kati48268
Well-Known Member
Vorabveröffentlichung Anglerpraxis.de 8/16
Safe ohne Gummi - Zander mit Wobbler
Zander fängt man mit Gummifischen, alles andere ist nicht nur keine Kunst, sondern schon fast so etwas wie ein Sakrileg. So kommt mir manchmal die doch seltsame, sich untereinander oft spinnefeind gesinnte "Gummifischszene" vor.
Dabei kann man Zander auch super auf Hardbaits fangen. Meiner Meinung nach sogar einfacher und entspannter.
Besonders gut geht das an der Steinschüttung an Kanälen; mein bevorzugtes Revier. Dazu gebe ich hier mal detaillierter meinen Senf ab.
Anlass ist auch, dass die Fisch & Fang einen Artikel und einen Wobbler dafür raus gebracht hat, dazu aber später mehr.
Es klappt ebenso an Flüssen, an Buhnenfeldern, in den Flachzonen von Seen, beim Schleppen vom Boot. Dazu sollt ihr dann aus dem Nähkästchen plaudern.
Uferschleppen ist auch noch eine Variante, dazu ist schon lange ein Anglerboard-Video bei mir in Mache, aber immer noch nicht ganz fertig. Ich hoffe, diese spezielle Geschichte bald präsentieren zu können.
An der Steinpackung
Dies ist "die" Fangzone am Kanal, der fischreichste Bereich, egal um welche Arten es geht.
Fürs Zanderspinnen ist es jahreszeitlich auf die warmen Monate begrenzt, Schonzeitende bis Herbstbeginn. Dann kommen sie Abends in der Dämmerung auf die Steinpackung rauf und jagen bis zum Hellwerden, manchmal extrem ufernah mit nicht mal mehr 20cm unter dem Kiel.
Hier hat der Wobblerangler sogar satte Vorteile, denn gegenüber dem Jiggen oder Faulenzen gibt es mit etwas Kenntnis & Übung quasi keine Hänger! Dazu kann man viel mehr Strecke machen.
Kenntnis: die Strecke, die man befischen will, sollte man näher kennen lernen.
Wo ist ungefähr der Fuß der Packung am Grund?
Wie tief ist es da?
In welchem Winkel verlaufen die Steine bis zum Ufer?
Für Letzteres, also wo ist es ungefähr wie tief, muss man ein Gefühl entwickeln.
Für die Wahl des passenden Schwimmwobblers
oder dafür, wie lange man den sinkenden Wobbler fallen lassen darf, bis man einholt.
Gerät
Zuvor noch kurz zum Equipment:
Normale Spinnausrüstung, keine Schicki-Micki-Super-Rückmeldung-Rute notwendig,
feddich.
Aber ein paar Feinheiten helfen:
- Eine etwas längere Rute macht absolut Sinn, also 2,70 oder mehr. Ich nehm meine 3m-Skelli. Dann läuft der Köder nicht ganz so dicht am Ufer, wenn wir parallel dazu werfen.
- Die Rolle muss nix Besonders hergeben.
- Geflecht ist nicht erforderlich, Mono tut es auch.
Aber Geflecht mit ein paar Meter Mono (um 3-5m rum) ist die beste Wahl. Das Stückchen Mono ist unauffälliger als bunte Fäden, dazu abriebfester bei Steinkontakt.
Genial dabei: Der Verbindungsknoten ist eine tolle Hilfe beim Nachtspinnen.
Man hört und fühlt, wenn er beim Einholen durch den Spitzenring gleitet und weiß auch in schwärzester Nacht ohne sich wer weiß wie konzentrieren zu müssen, dass der Köder nun direkt vor einem ist und kann ihn raus nehmen.
Somit muss man nicht ständig aufpassen, dass man nicht den NoKnot/Einhänger/Wirbel in den Ring zieht. Eine Mordserleichterung!
- Gute Laufschuhe, wenig Gepäck, welches angenehm sitzt, Kescher irgendwo festgemacht, damit man ihn nicht ständig ab- & aufnehmen muss,
ganz wichtig: Kopflampe nicht vergessen.
Das war's jetzt aber auch wirklich dazu.
Gehasst: schwierig zu binden, nicht grad Ringschonend, aber hier eine echte Arbeitshilfe: der Verbindungsknoten.
