Thomas9904
Well-Known Member
Vorabveröffentlichung Magazin April 2011
Morgen, am 12. März 2011, findet die Hauptversammlung des VDSF-Landesverbandes Thüringen, des TLAV, statt. Es geht dabei auch um die Fusion der drei Landesverbände in Thüringen (1 VDSF, 2 DAV).
Nicht nur, dass der Präsident des VDSF-Bund, Peter Mohnert, gegen einen eindeutigen Beschluss der Mitgliederversammlung die Fusionsverhandlungen der Bundesverbände ausgesetzt hat.
Nun versucht Peter Mohnert auch noch aktiv, die Fusion der Landesverbände in Thüringen zu verhindern.
Sowenig wie er sich scheinbar um geltende Mitgliederbeschlüsse zur Fusion der Dachverbände schert, sowenig kümmern ihn scheinbar auch normale demokratische Gepflogenheiten im Umgang mit den eigenen VDSF-Landesverbänden.
Uns wurde ein Brief zugespielt, welchen Peter Mohnert unter Umgehung der Vorstandsmitglieder des TLAV an die Vereinsvorsitzenden der im TLAV organisierten Vereine schickte - ein 5- seitiges Pamphlet - um die anstehende Fusion in Thüringen zu verhindern.
Nochmal, nur zur Erinnerung:
Der TLAV ist ein Landesverband des VDSF!!
Herr Heinz Ambrosy, Vizepräsident des TLAV, schrieb daraufhin eine Antwort an Herrn Mohnert, den er auch an den Präsidenten des TLAV, Herrn Dieter Roese, weiterleitete. Ebenfalls erhielten wir diesen Brief, mit der Erlaubnis zum veröffentlichen.
Herr Ambrosy war viele Jahre Vereinsvorsitzender von über 400 Mitgliedern und ist seit 12 Jahren Vizepräsident des Thüringer Landesangelfischereiverbandes e.V. Sein Engagement für die Thüringer Angelfischerei, seine Fachkompetenz und sein stets offenes, ehrliches Auftreten wird von den Vereinen, aber auch von den Fachbehörden überaus geschätzt.
Auf Grund der Brisanz des Inhaltes, wollten wir uns vor Veröffentlichung nochmals beim TLAV rückversichern, weshalb das leider erst heute veröffentlicht werden kann.
Der Brief spiegelt demnach auch die Meinung des Präsidiums des TLAV und auch der großen Mehrheit der im TLAV organisierten Vereine wider, weswegen er auch an alle Vereinsvorsitzenden weitergeleitet wurde.
Bis zum heutigen Tag hält es Peter Mohnert nicht für nötig, zuerst den Kontakt bzw. das sachliche Gespräch mit dem Präsidenten und dem Präsidium des TLAV (welche diesen Brief in ihrer Funktion als Vorstandsmitglieder des TLAV nicht erhielten) zu suchen. Das wäre der sachliche, satzungskonforme, demokratische Weg gewesen.
Es wird als massive Form der Einmischung in die inneren Angelegenheiten eines Landesanglerverbandes gesehen, welche Herr Mohnert in diesem Fall mit seinem Brief an alle Vereinsvorstände gewählt hat. Das wäre nicht nur eine unrechtmäßige Überschreitung seiner Kompetenzen und ein absoluter Vertrauensbruch, sondern wohl einmalig in der deutschen Angelfischerei.
Hier nun der Brief von Herrn Ambrosy an Herrn Mohnert, der auch so als Anwort auf den Brief von Herrn Mohnert an alle Vereinsvorsitzenden des TLAV ging:
VDSF-Bund-Präsident Mohnert kämpft weiter gegen Einheit der Angler
Morgen, am 12. März 2011, findet die Hauptversammlung des VDSF-Landesverbandes Thüringen, des TLAV, statt. Es geht dabei auch um die Fusion der drei Landesverbände in Thüringen (1 VDSF, 2 DAV).
Nicht nur, dass der Präsident des VDSF-Bund, Peter Mohnert, gegen einen eindeutigen Beschluss der Mitgliederversammlung die Fusionsverhandlungen der Bundesverbände ausgesetzt hat.
Nun versucht Peter Mohnert auch noch aktiv, die Fusion der Landesverbände in Thüringen zu verhindern.
Sowenig wie er sich scheinbar um geltende Mitgliederbeschlüsse zur Fusion der Dachverbände schert, sowenig kümmern ihn scheinbar auch normale demokratische Gepflogenheiten im Umgang mit den eigenen VDSF-Landesverbänden.
