Top, hattet ihr nen Pegelanstieg oder gings auch ohne?
Bei uns waren sie anlässlich der milden Temperaturen unterwegs, obwohl schon ne Woche zügig fallendes Wasser war und strömungsmäßig auch schon keine Standplätze mehr limitiert waren.
Der letzte Fisch den wir geschlachtet haben, hatte auch einen ganzen Schwung der Würmer im Magen, was ich bei ner Selbshakmontage nicht erwartet hätte.
Wir hatten letzte Woche knapp 2,5m über Normalstand, gestern noch etwa anderthalb, über Nacht haben wir nochmal 30cm verloren.
Ich hatte ehrlich gesagt gar keinen Bock zu Angeln, aber bin raus, weil der Wasserstand für einen angenehm zu angelnden Platz gepasst hat, ich wegen regenlosem Wetter aufs Zelt verzichten konnte und die Wassertemperatur um etwa ein Grad gestiegen ist. Und Bonus: Das Wasser war noch hoch genug, dass einige Büsche im Wasser hingen und durch den Strömungsdruck sehr gewackelt haben.
Ist ein riesiger Vorteil beim Abspannen da die Schnur drauf zu legen, weil dadurch das Wurmbündel ständig auf und ab hüpft und richtig Bewegung bekommt.
So tief geschluckt ist für mich immer ein Zeichen, dass richtig geangelt wurde und der Waller nicht misstrauisch war.
Übrigens lassen sich solche Haken auch problemlos lösen und der Fisch steckt das auch gut weg.
Hatten in Italien schon mehrmals den Fall, dass Fische teilweise noch tiefer hingen - trotzdem wurden die Fische einige zeit später wieder gefangen.
Fisch mit einer Hand fest fixieren und mit der anderen vorsichtig am Vorfach bis zum Haken entlangtasten. Da dann nicht reißen o.Ä., sondern Haken mit der Hand umschließen und vorsichtig nach hinten schieben, beim Hand rausziehen die Haken in der geschlossenen hand halten.
Erfordert zwar etwas "Mut", geht aber sehr gut - man muss nur ein paar Kratzer an der hand/Unterarm in Kauf nehmen.
Bei Fischen unter 1,50m ist aber nicht genug Platz. Da macht man besser gleich kurzen Prozess.
Was mich aber verwundert ist, dass ich noch zwei knallharte Fehlbisse hatte. Voll in die Rute gelaufen, aber nicht hängen geblieben.