Welche Angelschnur für Anfänger

Hallo
Bin gerade dabei meine Fischerprüfung zu absolviere. Habe bereits eine Rute und auch eine Rolle daheim und frage mich nun mit welcher Schnur ich verwenden sollte oder ob ich gleich mehrere kaufen sollte. Meine Zielfische werde wahrscheinlich Saibling und Forellen, die Schnur sollte jedoch auch halten wenn eine Scheile oder Aitel beißt.
Schon im Voraus vielen Danke für die Antworten!
 

Forelle74

Well-Known Member
Hallo
Bin gerade dabei meine Fischerprüfung zu absolviere. Habe bereits eine Rute und auch eine Rolle daheim und frage mich nun mit welcher Schnur ich verwenden sollte oder ob ich gleich mehrere kaufen sollte. Meine Zielfische werde wahrscheinlich Saibling und Forellen, die Schnur sollte jedoch auch halten wenn eine Scheile oder Aitel beißt.
Schon im Voraus vielen Danke für die Antworten!
Fürs " normale " Forellen Angeln reicht dir ne 0,20 ger monofiöe Schnur.
Ich würde dann 0,18 als Vorfach wählen.
Aitel,Forellen und Schleien sind damit kein Problem.

Sollte es etwas stärker und universeller sein ,dann halt 0,25ger. Und 0,20 ger Vorfach.

Karpfen sind damit auch kein Problem im Satzkarpfen Bereich.
Vorfächer kannst ja je nach Situation dünner wählen.

Was hast denn für eine Combo.?
Ansitz,oder Spinnfischen?

Grüße Michi
 

Kommissar Schneider

Well-Known Member
Kannst du noch schreiben, was das für eine Rolle ist. Nicht dass du dir nachher 500m auf einen großen Spulenkopf aufrollst.
Naja, dann wäre das für den Einsatzzweck die völlig falsche Rolle.


Eine 0,22 oder 0,23 mm Monofile aus dem mittleren Preissegment (Balzer Platinum Royal bspw.) ist für den Anfang mMn sehr universell. Stärker ist in diesem Fall nicht unbedingt nötig, und die Reserve ggü einer 0,20mm ist gerade an Anfang nicht verkehrt, um Frust durch Abrisse vorzubeugen.
 

Floma

Well-Known Member
Naja, dann wäre das für den Einsatzzweck die völlig falsche Rolle.


Eine 0,22 oder 0,23 mm Monofile aus dem mittleren Preissegment (Balzer Platinum Royal bspw.) ist für den Anfang mMn sehr universell. Stärker ist in diesem Fall nicht unbedingt nötig, und die Reserve ggü einer 0,20mm ist gerade an Anfang nicht verkehrt, um Frust durch Abrisse vorzubeugen.
Eben. Es gibt halt relativ universelle und günstige 4000er-Freilaufrollen. In meinem Angelladen liegen die zudem an prominenter Stelle. Ich kann mir vorstellen, dass so etwas bei einem Neueinsteiger landet (wäre ja grundsätzlich kein Fehler). Deshalb frag ich besser nach.
 

Der mit dem Fisch tanzt

Well-Known Member
Ich bin da ganz bei Kommissar Schneider, eine andere gute Schnur von Balzer ist die Light Feeder-/Method Feeder Schnur (die Platinum und diese sind beide Mono).
Von der Stärke musst du halt so wählen, das 200 m auf die Rolle passen, weil beide als 200m Spulen erhältlich sind. Die Platinum allerdings auch als 150m Spule....
Ich hätte auch gerne gewußt, welche Rute/Rolle du bereits hast und du ansitzen, mit einer Rute (mit Pose) trotten oder Spinnfischen willst....
 

Jan_Cux

Well-Known Member
Außer auf meinen Brandungsruten hab ich ausschließlich geflochtene Schnur. Spiderwire 0,16 und 0,18. Früher im Winter Monofile, und bis Frost Geflochten... Aber so kalt das sie bricht wurde es schon lange nicht mehr. Und bei Minus Graden bin ich mittlerweile lieber auf dem Sofa als am Wasser.
 

