So, also ein richtig strammer Döbel war mir heute nicht vergönnt.
Aber es war schön, mal wieder an kleinen Föüssen zu angeln und in die Natur einzutauchen.
Begonnen habe ich in etwa dort, wo ich meinen bislang besten Döbel fangen konnte.
Leider ist es dort sehr schwierig vom Gelände her. Mit viel Glück blieb ich auch heute an Land.
Schön steil ists dort. Ich hing am Hang wie ein Affe auf dem Schleifstein.
Nach ner Weile tun die Füße weh, man ist kurz vor nem Muskelkrampf.
Hier gabs erstmal 3 Plötz von knapp unter 20cm, einen gut lösbaren Mini-Tüdel in der alten ABU 506 und etliche Hänger.
Habe mit „Ananas-Mais” begonnen, weil das Brot leider ziemlich trocken war.
Auf ein Eckstück des Sandwich-Toast-Brotes gab es dann nach vielen kurzen Zupfern endlich einen richtigen Biß, den Fisch hätte ich vom Widerstand her anfangs auf 25cm geschätzt, bis er am Kescher auftauchte. Doch ein etwas besserer Döbel.
Zum Glück hatte ich dan labberigen, aber langen 4m Teleskopkescherstiel dabei und konnte den Fisch nach zwei Versuchen einnetzen.
Gemessen hab ich ihn nicht, 40cm mag er vielleicht gehabt haben, ein schlanker Bursche.
Erstmalig benutzt habe ich ein „Rubber-”Keschernetz von Greys, das hat sich sehr gut gemacht.
Genau für solche Einsätze hab ich es besorgt.
Etwas später bin ich dann noch zum anderen Flüsschen, es liegt in der Nähe.
Hier war das Ufer deutlich angenehmer zu beschreiten und ich konnte richtig sitzen.
Die Sundridge-Rute hat sich sehr gut gemacht, im Wald war sie etwas unhandlich, aber das geht auf meine Kappe.
Die Bremseinstellung der ABU 506 werde ich wohl nie kapieren, aber alle Fische wurden gelandet und so gesehen war der Kapselrollen-Test ein Erfolg.
Hier gab es noch drei kleine Döbel bis knapp über 30cm und in der Dämmerung noch einen weiteren Plötz.
Ach ja - Schnur war Shimano Exage 0,185mm, als Haken diente zuerst ein kleiner 14er (?) Feedercircle mit Haar, später dann der 6er Circle Power von Gamakatsu. Ein DS-Blei am kurzen festen Seitenarm diente als Gewicht.