Angeln bei Potsdam

stayc

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AW: Angeln bei Potsdam

Norge_Fan...so seh ich das auch...es sind jetzt Einschränkungen gemacht worden, um den Bestand wieder zu erhöhen und eine Nachtangelerlaubnis spricht voll dagegen. Auf der anderen Seite - wer will denn das kontrollieren wieviel Zander oder Hecht ich in meine Tasche packe...die Leute die den Hals nicht vollbekommen haben werden das auch weiterhin so machen und jeden Fisch abknüppeln. Von den Vernünftigen gibt's leider zu wenig....Was allerdings auch wieder gegen die Beschränkungen spricht, ist die Aussage des Fischers in Potsdam auf die Frage "Wie ist denn der Zanderbestand in der Havel?" ...."Der ist gesund..." ...Diese Frage hat ein Freund von mir im November gestellt......aber mal eine andere Frage denkt ihr, dass man mit der NAE soviel Geld in die Kassen bekommt?
 
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Tisie

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AW: Angeln bei Potsdam

... die Aussage des Fischers in Potsdam auf die Frage "Wie ist denn der Zanderbestand in der Havel?" ...."Der ist gesund..." ...

Was in Hinblick auf die geänderten Rahmenbedingungen des Gewässersystems ja nicht falsch sein muß, aber nicht zwangsläufig den Schluß auf einen für Angler erfolgreich zu befischenden Zanderbestand (im Sinne regelmäßiger Erfolge bei entsprechendem Einsatz und Kenntnissen) zulässt. Unter dem wirtschaftlichen Aspekt des Angelkartenverkaufs war die Antwort des Fischers also durchaus clever und wahrscheinlich nicht mal gelogen ;)
 

Norge_Fan

Pure Passion
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Norge_Fan...so seh ich das auch...es sind jetzt Einschränkungen gemacht worden, um den Bestand wieder zu erhöhen

Davon habe ich nix gesagt, nach den Ertragszahlen müßte der Bestand ziemlich gut sein. Ich persönlich würde eher denken, die Einschränkungen sind gemacht worden, damit durch die Sportangelei weniger gefangen und entnommen wird. Das kann, muss aber nicht zur Bestandserhöhung dienen. Deine Betrachtungen zu der NAK teile ich aber.

Was allerdings auch wieder gegen die Beschränkungen spricht, ist die Aussage des Fischers in Potsdam auf die Frage "Wie ist denn der Zanderbestand in der Havel?" ...."Der ist gesund..." ...Diese Frage hat ein Freund von mir im November gestellt...

Das könnte dagegen sprechen, muss es aber nicht. Es kommt darauf an, was mit den Einschränkungen erreicht werden soll, z.B. den Bestand weiter (das ist etwas anderes als wieder) zu erhöhen, falls biologisch möglich, Erschließung von Entnahmepotentialen (Substitution) o.a.


...aber mal eine andere Frage denkt ihr, dass man mit der NAE soviel Geld in die Kassen bekommt?

Na das kannst Du doch selbst mal nachrechnen. In jedem Fall brächte es Einnahmen ohne besonderen Arbeitsaufwand. U.U. resultierende Ertragssenkungen wären natürlich zu verrechnen. Der Ertrag wäre demzufolge desto höher, je weniger Fische gefangen und entnommen werden dürften. Ab einem gewissem Punkt wären NAKs dann natürlich nur noch zum CR interessant, dass den Bestand hoffentlich nicht so stark beeinflusst.
 
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angelmatz

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AW: Angeln bei Potsdam

Also diesen Spruch " der Zanderbestand in der Havel ist gesund" kann ich echt nicht mehr hören.
So ein Schwachsinn!
Man meint wahrscheinlich, dass die wenigen Zander in der Havel noch gesund sind.

Ende letzten Jahres hatte ich ein Gespräch mit dem Amtsleiter des Fischereiamts Berlin. Diesen fragte ich nach dem Zanderbestand in der Havel.
Als Antwort bekam ich, dass der Zanderbestand dramatisch rückläufig sei und die ortsansässigen Fischer nicht begeistert seien. Unter anderem hätte man das auch bei diversen Testfischen festgestellt.
Ursächlich sei u.a. die verbesserte Wasserqualität und Sichtigkeit der Havel.
 

