Verbot von Live-Sonar Technologie

Der Kanton Obwalden in der Schweiz verbietet den Einsatz der Live-Sonar Technologie beim Angeln.

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Beispielbild @RUTE&ROLLE-Redaktion

Wie das schweizer Online-Portal Nau.ch berichtet, sei diese Technologie aus Sicht der Fischökologie problematisch. Das Problem: Mit der neuen Generation von Echolotgeräten, könnten gezielt grosse Fische gefangen werden. Das stößt den Verantwortlichen wohl auf, da gerade diese Fische populationsrelevant seien und ihre gezielte Befischung den Fischbestand beeinträchtigen könnte. Auf Antrag der kantonalen Fischereikommission verbietet nun die Regierung die Live-Sonar Technologie im Kanton. Die neue Regelung tritt ab 2023 in Kraft.

Was haltet Ihr von diesem Verbot? Schreibt uns Eure Meinung in die Kommentare!



Quelle: https://www.nau.ch/ort/sarnen/obwalden-erschwert-fang-von-grossen-fischen-66347058
 
Z.B. in Den Niederlanden ist die Schonzeit für das ganze Land festgelegt.
Das ist nicht ganz richtig.
Das Kunstköderverbot ist dort einheitlich geregelt. In dieser Zeit darf dann mit bestimmten Ködern nicht mehr geangelt werden.
Die Schonzeiten weichen dann in einigen Fällen noch je nach Provinz (so wie hier das Bundesland) ab. In den meisten Provinzen ist der Hecht zum Beispiel ganzjährig geschont. In einigen Bereichen wurde der Zander einen Monat früher geschont als es allgemein der Fall ist.
Das bedeutet aber nicht, dass man auf diese Fische nicht angeln darf. Geschont bedeutet nur, dass der Fisch schonend zurückgesetzt werden muss.
Karpfen und Wels sind zum Beispiel ganzjährig geschont.

Ich kanns nicht mehr hören, NL das gelobte Land.
Das wirst du aber müssen, denn es ist leider ein Thema für uns, welches wir immer wieder vor Augen geführt bekommen.
Wir haben in Deutschland mitunter die Anglerfeindlichsten Regeln auf der ganzen Welt. Und in Deutschland haben wir auch mit eine der schlechtesten Fischbestände auf der ganzen Welt. Wenn man sich jetzt die Länder und Regeln miteinander vergleicht, dann gibt es da ein eindeutiges Signal.
Und solange wir hier auf gut Deutsch gesagt "BESCHISSENE" Regeln haben, solange wird es auch den Vergleich zu dem Land geben, welches es viel besser macht.

Und da es direkt an uns grenzt, ist es für viele Deutsche eben ihr Hausgewässer. Ich wohne direkt an der Grenze. Natürlich werde ich dort angeln, wo ich auch regelmäßig Fisch fangen kann. Natürlich werde ich dort angeln, wo man ich für mich freut wenn ich einen Fisch fange. Natürlich werde ich dort angeln, wo man mir nicht für jeden Mist eine Regel vor die Füße wirft. Natürlich werde ich dort angeln, wo ich auch meine Vorteile nutzen darf und nicht auf Basis von "ich habe den Vorteil nicht, also wird es Verboten" Regeln entstehen.

Die Niederländer haben ihr striktes C&R für Raubfische nur eingeführt, damit ihre über alle Maßen eutrophierten Gewässer, um nicht Dreckgräben zu sagen, davor bewahrt werden um zu kippen.
Diese Aussage zeigt mir, dass du leider nur ein begrenzt und vor allem falsches Bild der Niederländer hast.
In den Niederlanden gehört das Angeln mit zur Kultur. Fast jeder dort angelt. Fahr Mal durch die Orte und du siehst immer wieder Frauen, die mit ihren Kindern am stippen sind. Das wäre hier eine Seltenheit.
Es gibt dort übrigens kein striktes C&R für Raubfisch, außer dem Wels. Aber es gibt ein striktes C&R für Karpfen, was deiner Argumentetation ja widersprechen müsste.

Ansonsten, also mit wenigen Raubfischen, könntest du wahrscheinlich über die Rücken der Weißfische diese besagten Gräben überqueren
Die Gräben und Kanäle kann man auch jetzt wie Jesus überqueren, da alles voll mit Friedfischen ist.

