Rettet die Bienen - Was ist eure Meinung als Angler

G

Gelöschtes Mitglied 150887

Guest
Worauf willst du denn warten? Von wem sollen denn die Alternativen kommen, die dem gemeinen Angler dann vollends munden würden? Von Natur, Bund oder WWF? GREENPEACE? Oder gar vom eine eigene Initiative?

Egal wer aus dieser Liste, es hätten immer die gleichen gewettert. Sei es die einen wollen uns eh nur das Angeln verbieten und die anderen sollen sich gefälligst nur darum kümmerno_O .

NeIn, ich finde schon, das man auch Projekte mit tragen kann, wenn die Schnittmenge nicht bei 100% liegt und ich sehe auch nicht, das nur weil eine solche Nischenpartei mit 1 bis 2% Wahlergebnisses auch gleich Angelverbote mit durchsetzt, wenn die großen Parteien es nicht wollen.
 
G

Gelöschte Mitglieder 12701

Guest
Als Angler, geht es da wohl eher um Insekten und Krebstiere als Futtertiere der Fische und natürlich um all das Leben was einem den Aufenthalt in der Natur wertvoll erscheinen lsst. (...) Mich verwundert dann, das es Angler gibt, welche die Bienen nicht schützen wollen.
Das Bienensterben sollte Ihnen Angst machen und noch mehr das, da scheinbar nur das Haustier Biene, Eigentümer als Verteidiger hat.

Eigentlich weiß ich gar nicht, wo ich bei Deinen Aussagen anfangen soll und ich muss ehrlich eingestehen, dass es mir schwerfällt, die richtige Wortwahl zu finden....

Es mag tatsächlich sein, dass es Angler gibt, denen die Bienen egal sind, jedoch vermag ich nicht zu beurteilen, ob sich diese Anzahl prozentual positiv oder negativ vom Durchschnitt der Bevölkerung verhält. Uns ja, als Angler interessieren mich tatsächlich die Insekten und Krebstiere, da dieses an manchen Gewässern über meinen Fangerfolg entscheidet. Als Mensch und verantwortlicher Bürger in diesem Land geht mein Interesse an der Natur dann deutlich über das hinaus! Ich unterscheide grundsätzlich in meiner Position als Angler am Gewässer bei der Ausübung meines Hobbies und den damit verbundenem Interesse zu meiner Verantwortung als Mensch und Bürger, wobei teilweise die Interessen und die Verantworung natürlich verschmelzen. Letztendlich behauptest Du hier unterm Strich, dass es insbesondere in der Gruppe der Angler teilweise schlechte Menschen gibt- danke für diesen Angriff!

Das Bienensterben sollte allen Menschen Angst machen! Es sind auch alle Menschen in der Verantwortung!

Die Landnutzung in Deutschland hat sich verändert so das nun auch schon die gepäppelte Biene Probleme hat.
Auch die sinkende Anzahl der Wiesenvögel wird wahrgenommen, aber das sind alles nur die Folgen eines fehlenden Interesses am Wohlergehen der Würmer, Insekten oder Krebstiere.
(Hust...Das Beamte so etwas wie Naturerhalt auch dauerhaft durchsetzen, muss sich ja erst noch beweisen und funktioniert erst mal nur in der staatsrechtlichen Theorie)

Siehst Du, jetzt ist es ein Problem aller Menschen, aber erst einmal ein paar Sätze vorher die Angler abbügeln....

Angler wählen dann gerne Politiker (müssen ja selbst keine Angler sein) um etwas fürs Angeln zu erreichen.
Da kann es schon mal Passieren das so ein Amt an Fürsprecher der Agralobby geht.
In der Folge, haben sich Angler da schon gegen den Bienenschutz und den Schutz der Futtertiere der Fische ausgesprochen.
Jetzt jammert nicht, das die dann auch nur oberflächlich Tierschutz mit Angeln verbinden wollen.
Das passiert wenn man Politiker zur Vertretung der Angler macht, anstatt Angler in die Politik zu wählen.

