Wie den DAFV besser machen?

Kolja Kreder

Mitglied
AW: Wie den DAFV besser machen?

Ein Teil des Verbandsversagens beim Rest-DAFV und seinen Bodensatzlandesverbänden - NABU und Konsorten bringen sich ein und werden gehört...

Eine bisher unbelegte Behauptung von dir. Wer bringt sich durch wen und mit welchen Forderungen ein. Belege bitte!

Zu dem Vergleich von Ralle mit dem Geschwür.

Wieder mal so eine völlig platte Behauptung, die durch nichts belegt wird. Ein Verband ist eben ein Verband und kein Geschwür. Mal abgesehen davon, dass wir hier nicht in der Medizin sind. Ist schon der Vergleich falsch. Der Verband ist weder ein Geschwür, noch mit einem solchen zu vergleichen. Der Verband ist ein Lobbyist und damit am ehesten mit einem Dienstleister zu vergleichen. Wenn der Dienstleister schlechte Arbeit leistet, haut man ihm auf die Finger, damit er besser arbeitet oder man sucht sich einen neuen. Wo wir wieder bei dem alten Problem sind. Wo ist denn der alternative "neue" Dienstleister? - Wenn ich keinen habe, kann ich nur dem alten Dienstleister auf die Finger hauen. Und genau das sollte auch getan werden! Mit Geschwüren hat das aber nichts zu tun. Das ist nur unnütze Polemik. Polemik kann aber keine Argumente ersetzen.
 

PAFischer

Member
AW: Wie den DAFV besser machen?

Hier hilft es doch schon lange nicht mehr, irgendwelche Geschwüre zu enfernen. Nicht wenn der Krebs schon in den gesamten Körper gestreut hat.

Das System krankt hier doch von unten.

In den Vereinen werden die verbohrtesten und lautetsten Holzköppe die oberen Funktionäre. Das wiederholt sich in den Landesverbänden, bis im Bundesverband nur noch die geistig schlimmsten Dünnbrettbohrer übrig bleiben.

Es bleibt doch nur, diese ganze Verbandsstruktur aufzuknacken und bereits in den Vereinen endlich umzudenken.

Solange aber die jungen, oder Anglerinteressen vertretenden, schon hier nicht gehört werden, braucht man sich über Verbandsverdruss nicht zu wundern.

Warum ich in keinem Verein mehr bin?
Weil dieses ewige gezanke und der ständige Neid (bei Anglern leider sehr stark ausgeprägt) mir so auf den Zeiger geht.
Man möchte scheinbar nicht, dass frischer Wind aufzieht, denn dann müsste man sich ja fragen lassen, warum es nicht gepasst hat.

Woran würde man denn überhaupt bemerken, dass es keinen DafV mehr gibt?
....richtig, nur am eigenen Geldbeutel.
 

Kolja Kreder

Mitglied
AW: Wie den DAFV besser machen?

Es geht gaaaanz einfach zusammen zu fassen:
Der Rest-DAFV mit seinen abicknenden Bodesatzverbänden ist nicht Teil der Lösung, sondern das Problem....


Nicht mal für Angler positive Vorlagen aus dem politischen Bereich/von Parteien wie FDP oder LINKE, noch von Gerichsturteilen bringt die Betonköppe im anglerfeindlichen DAFV dazu, sich da zu rühren und für Angler und Angeln einzuspringen und das zu nutzen....

Rest-DAFV + abnickende Bodensatverbände = Problem!!

NICHT Lösung....

Im Bereich der Verwertungsabsicht sehe ich Bewegung. Ebenso beim Setzkescher. Hier handelt es sich um die unsegliche Politik des alten VDSF . Dazu hatte ich bereits geschrieben, dass da der VDSF m.E. juristisch nicht gut beraten war. Für mich besteht kein Zweifel daran, dass Angeln auch ohne Verwertungsabsicht nicht gegen das TSchG verstößt. Das Gleiche gilt für den korrekten Einsatz des Setzkeschers.
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Wie den DAFV besser machen?

Wo immer Du Bewegung siehst:
Nicht im DAFV..

Sie nutzen ja nicht mal das Offensichtliche:
Nicht mal für Angler positive Vorlagen aus dem politischen Bereich/von Parteien wie FDP oder LINKE, noch von Gerichsturteilen bringt die Betonköppe im anglerfeindlichen DAFV dazu, sich da zu rühren und für Angler und Angeln einzuspringen und das zu nutzen....

Und der DAFV ist für Angler und das Angeln nicht weiter als als ein tödliches Geschwür, genauso gefährlich oder gar noch gefährlicher wie PETA, weil Politiker denken könnten, den Dreck, den der DAFV und seine anglerfeindlichen Bodensatzverbände ablassen, könnte tatsächlich auch Meinung anständiger Angler und nicht nur der organisierten Sport- und Angelfischer sein...

Ankauf Grundstücke in NSG-Gebieten vorrangig durch NABU, BUND etc. von Remmel wurde ja selbst vom NABU als "Geschenk" öffentlich tituliert, für das sie lange gekämpft hatten, ist übrigens so ein Beispiel, das schon bei den Koalitionsverhandlungen der letzten Regierung in NRW mit eingebracht wurde.

Wer sich JETZT nicht einbringt, wenn über Themen verhandelt wird, braucht sich nicht wundern, wenn er nachher wie die Verbände der organisierten Sport- und Angelfischerei nicht mehr gehört wird in der Politik...


Davon ab , ausser dass du den DAFV behalten willst immer noch kein einziger Punkt, wie Du den besser machen willst.

Also muss ich davon ausgehen, Du willst ihn so behalten, wie er ist..

