Fans alter Stationärrollen (Shakespeare,DAM)

eiszeit

Well-Known Member
Ich habe da noch einige Fragen an @eiszeit : Die SLS - SERIE gab es meiner Erinnerung nach bis zur SLS 5, ein Riesending!
Von der SIGMA - Serie von Shakespeare war die größte, glaub ich, die SIGMA 070....Welcher Größe entsprechen diese Rollen? Waren das welche zum Welsangeln, zum Pilken oder für welche Angelei vorgesehen?

Mir sind jetzt auf die schnelle keine Teleruten von DAM oder Shakespeare von damals bekannt, die mit diesen Rollen kompatibel wären, es müssten irgendwelche Vollglas-Steckruten gewesen sein, weißt du, welche da evtl. infrage kämen?
Da kann ich mich nur meinen Vorrednern anschließen. thumbsup
Das Einsatzgebiet der SLS 5 war das Brandunggsfischen und die schwerste Binnenfischerei (Waller ect.). Zum Pilken reichte die SLS 4 auch.
An Ruten gab es da zu der Zeit -um 1980- einige von DAM, da wären mal die Airways (hier die 2286 240 mit einem Wurfgewicht von 100g-200g),
die Tele Allround gab es auch mit 100-200g, ein wenig später gab es die Tele Allround Super und die Airway CG bzw. CF usw..
 

Nordlichtangler

Well-Known Member
auf der SLS 5 gehen 150m 0,60er auf der Sigma 200m ,von Größe und Gewicht ... tuen sie sich nicht viel

Die Sache mit den Riesenspulen hat sich gegenüber deren Baujahren mit der Dyneema-Schnur ja auch zum Glück sehr geändert.

Wer noch dickes Monofil verwendet z.B. zum schwersten Winterangeln, angelt eher auf kurze Distanz und braucht nicht viele hunderte Meter.
Wer auf große Distanz angelt, verwendet praktisch immer Dyneema, da sind max. reale 0,25mm Durchmesser der Hauptschnur von der möglichen Power her heute schon oft ausreichend.
Demzufolge nimmt man lieber etwas kleinere Rollen her, die meist sogar stabiler ggü. einer Extremzugbelastung (Wels,Huchen,Hecht) sind,
und spart einige hunderte Gramm an Gewicht ein, so von 850g runter auf 500-600g ist schon sehr viel netter.

Die alten Rollen ohne Endlos-Sperrlager sind im Winter mit Einfriergefahr der Rücklaufsperre eh die bessere Wahl.
Ist mir mit modernen Rollen schon ein paarmal passiert, gerade bei Sonnenuntergang und auf aufkommender feuchter Schockfrostung, dass plötzlich keine Rücklaufsperrung mehr da war, und das war echt saublöd.
Ein Wintermotoröl 5W40 im Sperrlager hilft ein wenig, aber so richtig sicher ist das auch nicht nach einiger Standzeit.
 
Zuletzt bearbeitet:

Thomas.

Heckbremser
Demzufolge nimmt man lieber etwas kleinere Rollen her, die meist sogar stabiler ggü. einer Extremzugbelastung (Wels,Huchen,Hecht) sind,
und spart einige hunderte Gramm an Gewicht ein, so von 850g runter auf 500-600g ist schon sehr viel netter.
die Sigma 080 hat 870gr Gewicht eine Moderne Shimano Spheros SW 8000 wiegt 700gr (also nur"170gr) von der Größe her tut sich nix, Aber die Schnurfassung bei der Neuen sind bei einer 0,60er nur bescheidene 100m im vergleich zur 080 die mal eben das doppelte 200m aufnimmt
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Chief Brolly

Well-Known Member
Wie schwer ist die SLS 5 dagegen? Der Bügelanschlag ist bei der außen, an diesem schwarzen Teil, nehme ich mal an... Ich beziehe mich bei SIGMA 080 mit den 870 gr. mal aufs "Leergewicht"... Mit Schnur drauf kommt man da locker über 1 kg!
Läßt sich sagen, ob, je größer eine Rolle ist, umso mehr und/oder qualitativ hochwertigere Lager hat sie?
Ich denke aber, egal ob jetzt die SLS 1 oder die 5, ob die SIGMA 060 oder 080, die Anzahl und Qualität der Lager sind gleich, bloß sie sind entsprechend größer....
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Bimmelrudi

Well-Known Member
Lageranzahl ist eher modernes Verkaufsmanagement, mit Gewichtseinsparung haben Lager eigentlich auch so gut wie nix zu tun.
Genauso hat die Größe einer Rolle herzlich wenig Einfluss darauf, ob die verbauten Lager gut oder weniger toll sind.
Bis weit in die 80er (teilweise sogar auch noch 90er) hinein hatten Rollen bestenfalls 1-3 Lager. Nur sehr sehr wenige Modelle hatten deutlich mehr.
Mehr brauch eine Rolle auch nicht, die restlichen verbauten Lager sind reine Verkaufsargumente, von denen der Nutzer herzlich wenig hat.
 

dawurzelsepp

2. Ükelchampion
Gestern im Ükel schon angedeutet hab ich mich an die Reinigung bzw Wartung einer kürzlich erworbenen DAM Hobby 215B gemacht.

