Ich hatte damals als Jugendangler ein Blinkerabo von meinen Eltern zum Geburtstag oder Weihnachten geschenkt bekommen.
Bloß damals gab's keine Prämien, sondern nur ein Schlüsselanhänger!
Hatte auch die blauen Sammelordner... Bloß, als ich 1988 nach Nürnberg zog, hat mein Alter ohne mich vorher zu fragen, ob ich die Blinker-Jahrgänge behalten will, einfach weggeschmissen!
Das tat er auch mit einem Teil meiner damaligen Angelausrüstung....
Als Bücher hatte ich noch: "Hier steht der Fisch" von Eckhard Wiederholz (Paul Parey Verlag, 2.Auflage) und das "Handbuch für den Sportfischer" von Eduard Rehbronn, welches mich erfolgreich zur Sportfischerprüfung begleitete und darüber hinaus immer ein gutes Nachschlagewerk war bzw. Ist.
In der Bücherei habe ich mir ausgeliehen: "Aalangeln" von Dieter Schicker und so manches Werk von Rudolf Sack.
Diese Bücher sind heute antiquarisch, aber man bekommt sie heute (für teuer) Geld immer noch. Sogar Horst Hrubesch, ein früherer HSV-Spieler, hat einige tolle Angelbücher geschrieben!
Lesen war damals in Zeiten ohne Internet und Handys, bei mir immer Trumpf, so habe ich meine Angeltechniken in unterschiedlichsten Gewässern auf unterschiedliche Zielfische gelernt, verbessert und verändert....
Zwei Onkels haben mich zum Angeln mitgenommen, wo ich zum einen auf Wobbler und eigene Ausrüstung in der Wispe meine erste Bachforelle und in Kroatien meine ersten Fluß- und Sonnenbarsche, auch einige Meeresfische fing, noch bevor ich mit 13 den 6- wöchentlichen Lehrgang zur Sportfischerprüfung machte.
Die vorherige Praxis half mir gut, schnell und Erfolgreich durch den theoretischen Prüfungsteil. Auch die ganzen Bücher...
So gehst Du es am besten auch an und dann wird die Prüfung recht einfach!