Uns wurde ein Brief zugespielt, welchen Peter Mohnert unter Umgehung der Vorstandsmitglieder des TLAV an die Vereinsvorsitzenden der im TLAV organisierten Vereine schickte - ein 5- seitiges Pamphlet - um die anstehende Fusion in Thüringen zu verhindern.
Nochmal, nur zur Erinnerung:
Der TLAV ist ein Landesverband des VDSF!!
Herr Heinz Ambrosy, Vizepräsident des TLAV, schrieb daraufhin eine Antwort an Herrn Mohnert, den er auch an den Präsidenten des TLAV, Herrn Dieter Roese, weiterleitete. Ebenfalls erhielten wir diesen Brief, mit der Erlaubnis zum veröffentlichen.
Herr Ambrosy war viele Jahre Vereinsvorsitzender von über 400 Mitgliedern und ist seit 12 Jahren Vizepräsident des Thüringer Landesangelfischereiverbandes e.V. Sein Engagement für die Thüringer Angelfischerei, seine Fachkompetenz und sein stets offenes, ehrliches Auftreten wird von den Vereinen, aber auch von den Fachbehörden überaus geschätzt.
Auf Grund der Brisanz des Inhaltes, wollten wir uns vor Veröffentlichung nochmals beim TLAV rückversichern, weshalb das leider erst heute veröffentlicht werden kann.
Der Brief spiegelt demnach auch die Meinung des Präsidiums des TLAV und auch der großen Mehrheit der im TLAV organisierten Vereine wider, weswegen er auch an alle Vereinsvorsitzenden weitergeleitet wurde.
Bis zum heutigen Tag hält es Peter Mohnert nicht für nötig, zuerst den Kontakt bzw. das sachliche Gespräch mit dem Präsidenten und dem Präsidium des TLAV (welche diesen Brief in ihrer Funktion als Vorstandsmitglieder des TLAV nicht erhielten) zu suchen. Das wäre der sachliche, satzungskonforme, demokratische Weg gewesen.
Es wird als massive Form der Einmischung in die inneren Angelegenheiten eines Landesanglerverbandes gesehen, welche Herr Mohnert in diesem Fall mit seinem Brief an alle Vereinsvorstände gewählt hat. Das wäre nicht nur eine unrechtmäßige Überschreitung seiner Kompetenzen und ein absoluter Vertrauensbruch, sondern wohl einmalig in der deutschen Angelfischerei.
Hier nun der Brief von Herrn Ambrosy an Herrn Mohnert, der auch so als Anwort auf den Brief von Herrn Mohnert an alle Vereinsvorsitzenden des TLAV ging:
Antwort Herr Ambrosy an Peter Mohnert schrieb:Sehr geehrter Herr Präsident des Bundesverbandes Peter Mohnert,
mit Verwunderung, Wehmut aber auch Unverständnis habe ich Ihr umfangreiches Schreiben von 5 1/2 Seiten und 3 Anlagen, gleichlaufend an alle Vereinsvorsitzenden unseres Landesverbandes, zur Kenntnis genommen.
Es stimmt mich bedenklich, wenn Sie als Präsident des Bundesverbandes mit Schreiben an Vorstandsmitglieder der Vereine in unserem Landesverband hausieren gehen.
Dies steht Ihnen doch rechtlich gar nicht zu. Wenn Sie eine andere Auffassung haben, dann ist das eine völlig abweichende vom bisherigen Umgang in der Leitungsstruktur. Ich halte das für äußerst beschämend.
Ich setze voraus, Ihnen ist meine Persönlichkeit und mein jahrzehnte langes Engagement bei der Entwicklung unseres Verbandes bekannt.
Bereits ab 1970 bis 1989 im DAV und ab 1990 bis heute im 83. Lebensjahr im VDSF, habe ich im Ehrenamt stets die Interessen unserer Mitglieder und die Entwicklung des Verbandes vertreten und mit geprägt. Sicher bin ich auch stolz über die mir vom DAV und dem VDSF erwiesene hohe Ehrung für meine ehrenamtliche Arbeit. In diesem Zusammenhang erlaube ich mir Ihnen meine Auffassung zu Ihrer Handlung zu sagen.
Ich stelle mir echt die Frage, welches Ziel Sie mit Ihrem Schreiben an die Vorsitzenden und weitere Vorstandsmitglieder unseres Verbandes vor unserer Vollversammlung verfolgen?
Es ist doch nahe liegend, Ihnen ist bewusst, dass Sie mit Ihrem Vorgehen gezielt Unruhe in den Vereinen stiften mit dem Ziel, das Präsidium des Verbandes zu diskriminieren. Sie provozieren die Vorstände der Vereine vor der Vollversammlung sich gegen das Präsidium aufzulehnen, ja Sie versuchen die Neuwahl des Präsidiums zu stören, zu behindern und zu beeinflussen. Gelungen ist Ihnen die Unruhestiftung, denn eine ganze Anzahl von Vereinen haben nicht nur mich angerufen und die Frage gestellt, was das alles soll.