Stalking

lange pausiert !!!
AW: Angeln bei Potsdam

Na das kannst Du doch selbst mal nachrechnen. In jedem Fall brächte es Einnahmen ohne besonderen Arbeitsaufwand. U.U. resultierende Ertragssenkungen wären natürlich zu verrechnen. Der Ertrag wäre demzufolge desto höher, je weniger Fische gefangen und entnommen werden dürften. Ab einem gewissem Punkt wären NAKs dann natürlich nur noch zum CR interessant, dass den Bestand hoffentlich nicht so stark beeinflusst.[/QUOTE]


@Norge_Fan.

Das lässt sich ganz einfach beziffern. Die Fischer machten den Vorschlag das man in Brandenburg doch Friedfisch ohne Fischereischein beangeln könne..... und schwupps rutschten die Zahlen nach oben.

An Rotaugen und Brassen sind auch die Fischer nicht wirklich interessiert. Der Druck auf die Zanderbestände war im Jahr 2009 so hoch, das die Bestände regelrecht verkümmerten. 2003 wurden noch regelmäßig "größere" Zander 60 cm plus gefangen. 2009 hakte man nur noch die Schniepelzander 35 cm plus => Könnt Ihr Euch erinnern ? Das hieß das der Zander so starken Druck hatte das er immer früher leichen musste. Die Bestände verbutteten.

Ich kenne einige Zanderspezialisten die 2013, 2014 so dermaßen schlecht gefangen haben, das die das Thema Zander dann aufgegeben haben. |gr:|gr:|gr:

Das Nachtangeln soll ja auch einen positiven effekt haben. Wir wissen das die Schonzeiten und Schonmaße für den Wels aufgehoben wurden. Ja klar denn die Bestände an Waller sind regelrecht explodiert. Aber fängt man Waller in der Mittagssonne ??? na wohl eher nur am Ebro..... |sagnix

Angler ( damit meine ich dann eher die Fischereischeininhaber ) und Fischer könnten doch zusammen arbeiten. Im Interesse des Bestandes und der Gewässer. :vik:

Was ist denn daran so schwer ??? Ich denke wir Angler wären bestimmt bereit mit zu helfen die Welsbestände entsprechend zu "regulieren" oder etwa nicht ??? #a#a#a
 

stayc

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AW: Angeln bei Potsdam

Völlig richtig..musste auch schmunzeln als er mir das erzählte..Hecht und Barsch dominieren...wie es nunmal naturbedingt so ist wenn sich die Gegebenheiten (aufklarendes Wasser) ändern
 

geomujo

Well-Known Member
AW: Angeln bei Potsdam

"Aber fängt man Waller in der Mittagssonne ??? na wohl eher nur am Ebro...."

Gerade das ist nicht zuende gedacht.

Waller sonnen sich offensichtlich gerne mal in der Mittagssonne speziell wenn es aus der kalten in die warme Jahreszeit geht. Mein Bruder meinte auch dass entgegen aller Erwartungen komischerweise mitten am Tag die meisten Wallerfänge gemacht werden. Auch ich hatte einen wohl dicken Wels mitten in der Mittagshitze an der Rute.

In Sachsen-Anhalt war ein Fall überliefert, da griff ein Waller der sich in der Morgensonne sonnte einen Schwimmer auf einem See an. also irgendeine Affinität müssen sie zur Sonne haben.

Zum Bestand: Alles Kaffeesatzleserei solange keine systematische Erfassung erfolgt
 

stayc

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AW: Angeln bei Potsdam

Naja solche Angriffe auf Menschen gibt's meistens nur zur Verteidigung meines Wissens nach...zum Beispiel in der Laichzeit...das war im ich glaub Heiligen See auch mal so
 

Stalking

lange pausiert !!!
AW: Angeln bei Potsdam

Völlig richtig..musste auch schmunzeln als er mir das erzählte..Hecht und Barsch dominieren...wie es nunmal naturbedingt so ist wenn sich die Gegebenheiten (aufklarendes Wasser) ändern

Naja klar, Dreikantmuscheln soweit das Auge reicht !
Wurde hier auch schon im Anglerboard besprochen. ( wegen dem Aufklaren des Wassers. )

Das die Zander mit zu viel Licht nicht mehr klarkommen ist biologisch einwandfrei belegt. Ab einer gewissen Lux-Zahl verblendet die Brut regelrecht.

