Wie tief und wo steht zu welcher Zeit welcher Fisch?

Shaniqua

New Member
Hallöle,

ich möchte das Angeln wieder anpacken (habe in meiner Jugend den Draht verloren) und mache für den Sommer meinen Scheinen.
Das Angeln mit Kunstködern hat mich nie interessiert, ist mir zu hektisch.
Ich möchte mich 4 Stunden in meinen Stuhl setzen und auf meine zwei Posen schauen während ich mit Gedanken abschweife oder ein Hörbuch höre. Ob ich was fange ist eher zweitrangig :laugh2

Ich habe 3 Ruten. Mit einer fange ich Köderfische und Barsche, mit einer ziele ich auf Hechte und Zander ab (mit Pose und Köderfisch) und mit einer weiteren gehe ich mit Wurm, Grundblei und Glöckchen auf Aale.
Die Gewässer sind ehemalige Baggerseen.

Habe ewig nach einem Art Ratgeber gesucht, der mir sagen kann, zu welcher Jahreszeit oder Temperatur ich welche Fischarten in welcher Wassertiefe und an welchen Positionen am besten fangen kann (also wo mein Köder am besten liegt). Leider habe ich nichts sonderlich hilfreiches gefunden.
Es geht übrigens darum wo sie fressen und nicht wo sie sich sonst aufhalten.


Was ich bisher zu wissen glaube (für Weißfische, Barsche, Hechte, Zander, Aale):

- am besten sollte der Köder (Made oder Köderfisch) immer auf Grund aufliegen oder knapp darüber schweben
- Köder sollte sich in einer Tiefe von 1-6 Metern befinden
- im Sommer so bei 2-3 Meter Tiefe etwas oberhalb der Sprungschicht
- Aale im Flachwasser in der Nacht

Vielleicht könnt ihr mein Halbwissen ja etwas korrigieren :)

fish.png


In diesem Bild ist grün markiert, wo die Tiefe zw. 1m und 6m ist und gleichzeitig der Köder auf Grund oder kurz darüber liegt.
Lila markiert hat zwar die richtige Tiefe aber der Köder ist weit über Grund.
Rot markiert ist viel tiefer als 6m, dafür aber Köder auf Grund oder kurz darüber.

Nach dem was ich also hörte sollte man nur in dem grünen Bereich angeln.


Am besten wäre natürlich sowas wie diese Grafik, die für jede Jahreszeit die "grünen Zonen" für die jeweiligen Fischarten zeigt.

Bin sicher ihr Profis könnt mir da auch etwas weiterhelfen :p

Danke!
 

Waller Michel

Well-Known Member
Hallöle,

ich möchte das Angeln wieder anpacken (habe in meiner Jugend den Draht verloren) und mache für den Sommer meinen Scheinen.
Das Angeln mit Kunstködern hat mich nie interessiert, ist mir zu hektisch.
Ich möchte mich 4 Stunden in meinen Stuhl setzen und auf meine zwei Posen schauen während ich mit Gedanken abschweife oder ein Hörbuch höre. Ob ich was fange ist eher zweitrangig :laugh2

Ich habe 3 Ruten. Mit einer fange ich Köderfische und Barsche, mit einer ziele ich auf Hechte und Zander ab (mit Pose und Köderfisch) und mit einer weiteren gehe ich mit Wurm, Grundblei und Glöckchen auf Aale.
Die Gewässer sind ehemalige Baggerseen.

Habe ewig nach einem Art Ratgeber gesucht, der mir sagen kann, zu welcher Jahreszeit oder Temperatur ich welche Fischarten in welcher Wassertiefe und an welchen Positionen am besten fangen kann (also wo mein Köder am besten liegt). Leider habe ich nichts sonderlich hilfreiches gefunden.
Es geht übrigens darum wo sie fressen und nicht wo sie sich sonst aufhalten.


