der Fischer macht es aber nun mal nicht zum Spaß sondern verdient damit sein Lebensunterhalt in dem er Fische verkauft und vermarktet...
Auf Kosten der Natur und aller anderen Nutzer.
Er wird zu nichts gezwungen und kann zB auch woanders arbeiten gehen.
Es war selbst in dem Jahr als Massen von Hechte entnommen wurden, angeblich, Beweise gab es nie, umgerechnet worden von Leuten die sich auskennen, dass es eine für den Bodden fischereilich nicht zu große Menge an Fischmasse war,
Falsch!
Unter anderen wurden vom Kollegen Arlinghaus und seiner Truppe folgende Faktoren zum Rückgang der Hexchtpopulation identifiziert:
"Zu hoher Angel- und
Berufsfischereidruck, unregulierter Angeltourismus und mögliche
r wachsender Fischereidruck im Bodden durch verschärfte Quoten für Hering und Dorsch"
"Fehlende spezifische Bewirtschaftungspläne für den Hecht und veraltetes fischereiliches Regelwerk, zudem undurchsichtiges Regelwerk im Zusammenhang mit Naturschutzflächen"
"
Fehlendes Bewusstsein für Grenzen der Nachhaltigkeit und daraus teils
resultierendes unverantwortliches Verhalten Einzelner, Ressourcenkonkurrenz und Interessenkonflikte zwischen Nutzungsgruppen, und mangelnde Regeleinhaltung (u. a. durch unzureichende Kontrolle und teils schwer zugängliches/verständliches Regelwerk)"
usw...
Zusammenfassend lässt sich sagen, jede Entnahme (egal ob durch Kormoran, Robbe, Angler oder Fische schadet dem Bestand.
Da viele Angler dort ihre Fänge zurücksetzen, bleibt von menschlicher Seite die unkontrollierte kommerzielle Fischerei der weitaus größte Störfaktor.
Wer bei einer Fischart wie dem Hecht, der sich nur zur Laichzeit an gewissen Stellen konzentriert, genau diese jedes Jahr mit Netzen leerräubert, ist ein Umweltfrevler erster Güte und dem gehört das Handwerk gelegt!