Fakt ist => Es ist Wärmer und klarer => Ergo mehr Hecht und Millionen von Barschen.....

Nur Hecht bringt dem Fischer gerade mal 6 € das Kilo.... Das sieht bei Zander ganz anders aus.|sagnix... Deswegen kotzen die Fischer !

Nachtangeln wollen Sie nicht weil dann sicher auch der Aal wieder zur Hauptbeute der Angler wird ( die zweite starke Einnahmequelle der Fischer..... Könnte man ganz einfach regulieren ! Geschon das ganze Jahr und fertig is.....
 

Stalking

lange pausiert !!!
AW: Angeln bei Potsdam

"Aber fängt man Waller in der Mittagssonne ??? na wohl eher nur am Ebro...."

Gerade das ist nicht zuende gedacht.

Waller sonnen sich offensichtlich gerne mal in der Mittagssonne speziell wenn es aus der kalten in die warme Jahreszeit geht. Mein Bruder meinte auch dass entgegen aller Erwartungen komischerweise mitten am Tag die meisten Wallerfänge gemacht werden. Auch ich hatte einen wohl dicken Wels mitten in der Mittagshitze an der Rute.

In Sachsen-Anhalt war ein Fall überliefert, da griff ein Waller der sich in der Morgensonne sonnte einen Schwimmer auf einem See an. also irgendeine Affinität müssen sie zur Sonne haben.

Zum Bestand: Alles Kaffeesatzleserei solange keine systematische Erfassung erfolgt

Ja auch das stimmt..... Gibt es sicher..... das der Waller aber eher Nachtaktiv ist, da sind wir uns doch einig !
 

Norge_Fan

Pure Passion
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Wir hatten das ganze Thema um die Zanderbestände schon. Daher nur ganz kurz. Wenn man sich die veröffentlichen Fangerträge der Brandenburger Berufsfischer über die letzten Jahre anschaut, dann muss es dem Zanderbestand gut gehen. Bei den Zahlen handelt es sich allerdings um Gesamtzahlen für das Land Brb. und es kann kein Rückschluss auf den Potsdamer Bereich gezogen werden. Allgemein kann man m.E. aber sicher von etwa vergleichbaren Verhältnissen und Umfeldbedingungen im Land ausgehen.

Gefangen wurde von Sportanglern bei uns in den vergangenen Jahren tatsächlich dennoch nicht berauschend bis miserabel ... zu den Ursachen wurde hier schon viel hin und her diskutiert. Von Verbuttung kann ich allerdings nix erkennen. Ursachen für Verbuttung wären auch eher Nahrungsmangel und Bestandsexplosion. Und Weissfisch als Nahrung gibt es ja mehr als genug. Bei Raubfischen dürfte Verbuttung ohnehin so schnell nicht eintreten, die fressen sich dann einfach gegenseitig und dann reguliert sich das wieder.

Was das Wallerangeln anbetrifft: NAK zum Herausfischen der Waller ist ein interessante Theorie. Allerdings verstehen sich die wenigsten Angler auf die regelmäßige erfolgreiche Angelei auf Waller, geschweige denn besitzen sie die erforderliche Ausrüstung dafür. Zum anderen hätte man dann kaum das Raubfischangeln auf eine Rute beschränkt und die weiteren Beschränkungen eingeführt. Also, ich denke nicht, dass es ums Wallerangeln geht.
 

Revilo62

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AW: Angeln bei Potsdam

Du kannst es ja glauben oder nicht, die meisten Welse in der Havel werden eben nicht unbedingt in der NACHT gefangen, sondern in den späten Abendstunden oder in den frühen Morgenstunden, was ja heißt, dass ich im Sommer bis 23.00 und ab 3.00 Uhr jede Chance auf einen Waller habe, auch auf einen großen, ich muss nur eben wissen wo und wie.;)

Wenn der Waller so ein großes Problem, wie oft beschrieben, wäre, dann frage ich mich allerdings, warum man dann das Wallerangeln mit RF-Methoden und Gerät nicht ganzjährig erlaubt;)

Ja, und es ist auch kein Geheimnis, dass auch Zander gefangen werden, sicher nicht mehr ganz so viele, aber sie werden z.B.mit Köderfisch und sogar mit der Möglichkeit des Releasens.

