Was ist besser? Verein oder Pool?

K

kxxxkfxx

Guest
Da geb ich Dir zu 200% recht!!! #6 Das würde aber bedeuten, dass sich alle Angler für die Sache interessieren und handeln und das seh ich leider nicht. Die werden erst alle wach, wenn wir 12 Monate im Jahr für alle Fischarten Schonzeit haben und sie dann trotz dessen noch das Doppelte für einen Angelerlaubnisschein zahlen müssten!!! :q

Ich habe da eine etwas andere Sicht drauf. Meiner Meinung nach findet diese Verfilzung nur dann statt, wenn Organisationen zu groß und damit unübersichtlich werden.
Hier in Bayern gibt es kleinere und größere Vereine, die einen teuer (z.B. 500 € Eintritt + 120 € Jahresbeitrag) mit sehr schönen Gewässern, die anderen nicht ganz so teuer (z.B. 200 € Eintritt + 80 € Jahresbeitrag) und mit Abstrichen bei den Gewässern. Und dann gibt es die Verbandsgewässer, für die man sich als Mitglied in einem lokalen Verein Jahreskarten für ca. 40 € holen kann.

Resultat: Übersichtliche Strukturen und jeder Verein ist bemüht, vernünftige Angelbedingungen zu erhalten (was einerseits guten Besatz, andererseits aber auch guten Schutz der Fische bedingt. Hier endet die Schonzeit für Raubfische Ende Juli).

Wir brauchen weder den VDSF, den DAV noch sonst einen Überverein. Packt die Sachen regional an: Sich organisieren, Geld einsammeln, Gewässer pachten und fertig.

Ich stamme aus der Lausitz und mich packt jedesmal die Wut wenn ich sehe, wie wenig Engagement die Angler dort bei der Gestaltung ihrer Gewässer an den Tag legen.
Beispiel Neiße: Kein Besatzkonzept, keine Hege, nix. Resultat: Mickriger Fischstand. Aus dem Fluss würde jeder gut geführte Verein ein Fischparadies machen!
 

Professor Tinca

Posenangler
Teammitglied
AW: VANT Thüringen: Anonymer Brief an die Redaktion

So`n Quark!#d

Dann wird die Masse der Angler ausgesperrt, zum Vorteil einiger weniger Mitglieder des ansässigen Vereins.#t
 

Schuppentier

objektiver Freidenker
AW: VANT Thüringen: Anonymer Brief an die Redaktion

@krickfan

Hast mich falsch verstanden, es geht mir nicht um die Gewässer, es geht mir darum, dass sich die Masse der Angler (leider) nicht für das interessiert, was die Verbände tun oder oft auch nicht tun.
 
K

kxxxkfxx

Guest
AW: VANT Thüringen: Anonymer Brief an die Redaktion

So`n Quark!#d

Dann wird die Masse der Angler ausgesperrt, zum Vorteil einiger weniger Mitglieder des ansässigen Vereins.#t

Das ist in den "alten Bundesländern" seit Jahrzehnten gelebte Praxis und funktioniert gut. Mir genügt es jedenfalls, im Umkreis um meinen Wohnort gute Angelgewässer zur Verfügung zu haben, für die ich auch mit den anderen Vereinsmitgliedern Verantwortung für Hege und Pflege trage. Im Urlaub muss ich mich halt umschauen, ob/wo Tageskarten von Vereinen angeboten werden.

Ist doch bei der Jagd genau die gleiche Situation.
 

Professor Tinca

Posenangler
Teammitglied
AW: VANT Thüringen: Anonymer Brief an die Redaktion

Mir (und vielen anderen Anglern) reicht es eben nicht immer nur ein(oder zwei, drei) Gewässer zu beangeln.
In erreichbarer Nähe(unter 1h Fahrt) habe ich hier -zig Gewässer und müsste mir etliche Karten kaufen oder in sämtliche Vereine eintreten.
Da wäre erstens ein pers. finanzieller Supergau und zweitens unsozial.
Es würde nämlich darauf hinauslaufen, dass sich in einigen Vereinen besser situierte Angler zusammenschließen und die besten, resp. ertragreichsten, Gewässer pachten würden.

