keilerkopf
Active Member
AW: Was geht in der Region um Braunschweig?
Will hier keine Umweltschutz - und Klimadebatte lostreten.
Mir war lediglich der Aspekt wichtig, dass wir Menschen seit Jahrtausenden unsere Flora und Fauna durch Domestizierung, Zucht und Import interessanter Lebensformen (egal ob Pflanze oder Tier) anpassen und uns zu Nutze machen.
Kann daran nur begrenzt schlimmes erkennen. Weiterhin finde ich es seltsam mit heimischen Arten zu argumentieren, in Gewässern, die entweder von Menschenhand entstanden oder massiv verändert worden sind.
PS: Viel Spaß an und in der Ostsee
Moin,
ich denke nicht das die Züchtung ertragreicher Lebensmittel zur Sicherstellung der beängstigend großen und weiter wachsenden Weltbevölkerung, in vom Kunden gewollter dekadenter, globaler Vielfalt, mit dem Artenspektrum unserer heimischen Flüsse bzw. dem entsprechendem Fischbesatz verglichen werden kann. Den Zusammenhang sehe ich eher insofern, dass durch Argrarwirtschaft unsere Ökosysteme (nicht nur aquatische!) sowieso schon so nachhaltig beeinträchtigt werden, dass die verbliebenen, halbwegs natürlichen Lebensräume auch in der Art und Weise besonders schützenswert sind. Dazu gehört für mich auch der Schutz der Bachforelle als angestammte, heimische Art in den Fließgewässern des Harzes und des Vorharzes. Der Fischbesatz erfolgt ja gottseidank (noch!) nicht, um das Überleben der Bevölkerung zu sichern, sondern aus Gründen des Naturschutzes, der bei uns Anglern nun mal auch eine NACHHALTIGE Bewirtschaftung einschließt (ob das mit der derzeitigen Besatzpolitik und den derzeit herrschenden Fanglimits in Einklang zu bringen ist, ist dabei ein ganz anderes Thema!).
Im Grunde genommen sehe ich das mit den Refos gar nicht sooo streng, sondern ziemlich genauso wie Sushi das weiter oben skizziert hat. Insofern freue ich mich - im richtigen Gewässer! - auch mal über eine kampfstarke Regenbogenforelle an der Fliegenrute, die ich dann auch mal entnehme. Eine heimische Bachforelle habe ich bis heute noch nicht verspeist, meist sind die angestammten "Harzer" dafür ja auch viel zu klein.
Ich gebe Dir insofern recht, dass man aus Naturschutzgründen saisonale und lokal angebaute Gemüse und Früchte essen sollte, und z. B. möglichst keine Äpfel und Kiwis aus Neuseeland, die erst ressourcenverbrauchend und CO2-ausstoßend um die habe Welt gekarrt wurden. Der Vergleich mit den Fischen hinkt m. E. trotzdem.
Sonntag fahre ich bei angekündigtem Sturm an die Ostsee zum Mefoangeln |uhoh: |uhoh: ... wenn ich mich nicht mehr melde wurde ich in die Ostsee geweht...
Beste Grüße und den KBFlern einen schönen Saisonstart!
tf
Will hier keine Umweltschutz - und Klimadebatte lostreten.
Mir war lediglich der Aspekt wichtig, dass wir Menschen seit Jahrtausenden unsere Flora und Fauna durch Domestizierung, Zucht und Import interessanter Lebensformen (egal ob Pflanze oder Tier) anpassen und uns zu Nutze machen.
Kann daran nur begrenzt schlimmes erkennen. Weiterhin finde ich es seltsam mit heimischen Arten zu argumentieren, in Gewässern, die entweder von Menschenhand entstanden oder massiv verändert worden sind.
PS: Viel Spaß an und in der Ostsee