AW: Angeln bei Potsdam
Also Probleme unter der Anglerschaft habe ich noch keine mitbekommen. Das es voll ist, spricht wiederum auch für die Beliebtheit des Gewässers. Das ist per se erstmal nichts Negatives. Bedenkt hier wohnen aktuell 170.000 Menschen. Kommen da ein paar Berliner rüber wirds eben sehr schnell eng.
Was mir nicht gefällt ist protektionistisches Denken wie es für den Angler leider meist typisch ist. Fische sind für alle da, nicht nur für die die jeden Tag angeln. Und in einer Großstadt wie Potsdam ist es doch ein wenig weltfremd irgendwelche geheimen Spots vorzuhalten oder so. Das spricht sich so schnell rum. Und das ist ja auch gut so, wäre ja langweilig wenn man imemrwieder die selbe Stelle mit den selben Fischen beangelt. Ein bisschen Bewegung tut den meisten Anglern sicher nicht verkehrt
Das mit dem Nachtangeln
Das Verbot existiert nur wegen der Fischerigenossenschaft und führt auf eine Verordnung aus dem Jahre 1981 zurück die bis heute bestand hat. Ändern kann diese Verordnung NUR die Politik. Die hat aber glaube ich im Moment andere Sorgen.
Das Nachtangelverbot schützt also einzig und allein die Fischer.
Ok, unter dem Gesichtspunkt, dass das Verbot für alle gilt wäre ein Überschreiten der Zeiten etwas unfair den anderen Anglern gegenüber. Chansengleichheit soll ja für alle gelten. Aber das Verbot an sich gehört längst infrage gestellt.
Kontrollen gibt es vorzugsweise im Sommer und dann meist nur an der alten Fahrt.
Zu den Kleinzandern: Wenn ich auf ein gut maßiges Tier 2 kleine Zander fange ist das Verhältnis für mein Empfinden in Ordnung. Was nicht passt sind nur kleine Zander - dann sollte man den Spot oder die Zeit doch bitteschön wechseln
Hier noch ein interessanter Link zum Nachtangelverbot
http://www.berliner-zeitung.de/tief...-fische-koennen-jetzt-ruhig-schlafen-17266522