Das nennt man Demokratie, wenn man die Stimme denen gibt, wo man für sich die beste INteressenvertretung sieht. Ich mache meine Stimme allerdings nicht vom Angeln abhängig, sondern vom Gesamtpaket. Wenn man eine Biologin als Präsidentin einer Anglervertretung wählt, bekommt man Bio anstatt Angeln. Wenn man einen Landwirt als Vorsitzenden einer Bauernvertretung wählt, bekommt man Landwirtschaft. Wenn man einen Politiker als Vorsitzenden der FIscherei wäht, bekommt man Lobbyismus. Jeder muss halt entscheiden, welche Interessen er hat und was für ihn die beste Wahl ist. Wenn für Dich die Bienen über die Stimme bei einer Wahl entscheiden, ist es für Dich ja einfach das Kreuz bei der richtigen Partei zu machen. Eventuell verliert man seinen Job, hat dann aber eine Biene auf seinem Balkon im Hochhaus.

Früher düngte man mit Gülle wenn es nicht gut wuchs.
Heute entsorgt man gegen Geld die Maximal erlaubte Menge und überlegt was da dann noch wächst und Geld bringt.
Und maximal erlaubt bedeutet dann: Legal ist das was einem nachgewiesen werden kann oderwas eben nicht Bestraft wird.
Alles scheint erlaubt, was nicht ausdrücklich verboten wurde....und dabei nie die Subventionen verschlefen.
Für so etwas braucht es dann wie bei der Steuererklärung echte Profis.
Denn mit gesunden Menschenverstand geht man unter..

Und jetzt unterstellst Du hier noch den Landwirten Verstösse gegen geltendes Recht inklusive Subventionsbetrug und auch noch illegale Methoden mit Unterstützung durch "Profis"- hast Du Belege für diese "Landwirtschaftsmafia"? Übrigens ist es doch tatsächlich so- es ist erlaubt, was nicht verboten ist. Das gilt für Landwirte, Angler und alle Menschen in einem Rechtsstaat. Hast Du also ein Problem mit unserem System? Ich könnte Dir eine Liste mit Staaten schicken, wo Du DIch dann wohlfühlen würdest...
 

fishhawk

Well-Known Member
Hallo,

NeIn, ich finde schon, das man auch Projekte mit tragen kann, wenn die Schnittmenge nicht bei 100% liegt und ich sehe auch nicht, das nur weil eine solche Nischenpartei mit 1 bis 2% Wahlergebnisses auch gleich Angelverbote mit durchsetzt, wenn die großen Parteien es nicht wollen.

Du wirst mir aber trotzdem zugestehen, dass ich mir beim Volksentscheid erstmal den Alternativvorschlag des Landtags durchlesen werde, bevor ich meine Stimme abgebe. Egal was nun die Angelvereine/Verbände dazu propagieren ?
 

Brillendorsch

Teilzeitangler
Worauf willst du denn warten? Von wem sollen denn die Alternativen kommen, die dem gemeinen Angler dann vollends munden würden? Von Natur, Bund oder WWF? GREENPEACE? Oder gar vom eine eigene Initiative?

NeIn, ich finde schon, das man auch Projekte mit tragen kann, wenn die Schnittmenge nicht bei 100% liegt und ich sehe auch nicht, das nur weil eine solche Nischenpartei mit 1 bis 2% Wahlergebnisses auch gleich Angelverbote mit durchsetzt, wenn die großen Parteien es nicht wollen.

Wer das mittragen will, soll sich dann aber auch gegen die Verbotsfetischisten zur Wehr setzen und nicht alles mit einem Schulterzucken zur Kenntnis nehmen.
Ich denke, die meißten hier würden das mittragen, wenn die Angler als gleichwertige Partner akzeptiert würden und nicht unterschwellig als Naturzerstörer
 

Meefo 46

Well-Known Member
Moin
Es nützt aber nichts wenn der Gewässerrandstreifen nicht einen vernünftigen Strauch und Baum bewuchs hat,das gesamte muss stimmen.
 

fishhawk

Well-Known Member
Hallo,

die Staatsregierung hat ja angekündigt, dass sie auch die Vertreter der Angler und Fischer mit in die Diskussion über den Alternativvorschlag einbeziehen will. Die werden dann hoffentlich versuchen, nicht notwendige negative Auswirkungen für die Angler abzumildern.