Für die weniger gut betuchten Angler blieben nur die schlechteren Gewässer.

|abgelehn




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Zuletzt bearbeitet:

ivo

Member
AW: VANT Thüringen: Anonymer Brief an die Redaktion

Mir (und vielen anderen Anglern) reicht es eben nicht immer nur ein(oder zwei, drei) Gewässer zu beangeln.
In erreichbarer Nähe(unter 1h Fahrt) habe ich hier -zig Gewässer und müsste mir etliche Karten kaufen oder in sämtliche Vereine eintreten.
Da wäre erstens ein pers. finanzieller Supergau und zweitens unsozial.
Es würde nämlich darauf hinauslaufen, dass sich in einigen Vereinen besser situierte Angler zusammenschließen und die besten, resp. ertragreichsten, Gewässer pachten würden.

Für die weniger gut betuchten Angler blieben nur die schlechteren Gewässer.

|abgelehn


Ist hier sowieso OT . . .


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Du suchst eine Lsg? Gewässerfonds!
 

Dunraven

Active Member
AW: VANT Thüringen: Anonymer Brief an die Redaktion

Das ist in den "alten Bundesländern" seit Jahrzehnten gelebte Praxis und funktioniert gut. Mir genügt es jedenfalls, im Umkreis um meinen Wohnort gute Angelgewässer zur Verfügung zu haben, für die ich auch mit den anderen Vereinsmitgliedern Verantwortung für Hege und Pflege trage. Im Urlaub muss ich mich halt umschauen, ob/wo Tageskarten von Vereinen angeboten werden.

Ist doch bei der Jagd genau die gleiche Situation.

Du nimmst ausgerechnet das anglerfeindlichste im Westen als gutes Beispiel? Gerade Bayern ist doch seit Jahrzehnten das Paradebeispiel für Verfilzung und anglerfeindliche Organisation. An die guten Gewässer kommst Du wenn Du einen Vater, Opa, Onkel, Vetter, ect. im Verein hast und gut Kohle, denn die Warteliste ist lang und der Preis exklusiv. Also hilft nur Geld und beziehungen damit Du an die Reihe kommt wenn einer weg stirbt, und nicht der Neffe vom Mitglied X das mit dem Vorsitzenden gut kann.

Und 200 Euro Eintritt finde ich sehr teuer statt nicht so teuer.
Ich kann jetzt nur über Jahrzehntelang gelebte West Praxis sprechen, und die ist das wir seit vielen Jahren den Jahresbeitrag stabil auf 50 Euro für Männer haben (haben den damals von 36 Euro auf diese hohe Summe erhöht) und der Eintritt liegt bei 50 Euro für Erwachsene (Jugendliche und Kinder keiner). Frauen zahlen 35 Euro und Jugendliche 20 Euro Beitrag. Dazu gibt es aktuell 155 Gewässer die befischt werden dürfen (Tendenz steigend da immer wieder Baggerseen dazu gekauft werden, 2 oder 3 sind noch nicht freigegeben aber auch schon gekauft), wer Mitglied werden will braucht keine Aufnahmeliste abwarten, Gastkarten sind nicht beschränkt und kosten 6 Euro der Tag, günstiger wenn man Wochenkarten, ect. nimmt. Ich habe damit im Umkreis bis teilweise 60 Km (lebe halt an einem Rand des Gebietes) gute Gewässer für die meine Vereinskollegen und ich die Verantwortung für die Hege und Pflege tragen. Wir haben eine eigene Hechtbrutanstalt und ziehen Karpfenlarven hoch, Zander fallen durch die Bewässerung unserer Teiche mit Kanalwasser automatisch dabei ab (Laich/Larven vom natürlichen Bestand werden mit dem Frischwasser in die Teiche mit gepumpt) anderen Besatz kaufen wir noch dazu.

Auch gelebte West Praxis seit knapp 100 Jahren.
Es geht also auch anders erfolgreich. Von daher finde ich es komisch sich damit zu brüsten das man Angler mit Wartelisten und hohen Preisen von den Gewässern abhält und spielt wer bietet mehr für das Gewässer dessen Pachtvertrag abläuft.

Dazu kommen noch Mitbefischungsrechte für einige Streckenabschnitte die wir bei zwei Nachbarvereinen haben und die sie bei uns haben. Da werden die Strecken geteilt, die dürfen X Km von unserer befischen, wir X von derer. Ich glaube in Bayern gibt es sowas auch, nur wird da nicht geteilt sondern der eine Verein darf vom einen Ufer aus fischen, der andere vom anderen und beide neiden sich die Fänge und zahlen dafür. ;)
 
K

kxxxkfxx

Guest
AW: VANT Thüringen: Anonymer Brief an die Redaktion

Du nimmst ausgerechnet das anglerfeindlichste im Westen als gutes Beispiel? Gerade Bayern ist doch seit Jahrzehnten das Paradebeispiel für Verfilzung und anglerfeindliche Organisation. An die guten Gewässer kommst Du wenn Du einen Vater, Opa, Onkel, Vetter, ect. im Verein hast und gut Kohle, denn die Warteliste ist lang und der Preis exklusiv. Also hilft nur Geld und beziehungen damit Du an die Reihe kommt wenn einer weg stirbt, und nicht der Neffe vom Mitglied X das mit dem Vorsitzenden gut kann.