Sinkende Wobbler - mit Zählmethode die bessere Wahl
Steine & sinkender Köder? Hört sich wie ein Widerspruch an.
Doch stellt man sich den Verlauf der Packung vor und dazu den Lauf eines ausgeworfenen, tauchenden Schwimmwobblers,
dann laufen da 2 Linien gegeneinander und der heisse Bereich wird nur ganz kurz gekreuzt
und man muss mit der Rute schon wieder hoch, damit der Wobbler, der ja weiter runter will bei Zug, nicht in die ansteigenden Steine rappelt.
Werfe ich aber nun einen sinkenden Wobbler aus, dessen Sinkgeschwindigkeit ich einigermaßen gut kenne (im Hellen auf Sicht beim Sinken mitzählen)
und kenne ich ungefähr die Tiefe dort, wo ich ihn hinschmeiße,
kann ich ihn bis dicht über die Steine sacken lassen (wieder zählen) und hole ihn so beim Einkurbeln durchgehend dicht über den Steinen ein, also permanent in der heissen Fangzone!
Kleine Skizze zur Erklärung; nicht meckern, Kunst war nicht mein Fach!
Ich werfe also halbwegs parallel zur Packung, also ein gutes Stück in Laufrichtung raus bis Höhe Packungsende, mitzählen beim Sinken, dann einholen.
Meist mach ich dann noch einen 2ten Wurf sehr ufernah.
Damit ist das ganze Stück meiner Wurfweite super abgeklappert, weiter geht's.
Laufen bis zu der Höhe, wo man davor hingeschmissen hat, hier wieder 2 Würfe, einer zum Packungsende, einen ufernah, und wieder weiter; das ist Meter machen!
Ich liebe dafür der Jackson Real Jerk, 10 oder 12cm, Dekor von Natur (Baitfish) bis Schockfarbe, je nach Licht und Sichtigkeit des Wassers.
Der läuft bei langsamen, gleichmäßigem Zug, in leichter Schlangenlinie, nicht flankend oder zappelnd, absolut natürlich & unaufdringlich wie ein echter Fisch. Also nur stumpf einleiern, nix rumzupfen, jerken oder so.
Vorstellung: http://www.raubfisch.de/praxis-geraete/ ... -real-jerk
Video: https://www.youtube.com/watch?v=-o79zZjj1xM
(Artikel & Video etwas älter, Es gibt ihn in 10, 12 & 17cm, auch in mehr Farben als genannt)
Das ist mein absoluter Favorit, nicht nur für diese Methode, aber dabei auf jeden Fall.
Ich meine, er ist seit diesem Jahr leider nicht mehr im Programm.
Wie kann man einen so geilen Kunstköder nur rausnehmen?!
Es gibt aber Baugleiche bis Ähnliche.
Die Zählmethode funktioniert aber mit allen sinkenden Ködern, auch mit Spinnern,.
Ein fluo-gelber Mepps in Gr. 3 od. 4 ist im trüben Wasser oder wenn man mehr Druck als bei einem Wobbler haben will, ein brauchbarer Zanderköder!
Nur von Blinkern halte ich wenig, wenn es auf die Hundszähne geht.
Schwimmwobbler - das einfachere & schnellere Mittel
Nun nervt das Aufpassen, dass der Köder nicht in die Steine sackt und das Mitzählen beim Sinken bei längerem Angeln doch irgendwann. Und die Sinkphase kostet Zeit.
Will ich beides nicht, nehm ich Schwimmwobbler.
Schlank, 5-20cm, Dekor ebenfalls am liebsten naturnah, aber in Dunkelheit auf auffallend, also weiß bis feurig, in hellen Vollmondnächten auch gern mal schwarz. Tauchtiefe so um 0,5m, max. 1m, Lauf flankend/rollend, bloß nicht so hektisch zappelnd.
Das Regal beim Händler ist rappelvoll von solchen Modellen.
Auch mit diesen mach die 2 Würfe wie zuvor, weit in Laufrichtung raus, einen schräg zum Ende der Packung, einen ufernah.
Mehr Reaktionen bekomm ich beim ufernahen Wurf, vermutlich steigen die Burschen, wenn sie unten am Packungsfuss jagen, ungern von da auf um sich den Flachläufer zu holen.