Aber naive deutsche Angler glauben ganz fest daran, diese Gesetzgebung würde es nur geben, damit sie dorthin pilgern können, um dort ein bisschen mit den Raubfischen zu Spielen und zu Posen.
Naiv ist gut :)

Wie verdreckt und zugeschixxen die flachen Gräben da sind, kann man sich vergegenwärtigen, wenn man sich das ein oder andere Bild von Biberpelz ansieht.
Schon interessant wie du die ganzen Niederlanden davon abhängig machst, an welchen Gräben und Poldern ich angle.
Auch in den Niederlanden gibt es glasklare Polder, Kanäle bei denen man bis auf den Boden schauen kann, saubere Seen und ganz normale Flüsse.

Ich gehöre vermutlich eher zu der Ausnahme an Anglern, die an den kleinen und trüben Gewässern angelt, wenn man es auf die Masse bezieht.

Zum rumspielen reichen die nat. aus, aber diese Verhältnisse wären für Deutschlands Gewässer eine Katastrophe!
Ich habe auch in Deutschland in Gräben und Flüssen geangelt, die nicht anders aussehen.
Glaube Mal nicht dass es bei uns anders ist.
Vielleicht mag das im südlicheren Deutschland ganz anders aussehen. Aber Deutschland ist, wie auch die Niederlande, mehr als nur ein Ort.
 
Hallo,

Aber wenn jeder Bewirtschafter etwas aus seinen Sinne Vorschreibt stört dich nicht.
Genau so ist es .

Und wenn mir die Regeln an diesem Gewässer nicht passen würden, könnte ich ja ggf. an ein Gewässer eines anderen Bewirtschafters wechseln, wo es mir besser gefiele.

Wenn aber an jedem Gewässer genau die gleichen Regeln gelten, gibt es keine Auswahl mehr.

Das Kunstköderverbot ist dort einheitlich geregelt.
Das wird dort wohl seinen Grund haben.

Würde ich aber für eine Forellengewässer in Bayern für sinnlos halten, wenn dort während der bayerischen Schonzeit für Hecht und Zander alle Kunstköder verboten wären, obwohl diese Fischarten dort gar nicht vorkommen.


Wir haben in Deutschland mitunter die Anglerfeindlichsten Regeln auf der ganzen Welt. Und in Deutschland haben wir auch mit eine der schlechtesten Fischbestände auf der ganzen Welt.
Auf Basis welcher Erfahrungen triffst Du eigentlich solche Aussagen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

ich lernte heuer im Urlaub zwei niederländische Angler kennen, welche sich bitter über die strengen Regelungen in ihrem Land beklagten, vor allem, dass man kaum einen Fisch entnehmen darf.


Petri Heil

Lajos
Seit wann darf man kaum einen Fisch entnehmen. Natürlich sind einige Fische Ganzjährig geschont wie der Aal.
Das liegt aber auch daran das der Bestand im roten Bereich ist. Wenn die damit nicht einverstanden sind könnten sie ja in Deutschland angeln. Aber das macht komischer Weise kaum ein Holländer oder Belgier. Andersrum ist das natürlich ein bisschen anders.
 
Hallo,
könnten sie ja in Deutschland angeln. Aber das macht komischer Weise kaum ein Holländer oder Belgier.
Hab ich z.B. an bayerischen Salmonidengewässern schon ganz andere Erfahrungen gemacht.

Wenn die damit nicht einverstanden sind könnten sie ja in Deutschland angeln.
Wenn aber auch in Deutschland die gleichen Regeln gelten sollen wie in NL, fiele diese Alternative weg.

Welche Regeln würden dich den stören.
Darüber würde ich mehr Gedanken machen, wenn ich mich für ein bestimmtes Gewässer interessieren würde.

Was mich z.B. an den fränkischen Seen gestört hat, war dass dort bis letztes Jahr kein Mindestabstand vorgeschrieben war und man damit rechnen musste, dass andere Angler sich ganz legal näher als Rutenlänge neben einen stellen.

Mit "nur Fliegenfischen erlaubt" oder "eine Rute mit einem widerhakenlosen Einzelhaken" hätte ich zum Beispiel aber keine Probleme.

Würde es aber trotzdem nicht gut finden, wenn das flächendeckend für alle Gewässer im Bundesland gelten würde.

Selbst an unseren Vereinsgewässern wird da z.T. je nach Strecke differenziert, damit möglichst viele Anglertypen eine geeignete Möglichkeit finden.

Wenn jemand lieber alle Angler mit pauschalen Regeln über einen Kamm scheren möchte, ist das aber auch legitim.

Hat halt jeder seine individuelle Sichtweise.
 