Ich verzichte auf Anführung bestimmter negativer Ausdrücke zu Ihrer Person als Präsident des Bundesverbandes. Anderseits musste ich mit Wehmut aber zur Kenntnis nehmen, dass meine bis dahin geführten positiven Argumentationen über die gute Zusammenarbeit mit dem Bundesverband und seinem Präsidenten nunmehr in Zweifel gezogen wurden. Ihnen dürfte bekannt sein, dass der Übergang in Thüringen vorn DAV zum VDSF nicht gerade einfach war.
Das wir bis dahin Erfolge in unserer Arbeit hatten, ist Ihnen bekannt. Wenn dem Schreiben nach das Wohl unseres Verbandes Ihnen am Herzen liegt, warum haben Sie nicht den erforderlichen Weg über unseren Präsidenten gewählt Ihre Bedenken anzubringen und Probleme aus dem Weg zu räumen?
Mit Verlaub, ich finde Ihr Vorgehen nicht der Gemeinsamkeit dienlich, ja als eine Missachtung der bisherigen Zusammenarbeit und Achtung der Persönlichkeit mit einer gehörigen Portion Überheblichkeit und Arroganz Ihrerseits verbunden.
Ernstlich stelle ich mir die Frage, haben Sie unüberbrückbare persönliche Differenzen mit unserem Präsidenten, dann tragen Sie diese nicht auf dem Rücken der Thüringer Vereine aus.
Nach Ihren Ausführungen zur Abberufung oder Auflösung der 12er-Kommission und die Aussetzung weiterer Verhandlungen, sowie der zwei Gegenstimmen der wichtigen Landesverbände im VDSF Mecklenburg-Vorpommern und Thüringen im Osten der Bundesrepublik, könnte diese Annahme verständlich sein.
Sehr geehrter Herr Mohnert,
Mit Ihren Schreiben haben Sie einen Weg der Konfrontation gewählt und nach meinem Empfinden aus persönlichen Gründen. Es gibt ein Sprichwort "wer Wind sät, wird Sturm ernten."
Ein Sturm der Empörung ist bei unseren Leitungen in den Vereinen bereits in vielen Anrufen spürbar. Sie finden Ihr Vorgehen als Einmischung in die inneren Angelegenheiten unseres Verbandes und stellen wiederholt die Frage, ist Mohnert der Patrone und wir seine Untergebenen.
Die Beantwortung dieser Frage erzeugt bei mir Wehmut, da es doch um die Überwindung der immer noch vorhandenen Zweigleisigkeit bei der Durchsetzung der Interessen der Angler in Deutschland geht.
Wer soll denn dieses Hickhack der obersten Führungsgremien noch verstehen und unseren Mitgliedern erklären?
Die Mitglieder in den Vereinen verstehen dies schon lange nicht mehr.
In unserem Landesverband haben wir auf die Stärke des VDSF im Vereinigungsprozess gebaut und auch unsere Vereine darüber eingehend schriftlich und in den Versammlungen informiert.
Gleichzeitig haben wir in diesem Prozess die Bildung eines einheitlichen Verbandes in Thüringen mit Unterstützung unserer Landesregierung festgeschrieben.
Wenn nunmehr "die Großen", aus welchen Gründen auch immer, sich mit neuen Querelen auf unbestimmte Zeit beim Einigungsprozess befassen, dann kann unser Verband seinen eingeschlagenen Weg nicht analog verlassen.
Wir müssen unsere Glaubwürdigkeit bei den Mitgliedern und in der Öffentlichkeit im Lande Thüringen aufrecht erhalten, denn Fischereirecht ist Landesrecht.
Ich setze mich dafür ein,
1. dass unser Landesverband die Mitgliedschaft ordnungsgemäß aufkündigt,
2. die Bildung eines einheitlichen Thüringer Landesverbandes mit aller Kraft betrieben wird und
3. nach Bildung des Verbandes der Angler in Thüringen, dieser in seiner Gesamtheit entscheidet, welchem Dachverband er angehören will, sofern bis dahin nicht Klarheit besteht über einen Bundesverband in ganz Deutschland.
Dieses Schreiben ist meine persönliche Meinung ohne jegliche Abstimmung mit anderen. Gleichlaufend gebe ich mein Schreiben dem Präsidenten, Herrn Dietrich Roese, zur Kenntnis.
Heinz Ambrosy