Stimmt so überhaupt nicht. Es gibt tatsächlich eine ganze Reihe Vereine, die niemanden mehr aufnehmen (sind meist die preisgünstigen), aber genauso viele, die dies gern tun. Ich stamme aus den neuen Bundesländern, nix Beziehungen, und habe sofort einen guten Verein gefunden.

Und 200 Euro Eintritt finde ich sehr teuer statt nicht so teuer.
Ich kann jetzt nur über Jahrzehntelang gelebte West Praxis sprechen, und die ist das wir seit vielen Jahren den Jahresbeitrag stabil auf 50 Euro für Männer haben (haben den damals von 36 Euro auf diese hohe Summe erhöht) und der Eintritt liegt bei 50 Euro für Erwachsene (Jugendliche und Kinder keiner). Frauen zahlen 35 Euro und Jugendliche 20 Euro Beitrag. Dazu gibt es aktuell 155 Gewässer die befischt werden dürfen (Tendenz steigend da immer wieder Baggerseen dazu gekauft werden, 2 oder 3 sind noch nicht freigegeben aber auch schon gekauft), wer Mitglied werden will braucht keine Aufnahmeliste abwarten, Gastkarten sind nicht beschränkt und kosten 6 Euro der Tag, günstiger wenn man Wochenkarten, ect. nimmt. Ich habe damit im Umkreis bis teilweise 60 Km (lebe halt an einem Rand des Gebietes) gute Gewässer für die meine Vereinskollegen und ich die Verantwortung für die Hege und Pflege tragen. Wir haben eine eigene Hechtbrutanstalt und ziehen Karpfenlarven hoch, Zander fallen durch die Bewässerung unserer Teiche mit Kanalwasser automatisch dabei ab (Laich/Larven vom natürlichen Bestand werden mit dem Frischwasser in die Teiche mit gepumpt) anderen Besatz kaufen wir noch dazu.

Man kann natürlich auch Äpfel mit Birnen vergleichen, sprich Norddeutschland mit Bayern. Ich lebe seit 1992 in Mittelfranken und die Einwohnerzahl des damaligen Dorfes hat sich mittlerweile von 4600 auf 9700 erhöht. Im diesjährigen Fischereikurs unseres Vereins sitzen 210 Leute, in ganz Bayern ca. 12.000. Bayern boomt.

Die Anzahl der Angler in Bayern steigt stetig. Dieses Problem habt ihr da oben ganz einfach nicht. Trotzdem haben wir gute Gewässer, müssen dafür aber auch einiges investieren.

Und dann musst Du hier unten mal die Gehälter mit denen bei euch vergleichen. Da relativiert sich dann einiges.
 
AW: VANT Thüringen: Anonymer Brief an die Redaktion

Was mich schon interessieren würde: 'Wie gut fängt man in den Gewässern in der fast jeder fischen darf ? ( wirklich ohne Hintergedanken gefragt ).
Oder ist es so wie krickfan andeutet, dass der Angeldruck nicht so hoch ist ?
 

Professor Tinca

Posenangler
Teammitglied
AW: VANT Thüringen: Anonymer Brief an die Redaktion

Man fängt gut.

An einem Gewässer mehr am anderen weniger. Je nach natürlichem Fischaufkommen und vor allem den Voraussetzungen dafür(Rückzugsgebiete, Größe, Laichmöglichkeiten etc. pp. blabla . . .).
 
Zuletzt bearbeitet:

Thomas9904

Well-Known Member
Da im Thread um den VANT/anonymen Brief wieder mal Offtopic diskutiert wurde, habe ich diesen Thread hier aufgemacht, um die entsprechenden Beiträge passend verschiében zu können.
 

Dorschgreifer

Well-Known Member
AW: VANT Thüringen: Anonymer Brief an die Redaktion

Was mich schon interessieren würde: 'Wie gut fängt man in den Gewässern in der fast jeder fischen darf ? ( wirklich ohne Hintergedanken gefragt ).
Oder ist es so wie krickfan andeutet, dass der Angeldruck nicht so hoch ist ?