Der mit dem Fisch tanzt

Well-Known Member
Die Frage ist eigentlich noch, ob er auch oder nur vom Boot angeln will... wenn er im Attersee unterwegs ist, sind viele Uferbereiche gar nicht zugänglich, weil in Privatbesitz.
Anfang bis Mitte der 90er waren wir in dem See an verschiedenen Stellen oft tauchen, mehr wie viele Barsche unter den Steganlagen, mal eine schöne Quappe, viele Aale und ab und zu ein Hecht haben wir zwischen Seefeld und Nussdorf aber nicht gesehen....

Es gibt in diesem See aber noch große Seeforellen! Denke, die meisten Fischarten kommen im nördlichen Seeteil vor, an einigen Boots/Schiffswracks so bis 10m Tiefe haben wir aber auch keinen Fisch gesehen... Da war es allerdings Sommer und das Wasser in dieser Tiefe noch recht warm!
 
Die Frage ist eigentlich noch, ob er auch oder nur vom Boot angeln will... wenn er im Attersee unterwegs ist, sind viele Uferbereiche gar nicht zugänglich, weil in Privatbesitz.
Anfang bis Mitte der 90er waren wir in dem See an verschiedenen Stellen oft tauchen, mehr wie viele Barsche unter den Steganlagen, mal eine schöne Quappe, viele Aale und ab und zu ein Hecht haben wir zwischen Seefeld und Nussdorf aber nicht gesehen....

Es gibt in diesem See aber noch große Seeforellen! Denke, die meisten Fischarten kommen im nördlichen Seeteil vor, an einigen Boots/Schiffswracks so bis 10m Tiefe haben wir aber auch keinen Fisch gesehen... Da war es allerdings Sommer und das Wasser in dieser Tiefe noch recht warm!
Ja, hauptsächlich von Boot
 

Floma

Well-Known Member

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thanatos

Well-Known Member
Ich meine nicht die Schnurstärke, sondern das Teil mit der Kurbel dran. Da steht normalerweise der Hersteller und/oder das Modell drauf
Kleiner Irrtum bei den älteren Rollen die es ja zum großen Teil noch gibt weil
sie ja für länger als einen Sommer gebaut wurden steht hinter dem Namen
zb. Quantum 70 das heißt diese Rolle fasst 100 m 0,70er Monofil
oder DAM Quick TSE 25 - man konnte sich darauf verlassen das sie genau
100 m 0,25 Monofil optimal aufgenommen hat - so wie man sich auch ansonsten heute
noch auf die Rollen verlassen kann . Abweichend war es damals allerdings
bei Daiwa Rollen .
Heute alles in 1000ern anzugeben ist eben das neue großkotzige Gehabe
und die Schnurfassung ist man grade noch so lala - mal sind 100m zu viel
mal zu wenig .
 

Taxidermist

Well-Known Member
Heute alles in 1000ern anzugeben ist eben das neue großkotzige Gehabe
und die Schnurfassung ist man grade noch so lala - mal sind 100m zu viel
mal zu wenig .
Das ist falsch, es steht immer noch die Schnurfassung auf dem Karton, oft auch noch direkt auf der Spule, häufig mit dem Zusatz Lbs, womit dann die Tragkraft gemeint ist.
Im englischsprachigen Ausland werden Schnüre allgemein nach Tragkraft klassifiziert und nicht wie hierzulande nach Durchmesser.
Dabei ist immer eine Monofile Schnur gemeint, du weißt schon das Zeug was sich auch mit einer Schieblehre messen lässt und dann passen auch die angegeben Meter, oder auch Yards auf die Rolle.
Die bösen ausländischen Angaben stehen dann drauf, weil nur die wenigsten Rollen, wie z.B die ollen DAMs, für den deutschen Markt gebaut werden.
Du kannst also die "großkotzigen" 1000er Angaben vernachlässigen, wichtig sind nur die Angaben auf dem Karton.