Was ich bisher zu wissen glaube (für Weißfische, Barsche, Hechte, Zander, Aale):

- am besten sollte der Köder (Made oder Köderfisch) immer auf Grund aufliegen oder knapp darüber schweben
- Köder sollte sich in einer Tiefe von 1-6 Metern befinden
- im Sommer so bei 2-3 Meter Tiefe etwas oberhalb der Sprungschicht
- Aale im Flachwasser in der Nacht

Vielleicht könnt ihr mein Halbwissen ja etwas korrigieren :)

Anhang anzeigen 342144

In diesem Bild ist grün markiert, wo die Tiefe zw. 1m und 6m ist und gleichzeitig der Köder auf Grund oder kurz darüber liegt.
Lila markiert hat zwar die richtige Tiefe aber der Köder ist weit über Grund.
Rot markiert ist viel tiefer als 6m, dafür aber Köder auf Grund oder kurz darüber.

Nach dem was ich also hörte sollte man nur in dem grünen Bereich angeln.


Am besten wäre natürlich sowas wie diese Grafik, die für jede Jahreszeit die "grünen Zonen" für die jeweiligen Fischarten zeigt.

Bin sicher ihr Profis könnt mir da auch etwas weiterhelfen :p

Danke!

Deine Frage in allen Ehren :) Aber das kann man nicht seriös beantworten da es tausende Faktoren gibt!
Gewässer sind unterschiedlich, Die Fische sind stark unterschiedlich ,Die Temperaturen sind ein großer Aspekt, Die Zonen wo die Fische wann ihre Nahrung suchen sind unterschiedlich und noch vieles vieles mehr!
Es gilt das Gewässer zu studieren und einen Zielfisch festzulegen.
Dann kann man unter Berücksichtigung der Temperatur und der Gegebenheiten des Gewässers grob Richtlinien finden.
Alles andere funktioniert leider nicht !
Suche dir für den Anfang einen Zielfisch und lerne dein Gewässer kennen, zum Anfang am besten ein flaches Gewässer, das ist leichter zu beangeln ,irgendwann wirst du dir nach und nach deine Fragen ( es sind im Prinzip ganz viele Fragen ) selbst beantworten können :)

LG Michael
 

Tobias85

Well-Known Member
Viel wichtiger als Tiefen sind Kraut, Totholz, Kanten, Bodenbeschaffenheit, Strukturen (Landzungen und Barschberge zb).

Ich kann dir jetzt nicht soviel weiterhelfen bei den Arten, nur soviel: Versuch dich einzulesen, was die typischem Standorte der einzelnen Fischarten angeht, was sie für Bereiche in Gewässern bevorzugen (in Bezug auf oben genannte Faktoren) und wie und wo sie jagen/fressen. Dabei wirst du schon von alleine auf eine Menge Hinweise und Tipps stoßen und hast schnell ein Bild davon, welche stellen am See erfolgversprechend sein können. Allgemeine Erfolgsrezepte kann man da schwer festlegen.
 

Andal

Teilzeitketzer
In stillem Gedenken
Das wenn man immer im Voraus wüsste!

Aber ich bin aus Vorliebe und Handicap Grundangler. Ausnahme ist dabei der Hecht, weil der sich von Natur aus von unten nach oben orientiert. Grundangler deswegen, weil sich einfach die natürliche Nahrung der Fische am Grund konzentriert. In Baggerseen solltest du in den eher flachen und ufernahen Bereichen am ehesten "zum Schuss" kommen... und dort deine Erfahrungen sammeln.

Das Thema abschließend zu beantworten maße ich mir nicht an!
 

zandertex

Well-Known Member
geh einfach angeln,fang oder fang nicht.................alle möglichen tips von den kollegen können an deinen gewässern fürn popo sein.
selbst wenn du die theoretische prüfung bestehst.................auto fahren lernt man nur in der praxis.
 

zandertex

Well-Known Member
Das wenn man immer im Voraus wüsste!

Aber ich bin aus Vorliebe und Handicap Grundangler. Ausnahme ist dabei der Hecht, weil der sich von Natur aus von unten nach oben orientiert. Grundangler deswegen, weil sich einfach die natürliche Nahrung der Fische am Grund konzentriert. In Baggerseen solltest du in den eher flachen und ufernahen Bereichen am ehesten "zum Schuss" kommen... und dort deine Erfahrungen sammeln.