Ich will den dann lieber ganz weit weg...
 

Kolja Kreder

Mitglied
AW: Wie den DAFV besser machen?

Hier hilft es doch schon lange nicht mehr, irgendwelche Geschwüre zu enfernen. Nicht wenn der Krebs schon in den gesamten Körper gestreut hat.

Das System krankt hier doch von unten.

In den Vereinen werden die verbohrtesten und lautetsten Holzköppe die oberen Funktionäre. Das wiederholt sich in den Landesverbänden, bis im Bundesverband nur noch die geistig schlimmsten Dünnbrettbohrer übrig bleiben.

Es bleibt doch nur, diese ganze Verbandsstruktur aufzuknacken und bereits in den Vereinen endlich umzudenken.

Solange aber die jungen, oder Anglerinteressen vertretenden, schon hier nicht gehört werden, braucht man sich über Verbandsverdruss nicht zu wundern.

Warum ich in keinem Verein mehr bin?
Weil dieses ewige gezanke und der ständige Neid (bei Anglern leider sehr stark ausgeprägt) mir so auf den Zeiger geht.
Man möchte scheinbar nicht, dass frischer Wind aufzieht, denn dann müsste man sich ja fragen lassen, warum es nicht gepasst hat.

Woran würde man denn überhaupt bemerken, dass es keinen DafV mehr gibt?
....richtig, nur am eigenen Geldbeutel.

Ich nehme an, du stellst dich in deinem Angelverein als Vorsitzender zur Verfügung?

Ja, in vielen Vereinen mag es genau so sein, wie du es beschreibst. Willst du jetzt die Vereine auflösen? Und was dann? Nur wenn sich kompetente Leute engagieren und bereit sind ihre private zeit in den Dienst der Sache zu stellen, können Veränderungen von unten heraus bewirkt werden. Nur so und nicht anders funktioniert das in einer Demokratie.

Hier ist genau das Problem. Da die Vorstände der Vereine demokratisch gewählt werden, hat jeder Verein den Vorstand, den er verdient!

Da die Vorstände (genauer die Delegierten) das Präsidium des zuständigen LVs wählen, haben die Vereine den LV, den sie verdienen. Usw.

Um frei nach einem großen amerikanischen Präsidenten zu sprechen:

"Frage nicht, was der DAFV für die Angler tun kann, frage danach, was du für die Angler tun kannst."

Ein guter Anfang wäre es bei der JHV des eigenen Vereins dabei zu sein und sich für ein Amt im Vorstand wählen zu lassen. So bewirkt man Veränderung. Vom Verein bis hoch zum DAFV. Und so macht man auch den DAFV besser.

Nach meiner Erfahrung (nicht nur im Angelverein) bekommt man nichts leichter, als einen Posten im Vorstand eines Vereins! Man muss nur wollen.
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Wie den DAFV besser machen?

Und wenn dann Leute wie Du, die Verbandsfunktionär z. B. als Schlichter mit direktem Zugriff auf euren LV-Vorstand sind, noch nicht mal wissen, was ihr eigener Vorstand im DAFV treibt und wofür die Kohle rausgehauen wurde (warum hat euer LV-Vorstand trotz Deiner Funktion in den letzten 4 Jahren REIN GAR NICHTS im DAFV verbessert, es wurde ja alles nur schlimmer im DAFV?) , dann willst ausgerechnet Du sagen, andere sollen sich einbringen...???

Von knapp 900.000 auf jetzt noch 450.000 bezahlte im DAfV, das ist Realität....

Du kannst das immer weiter ohne Substanz schönreden wollen..

Der DAFV wird sich dennoch nicht ändern, auch wenn Du mitten drin sitzt in Verantwortung..

Und wenn nicht mal Du was schaffst, wers solls dann Deiner Meinung nach ändern und besser machen?

Richtig - geht nicht.....

Weg mit dem anglerfeindlichen Geschwür DAFV..

Der einzige Weg..
 
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S

Sharpo

Guest
AW: Wie den DAFV besser machen?

Ich gehe vom Wort aus. Profi kommt von Profession und meint im allgemeinen Sprachgebrauch, dass jemand dies beruflich macht. Es gibt Profi-Fußball und Amateur-Fußball. Der Profi macht es Hauptberuflich.



Man kann einen solchen Verband doch jetzt schon Gründen. Wo ist das Problem. - Das Problem wird sein, dass sich für einen solchen Verband kaum einer interessieren wird und er daher kaum Mitglieder haben wird.

Wie soll denn die Struktur und die Satzung konkret aussehen, mal abgesehen von: "kein Naturschutz" und "vertreten von Anglerinteressen" - Viel wichtiger, wie soll er in der Spitze konkret organisiert sein. Wer wird von wem Gewählt? Wird überhaupt gewählt? Welchen Einfluss sollen die LVs haben. Sollen sie in dem System überhaut eingebunden sein. Das sind dach ganz konkrete Fragen, die ich habe. Die meine ich, in dem Link nicht finden zu können. (Ist aber schon was, her, als ich ihn gelesen habe.)

Indem Leute an die Spitze kommen, die die Interessen der Angler besser vertreten, als die die es jetzt machen. Da sind wir grundsätzlich gleicher Meinung. Der Unterschied zwischen uns ist doch lediglich, dass ich dies in der bestehenden Struktur will und du in einer irgendwie anders geartete Struktur, die du aber nicht konkretisierst.