Jürgen
 

Der mit dem Fisch tanzt

Well-Known Member
Das ist falsch, es steht immer noch die Schnurfassung auf dem Karton, oft auch noch direkt auf der Spule, häufig mit dem Zusatz Lbs, womit dann die Tragkraft gemeint ist.
Im englischsprachigen Ausland werden Schnüre allgemein nach Tragkraft klassifiziert und nicht wie hierzulande nach Durchmesser.
Dabei ist immer eine Monofile Schnur gemeint, du weißt schon das Zeug was sich auch mit einer Schieblehre messen lässt und dann passen auch die angegeben Meter, oder auch Yards auf die Rolle.
Die bösen ausländischen Angaben stehen dann drauf, weil nur die wenigsten Rollen, wie z.B die ollen DAMs, für den deutschen Markt gebaut werden.
Du kannst also die "großkotzigen" 1000er Angaben vernachlässigen, wichtig sind nur die Angaben auf dem Karton.

Jürgen
Den Angaben auf den Kartonen traue ich grundsätzlich nicht, da ich (zumindest bei DAM-Rollen) schon wesentlich mehr Schnur auf die Spulen (bei normaler Füllung) bekam, als was auf dem Karton stand.

Ich muß thanatos recht geben: Die alten Sigmas von Shakespeare waren auch mit 025, 040, 060... bezeichnet und auf die Spulen von denen ging halt genau 100m dieser jeweiligen Schnurstärke für Mono drauf.

Allerdings halte ich eine Rolle, auf die mal grade 100m 0, 25er passen, zum Bootsangeln überhaupt nicht geeignet!
Zum Schleppen und Vertikalangeln sowie andere Techniken sollte die Rolle schon 200m 0,28er bis 0,35er fassen können und zur Rute passen.

Nur leider antwortet der Themenstarter ziemlich selten und wenn, dann kommen nur unpräzise Antworten. Einige Bilder von Rute und Rolle würden mehr Aussagen als Worte!
 

heinzi

Well-Known Member
Das ist falsch, es steht immer noch die Schnurfassung auf dem Karton, oft auch noch direkt auf der Spule, häufig mit dem Zusatz Lbs, womit dann die Tragkraft gemeint ist.
Im englischsprachigen Ausland werden Schnüre allgemein nach Tragkraft klassifiziert und nicht wie hierzulande nach Durchmesser.
Dabei ist immer eine Monofile Schnur gemeint, du weißt schon das Zeug was sich auch mit einer Schieblehre messen lässt und dann passen auch die angegeben Meter, oder auch Yards auf die Rolle.
Die bösen ausländischen Angaben stehen dann drauf, weil nur die wenigsten Rollen, wie z.B die ollen DAMs, für den deutschen Markt gebaut werden.
Du kannst also die "großkotzigen" 1000er Angaben vernachlässigen, wichtig sind nur die Angaben auf dem Karton.

Jürgen
Ja Jürgen, aber es war doch schon so das damals in der Rollenbezeichnung die Schnurfassung definiert war. So habe ich das noch in Erinnerung und meine alten DAMs sagen das auch. Früher konnte man auch beim Auto bzw. dessen von aussen sichtbarer Bezeichnung ( Ford Capri 2.0, 2.3, 3.0 ) gleich sehen mit wem bzw. welchem Hubraum man es zu tun hatte. Aber das weiß du ja selber. Heute sehe ich Audis das steht dann 35 TDI drauf und das Dingen hat dann 2 Liter Hubraum.
 

Hecht100+

Moderator
Teammitglied
Ich muß @thanatos recht geben: Die alten Sigmas von Shakespeare waren auch mit 025, 040, 060... bezeichnet und auf die Spulen von denen ging halt genau 100m dieser jeweiligen Schnurstärke für Mono drauf.
Und wenn du dir das Vorgängermodell mal anschaust, was machst du dann?

Ambidex 2400 = 100 Meter 0,33mm
Ambidex 2410 = 100 Meter 0,40mm
Ambidex 2430 = 100 Meter 0,54mm
Ambidex 2450 = 100 Meter 0,78mm.
Da passt die Nummer doch überhaupt nicht mit der Schnurfassung.
Und da steht ja jetzt auch nicht dran, 100 Meter 0,33mm, sondern 120 Meter 0,30mm.
 
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