Hier ist die längere Rute besonders wichtig. Der Köder soll nicht so nah ans Ufer driften beim Einholen, dass die Tauchtiefe die Wassertiefe überschreitet. Spürt man, dass der Köder gegen Steine rappelt, Rute hoch.
Mit ein wenig Ausprobieren im Hellen findet man schnell 2-3 Modelle, die ohne besonderes Risiko einzuleiern sind.
Der Zanderkönig
Fisch & Fang, bzw. Löckchen Birger Domeyer, hat zusammen mit Gregor Barbiaz von Hybrida einen Wobbler gezielt für diese Zanderangelei entwickelt; Vorstellung im aktuellen Heft & DVD 8/16,
Video: https://www.youtube.com/watch?v=gxDCmURJP_M
Shop: http://www.fischundfangshop.de/fisch...nderkonig.html
Das Dekor find ich geil!
Schön naturnah, UV-aktiver Kehlfleck, klasse.
Lauf ... im Film mir schon fast einen Tacken zu viel Schwanzaktion, aber das muss man live während der Nutzung sehen.
Lauftiefe 0,35-0,5m ... genau passend.
Satter Preis, aber den werd ich mir die Tage mal gönnen.
Eure Meinung?
Hat den gar wer schon ausprobiert?
Los geht's
Probiert's mal aus. Ich behaupte nicht, dass man so mehr fängt, als mit GuFis, aber es ist einfacher und günstiger. Man muss nicht hochkonzentriert und hängerträchtig am Kanalgrund rumzupfen, mit Edelruten jeden Pickel am Boden erfühlen & ein Diplom in Gummifischformen & -farben machen, um Zander zu fangen.
Noch ein Tipp: fangt vor der Dämmerung an, dann ist Zeit die passenden Wobbler zu wählen und sich an den Ablauf und das Gelände zu gewöhnen, so dass es auch in tiefer Dunkelheit problemlos klappt.
Ausserdem kann man dann noch mit entsprechend kleinen Ködern auf dieselbe Art ein paar Barsche fangen.
Wenn die Zander mal wieder auf sich warten lassen, was am zickigen Kanal normal ist, hält die Motivation länger an, wenn man schon vorher ein paar Stacheln in der Hand hatte.
Safe ohne Gummi - Zander mit Wobbler
Zander fängt man mit Gummifischen, alles andere ist nicht nur keine Kunst, sondern schon fast so etwas wie ein Sakrileg. So kommt mir manchmal die doch seltsame, sich untereinander oft spinnefeind gesinnte "Gummifischszene" vor.
Dabei kann man Zander auch super auf Hardbaits fangen. Meiner Meinung nach sogar einfacher und entspannter.
Besonders gut geht das an der Steinschüttung an Kanälen; mein bevorzugtes Revier. Dazu gebe ich hier mal detaillierter meinen Senf ab.
Anlass ist auch, dass die Fisch & Fang einen Artikel und einen Wobbler dafür raus gebracht hat, dazu aber später mehr.
Es klappt ebenso an Flüssen, an Buhnenfeldern, in den Flachzonen von Seen, beim Schleppen vom Boot. Dazu sollt ihr dann aus dem Nähkästchen plaudern.
Uferschleppen ist auch noch eine Variante, dazu ist schon lange ein Anglerboard-Video bei mir in Mache, aber immer noch nicht ganz fertig. Ich hoffe, diese spezielle Geschichte bald präsentieren zu können.
An der Steinpackung
Dies ist "die" Fangzone am Kanal, der fischreichste Bereich, egal um welche Arten es geht.
Fürs Zanderspinnen ist es jahreszeitlich auf die warmen Monate begrenzt, Schonzeitende bis Herbstbeginn. Dann kommen sie Abends in der Dämmerung auf die Steinpackung rauf und jagen bis zum Hellwerden, manchmal extrem ufernah mit nicht mal mehr 20cm unter dem Kiel.
Hier hat der Wobblerangler sogar satte Vorteile, denn gegenüber dem Jiggen oder Faulenzen gibt es mit etwas Kenntnis & Übung quasi keine Hänger! Dazu kann man viel mehr Strecke machen.
Kenntnis: die Strecke, die man befischen will, sollte man näher kennen lernen.
Wo ist ungefähr der Fuß der Packung am Grund?
Wie tief ist es da?