Dann schreibe es auch so. Es geht dann nämlich nicht um Profi oder nicht Profi. Du bist mit der Qualität der leitenden Angestellten des DAFV unzufrieden und willst da andere Köpfe sehen. - Gut, die Auffassung kann man ja vertreten. Dann schreibe aber auch bitte, wie das Profil der "besseren" Leute aussehen soll, wenn du schon keinen Namen nennen willst. Das Problem ist nämlich solche Leute zu finden und ich befürchte, die Leute, die deinen hohen Ansprüchen genügen, wirst du nicht unter einem Jahresgehalt von einer halben Million bekommen. (Was für einen guten PR-Mann nicht einmal exorbitant viel ist.) Wie viele von diesen Leuten wolltest du doch gleich haben?

Deine Thesen zeigen mir, dass du über keinerlei praktische Erfahrung bei der Leitung eines größeren Unternehmens verfügst und auch keine sonderlich gute Vorstellung davon hast, welche Probleme es bereitet Leitungspositionen gut zu besetzen. Du verstrickt dich daher weiterhin in nicht umsetzbare Utopien. Das was du willst funktioniert so nicht, sonst hättest du es doch schon längst gemacht.

Wo konkret habe ich

- getrickst
- getäuscht
- vernebelt
- vernebelt

Das sind alles inhaltslose Plattitüden von dir. Wieder wirst du nicht konkret.

Und noch mal:

Derjenige, der eine bestehende Struktur auflösen will muss unter Beweis stellen, dass die neue Struktur besser ist. Damit bist du in der Pflicht und nicht ich! Auf die Konkretisierung warte ich noch. Bis jetzt kommst du nur vom großen Ganzen zu Allgemeinen.

Das klingt schon sehr nach Defamierung. Denn ich habe nicht geschrieben, dass ich nix weiß. Ich habe sehr konkret geschrieben, an welcher Stelle ich keine Kenntnisse habe. Ich weiß nicht, warum du dich auf diese Ebene begibst, wo du doch meinst die besseren Argumente zu haben. Lass uns doch sachlich bleiben.

Vor allem konkretisiere mal deinen Plan! Im Moment scheint hier im Forum jeder etwas anderes darunter zu verstehen.


Also so, wie du!

Zunächst teile ich hier deine Kritik vollständig. Ich halte nur nichts davon, diese Leute zu beleidigen. Sonst sind wir da aber wieder einmal einer Meinung.

Ja, ich glaube, dass kann man von innen heraus. Das braucht aber Zeit, um dann auch nachhaltig zu sein. Das geht sicher nicht von heute auf morgen. Dies würde aber auch dafür gelte, wenn man die bestehende Struktur zerschlägt und eine neue Aufbaut. Auch das braucht Zeit. Und wer sagt denn, dass die neue Struktur nicht unter den selben Problemen, wie die alte leidet. Wie willst du das ausschließe?

Wenn es einen umsetzbaren konkreten Plan für einen neuen und besseren Bundesverband gibt, bin ich dabei. Ich glaube auch dass dann viele LVs dabei sein werden. Nur, es hat da noch keiner den Stein der Waisen gefunden. In denen Plänen sehe ich ihn auch nicht, zumal sie zu unkonkret sind.


Dann interessiert es halt keinen. Punkt

geht die Anglerwelt auch nicht von unter. Ganz im Gegenteil.
Einer weniger welcher einem Knüppel zwischen die Beine wirft. Siehe Thema Dorsch.

DAFV kann es nicht! Über 90% der LFV können es nicht!

Keine Mannschaft auf dem Feld zu haben ist besser als eine Mannschaft die nur Eigentore schiesst.
 
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Kolja Kreder

Mitglied
AW: Wie den DAFV besser machen?

Wo immer Du Bewegung siehst:
Nicht im DAFV..
... der dafür auch nicht unbedingt zuständig ist. M.E. eher ein Thema der LVs.

Sie nutzen ja nicht mal das Offensichtliche:
Was wieder eine unbelegte Behauptung von dir ist. Es wäre hilfreich, wenn du deine Behauptungen auch belegen würdest. Einfach in den Raum stelle ist gar nichts!

Und der DAFV ist für Angler und das Angeln nicht weiter als als ein tödliches Geschwür, genauso gefährlich oder gar noch gefährlicher wie PETA, weil Politiker denken könnten, den Dreck, den der DAFV und seine anglerfeindlichen Bodensatzverbände ablassen, könnte tatsächlich auch Meinung anständiger Angler und nicht nur der organisierten Sport- und Angelfischer sein...
Wieder nur Diffamierung und unbelegte Behauptungen. So erweist du den Anglern einen Bärendienst. Würden die Angelpolitiker so arbeiten, würde sie keiner ernst nehmen.

Ankauf Grundstücke in NSG-Gebieten vorrangig durch NABU, BUND etc. von Remmel wurde ja selbst vom NABU als "Geschenk" öffentlich tituliert, für das sie lange gekämpft hatten, ist übrigens so ein Beispiel, das schon bei den Koalitionsverhandlungen der letzten Regierung in NRW mit eingebracht wurde.
Hierfür wurde Remmel von vielen Seiten zu recht kritisiert und im Ergebnis abgewählt. Unsere Demokratie funktioniert also. Ich gehe davon aus, dass sich mit der neuen Regierung deutlich besser zusammenarbeiten lassen wird.

Wer sich JETZT nicht einbringt, wenn über Themen verhandelt wird, braucht sich nicht wundern, wenn er nachher wie die Verbände der organisierten Sport- und Angelfischerei nicht mehr gehört wird in der Politik...
Hier zeigst du leider wieder ein mangelndes Verständnis von realer Landespolitik. Koalitionsverträge sind viel zu unbestimmt, um aus ihnen konkrete Gesetze abzuleiten. Dies passiert erst viel später in den Ausschüssen und in den Lesungen. Da muss man seine Lobbyarbeit hin orientieren und nicht in Koalitionsverhandlungen. Da sind die Parteien froh, wenn sie auf einen allgemeinen Nenner kommen.