1.JPG


Der Zustand der Rolle war gebraucht und etwas verschmutzt....was für mich aber kein Problem ist.

2.JPG


Nach der Reinigung machte ich ne kurze Zustandskontrolle und bis auf einen eingeschnitten Schnurfangbügel gab es keine Materiellen Fehler.

3.JPG


Nach dem Zusammenbau war das Ergebnis schon mehr als Zufriedenstellend.
Ich muss dazusagen das ich auf diesen "Used Look" stehe und immer versuche "nur" die Rolle auf technichnisch 100% zu bekommen und nicht die Optik.

4.JPG


Der eingeschnittene Schnurfangbügel wurde heute noch leicht aufgeschliffen, diesen muss ich sicherlich bald mal neu nachbauen.
Die DAM Hobby 215B will ich im Frühjahr mal benutzen, für die einfache Posenangelei im Altwasser/Stillwasser ist sie sicherlich noch gut zu gebrauchen.
 

Bilch

Otto-Normalangler
Gestern im Ükel schon angedeutet hab ich mich an die Reinigung bzw Wartung einer kürzlich erworbenen DAM Hobby 215B gemacht.

Anhang anzeigen 362968

Der Zustand der Rolle war gebraucht und etwas verschmutzt....was für mich aber kein Problem ist.

Anhang anzeigen 362969

Nach der Reinigung machte ich ne kurze Zustandskontrolle und bis auf einen eingeschnitten Schnurfangbügel gab es keine Materiellen Fehler.

Anhang anzeigen 362970

Nach dem Zusammenbau war das Ergebnis schon mehr als Zufriedenstellend.
Ich muss dazusagen das ich auf diesen "Used Look" stehe und immer versuche "nur" die Rolle auf technichnisch 100% zu bekommen und nicht die Optik.

Anhang anzeigen 362971

Der eingeschnittene Schnurfangbügel wurde heute noch leicht aufgeschliffen, diesen muss ich sicherlich bald mal neu nachbauen.
Die DAM Hobby 215B will ich im Frühjahr mal benutzen, für die einfache Posenangelei im Altwasser/Stillwasser ist sie sicherlich noch gut zu gebrauchen.
Tolle Arbeit! Ich stehe auch auf den "Used Look" (wie bei der Ryobi ;)), das hat was an sich, Hauptsache das Getribe, die Bremse und die Spule sind in Ordnung.

Kann mich nicht erinnern schon mal eine Rolle mit so wenig Teilen gesehen zu haben. Ist das Ritzel an den Rotor angepresst?
 

dawurzelsepp

2. Ükelchampion
Tolle Arbeit! Ich stehe auch auf den "Used Look" (wie bei der Ryobi ;)), das hat was an sich, Hauptsache das Getribe, die Bremse und die Spule sind in Ordnung.

Kann mich nicht erinnern schon mal eine Rolle mit so wenig Teilen gesehen zu haben. Ist das Ritzel an den Rotor angepresst?
Ja das Ritzel ist am Rotor fest montiert bzw verpresst.
Von den Teilen haben die einfachen Japanrollen wie z.B. Noris Shakespeare Standard 2002 noch eine weniger.
 
Zuletzt bearbeitet:

Bankside Dreamer

Well-Known Member
Vielleicht bin ich hier mit meiner Frage richtig? ab52
Immerhin dreht auch der Rollen-Mechaniker an der einen oder anderen feinen Schraube und kennt sich daher vielleicht aus.

Ich habe ein Taschenmesser, welches ich zu Reinigungszwecken zerlegen möchte. Es ist noch fabrikneu und verfügt an den Griffschalen und an der Achsschraube über eher feine Torx Schrauben. Leider dreht die Achsschraube mit und ein Gegenhalten auf der Rückseite des Messers nicht vernünftig möglich, da hier eine Schraube mit glattem Kopf montiert wurde. Nun weiß ich, dass solche Schräubchen ab Werk gerne auch einmal mit niedrigfester Schraubensicherung gesichert werden, etwa mit LOCTITE 222. Ich habe fast den Verdacht, dass sich so ein Zeug auch an meiner widerspenstigen Schraube befindet. Ansonsten hätte ich sie längst gelöst bekommen.

Zum Lösen solcher Schraubensicherungen soll Wärme gut geeignet sein. Nur wie stelle ich das an? Meine Idee wäre entweder ein heißes Wasserbad für das Taschenmesser oder aber mein haushaltsüblicher Fön. Den Heißluftfön aus der Firma möchte ich eigentlich nicht so gerne nehmen, der hat mir doch zu viel Bumms und ich möchte mir das Messer - speziell den Griff - damit nicht versauen. Hat jemand Erfahrung beim Lösen von eher feinen Schrauben, welche mittels einer solchen Schraubensicherung gesichert wurden? Im Grunde möchte ich gerne nur die Schraube punktuell irgendwie erwärmen, so lange bis sich die Sicherungspaste löst.