Natürlich sind wir Angler eine Konkurrenz für den Fischer, aber mangelt es nicht an geeigneten Konzepten im Rahmen der Tourismusförderung, z.B. Verleih von Angelbooten o.ä., sowas nennt man Tourismusmarketing ( siehe Müritz-Plau-Fischerei als durchaus positives Beispiel), aber da müssen alle Beteiligten mitwirken

Und was die Bestandszahlen betrifft, wenn es tatsächlich um eine Verbesserung derselben gehen soll, dann frage ich mich, warum die Zahl der Netzverbauungen immer mehr zunimmt und auch immer wieder nicht gekennzeichnete Netze "gefangen" werden|bigeyes

Tight Lines aus Berlin :vik:
 

Stalking

lange pausiert !!!
AW: Angeln bei Potsdam

Das Waller in der Dämmerung gefangen werden ist bekannt.
Es sollte doch auch nur ein Gedankenspiel sein und keine Vorraussetzung für das Nachtangeln. Die Trebelseeangler stellen Ihm gerne in der Dämmerung nach. (Alles bekannt) und soooo schwer ist es nicht einen Waller zu fangen ! Also Schluss mit dem Thema !!!!

Leute ich vertraue auf meinen Instinkt, und der sagt mir, "Da passt was nicht" So doll ist das mit den Zandern nicht.
Genauso wie die Aalbestände massiv zurückgegangen sind.

Ich glaube fast das die Verändereung der Gewässer nicht ganz unschuldig ist. ich war jetzt mit meinem Sohn feedern, haben wirklich gut gefangen. Ich war verblüfft wie klar und tiefsichtig unsere Gewässer sind.

Eure Meinung ist gefragt => macht Nachtangeln Sinn ? Wollt Ihr das Überhaupt ???

Habe manchmal das Gefühl das mehr zerredet wird, als das konstruktive Vorschläge kommen......

Ihr alle seit "alte Haasen" einige wie Norge_Fan habe ich schon früher unter meinem alten Forumnamen gesehen hier im Bord.

Es ging nur darum vielleicht zusammen eine vertretbare Meinung abzubilden => #6

Angler werden schon genug gehasst (Peta, die Grünen, Fischer, die Griebnitzseegrundstücksbesitzer usw#q:r:r:r.) wir müssen uns nicht gegenseitig zerflücken. Wann wie und wo ein Waller beißt is mir doch egal ! |uhoh:

Es ging ums Nachtangeln !!! Die Karpfenangler würde es sicher freuen ! :vik:
 

Stalking

lange pausiert !!!
AW: Angeln bei Potsdam

Hab jetzt mal die alten Beiträge gelesen => Muss gerade feststellen das Zander und Rückgang der Bestände hier die in diesem Threat Dauerthema sind.....

Na was solls

Wer war angeln ? und wer hat was schönes gehakt ???
 

Revilo62

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AW: Angeln bei Potsdam

Genug gepoltert? Lieferst selbst die Ansätze für Antworten, die dann kommen ..... ich erspar es mir, willkommen in der Realität des AB und im Potsdam-Trööt
Bist Du schon mal am Wasser, von jemandem der gegen Angler ist, angepöbelt worden, ich noch nicht. Und wenn die Politik pennt und wie im Fall Griebnitzsee oder Glienicker See keine grundsätzliche Regelung in Form eines Gesetzes erläßt oder nach der Wende erlassen hat, dann ist es zwar nicht schön für die Öffentlichkeit und erst Recht nicht für uns, aber da nehmen manche Mitmenschen mit dem Ellenbogen ihre Rechte wahr.
Nichtmehr und nicht weniger.
Um Deine Frage nach dem Nachtangeln zu beantworten:
Ja, ich möchte Nachts angeln gehen, weil ich bin mündig und bin es auch leid, in meinen Rechten beschnitten zu werden und weil ich gleiches Recht für Alle einfordere, wenn die Böötchenfahrer und Partyhelden draussenbleiben dürfen, warum dann ich nicht ? Es geht auch nicht um den einen oder anderen Fisch, es geht einfach darum, dass ich auch im Winter nach der Arbeit noch ein wenig angeln gehen kann und nicht wie in Kindertagen bei Einbruch der Dunkelheit nach Hause muss. Wäre schön, wenn es auch an den Havelgewässern möglich wäre.