Ich kann da nur für den Norden sprechen und die Gewässer, die ich kenne.

Komischer weise ist es hier so, dass man in freien Gewässern ziemlich gut fängt, ganz ohne Besatz. Und was noch erstaunlicher ist, die Fische sind durchschnittlich in freien Gewässern viel größer.

Ich hege schon länger das Gefühl, dass die Vereinsgewässer vielerorts einen Überbesatz erfahren und dadurch die Fischgrößen leiden. Genau so habe ich es schon mitbekommen, das große Binnenseen, als sie noch von Berufsfischern befischt wurden, die nicht besetzten, einen guten Fischbestand hatten, mit Fischgrößen von klein bis ganz groß. Haben die Fischer aufgehört und der See wurde an Vereine zur Bewirtschaftung übergeben, die dann erst einmal nichts anderes zu tun hatten, als tüchtig zu bestzen, da brach das ganze ein. gefangen wurden zwar Massen an Fischen, doch die meisten waren nur knapp über den Mindestmaßen......

Zufall....? Ich glaube nicht.

Es ist eben so, das Mitglieder Beiträge bezahlen, dafür wollen sie viel fangen und dann wird eben nach Besatz gedrängt und nicht drauf geachtet, wieviel ein Gewässer trägt, sondern einfach nur reingehauen, Geld muss ja weg und die Mitglieder befriedigt werden.|kopfkrat
 

kati48268

Well-Known Member
AW: Was ist besser? Verein oder Pool?

Ein spannendes und ernsthaftes Thema, das es verdient sachlich diskutiert zu werden.

Ich kann "beide Seiten" gut verstehen, denke das es sehr viel mit regionalen Bedingungen zu tun hat. Bevölkerungsarme & Gewässerreiche Regionen sind anders zu betrachten wie das Gegenteil.
Das persönliche Empfinden, wie man wo reingewachsen ist, welche Auswirkungen es auf einen persönlich hat, prägen vermutlich auch die Sichtweise.

Da ich selbst in einem "Dazwischen" (Großer Verein in dichtbesiedelter Region, aber auch verhältnismäßig viele, gute Vereinsgewässer) lebe, mich in meinem Verein sehr wohl fühle(!), fällt es mir recht schwer mich in einen anderen Angler in o.g. Regionen reinzuversetzen.
 

Dunraven

Active Member
AW: VANT Thüringen: Anonymer Brief an die Redaktion

Man kann natürlich auch Äpfel mit Birnen vergleichen, sprich Norddeutschland mit Bayern. Ich lebe seit 1992 in Mittelfranken und die Einwohnerzahl des damaligen Dorfes hat sich mittlerweile von 4600 auf 9700 erhöht. Im diesjährigen Fischereikurs unseres Vereins sitzen 210 Leute, in ganz Bayern ca. 12.000. Bayern boomt.

Hm Äpfel mit Birnen?
Du hast Ost mit West verglichen und Dein Beispiel als typisch West verkauft. Ich habe nur klar gemacht das es nicht typisch West ist sondern das es im Westen auch andere, erfolgreiche, Struckturen gibt. Danke das Du es indirekt bestätigst, aber dann darfst Du auch nicht damit anfangen Äpfel mit Birnen vergleichen und sagen Birnen sind typisch West. Hm 210 Leute. Bei uns im Kurs sind es Mitte 30, aber wir sind ja nur einer von ca. 9 Kursen die stattfinden und manche auch gleich wieder im Frühling.

Die Anzahl der Angler in Bayern steigt stetig. Dieses Problem habt ihr da oben ganz einfach nicht. Trotzdem haben wir gute Gewässer, müssen dafür aber auch einiges investieren.

Und dann musst Du hier unten mal die Gehälter mit denen bei euch vergleichen. Da relativiert sich dann einiges.

Wie kommst Du darauf das die bei uns nicht steigt?
Und ob Eure Gehälter das wirklich relativeren, da bin ich mir nicht so sicher. Zumal es bei euch auch genug Arbeitslose gibt oder Leute die eben nicht viel verdienen. Und dann sollte man auch noch den Beitrag pro Gewässer mit hinein rechnen. Bei uns bekommt man als erwachsener Mann für jeden Euro Beitrag mehr als 3 Gewässer, wieviele bei Euch? Dann können wir mal gerne schauen ob unterschiedliche Gehälter das rechtfertigen. ;) Und wenn ich in Bayern bin, dann sehe ich da regelmäßig Bäche oder Teiche neben der Straße, das die Gewässersituation da soviel schlechter ist glaube ich nicht so recht. Aber das sollte natürlich auch berücksichtigt werden. Aber ich vermute wenn man da 50% vom Beitrag pro Gewässer abzieht wäre der immer noch recht unterschiedlich, denn bei vielen kleinen Vereinen die dann alle die guten Gewässer wollen, treibt das die Preise hoch.