Seit wann darf man kaum einen Fisch entnehmen. Natürlich sind einige Fische Ganzjährig geschont wie der Aal.
Das liegt aber auch daran das der Bestand im roten Bereich ist. Wenn die damit nicht einverstanden sind könnten sie ja in Deutschland angeln. Aber das macht komischer Weise kaum ein Holländer oder Belgier. Andersrum ist das natürlich ein bisschen anders.
Hallo,

na ja, ich kann ja nur sagen, was mir die beiden Niederländer erzählten und die beklagten sich eben über die strengen Regelungen und Verbote in ihrem Heimatland. Außerdem las ich hier schon öfters dass z.B. der Hecht schon meist geschont ist und wenn man den, wo erlaubt, trotzdem mitnimmt man eine Tracht Prügel oder zerstochene Reifen riskiert, ja wo sind wir denn ab75. Wurde hier von einigen Holland-Experten auch so geschrieben. Außerdem soll auch der Karpfen ganzjährig geschützt sein. Ein Fisch welcher nirgends in irgendeiner Weise in seinem Bestand bedroht ist.
Nicht nur wir hier in Deutschland haben mitunter unverständliche Regelungensmile01.

Petri Heil

Lajos
 
Hallo,

na ja, ich kann ja nur sagen, was mir die beiden Niederländer erzählten und die beklagten sich eben über die strengen Regelungen und Verbote in ihrem Heimatland. Außerdem las ich hier schon öfters dass z.B. der Hecht schon meist geschont ist und wenn man den, wo erlaubt, trotzdem mitnimmt man eine Tracht Prügel oder zerstochene Reifen riskiert, ja wo sind wir denn ab75. Wurde hier von einigen Holland-Experten auch so geschrieben. Außerdem soll auch der Karpfen ganzjährig geschützt sein. Ein Fisch welcher nirgends in irgendeiner Weise in seinem Bestand bedroht ist.
Nicht nur wir hier in Deutschland haben mitunter unverständliche Regelungensmile01.

Petri Heil

Lajos
Wer kennt denn jemanden persönlich der eine Tracht Prügel oder zerstoßen Reifen hatte wegen einem Hecht.
 
Hallo,

Hab ich z.B. an bayerischen Salmonidengewässern schon ganz andere Erfahrungen gemacht.
OK was das Fliegenfischen angeht werden bestimmt einige Niederländer mehr da sein vor allen weil sie gerne in den Bergen Urlaub machen.

Wenn aber auch in Deutschland die gleichen Regeln gelten sollen wie in NL, fiele diese Alternative weg.
Es sollen ja nicht alle Regeln übernommen werden, es geht ja nur um Einheitlich in Deutschland.

Darüber würde ich mehr Gedanken machen, wenn ich mich für ein bestimmtes Gewässer interessieren würde.

Was mich z.B. an den fränkischen Seen gestört hat, war dass dort bis letztes Jahr kein Mindestabstand vorgeschrieben war und man damit rechnen musste, dass andere Angler sich ganz legal näher als Rutenlänge neben einen stellen.

Mit "nur Fliegenfischen erlaubt" oder "eine Rute mit einem widerhakenlosen Einzelhaken" hätte ich zum Beispiel aber keine Probleme.

Würde es aber trotzdem nicht gut finden, wenn das flächendeckend für alle Gewässer im Bundesland gelten würde.

Selbst an unseren Vereinsgewässern wird da z.T. je nach Strecke differenziert, damit möglichst viele Anglertypen eine geeignete Möglichkeit finden.

Wenn jemand lieber alle Angler mit pauschalen Regeln über einen Kamm scheren möchte, ist das aber auch legitim.

Hat halt jeder seine individuelle Sichtweise.
Mache Sachen kann ich mir leider nicht aussuchen, wie z.B. das ich alle 5 Jahre 50 Euro zahlen muss und andere Bundesländer nicht.Genau so ob ich C&R betreiben kann. Wenn ich ein Fanglimit habe und ich muss jeden massiven Zander mitnehmen muss kann ich manchmal nach 10 min einpacken. Da hätte ich im Vorfeld schon keinen Bock.
 
Wer kennt denn jemanden persönlich der eine Tracht Prügel oder zerstoßen Reifen hatte wegen einem Hecht.
mir persönlich ist bereits mehrfach das Boot angebohrt worden, allerdings nicht in den Niederlanden , dennoch ist Fangneid ein sehr wahrscheinliches Motiv, passiert ist das immer in der kalten Jahreszeit am Liegeplatz den man meißt nur mit Wathose erreichen konnte. Mittlerweile ist der See so klar geworden das es sich tagsüber nicht mehr lohnt auf Zander zu angeln, es gab da eine betreffende Person die nur dort in der kalten Jahreszeit vertikal fischte, mittlerweile ist diese Person dort nicht mehr da und siehe da dem Boot passiert nichts mehr.
 