Davon ab , ausser dass du den DAFV behalten willst immer noch kein einziger Punkt, wie Du den besser machen willst.
Doch habe ich geschrieben. Ich möchte, dass die Geschäftsleitung durch fähige professionell arbeitende Hauptamtliche geführt wird. Ich breche aber nicht den Stab über die Neuen, bevor sie die Chance hatte ihre Befähigung zu zeigen. Gelingt es dem (ehrenamtlichen) Vorstand nicht, Leute einzustellen, die ihren Job verstehen, müssen sie die Verantwortung dafür übernehmen. Treten sie nicht freiwillig ab (wovon ich ausgehe) muss man nach einer Alternative suchen, die politisch durchsetzbar ist. Das bedeutet politisch arbeiten. Anders geht es in einer Demokratie nicht. Da unterscheidet sich ein Verband nicht von einem Landtag oder dem Bundestag. Es geht immer darum Mehrheiten zu schaffen. Wären beispielsweise die Happach-Kasan kritischen Verbände noch im DAFV gewesen, hätte eine Wiederwahl möglicherweise verhindert werden können. Die von dir als bessere Verbände bezeichneten ausgetretenen Verbände haben also der Anglerschaft durch ihren Austritt einen Bärendienst erwiesen.

Was wir im DAFV brauchen sind:

Kompetente Hauptamtliche

Darunter verstehe ich mindestens einen guten Manager für Verwaltung und Finanzen, einen guten Mann für PR und einen guten Justitiar. Im Ehrenamt als Präsident/in benötigen wir eine politisch erfahrene Person mit guten Kontakten zu den EU-Politikern und zu den Bundespolitikern. Schlicht jemanden, der Türen öffnen kann. Die alten Hauptamtlichen erfüllten diese Kriterien m. E. nicht. Frau Happach-Kasan erfüllte die Erwartung einer "Türöffnerin" nicht. Ich persönlich habe auch wenig Zutrauen, dass sie es besser kann, als bisher gezeigt. Ihre Abwahl scheiterte m. E. schlicht daran, dass man es dem Gegenkandidaten noch weniger zutraute. Was wir also brauchen, sind mehr gute engagierte Angler vom Vereinsvorstand über die LVs bis zum BV. Dies geht aber nur, wenn man mitmacht und nicht nur rumnölt. Daher fängt die Reform des DAFV bei den Angelvereinen und ihren Mitgliedern an.
 

Double2004

Well-Known Member
AW: Wie den DAFV besser machen?

Ein guter Anfang wäre es bei der JHV des eigenen Vereins dabei zu sein und sich für ein Amt im Vorstand wählen zu lassen. So bewirkt man Veränderung. Vom Verein bis hoch zum DAFV. Und so macht man auch den DAFV besser.

Nach meiner Erfahrung (nicht nur im Angelverein) bekommt man nichts leichter, als einen Posten im Vorstand eines Vereins! Man muss nur wollen.


Genau so ist es!!#6 Das ist für mich DIE zentrale Aussage dieses Fadens!

Ist halt der aufwendigere Weg als der sooooo beliebte Weg des permanenten Jammerns und Klagens ohne selbst die Finger krumm zu machen und eigene Ideen voranzutreiben.
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Wie den DAFV besser machen?

Nach wie vor kein konkreten Vorschlag von Kolja, wie er den DAFV verbessern will (will er dann wohl nich?), sondern nur dass andere keine Ahnung haben und es selber machen sollen.

Fakt:
DAFV hat in 4 Jahren nix zu Stande gebracht ausser Einschränkungen und Verbote.

Kolja will - obwohl LV-Verbandsfunktionär in einem Verband, wo 86% raus wollen aus dem DAFV - selber drin bleiben, bringt aber KEIN EINZIGES Argument, wie der DAFV verbessert werden soll - dann muss ich davon ausgehen, dass ihm dieser DAFV so gefällt....

Keine wirkliche Diskussionsgrundlage
 

Double2004

Well-Known Member
AW: Wie den DAFV besser machen?

Nach wie vor kein konkreten Vorschlag von Kolja, wie er den DAFV verbessern will (will er dann wohl nich?), sondern nur dass andere keine Ahnung haben und es selber machen sollen.

Fakt:
DAFV hat in 4 Jahren nix zu Stande gebracht ausser Einschränkungen und Verbote.

Kolja will - obwohl LV-Verbandsfunktionär in einem Verband, wo 86% raus wollen aus dem DAFV - selber drin bleiben, bringt aber KEIN EINZIGES Argument, wie der DAFV verbessert werden soll - dann muss ich davon ausgehen, dass ihm dieser DAFV so gefällt....

Keine wirkliche Diskussionsgrundlage

Kannst oder willst du nicht lesen?;+ Das ist doch eindeutig von ihm:

"Ich möchte, dass die Geschäftsleitung durch fähige professionell arbeitende Hauptamtliche geführt wird. Ich breche aber nicht den Stab über die Neuen, bevor sie die Chance hatte ihre Befähigung zu zeigen. Gelingt es dem (ehrenamtlichen) Vorstand nicht, Leute einzustellen, die ihren Job verstehen, müssen sie die Verantwortung dafür übernehmen. Treten sie nicht freiwillig ab (wovon ich ausgehe) muss man nach einer Alternative suchen, die politisch durchsetzbar ist. Das bedeutet politisch arbeiten. Anders geht es in einer Demokratie nicht. Da unterscheidet sich ein Verband nicht von einem Landtag oder dem Bundestag. Es geht immer darum Mehrheiten zu schaffen. Wären beispielsweise die Happach-Kasan kritischen Verbände noch im DAFV gewesen, hätte eine Wiederwahl möglicherweise verhindert werden können. Die von dir als bessere Verbände bezeichneten ausgetretenen Verbände haben also der Anglerschaft durch ihren Austritt einen Bärendienst erwiesen. "


Ich weiß nicht, was es daran nicht zu verstehen gibt, wenn man der deutschen Sprache mächtig ist.
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Wie den DAFV besser machen?