Was den Befischungsdruck angeht, natürlich sind die bekannten Stellen unter Druck und die Gastangler fischen eh meist die selben Stellen ab die ihnen immer wieder empfohlen werden oder die sie von Matze Kochs Videos (der dreht viel bei mir in der Gegend da er hier in der Nähe wohnt) kennen. Da sieht es dann auch mal schlechter aus, aber das ist ja überall so wo man leicht ans Wasser kommt.

Wobei es sich hier relativiert, da man an an vielen Gewässer ohne Problem ran kommt. Das normale Angeln ist Kofferaum auf, 5 Schritte und man ist am Wasser. Aber es gibt auch genug Stellen zu denen man eben mal ein paar hundert Meter laufen muss und bei denen war dann evt. seit Jahren keiner mehr, und das bei mehr als 9000 Mitgliedern + Gastangler. Und selbst wenn eine Stelle mal in Mode gekommen ist, wie z.B. einer meiner Plätze dieses Jahr nachdem Matze dort erfolgreich war, so gibt es da immer noch Fisch.

Wir hatten am Sonntag Raubfischangeln und einer der 75 Teilnehmer hat auf der Strecke (die nicht sehr lang ist, lass es 1,5-2 Km sein) mal eben einen Zander von 5700g gefangen. Trotz der Beliebtheit in den letzten 5-6 Monaten durch das Video von Matze. Das ist natürlich auch hier ein Ausnahmefisch, aber gute Fänge sind möglich. Und bei 3-3,5 Stunden Hegefischen kommen bei den erfolgreichsten auch immer wieder Gewichte zwischen 10 und 20 Kg zustande. Dank der Abknüppelpraxis der 90er halt über Masse statt Klasse, aber da regeneriert sich auch langsam etwas.
 

Badra

New Member
AW: Was ist besser? Verein oder Pool?

Ich finde die Fragestellung ist hier verkehrt, denn was die bessere Variante ist kann nicht objektiv geklärt werden. Es wird aber eine Entscheidung bzw. Meinung abverlangt.

Aus meiner Sicht hat beides seine Daseinsberechtigung. Ich vermute aber hinter dem Thema eine Bewertung der Systeme DAV / VDSF und hier bin ich halt der Überzeugung das es sinnvoller ist an allen Gewässern gleiche rechtliche Bedingungen (gewässerordnung) zu haben und nicht einzeklüftetes System. Es mag richtig sein wenn gleich das Argument kommt das es da örtliche Sonderheiten gibt die berücksichtigt werden müssen.

Dennoch glaube ich das wir in Sachsen- Anhalt eine allgm. gültige Ordnung haben die alles abdeckt ohne jeden Fliegendreck geklärt zu haben. Guckst Du hier

Gewässerfond

Trotz allem gibt es generelle Beschränkungen bei einzelnen Vereinsgewässers die im Gewässerverzeichnis dann verzeicnet sind (Bootsangeln, NSG, Streckensperrungen) ausgenommen davon sind temporäre Speerungen z.B. wegen Besatz oder Arbeitseinsatz.

Vieles davon ist auch in den einzelnen Vereinen des VDSF so geregelt.

Wie gesagt was besser ist.......
 

Professor Tinca

Posenangler
Teammitglied
AW: Was ist besser? Verein oder Pool?

Wie gesagt was besser ist.......


Das ist wohl der Fehler in der Fragestellung.:m

"Besser" aus welchem Blickwinkel?

Für jemanden, der das Privileg hat ein Gewässer exklusiv beangeln zu können, ist es nach seinem Verständnis besser so für ihn. Er hat keine Konkurrenz und ist ein König in "seinem" kleinen Reich.

Dieses Privileg war und wird immer den finanziell bessergestellten Anglern vorbehalten bleiben.

Aus der Sicht dieser Leute ist es also besser, Gewässer einzeln zu kaufen oder pachten und zu bewirtschaften.

Jetzt kommen wir aber mal zur Masse der Angler. Die sind eben nur durchschnittliche Bürger und haben nicht die Möglichkeit, allein oder mit wenigen anderen Anglern zusammen mal eben ein Gewässer zu kaufen oder zu pachten.