Das Thema abschließend zu beantworten maße ich mir nicht an!
das mit dem "nach oben orientieren"beim hecht gilt natürlich nur tagsüber,ich habe so viele große hechte nachts gefangen........toter köderfisch auf grund,im stillwasser....und jedes dachte ich,das ist er jetzt,den größten zander den je ein mensch gefangen hat. :laugh2
 

Andal

Teilzeitketzer
In stillem Gedenken
Bei Nacht habe ich seit Ewigkeiten nicht mehr mit dem Köderfisch angesessen. Sollte ich wohl wieder machen!
 

Andal

Teilzeitketzer
In stillem Gedenken
mach das mal,geht im rhein sehr gut............und nicht weiter wie 3 meter vom ufer den köfi präsentieren,nachts.
Ich meinte jetzt die Seen. Am Rhein sind die toten Grundeln am Grund und bei Nacht höchst effizient.
 

zandertex

Well-Known Member
mein see (wahnbachtalsperre) ist leider nicht mehr(für mich) vorhanden,weil ausm rhein-sieg-kreis ausgezogen...bedeutet,es gibt keinen schein mehr.:sch_contra
 

thanatos

Well-Known Member
es gibt eine menge guter ratgeber - bei denen ich manchmal zweifle ob die je geangelt haben.
aus erfahrung - wo man tage lang gut gefangen hat ist plötzlich tote hose
warum - die wasserqualität hat sich geändert - woanders ist ein neues natürliches futterangebot
oder-oder -oder - manchmal erkennt man es wie zb. aufsteigender schwefelwasserstoff
meist aber nicht .wenn man an dem gewählten platz in verschiedenen entfernungegen
und tiefen sich nix tut besser einen neuen platz suchen . auch an den bekanntesten
hotspots tut sich manchmal nix dafür 100 m weiter wo sonst keine sau angelt
stehen die fische gestapelt .
ps. - kleinschreibung weil ich mir nicht gern die tastatur vollasche :annoyed
 

Aalhunter33

Es kann nur einen geben....
...oder mal einen netten Kollegen fragen,der evt vor Ort angelt.......wie er das so macht etc.........
Als Jugendlicher bin ich oft um die Gewässer gewandert und hab mir ne Menge abgeschaut.
( Biss auf Biss von R. Sack war ein guter Ratgeber für mich ) (Buch)
 

hanzz

Master of "steht noch nicht fest"
Mach es dir doch ganz einfach.
Leg dir ufernah an einer evtl Kante einen Futterplatz an und fische dort mit Pose. Deinen Köfi leg in der Nähe ab. Wenn du Weissfisch anlockst, sind Räuber vermutlich nicht weit. Besonders ufernah gegen Abend.
Deine Grundrute wirfst Du etwas weiter aus. Ggf je später es am Tage wird, holst Du sie auch immer ein paar Meter weiter rein zum Ufer.
 

Shaniqua

New Member
Mach es dir doch ganz einfach.
Leg dir ufernah an einer evtl Kante einen Futterplatz an und fische dort mit Pose. Deinen Köfi leg in der Nähe ab. Wenn du Weissfisch anlockst, sind Räuber vermutlich nicht weit. Besonders ufernah gegen Abend.
Deine Grundrute wirfst Du etwas weiter aus. Ggf je später es am Tage wird, holst Du sie auch immer ein paar Meter weiter rein zum Ufer.

Mein Problem ist ja gerade, dass ich mit Begriffen wie "ufernah" und "etwas weiter" nicht viel anfangen kann. Bin ja auf der Suche nach konkreteren Werten.
 

hanzz

Master of "steht noch nicht fest"
Ufernähe würde ich mal so bis 3m bezeichnen. Bis 10m ist für mich dann etwas weiter.
Ja so ungefähr meint ich das auch. Je nach Gewässer. Mal n bisschen Loten und Kanten oder ne Sandbank (oder ne flacher werdende Stelle noch weiter raus) suchen.
 
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