Substanzloes Blabal ohne jeden konkreten Vorschlag was angelpolitisch im DAFV erreicht erreicht werden soll..

Da kann auch in China ein Sack Reis umfallen bei solche Verbandlerstatementes...
 
S

Sharpo

Guest
AW: Wie den DAFV besser machen?

Genau so ist es!!#6 Das ist für mich DIE zentrale Aussage dieses Fadens!

Ist halt der aufwendigere Weg als der sooooo beliebte Weg des permanenten Jammerns und Klagens ohne selbst die Finger krumm zu machen und eigene Ideen voranzutreiben.

Du meinst also wer hier im Forum jammert ist oder war in keinem Vorstand tätig?
Ich an Deiner Stelle würde dafür die Finger nicht ins Feuer legen.|supergri
 

Ralle 24

User
AW: Wie den DAFV besser machen?

Zu dem Vergleich von Ralle mit dem Geschwür.

Wieder mal so eine völlig platte Behauptung, die durch nichts belegt wird. Ein Verband ist eben ein Verband und kein Geschwür. Mal abgesehen davon, dass wir hier nicht in der Medizin sind. Ist schon der Vergleich falsch. Der Verband ist weder ein Geschwür, noch mit einem solchen zu vergleichen. Der Verband ist ein Lobbyist und damit am ehesten mit einem Dienstleister zu vergleichen. Wenn der Dienstleister schlechte Arbeit leistet, haut man ihm auf die Finger, damit er besser arbeitet oder man sucht sich einen neuen. Wo wir wieder bei dem alten Problem sind. Wo ist denn der alternative "neue" Dienstleister?

Natürlich kann man den Verband mit einem Geschwür oder Parasiten vergleichen. Wie schon geschrieben, im übertragenen Sinn. Sie leben von ihrem Wirt ohne dass dieser einen Ausgleich bekommt.

Genau das hat der VDSF gemacht und genau so macht der DAFV weiter.

Nenne mir einen einzigen Erfolg des Bundesverbandes in den letzten 50 Jahren, der zum Vorteil der Angler gereicht hat, der auf Bundes- oder Europaebene diskutiert wurde und den ein pfiffiger Landesverband nicht genauso gut oder sogar besser hinbekommen hätte.

Meinen Vorschlag, wie es ohne Bundesverband besser funktionieren könnte, hast Du gewissentlich ignoriert. Warum? Keine Gegenargumente?
 

Double2004

Well-Known Member
AW: Wie den DAFV besser machen?

Trifft aber nun einmal den Nagel auf den Kopf. Jeder ausgetretene Versand trägt eben entscheidend dazu bei, dass sich in der Führung des DAFV nichts ändert. Beleidigt sein und weglaufen ist in einer Demokratie kein guter, und darüberhinaus ein sehr gefährlicher, Ratgeber.

Würde es Leute mit einem plausiblen und überzeugenden Konzept geben, gäbe es auf demokratischem Wege alle Möglichkeiten, diese auch in die Führungsetagen zu wählen.
 

Thomas9904

Well-Known Member
Das hat auch in der NPD und der KPD so gut geklappt, ich erinnere mich..

Als Anglerverband für richtige Angler tritt man aus einem anglerfeindlichen Rest-DAFV mit seinen abnickenden Bodensatzverbänden eben aus, wenn man Anstand und Rückgrat hat, und etwas für statt gegen Angler und Angeln tun will.

Meinen Vorschlag, wie es ohne Bundesverband besser funktionieren könnte, hast Du gewissentlich ignoriert. Warum? Keine Gegenargumente?
Ralle, Du kriegst von Verbandsfreunden nix Konkretes, an dem sie sich dann auch mal messen lassen müssten...

Die können nur weiter Verbote und Einschränkungen als Schützer, haben nie was anderes gelernt als "es könnte ja sonst noch schlimmer kommen"....

So kam es dann dank anglerfeindlichem Rest-DAFV und seinen abnickenden Vasallenrestverbänden schlimmer - jedes Jahr...........
 
Zuletzt bearbeitet:

Bimmelrudi

Well-Known Member
AW: Wie den DAFV besser machen?

Wären beispielsweise die Happach-Kasan kritischen Verbände noch im DAFV gewesen, hätte eine Wiederwahl möglicherweise verhindert werden können. Die von dir als bessere Verbände bezeichneten ausgetretenen Verbände haben also der Anglerschaft durch ihren Austritt einen Bärendienst erwiesen.

Genauso sehe ich das auch.
Die die ausgetreten sind haben nichts andres gemacht als "Nach mir die Sinnflut..", nur noch auf LV-Ebene rumkresempeln.
Initiative ist da genauso wenig null, von außen etwas neues anzustoßen, wie der DAFV von innen Anstöße erfährt.
Bleibt gelinde gesagt genauso alles beim Alten, lediglich ohne Abgaben an einen BV (kann ich ja durchaus nachvollziehen ;)) und die ausgetretenen kochen ihr eigenes Süppchen.

