DAM Steel Power Black Spin 3m.
Reparabel?
Anhang anzeigen 390982
Von der Stelle her sehr gut machbar!
Vom zerbrochenen Einsteckzapfen her (ich gehe von am Handteil=HT aus) aber katastrophal, den per Hitze herauszulösen ohne den äußeren Blank zu zerstören halte ich für quasi unmöglich. Allerdings kann man auf den schlechten Kleber hoffen und es probieren, denn den Freiversuch unter Längenverlust hat man.
So voll über längs ausbohren + ausdrehen wäre eher machbar, verlangt aber großartiges Werkbankwerkzeug, einen Bohrer in Längsrichtung so durchzuschieben, dass der umhüllende Blank heile bleibt und trotzdem bis auf wenige Reste das Material rauskommt, und nicht dabei alles aufspleißt.
Von daher wie in der Kriegschirugie, Notoperation Amputation, ab damit ...
Man kann vom gleichen Einklebelängenwert nach innen ausgehen, da PUK-Säge ansetzen und ab. Wenn noch längerer Rest drin, nochmal 1cm ab, usw.
Der alte (Voll-)Zapfen ist immerhin noch unten abmessbar, Vollmaterial ist kaufbar, der Konus eines Einsteckzapfens sehr flach und mit Geduld einschleifbar. Oder man schiebt sich aus Lagen von Hohlmaterial einen neuen zusammen.
Dumm ist nur, dass der Innendurchmesser durch das Absägen größer wird, schätze mal ab 0,5mm. Da muss also eine Zwischenlage rein, oder man schiebt sich eben aus Rutenteilchen einen 2 Stufenzapfen zusammen, der die größere Öffnung im Handteil wieder genau ausfüllt. Da man das erstmal alles messend, sägend und trocken ohne Kleber zusammenpassen kann, auch das Spitzenteil gleich zum Anpassen des oberen Teiles da hat, ist es eine aussichtsreihe Operation. Erfordert einige Zeit und guten Teilevorrat an Rutenteilen ... wenn man da im wahrsten Wortsinne etwas versägt, dann ist es bei Teilevorrat einfach gar nicht schlimm.
Der Diaflash-Type Blank (in Nahaufnahme
) schaut sehr lohneswert aus, um dafür Zeit und Geld zu einzusetzen und evtl. zu opfern.
Und sehr schönes Bildbeispiel, dass dünnere Kohlefaserstücke einfach nicht die gleiche maximale Tragkraft schaffen, dass man je dünner der Zapfen in der Steckung steckt, desto mehr die Finger gleich beim Rutenkauf von lassen sollte.
Wie auch anderswo zählt Zapfendurchmesserstärke!
Mit einem sinnvollen Vollbelastungstest zum Abschluss der Rettungsaktion kann man die Einsatzbereitschaft wieder testen und herstellen,
besser es bricht beim Test als später beim Superfisch, gerade bei Hecht und Karpfen soll das ja vorkommen können.
Aber auch für nietnagelneue Ruten und Großfischambitionen ist das genauso sehr wichtig, Prinzip Hoffnung reicht irgendwann nicht mehr aus!