"Besser", und auch relevanter weil es einfach die Mehrheit der mir bekannten Angler ist, welche eben die Masse repräsentiert, finde ich die Sichtweise dieser Angler.

Die uns umgebende Heimatnatur zu nutzen, auch und gerade anglerisch, ist Tradition, Kultur und auch ein Stück Lebensqualität.
Es braucht keinen expliziten Grund oder gar eine Entschuldigung dafür, in dieser (unser aller) Natur nach Belieben zu wandeln und sie sie auch zu nutzen.
Das ist ein naturgegebenes Recht eines jeden Lebewesens auf diesem Planeten.
Nur der Mensch ist dämlich genug, sich von anderen Menschen mit fadenscheinigen Argumenten aussperren zu lassen!

Schon gar nicht mit dem, dass der See oder ganze Ländereien irgendwem gehören!
Mal davon abgesehen, dass Allgemeingut vererbt wurde von Leuten, die es unrechtmäßig erworben haben in früheren Jahrhunderten, kann man nicht mit etwas handeln, was einem nicht gehört.
Mir wird jedenfalls schlecht bei dem Gedanken daran, dass jemand für bedrucktes Papier das Recht erhält andere Lebewesen aus ihrem Lebensraum auszusperren. Etwas Anderes ist es nämlich nicht.

Obwohl . . . hat jemand Lust den Mond für einen nicht unerheblichen Geldbetrag zu erwerben?

Dieses Allgemeingut also als solches zu erhalten, finde ich extrem wichtig und darum ist der Gewässerpool die eindeutig bessere Variante. Einfach weil mehr Menschen Freude und Nutzen daraus ziehen.

Es gibt übrigens Länder in denen man überall angeln kann.

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Zuletzt bearbeitet:

angler1996

36Z Löffelschnitzer
AW: Was ist besser? Verein oder Pool?

Das ist wohl der Fehler in der Fragestellung.:m

"Besser" aus welchem Blickwinkel?

Für jemanden, der das Privileg hat ein Gewässer exklusiv beangeln zu können, ist es nach seinem Verständnis besser so für ihn. Er hat keine Konkurrenz und ist ein König in "seinem" kleinen Reich.

Dieses Privileg war und wird immer den finanziell bessergestellten Anglern vorbehalten bleiben.

Aus der Sicht dieser Leute ist es also besser, Gewässer einzeln zu kaufen oder pachten und zu bewirtschaften.

Jetzt kommen wir aber mal zur Masse der Angler. Die sind eben nur durchschnittliche Bürger und haben nicht die Möglichkeit, allein oder mit wenigen anderen Anglern zusammen mal eben ein Gewässer zu kaufen oder zu pachten.

"Besser", und auch relevanter weil es einfach die Mehrheit der mir bekannten Angler ist, welche eben die Masse repräsentiert, finde ich die Sichtweise dieser Angler.

Die uns umgebende Heimatnatur zu nutzen, auch und gerade anglerisch, ist Tradition, Kultur und auch ein Stück Lebensqualität.
Es braucht keinen expliziten Grund oder gar eine Entschuldigung dafür, in dieser (unser aller) Natur nach Belieben zu wandeln und sie sie auch zu nutzen.
Das ist ein naturgegebenes Recht eines jeden Lebewesens auf diesem Planeten.
Nur der Mensch ist dämlich genug, sich von anderen Menschen mit fadenscheinigen Argumenten aussperren zu lassen!

Schon gar nicht mit dem, dass der See oder ganze Ländereien irgendwem gehören!
Mal davon abgesehen, dass Allgemeingut vererbt wurde von Leuten, die es unrechtmäßig erworben haben in früheren Jahrhunderten, kann man nicht mit etwas handeln, was einem nicht gehört.
Mir wird jedenfalls schlecht bei dem Gedanken daran, dass jemand für bedrucktes Papier das Recht erhält andere Lebewesen aus ihrem Lebensraum auszusperren. Etwas Anderes ist es nämlich nicht.

Obwohl . . . hat jemand Lust den Mond für einen nicht unerheblichen Geldbetrag zu erwerben?

Dieses Allgemeingut also als solches zu erhalten, finde ich extrem wichtig und darum ist der Gewässerpool die eindeutig bessere Variante. Einfach weil mehr Menschen Freude und Nutzen daraus ziehen.

Es gibt übrigens Länder in denen man überall angeln kann.

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wo? Das Meer mal außen vor
Gruß A.
 
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