AW: Wieder 2 Mann aus dem Bodden bei Nebel gerettet
So, und nun seid ihr maximal bei 50% mit euren Ideen.
Natürlich ist es richtig zu fordern, dass Vermieter die Boote mit entsprechendem Gerät ausstatten. Aber: Es wird dann doch derjenige genommen, der weiterhin seine "motorisierten Ertrinkungshilfen" für 40 Euro am Tag von 4 Mann besteigen läßt. Wenn die Geräte dann an Bord sind, nutzen sie auch nur etwas, wenn man damit umgehen kann. Aber: Die Einweisung in der notwendigen Form wird Probleme machen, da alles nur noch aufs Wasser will, sobald sie es sehen.
Was mir an der ganzen Geschichte überhaupt nicht gefällt: Dort fahren Leute bei Nebel raus, wei sie ja " Plotter und Hand GPS" haben. Sehr hilfreich, wenn Euch der nächste Fischkutter über den Haufen fährt.
Bei Nebel kann ich rausfahren, wenn ich GPS Plotter, Seekarte (Nicht son Internetgedöns!)
Radarreflektor und Radar an Bord habe. Sonst wird man sich im Havariefalle mit dem Vorwurf der bewussten oder groben Fahrlässigkeit auseinandersetzen müssen. Was das für
Unfallopfer und Familien bedeuten kann ist garnicht überschaubar. So kleine Kollateralschäden wie Boot und Ausrüstung fallen da garnicht ins Gewicht.
Also: Wenn einen der Nebel draussen überrascht gibts nur eines: Sofort reinfahren oder im Flachwasser ( max 2m ) ankern. Es geht nicht darum, dass man selbst noch weiß, wo man ist - es geht darum dass andere das nicht wissen und einen schlichtweg über den Haufen fahren.
Mindestausrüstung also: GPS Plotter oder GPS und ordentliche Seekarte, Kompaß, Radarreflektor, Beleuchtung, Signalhorn oder Handhorn.