Wenn sich nun einzelne Bezirksverbände aber schon vorab in vollem Umfang zum ÖDP-Vorschlag bekannt haben, sehe ich da schon ein gewisses Glaubwürdigkeitsproblem.
 

hans albers

rollin rollin rollin
beim Ranstreifen geht es nicht nur um die Bienchen


sondern auch um andere kleinstlebewesen, vögel, wildwachsende blumen etc..

artendiversität ist hier das stichwort.
 

zokker

Mecklenburger Seenplatte
... Ohne Frage ist meiner Meinung nach der Verbraucher mit Schuld. Wir wollen preiswert einkaufen (Brot, Milch, Obst, usw). Also muss der Landwirt preiswert produzieren. Bedeutet alle Störfaktoren wie Insekten auf seinen Feldern verhindern. Chemie ohne Ende.

Ich kann es nicht mehr hören ... nein, der Verbraucher ist nicht Schuld. Nur weil es tausendmal gesagt wird, ist es noch lange nicht richtig. Der Verbraucher kann nur das kaufen was ihm angeboten wird.
 

feederbrassen

immer wieder neu
Zum einen müsste sich die Landwirschaft grundlegend ändern.
Da ist kein Platz mehr für das Getier.
Dann könnte jeder mal in seinen Garten gucken was er da so stehen hat .
Wenn ich mich hier in meiner Gegend so umsehe haben die meisten nur Zierrat angepflanzt wo die tierchen nix mit anfangen können.
Was meinen Verein angeht so wird untestützt was geht um es selbst den kleinsten was zu bieten.
 

Toni_1962

freidenkend
Früher düngte man mit Gülle wenn es nicht gut wuchs.

War das gut oder schlecht für uns Angler ?

Keine Ahnung? [... ]
Sie sind verlandet wenn sie nicht ausgebaggert wurden, das geht relativ schnell voran.

]...], denn den holt sich eh längst der Kormoran.
Aber ich erinnere mich noch gut an die Zeit Ende der 80er Anfang der 90er als die Fischbestände wegen der besseren Wasserquallität explodierten und dann leider zu Kormoranen Verstoffwechselt wurden.

Ich verstehe deine Frage fast nicht, denke aber wenns so weiter geht gewinne ich viel Zeit.
Wenn ich weniger Angel, weil die Fische und Gewässer fehlen.[...]

Sorry Bernd, ich finde jetzt dein Posting etwas wirr als Antwort :surprised, was aber auch an mir liegen kann ... ich schlafe mich jetzt endlich mal aus :sleep gute Nacht

Guten Morgen Bernd :)
nachdem ich nun endlich notwendigerweiser ausgeschlafen bin, finde ich deine Antwort auf meine Frage noch verwirrender ... Sorry :)
 

Pokolyt

Active Member
Ich kann es nicht mehr hören ... nein, der Verbraucher ist nicht Schuld. Nur weil es tausendmal gesagt wird, ist es noch lange nicht richtig. Der Verbraucher kann nur das kaufen was ihm angeboten wird.
Der Verbraucher kann heute schon teure Produkte einkaufen die angeboten werden. Und was wird in der Regel gekauft? Richtig, nämlich billig. Er hat heute schon die Wahl. Das ist so, auch wenn du es nicht mehr hören kannst.
 