Wenn man jetzt mal weiterspinnt, alle verbliebenen treten auch nach und nach aus, der BV wird aufgelöst, haben wir 16 verschiedene Konstellationen, wo vereinte Gegner wie PETA & Co. gnadenlos reinbuttern können.

Klar, der DAFV tut dagegen nix, machen die LV's aber selber auch nicht, völlig egal ob noch drin oder schon draußen.
Oder gabs seit einem Austritt eines LV mal irgendeine nennnenswerte erfolgreiche Gegenoffensive gegen PETA & Co. ?
Mir ist nichts dergleichen bekannt.
Stecken also auch nur den Kopf in den Sand.

Interesse an Vereinsarbeit, egal ob ausgetreten oder noch im BV, ist bei den kleinen Angler doch quasi null.
Die wollen ihrem Hobby fröhnen und nicht mehr.
Auch ein Grund dafür warum vielerorts in Führungsebenen vorrangig ältere Semester sitzen, die selbst kaum bis gar nicht mehr angeln....die haben die Zeit für Verbandstätigkeit, während der gemeine Angler noch nen tägl. Job, Familie etc. nachgeht.
Da hat kaum einer Lust drauf, sich nach getaner Arbeit noch mit Verbandsarbeit zu befassen, wofür ich auch volles Verständnis habe.
Das sollten die übernehmen, die auch die Zeit dafür aufbringen können und wollen.
Entsprechende Kompetenz natürlich vorausgesetzt, woran es in quasi jedem LV in irgendeiner Form hapert.
Da kann ein BV auch nicht besser sein wie seine LV's.

Von innen heraus einen bestehenden BV umzukrempeln sehe ich eher als unmöglich an, die beste Chance dazu war damals mit der Fusion, aber die wurde halt nicht genutzt.
Das Spiel geht genauso weiter wie vorher mit zwei Verbänden.

Die einzige Möglichkeit die ich hier sehe, sofern man überhaupt noch wert auf einen BV dann legt, es von außen anzustoßen.
Dazu müssen die LV's dann strikt und professionell zusammenarbeiten...sehe ich aber irgendwie etwas schwarz, das dies jemals gelingen würde.
Bei 16 in vielerlei Hinsicht unterschiedlichen Gesetzgebungen stößt man unweigerlich auf Hürden, wo eine Seite nur schwer bis gar nicht nachgeben wird.
Aber ohne Einigkeit brauch man auch keinen BV, von daher wirds sicherlich so enden, das jeder LV sein eigenes Ding dann macht.
Ob das für die kleinen Angler auf Dauer gesehen eher vorteilhaft oder nicht ist, wird die Zeit dann zeigen.
 

Kolja Kreder

Mitglied
AW: Wie den DAFV besser machen?

Nach wie vor kein konkreten Vorschlag von Kolja, wie er den DAFV verbessern will (will er dann wohl nich?), sondern nur dass andere keine Ahnung haben und es selber machen sollen.

Fakt:
DAFV hat in 4 Jahren nix zu Stande gebracht ausser Einschränkungen und Verbote.

Kolja will - obwohl LV-Verbandsfunktionär in einem Verband, wo 86% raus wollen aus dem DAFV - selber drin bleiben, bringt aber KEIN EINZIGES Argument, wie der DAFV verbessert werden soll - dann muss ich davon ausgehen, dass ihm dieser DAFV so gefällt....

Keine wirkliche Diskussionsgrundlage
Also Thomas, letztlich können das ja die Leser hier bewerten, ob ich Vorschläge gemacht habe. Ich denke, dass ich schon recht konkret geworden bin, wenn ich schreibe, dass wir mehr Kompetenz in der Führungsspitze brauchen und ich auch noch genau definiere in welchen konkreten Bereichen wir diese Kompetenz brauchen. Im Gegensatz zu dir habe ich sogar den Weg aufgezeichnet, wie es von unten heraus aus der Basis laufen muss. Vergleichbares habe ich bei dir nicht gelesen. Da lese ich überwiegend beleidigendes und Allgemeinplätze. - Das soll aber jeder für sich bewerten.

Nur glaubhaft bist du für mich bei deinen wenig konkreten Aussagen nicht. Da wird auch von Post zu Post von dir immer Klarer. Du zeigst mit dem Finger auf die, die was tun, tust aber selber nichts. Du wiegelst bestenfalls Angler auf ohne ihnen eine wirkliche Alternative aufzuzeigen. Du verweist bestenfalls auf Utopien, fern ab vom politischen Tagesgeschäft. Behauptest, dass diejenigen, die an der Politischen Front stehen kein Rückrat haben. Ich sage dir: Fehlendes Rückrat haben die, die nur rumgrandeln und nicht dafür tun, das es besser wird. Diejenigen scheuen nämlich die Arbeit und den Schweiß, den es bedeutet im demokratischen Tagesgeschäft Lobbyarbeit zu machen.

So unzureichend die Arbeit von Frau Happach-Kasan auch ist, stellt sie sich doch in den Wind, während du nur bläst.
 

PAFischer

Member
AW: Wie den DAFV besser machen?

Da selbst der Verband der Berufsfischer mehr für Angler getan hat als der eigene Verband, hätte man hier sehr wohl eine Alternative für die Übergangszeit.

Drehen wir das ganze doch.

Welche Ziele verfolgt der DAFV hinsichtlich weiterer drohender Verbote?
Wie steht der DAFV zu Catch and Decide und wie möchte er das durchsetzen?
Wie steht der DAFV zum Thema Küchenfenster statt Schonmaß?


Wie stellt sich der DAFV in Zukunft auf? Möchte man weiterhin ein drittklassiger Naturschutzverband sein, oder endlich eine Interessensvertretung der Angler?