Tight Lines aus Berlin :vik:
 
AW: Angeln bei Potsdam

Das die Fischer uns das Nachtangeln nicht erlauben, ist nicht schön aber durchaus nachvollziehbar.
Meiner Meinung nach geht es dabei aber weniger um Konkurrenz und die Angst der Fischer, dass die Angler ihnen in der Nacht alle Fische wegfangen. Vielmehr um die Tatsache, dass immer wieder mal Reusen und Stellnetze im Schutze der Nacht geplündert oder beschädigt werden.
Natürlich kommen jetzt Argumente wie "das können auch andere machen, die nachts unterwegs sind". Klar können das auch andere machen aber macht ihr euch da nichts vor?
Die Meisten von uns werden den Einen oder Anderen Angler kennen, für den sie nicht unbedingt die Hand ins Feuer legen würden. Wenn dann noch der Frust über einen oder mehrere Schneidertage dazu kommt, können die leicht auf dumme Gedanken kommen.
Das die riesige Mehrzahl der korrekten Angler darunter leiden muss, ist blöd aber nachvollziehbar.
Ich bin mir nicht sicher, ob ich als Fischer das Nachtangeln zulassen würde.
Wenn dann vielleicht nur vom Ufer aus.
Eigentlich wollte ich aber was ganz anderes...
Mein Fischereischein ist abgelaufen. Weiß jemand von euch, ob ich einen Termin bei der unteren Fischereibehörde in Potsdam brauche oder ob ich da einfach hingehen kann? Ich krieg da niemanden ans Telefon.
 

zanderjappi

Active Member
AW: Angeln bei Potsdam

Moin,
Onkelfenster, denke dein Arguent mit den Netzen und Reusen ist nicht unrealistisch. Persönlich finde ich das verwerflich aber man hört davon
schon immer mal. Es ist und bleibt die Existenzgrundlage der Fischer!
Ich persönlich bin auch am bezahlbaren Nachtangeln interessiert.
Nicht zuletzt, wie schon benannt, um im Winter noch mal nach der Arbeit
gehen zu können.
 

Norge_Fan

Pure Passion
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Leute ich vertraue auf meinen Instinkt, und der sagt mir, "Da passt was nicht" So doll ist das mit den Zandern nicht.
Genauso wie die Aalbestände massiv zurückgegangen sind.

Ich glaube fast das die Verändereung der Gewässer nicht ganz unschuldig ist.

Wie bereits genannt kann es mit den Beständen ja so schlecht nicht aussehen. Es wird schließlich erfolgreich und intensiv gefischt, siehe Ertragszahlen. Aale werden jedes Jahr zu Millionen eingesetzt. Die Fangerfolge der Sportangelei sind allerdings als Maßstab zur Einschätzung der Bestandssituation nicht unbedingt geeignet, weil verschiedenste Umfeldbedingungen einen erfolgreichen Fang maßgebliche beeinflussen können. Beispielhaft werden hier ja oft die zunehmende Sichtigkeit des Wassers, der Zugang zum Fisch etc. genannt. Das sagt aber eben nichts über den Bestand aus.


Eure Meinung ist gefragt => macht Nachtangeln Sinn ? Wollt Ihr das Überhaupt ???

Welcher leidenschaftliche Sportangler möchte denn nicht zumindest die Möglichkeit haben, auch mal Nachtangeln zu können. Gerade im Spätherbst und Winter schaffen es die meisten doch zeitlich überhaupt nicht ans Wasser.