In welchem Winkel verlaufen die Steine bis zum Ufer?
Für Letzteres, also wo ist es ungefähr wie tief, muss man ein Gefühl entwickeln.
Für die Wahl des passenden Schwimmwobblers
oder dafür, wie lange man den sinkenden Wobbler fallen lassen darf, bis man einholt.
Gerät
Zuvor noch kurz zum Equipment:
Normale Spinnausrüstung, keine Schicki-Micki-Super-Rückmeldung-Rute notwendig,
feddich.
Aber ein paar Feinheiten helfen:
- Eine etwas längere Rute macht absolut Sinn, also 2,70 oder mehr. Ich nehm meine 3m-Skelli. Dann läuft der Köder nicht ganz so dicht am Ufer, wenn wir parallel dazu werfen.
- Die Rolle muss nix Besonders hergeben.
- Geflecht ist nicht erforderlich, Mono tut es auch.
Aber Geflecht mit ein paar Meter Mono (um 3-5m rum) ist die beste Wahl. Das Stückchen Mono ist unauffälliger als bunte Fäden, dazu abriebfester bei Steinkontakt.
Genial dabei: Der Verbindungsknoten ist eine tolle Hilfe beim Nachtspinnen.
Man hört und fühlt, wenn er beim Einholen durch den Spitzenring gleitet und weiß auch in schwärzester Nacht ohne sich wer weiß wie konzentrieren zu müssen, dass der Köder nun direkt vor einem ist und kann ihn raus nehmen.
Somit muss man nicht ständig aufpassen, dass man nicht den NoKnot/Einhänger/Wirbel in den Ring zieht. Eine Mordserleichterung!
- Gute Laufschuhe, wenig Gepäck, welches angenehm sitzt, Kescher irgendwo festgemacht, damit man ihn nicht ständig ab- & aufnehmen muss,
ganz wichtig: Kopflampe nicht vergessen.
Das war's jetzt aber auch wirklich dazu.
Gehasst: schwierig zu binden, nicht grad Ringschonend, aber hier eine echte Arbeitshilfe: der Verbindungsknoten.
Sinkende Wobbler - mit Zählmethode die bessere Wahl
Steine & sinkender Köder? Hört sich wie ein Widerspruch an.
Doch stellt man sich den Verlauf der Packung vor und dazu den Lauf eines ausgeworfenen, tauchenden Schwimmwobblers,
dann laufen da 2 Linien gegeneinander und der heisse Bereich wird nur ganz kurz gekreuzt
und man muss mit der Rute schon wieder hoch, damit der Wobbler, der ja weiter runter will bei Zug, nicht in die ansteigenden Steine rappelt.
Werfe ich aber nun einen sinkenden Wobbler aus, dessen Sinkgeschwindigkeit ich einigermaßen gut kenne (im Hellen auf Sicht beim Sinken mitzählen)
und kenne ich ungefähr die Tiefe dort, wo ich ihn hinschmeiße,
kann ich ihn bis dicht über die Steine sacken lassen (wieder zählen) und hole ihn so beim Einkurbeln durchgehend dicht über den Steinen ein, also permanent in der heissen Fangzone!
Kleine Skizze zur Erklärung; nicht meckern, Kunst war nicht mein Fach!
Ich werfe also halbwegs parallel zur Packung, also ein gutes Stück in Laufrichtung raus bis Höhe Packungsende, mitzählen beim Sinken, dann einholen.
Meist mach ich dann noch einen 2ten Wurf sehr ufernah.
Damit ist das ganze Stück meiner Wurfweite super abgeklappert, weiter geht's.
Laufen bis zu der Höhe, wo man davor hingeschmissen hat, hier wieder 2 Würfe, einer zum Packungsende, einen ufernah, und wieder weiter; das ist Meter machen!
Ich liebe dafür der Jackson Real Jerk, 10 oder 12cm, Dekor von Natur (Baitfish) bis Schockfarbe, je nach Licht und Sichtigkeit des Wassers.
Der läuft bei langsamen, gleichmäßigem Zug, in leichter Schlangenlinie, nicht flankend oder zappelnd, absolut natürlich & unaufdringlich wie ein echter Fisch. Also nur stumpf einleiern, nix rumzupfen, jerken oder so.