Warum scheut der DAFV ständig eine Konfrontation und geht lieber halbgare Kompromisse ein, falls überhaupt das erreicht wird?

Der Weg sollte nicht sein überall einzuknicken, sondern bis zum letzten zu kämpfen. Wenn nötig geht man den Klageweg bis zum Ende. Wofür verpulvert Ihr sonst das Geld der Angler.

Interessensvertretung bedeutet eben wohl, jedes verfügbare Mittel zu nutzen um an das gewünschte Ziel zu kommen.

Falls der DAFV sich tatsächlich in diese Richtung bewegen will, warum hat man das in all den Jahren zuvor nicht geschafft?

Welche Ausrede habt Ihr, für all die Verbote die trotz DAFV eingetreten sind?

Warum arbeitet man den eigenen Landesverbänden zuwider?

Und!!

Nenne mir einen einzigen Erfolg des Bundesverbandes in den letzten 50 Jahren, der zum Vorteil der Angler gereicht hat, der auf Bundes- oder Europaebene diskutiert wurde und den ein pfiffiger Landesverband nicht genauso gut oder sogar besser hinbekommen hätte.
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Wie den DAFV besser machen?

Nenne mir einen einzigen Erfolg des Bundesverbandes in den letzten 50 Jahren, der zum Vorteil der Angler gereicht hat, der auf Bundes- oder Europaebene diskutiert wurde und den ein pfiffiger Landesverband nicht genauso gut oder sogar besser hinbekommen hätte.
Siehst doch dass ausser Nebelwerfen nix kommt von Verbandlern, nur, "wir brauchen halt den DAFV"....

Fakt ist, wenn das Erfolg haben soll, benötigt es im Bund und in Europa im Gegensatz zu heute kompetente, zielgerichtete Lobby- und Öffentlichkeitsarbeit für Angler und das Angeln.

Definition Angeln
Angeln ist zunächst nur der Versuch - als sinnvolle Freizeitbeschäftigung - mit Rute, Schnur und Köder Fische zu fangen.

Zielsetzung, Grundsatzpositionen, Subsidiarität
Das Ziel einer "Vertretung für Angler und das Angeln" ist die Förderung der freien und eigenverantwortlichen Ausübung des Angelns, im Rahmen möglichst wenig restriktiver Gesetze und nach dem Prinzip der Subsidiarität.

Als kulturell und gesellschaftlich anerkannte, sowie rechtlich legitime Nutzung der natürlichen Lebensgrundlagen zur sinnvollen Freizeitbeschäftigung in der Natur, mit der Möglichkeit Fische zu entnehmen.


Dazu soll vor allem die Beseitigung aller dem entgegenstehender Hindernisse, sowie das Einbringen im Sinne dieser Zielsetzung gegenüber bei allen politischen Organen, Verbänden und Organisationen helfen.

Als Werkzeug dient vor allem zielgerichtete Lobby- und Öffentlichkeitsarbeit, um Gesellschaft, Medien und Politik die Vorteile des Angelns als solches näher zu bringen.

Jede Art von Angelverbot oder einer weiteren Einschränkung von Anglern und dem Angeln über jetzt bestehende Regelungen hinaus, ob von EU, Bund, Verbänden oder Bewirtschaftergruppen (Genossenschaften, Hegegemeinschaften) etc. wird hinterfragt, auf reale Wirkung, negative Folgen etc. abgeklopft und nur zugelassen, wenn der Verbietende das zeitlich befristet, ein klare Zielsetzung damit verknüpft und diese auf seine Kosten in einem unabhängigen Monitoringprozeß begleiten lässt.
Wenn nicht relevante Verbesserungen der angemeldeten Ziele erreicht werden, wird die Maßnahme/Verbot spätestens nach erreichen der zeitlichen Begrenzung (max. 3 Jahre) ersatzlos gestrichen.

"Gesinnungs"vorschriften (Du darfst nur angeln zur Verwertung, sinnvoller Grund etc. ) werden abgelehnt.
Angeln an sich ist auf Grund seiner Vorteile in kultureller, ökologischer, ökonomischer und sozialer Hinsicht per se sinnvoll, wertvoll und zu fördern.

Nur der Angler kann letzten Endes selbst entscheiden, welchen Fisch er im Rahmen geltender Bestimmungen töten will, um ihn sinnvoll zu verwerten, oder welcher lebensfähig genug ist, um ihn zurück zu setzen. Vorschriften und Gesetze zur Entnahme aller nicht geschonten Fische sind zu bekämpfen und zu ersetzen zu durch fischbestandsschonendere Regelungen.

Bei Natur-, Arten-, Biotopschutz stärker europäische und internationale Sichtweise beachten und einbringen.
Verhindern bzw. abschaffen deutscher Sonderwege, MAXIMAL EU-Vorgaben so umsetzen, wie von der EU vorgeschrieben.
Wo möglich, auch legale Ausweich- und Umgehungsmöglichkeiten schaffen.


Naturschutz
Angeln ist nach dem Bundesnaturschutzgesetz § 1 (1), Satz 2 und 3, zu fördern.

Abgeschlossene Gewässer (Kiesgruben, Weiher, kleinere abgeschlossene (Seen etc.) müssen nicht im Sinne des Naturschutzes bewirtschaftet werden.
Sie können auch gerade dazu dienen, den Angeldruck auf ökologisch empfindlichere Gewässer zu reduzieren.
Nachdrücklicher Einsatz für Angelanlagen und rein anglerisch bewirtschaftete Gewässer (Paylakes etc.) ist damit Voraussetzung.
Kooperation mit Naturschutzverbänden, um im Sinne des Bundesnaturschutzgesetzes (§ 1 (1), Satz 2 und 3) gemeinsame Konzepte zu erarbeiten und umzusetzen, sofern Naturschutzverbände zugeben (ob richtige oder die der organisierten Sport- und Angelfischerei), dass Angeln per se nicht naturschutzschädlich ist, sondern nur nicht gesteuerte Entnahme.