BERND2000

Well-Known Member
In stillem Gedenken
Und jetzt unterstellst Du hier noch den Landwirten Verstösse gegen geltendes Recht inklusive Subventionsbetrug und auch noch illegale Methoden mit Unterstützung durch "Profis"- hast Du Belege für diese "Landwirtschaftsmafia"? Übrigens ist es doch tatsächlich so- es ist erlaubt, was nicht verboten ist. Das gilt für Landwirte, Angler und alle Menschen in einem Rechtsstaat. Hast Du also ein Problem mit unserem System? Ich könnte Dir eine Liste mit Staaten schicken, wo Du DIch dann wohlfühlen würdest...

Ich habe bestimmt ein Problem mit unserem Rechtsverständnis.
Mein Problem ist das Vielen erlaubt erscheint was nicht schon ausdrücklich verboten wurde.
Oder besser, das viele sich nur dann schuldig fühlen wenn sie hohe Strafen zu fürchten haben.
Ich sagte nichts gegen Landwirte....viele finden das alles gar nicht so toll, zu dem sie wirtschaftlich gezwungen sind.
Aber machen wir uns doch nichts vor, es wird so ähnlich sein wie bei der Steuerklärung.

Ein Narr, der meint da würde nicht getrickst und man dürfe so etwas nicht über unbescholtene Bürger behaupten.
Ich unterstelle auch keinen Subventionsbetrug, im Gegenteil ich halte die Subventions Vielfallt für gefährlich.
Die Anzahl der Subventionen und die Anzahl der Gesetze, macht es nicht besser aber schafft nur immer neue Probleme.
Oft geht es gar nach hinten los, so das die Verursacher von Schäden aus der Haftung kommen, weil sie sich ja brav an das Recht hielten und sich nicht verantworten müssen.
Als Narr erscheint, wer aus Verantwortung freiwillig verzichtet.
 

Toni_1962

freidenkend
Zu den bereits bestehenden Uferstreifen:

Laut Aussage des Initiators ist 80 % der bestehenden Uferstreifen artenfremder Bewuchs, der der Artenvielfalt nichts nützt.
Hier ist eine Hegepflicht der Anrainer und Nutzer angedacht.
Weitergedacht und angefragt: Da in den meisten der bestehenden Pachtverträgen in Bayern die Hege zumindest der Sauberkeit und Reinhaltung der Uferstreifen der jeweilige Angelverein übernehmen muss (Aussage der zuständigen Stelle der Rg. v. Obb.), stellt sich nun die Überlegung, ob nicht die Angelvereine und somit die Angler die Gärtner der Uferstreifen werden sollen/können/müssen?! Einfach mal nachdenken ...
 

Brillendorsch

Teilzeitangler
Zu den bereits bestehenden Uferstreifen:

Laut Aussage des Initiators ist 80 % der bestehenden Uferstreifen artenfremder Bewuchs, der der Artenvielfalt nichts nützt.
Hier ist eine Hegepflicht der Anrainer und Nutzer angedacht.
Weitergedacht und angefragt: Da in den meisten der bestehenden Pachtverträgen in Bayern die Hege zumindest der Sauberkeit und Reinhaltung der Uferstreifen der jeweilige Angelverein übernehmen muss (Aussage der zuständigen Stelle der Rg. v. Obb.), stellt sich nun die Überlegung, ob nicht die Angelvereine und somit die Angler die Gärtner der Uferstreifen werden sollen/können/müssen?! Einfach mal nachdenken ...

Sollen jetzt die Angler in Pflanzenkunde ausgebildet werden?
 
G

Gelöschte Mitglieder 12701

Guest
Als Narr erscheint, wer aus Verantwortung freiwillig verzichtet.
Das unterschreibe ich gerne- denn ich verzichte ungern auf mein Hobby, wenn ich an der Ursache eher unschuldig bin oder als Verursacher an 1000ster Stelle stehe, aber als erstes mit Verboten ausgesperrt werde. Sei es als Angler bei der Biene, beim Aal, beim Dorsch oder auch im NSG Fehmarnbelt. Deshalb kämpfe ich für Fairness und Gerechtigkeit- ich bin halt kein Narr!
 
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