Ich liebe den Buschfunk. Es gibt natürlich überall Idioten aber ich habe nur positive Erfahrungen mit Holländer. Was natürlich stimmt das an Slippen öfter geklaut wird.
Hallo,

mit Holländern habe ich auch nur positive Erfahrungen, in Österreich oder Slowenien.
In Holland selbst habe ich noch nicht gefischt. Ich war dort nur einmal, Ende der 1960er Jahre beim Marsch von Nijmwegen, als ich beim Militär war. 200 Kilometer in 4 Etappen a 50 Kilometer an vier aufeinanderfolgenden Tagen :surprised smile01.

Gruß

Lajos
 
Hallo,
Genau so ob ich C&R betreiben kann. Wenn ich ein Fanglimit habe und ich muss jeden massiven Zander mitnehmen muss kann ich manchmal nach 10 min einpacken. Da hätte ich im Vorfeld schon keinen Bock.
Dann sein doch froh, dass es Gewässer in Deiner Nähe gibt wo das nichts so ist.

wie z.B. das ich alle 5 Jahre 50 Euro zahlen muss und andere Bundesländer nicht.
In Bayern gibt es die Möglichkeit einen Fischereischein auf Lebenszeit zu erwerben.

Ich kann mir aber nur schwer vorstellen, dass Du heiß drauf wärst, dass das BayFiG und die AVFiG auch in Deinem Bundesland und an den Gewässern gelten soll, wo Du angelst.
 
mir persönlich ist bereits mehrfach das Boot angebohrt worden, allerdings nicht in den Niederlanden , dennoch ist Fangneid ein sehr wahrscheinliches Motiv, passiert ist das immer in der kalten Jahreszeit am Liegeplatz den man meißt nur mit Wathose erreichen konnte. Mittlerweile ist der See so klar geworden das es sich tagsüber nicht mehr lohnt auf Zander zu angeln, es gab da eine betreffende Person die nur dort in der kalten Jahreszeit vertikal fischte, mittlerweile ist diese Person dort nicht mehr da und siehe da dem Boot passiert nichts mehr.
Genau so sieht es hier aus. Neid ist der überwiegende Faktor unter Anglern. In keinen anderen Foren wird soviel gestritten wie in Foren wo es ums angeln geht.
 
Hallo,

Dann sein doch froh, dass es Gewässer in Deiner Nähe gibt wo das nichts so ist.
Bin ich auch

In Bayern gibt es die Möglichkeit einen Fischereischein auf Lebenszeit zu erwerben.

Ich kann mir aber nur schwer vorstellen, dass Du heiß drauf wärst, dass das BayFiG und die AVFiG auch in Deinem Bundesland und an den Gewässern gelten soll, wo Du angelst.
Kann es mir trotzdem nicht aussuchen, wird mir so vorgegeben.
 
Hallo,

Ich verstehe Dich halt nicht.

Einerseits willst Du einheitliche Regeln, aber dann jammerst Du rum, dass Dir alles vorgegeben wird.

Ich muss aber auch nicht alles und jeden verstehen.
Ich versuche es noch mal.
Warum sind nicht alle Fischereischeine kostenlos. Das wäre doch Einheitlich für alle die beste Lösung.
Und komm mir jetzt nicht das du dafür gerne bezahlen willst.
Nur eines von Sinnlosen Gesetzen hier.
Aber man kann alles auf eine Gold Wage legen.
 
Fischereischein kostenlos: also, in BRB gibts den auf Lebenszeit, und man zahlt die Prüfungsgebühr. 1x im Leben 25 Euro, ist doch wie kostenlos.
Und Fischereirechte und entsprechende Kosten für Erlaubnisscheine gibt es, afaik, fast überall...
Wo Du Recht hast, ist das Kuddelmuddel beim Fischereischein. Die Ansprüche sind extrem unterschiedlich, und auch die Geltungsdauer. Und, mein Brandenburger Fischereischein wird nicht in jedem Bundesland anerkannt, zumindest bei Wohnungswechsel. Ich müsste bei Umzug nach Bayern oder Sachsen eine erneute Prüfung ablegen.
Man stelle sich vor, das wäre bei der Fahrerlaubnis ähnlich...
 
Hallo,
Warum sind nicht alle Fischereischeine kostenlos.
Vielleicht aus dem gleichen Grund warum Ausweis, Führerschein etc. was kosten? Weil der Verwaltungsakt der Ausstellung auch nicht kostenlos ist?

Ich war schon in so einigen Ländern zum Angeln, aber einen kostenlosen Fischereischein / Lizenz gab es nirgends.

Weder in Europa noch in Drittländern.

Aber wie gesagt, ich muss nicht alles und jeden verstehen.
 
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