei mir z.B. eine Astucit (Drachkovitch) Power Manie in 275 cm, WG bis 50 gr. mit einer DAM Quick A-Head 400 und 13er Geflecht. Köder waren silberne, schlanke Blinker von MaSoCa mit etwas rot im Dekor. Siehe Bild...

 

hans21

Well-Known Member
Interessanter Test und wenn er auch nicht zu ganz neuen Erkenntnissen oder Strategien geführt hat, so hat er doch zumindest Spaß gemacht. Mein fängigster Köder auf Rapfen ist dieses Jahr dieser gedruckte Stickbait ohne jegliche Fisimatenten wie z.B. Farbe, der dafür aber sehr variantenreich geführt werden kann und dazu noch gute Wurfweiten ermöglicht.
 
Zuletzt bearbeitet:

Andal

Teilzeitketzer
In stillem Gedenken
Ich schwöre auf die Grundfarbe silber (alle Brutfischerl sind irgendwie silbern) und einem kleinen Anteil von rot... quasi wie die Cocktailkirsche auf dem Eisbecher.
 

Andal

Teilzeitketzer
In stillem Gedenken
Interessanter Test und wenn er auch nicht zu ganz neuen Erkenntnissen oder Strategien geführt hat, so hat er doch zumindest Spaß gemacht. Mein fängigster Köder auf Rapfen ist dieses Jahr dieser gedruckte Stickbait ohne jegliche Fisimatenten wie z.B. Farbe, der dafür aber sehr variantenreich geführt werden kann und dazu noch gute Wurfweiten ermöglicht.
Anhang anzeigen 355431
Dein DIY Köder gefällt mir ausgesprochen. Welche Daten bringt der mit? Länge? Gewicht?
 

Michael.S

”Und eines Tages kommt hoffent
Der Abu Toby soll auch ein guter Rapfenköder sein , wie werden solche Blinker geführt ? auch schnell an der Oberfläche ? , mir will hier im angeblich Rapfenverseuchten Kanal kein Fang gelingen
 

hans21

Well-Known Member
Dein DIY Köder gefällt mir ausgesprochen. Welche Daten bringt der mit? Länge? Gewicht?
8cm, 10gr netto inkl. 2,4gr Metall, Volumen 7ml d.h. sinkend. Man kann den auch auf 7gr d.h. schwebend bringen. Dann läuft er bei hohem Tempo weniger kontrolliert aber bei niedrigem Tempo erratischer. Gut für Barsche.
 

Klaus-a.

Aal-und-Zander-Angler
Der Abu Toby soll auch ein guter Rapfenköder sein , wie werden solche Blinker geführt ? auch schnell an der Oberfläche ? , mir will hier im angeblich Rapfenverseuchten Kanal kein Fang gelingen
Meine Erfahrung ist ein zweiteiliger Wobbler lauftiefe bis 0,80cm angegeben und kurbel ich schnellst mögliche Kurbelumdrehung ein. Perfekt. Kann auch gerne über die Wasseroberfläche platschen.
 

Andal

Teilzeitketzer
In stillem Gedenken
Der Toby hat den Vorteil. dass es diese Form mittlerweile in allen möglichen Plagiaten gibt. Das spart nicht nur Geld, sondern offeriert auch sehr viele unterschiedliche Blechstärken und Dekore.
 

Klaus-a.

Aal-und-Zander-Angler
Meine Erfahrung ist ein zweiteiliger Wobbler lauftiefe bis 0,80cm angegeben und kurbel ich schnellst mögliche Kurbelumdrehung ein. Perfekt. Kann auch gerne über die Wasseroberfläche platschen.
Hier Bilder im dunkeln gefangen.
 

Anhänge

  • 05_IMG_2899.jpg
    05_IMG_2899.jpg
    25,9 KB · Aufrufe: 154
  • 03_IMG_2900.jpg
    03_IMG_2900.jpg
    40,2 KB · Aufrufe: 159
  • 01_IMG_2901.jpg
    01_IMG_2901.jpg
    46,6 KB · Aufrufe: 143
Oben