Für meine alte ABU 505 - deren einzige Schraube vom Gehäusedeckel sich leider nicht mehr richtig anziehen lässt - habe ich mir bereits eine niedrigfeste Schraubensicherung besorgt. Ich denke damit lässt sich das wohl ausgenudelte Gewinde austricksen und umgehen. Niedrigfeste Schraubensicherung reicht für feine Schrauben im Bereich von Angelrollen oder aber Taschenmessern sicherlich aus. Mittelfeste Sicherungspaste erscheint mir hier als zu stark, am Ende reißt man die Schräubchen sonst noch ab oder vergnaddelt deren Köpfe.

Besten Dank für etwaige Hinweise! thumbsup
 

Bimmelrudi

Well-Known Member
Vielleicht bin ich hier mit meiner Frage richtig? ab52
Immerhin dreht auch der Rollen-Mechaniker an der einen oder anderen feinen Schraube und kennt sich daher vielleicht aus.

Ich habe ein Taschenmesser, welches ich zu Reinigungszwecken zerlegen möchte. Es ist noch fabrikneu....

Nimms mir nicht übel wenn ich danach frage, aber ich bin leicht verwirrt.
Wozu möchte man ein fabrikneues Messer reinigen? ab52
 

Bankside Dreamer

Well-Known Member
Nimms mir nicht übel wenn ich danach frage, aber ich bin leicht verwirrt.
Wozu möchte man ein fabrikneues Messer reinigen? ab52

Da das Messer neu relativ trocken daherkam, habe ich es mit Ballistol Universalöl versorgt.
Nun allerdings möchte ich das Zeug gerne wieder runter bzw. von den Bronze Washern haben.
 

Hecht100+

Moderator
Teammitglied
Da das Messer neu relativ trocken daherkam, habe ich es mit Ballistol Universalöl versorgt.
Nun allerdings möchte ich das Zeug gerne wieder runter bzw. von den Bronze Washern haben.
Da kann dir auch etwas Bremsenreiniger weiterhelfen, nach dem Einsprühen sollte kein Ballistol mehr vorhanden sein.
 

Bankside Dreamer

Well-Known Member
Unbedingt.

Gruß Jason

Aufgrund der "Jägerei" meines Vaters wurde mir Ballistol schon früh als Allheilmittel angepriesen.
Wenn er könnte, so würde er sich daraus sicherlich auch ein Salatdressing anrühren. :laugh2

Nun habe ich das Zeug halt auch auf einige meiner Messer gejaucht, habe aber feststellen müssen, dass Ballistol zwar sicherlich sehr gut ist aber trotzdem nicht für alles geeignet ist. Bronze Washer von Taschenmessern soll es auf Dauer jedenfalls angehen, daher hätte ich es nun gerne wieder runter von den entsprechenden Bauteilen und Messern. Für die Klingenpflege ist es aber natürlich nach wie vor geeignet.
 

Bankside Dreamer

Well-Known Member
Da kann dir auch etwas Bremsenreiniger weiterhelfen, nach dem Einsprühen sollte kein Ballistol mehr vorhanden sein.

Danke für den Tipp mit dem Bremsenreiniger, damit kann man ölige Reste sicherlich sehr gut aus den Messern bekommen.
Ich habe mir dafür auch schon ein paar Wattestäbchen zum Säubern besorgt.

Trotzdem werde ich über kurz oder lang das eine oder andere Messer sicherlich auch einmal zerlegen wollen. Da sie geschraubt und nicht genietet sind, denke ich ist das gelegentliche Zerlegen vom Hersteller auch vorgesehen. Von daher möchte ich schon schauen wie ich widerspenstige Schrauben, welche scheinbar mit einer Schraubensicherung versehen wurden, lösen kann. Für Angelrollen sollte das niedrigfeste Loctite 222 ebenfalls eine gute Lösung, für das eine oder andere Problem, darstellen. Von daher ist der richtige Umgang damit sicherlich von generellem Interesse.
 

robbin92

Active Member
Mal zurück zur DAM Quick 5001.Diese Serie ging ja 1980 an den Start,jedoch ohne die 4001.Diese kam erst 1981 auf den Markt.Die 1980 er hatten ja einen verchromten Kurbelarm.Da ich die 4001 bisher nur mit schwarzem Arm gesehen habe, würde mich interessieren,ob nur die 1980er mit dem verchromten Arm hergestellt wurden,u.dann auf Schwarz umgestellt wurde.
Gruß
robbin92
 

eiszeit

Well-Known Member
Ich geh mal davon aus (99%) das es die 4001 auch mit verchromten Kurbelarm gab.
Lt. den DAM Katalogen (bildliche Darstellung) gab es den verchromten Arm bis einschl. 1982,
da würde die 4001 reinfallen.
Ab 1983 und mit Einführung der 1202, 2002 und 3002 kam der schwarze Kurbelarm.

Anhand der Artikelnummer ist leider die Änderung des Kurbelarmes nicht ersichtlich, die blieben gleich.
Das wäre noch ein Möglickeit gewesen die oft weiterhilft, hier aber nicht.

Einschub: Die 330P und die 440P haben den gleichen Kurbelarm als wie die 3001 und 4001 bis einschl. 1982
 
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