Vorstellung: http://www.raubfisch.de/praxis-geraete/ ... -real-jerk
Video: https://www.youtube.com/watch?v=-o79zZjj1xM
(Artikel & Video etwas älter, Es gibt ihn in 10, 12 & 17cm, auch in mehr Farben als genannt)
Das ist mein absoluter Favorit, nicht nur für diese Methode, aber dabei auf jeden Fall.
Ich meine, er ist seit diesem Jahr leider nicht mehr im Programm.
Wie kann man einen so geilen Kunstköder nur rausnehmen?!
Es gibt aber Baugleiche bis Ähnliche.
Die Zählmethode funktioniert aber mit allen sinkenden Ködern, auch mit Spinnern,.
Ein fluo-gelber Mepps in Gr. 3 od. 4 ist im trüben Wasser oder wenn man mehr Druck als bei einem Wobbler haben will, ein brauchbarer Zanderköder!
Nur von Blinkern halte ich wenig, wenn es auf die Hundszähne geht.
Schwimmwobbler - das einfachere & schnellere Mittel
Nun nervt das Aufpassen, dass der Köder nicht in die Steine sackt und das Mitzählen beim Sinken bei längerem Angeln doch irgendwann. Und die Sinkphase kostet Zeit.
Will ich beides nicht, nehm ich Schwimmwobbler.
Schlank, 5-20cm, Dekor ebenfalls am liebsten naturnah, aber in Dunkelheit auf auffallend, also weiß bis feurig, in hellen Vollmondnächten auch gern mal schwarz. Tauchtiefe so um 0,5m, max. 1m, Lauf flankend/rollend, bloß nicht so hektisch zappelnd.
Das Regal beim Händler ist rappelvoll von solchen Modellen.
Auch mit diesen mach die 2 Würfe wie zuvor, weit in Laufrichtung raus, einen schräg zum Ende der Packung, einen ufernah.
Mehr Reaktionen bekomm ich beim ufernahen Wurf, vermutlich steigen die Burschen, wenn sie unten am Packungsfuss jagen, ungern von da auf um sich den Flachläufer zu holen.
Hier ist die längere Rute besonders wichtig. Der Köder soll nicht so nah ans Ufer driften beim Einholen, dass die Tauchtiefe die Wassertiefe überschreitet. Spürt man, dass der Köder gegen Steine rappelt, Rute hoch.
Mit ein wenig Ausprobieren im Hellen findet man schnell 2-3 Modelle, die ohne besonderes Risiko einzuleiern sind.
Der Zanderkönig
Fisch & Fang, bzw. Löckchen Birger Domeyer, hat zusammen mit Gregor Barbiaz von Hybrida einen Wobbler gezielt für diese Zanderangelei entwickelt; Vorstellung im aktuellen Heft & DVD 8/16,
Video: https://www.youtube.com/watch?v=gxDCmURJP_M
Shop: http://www.fischundfangshop.de/fisch...nderkonig.html
Das Dekor find ich geil!
Schön naturnah, UV-aktiver Kehlfleck, klasse.
Lauf ... im Film mir schon fast einen Tacken zu viel Schwanzaktion, aber das muss man live während der Nutzung sehen.
Lauftiefe 0,35-0,5m ... genau passend.
Satter Preis, aber den werd ich mir die Tage mal gönnen.
Eure Meinung?
Hat den gar wer schon ausprobiert?
Los geht's
Probiert's mal aus. Ich behaupte nicht, dass man so mehr fängt, als mit GuFis, aber es ist einfacher und günstiger. Man muss nicht hochkonzentriert und hängerträchtig am Kanalgrund rumzupfen, mit Edelruten jeden Pickel am Boden erfühlen & ein Diplom in Gummifischformen & -farben machen, um Zander zu fangen.
Noch ein Tipp: fangt vor der Dämmerung an, dann ist Zeit die passenden Wobbler zu wählen und sich an den Ablauf und das Gelände zu gewöhnen, so dass es auch in tiefer Dunkelheit problemlos klappt.
Ausserdem kann man dann noch mit entsprechend kleinen Ködern auf dieselbe Art ein paar Barsche fangen.
Wenn die Zander mal wieder auf sich warten lassen, was am zickigen Kanal normal ist, hält die Motivation länger an, wenn man schon vorher ein paar Stacheln in der Hand hatte.