Die Frage nach dem allgemeinen Sinn von Nachtangeln wundert mich etwas. Es ist ja nicht so, dass es prinzipiell eine neue, zu erkundende Erfindung wäre, nur weil es bei uns nicht gestattet ist. Andernorts ist Nachtangeln Standard.

Für konkrete Rahmenbedingungen stellt sich dann allerdings tatsächlich die Frage nach dem spezifischen Grenznutzen. Dieser könnte z.B. nicht mehr gegeben sein, wenn keine Fische im Gewässer sind, man die Fische nicht erreichen kann, man die Zielfische nicht beangeln dürfte o.ä. Es ist also so, dass zu einer sinnvollen Nachtangelei auch sinnvolle Rahmenbedingungen erforderlich sind.

Habe manchmal das Gefühl das mehr zerredet wird, als das konstruktive Vorschläge kommen.....

Es ging nur darum vielleicht zusammen eine vertretbare Meinung abzubilden => #6

Die Vielfalt der Meinungen ist groß und es nicht einfach, die Gedanken sinnvoll zu bündeln. Es wird natürlich auch viel lediglich um des Schreibens willen geschrieben, dass mit den eigentlichen Punkten nichts zu tun hat. Das ist legitim und so ist das eben in einem Forum. Letztendlich würde man hier natürlich schon zu einer vertretbaren Meinung finden können. Allerdings stellen sich die die Fragen, wer sollte denn bei wem und durch wen vertreten werden. Hier schreibt zum einen ja keine signifikante und zur Vertretung geeignete Gemeinschaft. Zum anderen, bei wem sollte denn eine Meinung vorgebracht werden. Die einzige Sportangler vertretende Organisation ist der Verband. Der vertritt allerdings die organisierten und beitragszahlenden Mitglieder und ist nach den bestehenden Möglichkeiten bereits aktiv, siehe z.B. Havelkarte. Abschließend steht noch die Frage, wer das dann vertreten sollte.

Kurzum, der Gedanke ist natürlich gut, nicht neu, aber gut, allerdings wie praktisch machen ...


Abschließend, warum hast Du denn Deinen Nick geändert und was bedeutet der ? Vielleicht kannst ja Du auch verraten, wie der alte Nick war, damit die Leute Dich wiedererkennen können.
 

Norge_Fan

Pure Passion
AW: Angeln bei Potsdam

... dass immer wieder mal Reusen und Stellnetze im Schutze der Nacht geplündert oder beschädigt werden

Das ist natürlich eine Schweinerei; wobei hier nicht gesagt wurde, wer das macht. Aber davon mal ganz abgesehen, das ist natürlich ein leicht anzuführendes Argument. Das geschieht ja zum einen offenbar trotz Nachtangelverbot, zum anderen dürfte es dann nirgendwo Nachtangeln geben ... andernorts ist das aber Standard und da stehen auch Fangeinrichtungen. Bei uns ist eben Koppelfischerei und da reicht es anscheinend, wenn einer der Beteiligten einfach nur keine Lust auf Nachtangelei hat ... warum auch immer. Es mag auch Orte geben, an denen eine starke Konzentration der Nachtangelei mit entsprechendem Konkurrenzdruck befürchtet wird.
 
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Windelwilli

Schönwetterangler
AW: Angeln bei Potsdam

Moin,
Onkelfenster, denke dein Arguent mit den Netzen und Reusen ist nicht unrealistisch. Persönlich finde ich das verwerflich aber man hört davon
schon immer mal. Es ist und bleibt die Existenzgrundlage der Fischer!
Ich persönlich bin auch am bezahlbaren Nachtangeln interessiert.
Nicht zuletzt, wie schon benannt, um im Winter noch mal nach der Arbeit
gehen zu können.
Ich halte das Argument für Quatsch.
Wer eine Reuse ausnehmen will, dem ist egal ob ein Nachtangelverbot herrscht oder nicht denn er führt ja eh schon verbotenes durch. Ja im Gegenteil, mit Nachtangelverbot kann er sich fast sicher sein, ungestört seinen Raub durchzuführen. Ohne Nachtangelverbot könnte eher mal ein rechtschaffender Angler vorbei kommen und drei Ziffern ins Telefon hämmern.

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