Tierschutz
Öffentliches Entgegentreten, wenn Tierrechtler/-schützer falsche Propaganda über Angler verbreiten.

Ziel, wie im englischen Tierschutzgesetz:
Traditionelle und kulturgeschichtliche Naturnutzung wie Jagd und Angeln ist wegen der impliziten Ethik („Waidgerechtigkeit“, gute fachliche Praxis) sowie der vielfältigen Vorteile für Gesellschaft und Natur nicht vom Tierschutzgesetz betroffen, um Rechtsirrtümer zu vermeiden.
Vorrang von Natur- Biotop- und Artenschutz (nach BNatSchG § 1 (1), Satz 2 und 3) vor individuellem Tierschutz (vergleiche Schweiz) mit individueller Entscheidungsmöglichkeit der Angler


Kooperationen und Dialog
Wo möglich und sinnvoll und BEI AKZEPTIEREN DER GRUNDLINIEN HIER der jeweiligen Kooperationspartner ist die Kooperation mit Verbänden der Angler, mit Verbänden der organisierten Sport- und Angelfischerei, mit Verbänden des anglerfreundlichen Naturschutzes sowie mit allen Organisationen, welche die vielen Vorteile des Angelns an sich sehen (kulturell, ökologisch, ökonomisch, sozial) und unterstützen wollen, anzustreben und zu fördern.

Wissenschaft, sofern sie nachweisen kann, Zahlen und Fakten seriös zu erheben und nicht im Kern anglerfeindlich zu sein oder von Anglerfeinden finanziert zu werden, kann ein Dialogpartner sein.

Auch mit (wenigstens in Teilen noch) ernstzunehmenden, angelkritischen Gruppierungen ist der Dialog zu suchen, Standpunkte abzugleichen, Gemeinsamkeiten fest zu stellen, Unvereinbares aufzuzeigen.

Sektiererische Gruppen wie Tierrechtler etc, gehören explizit NICHT zu Dialogpartnern.

Wichtigst ist der Dialog mit Medien, Gesellschaft und Politk

Widerstand und Bekämpfung von Einschränkungen und Verboten
Sowohl fachlich in Zusammenarbeit mit geeigneten Landesverbänden der Angler oder der organisierten Angel- und Sportfischer wie auch als Lobby- und Öffentlichkeitsarbeit, indem über Angler- und Bürgerfeindlichkeit entsprechender Organisationen, Ministerien und Behörden offensiv aufgeklärt wird.

Insbesondere dann, wenn es geht um:
Angel- und Betretungsverbote
Weitere Einschränkungen von Gesetzgeber, Behörde, Verbänden jeder Art
Tierrechts/schutzorganisationen

Zusätzlich, wenn möglich:
Pool an Anwälten, die sich in Straf- und Fischereirecht auskennen
"Rechtsschutzversicherung" für Angler bez. ungerechtfertigten Anzeigen wie von Tierrechssektierern, etc..

Lobby- und Öffentlichkeitsarbeit
Herausstellen der positiven Aspekte von Anglern und Angeln (kulturell, ökologisch, ökonomisch, sozial), das in strukturierter Öffentlichkeitsarbeit an alle Medien tragen und in strukturierter Lobbyarbeit in Politik, Ministerien und Behörden.

Herausarbeiten von Widersprüchen in der Argumentation von Anglerfeinden, aufzeigen deren Fehler (vor allem, wenn es die gleichen sind, welche Anglern vorgeworfen werden), Stärkung der "Expertise und Feldforschung in Gummistiefeln" (Angler merken oft lange vor der Wissenschaft oder Schützern, wenn was am Wasser nicht stimmt).

Konkrete Pressearbeit mit regelmäßiger Information aller relevanten Medien.
Einladungen relevanter Dialogpartner aus Medien, Gesellschaft und Politik zum praktischen Angeln (keine Wiederansiedlungs/Schützerprojekte etc.), praktisches Angeln, um denen begreiflich zu machen, wie toll Angeln ist.
Pflege der politischen Landschaft in BRD wie in Europa mit ALLEN Parteien in Bezug auf Angeln und Angler


Nicht zwangsweise notwendig, würde aber klares Zeichen setzen und wäre um Klassen besser als seltsame Messeauftritte des DAFV (bzw. seiner Vorgängerverbände) auf der Grünen Woche oder sonstwo:
Tag des Anglers
Es ist jährlich eine Veranstaltung auszurichten (evtl. auch im Rahmen einer Messe), bei dem der Angler des Jahres gekürt wird (für Leistungen, die das praktische Angeln fördern und unterstützen, NICHT für irgendwelche Naturschutzleistungen), der Angelverein des Jahres, der "Anglerfreundliche Politiker des Jahres" sowie einen Preis für Medien oder Organisationen, die sich in besonderer Weise ums Angeln verdient gemacht haben.


Eine Organisation oder Firma, welche diese Grundsätze beherzigt und als Handlungsmaxime nutzt, würde sowohl den Landesverbänden bei ihrer Arbeit helfen wie Vereine stützen.

Ebenso würde das den Weg öffnen, bisher nicht organisierte Angler zu gewinnen, um ein dem Angeln angemessenes, größeres Gewicht in Gesellschaft, Medien und Politik zu finden.



und jetzt vergleiche mit DAFV und seinen abnickenden Claqueren.......
 
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