Angeln bei Potsdam

Revilo62

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AW: Angeln bei Potsdam

Es soll schon Zeiten gegeben haben, dass auch Weissfisch in deutschen Küchen gern Verwendung fand, hab ich so gehört.
Scheint heute aber nicht mehr so praktiziert zu werden, Schade eigentlich, dabei ist eine Fischsuppe oder Buletten durchaus ein Gaumenschmaus und geräucherter Brassen stellt so manch anderen Fisch in den Schatten

Tight Lines aus Berlin :vik:
 
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Norwegenprofi

Moderator-Praktikant :o)
AW: Angeln bei Potsdam

Fischbouletten aus Brassen mache ich heute noch. Sehr lecker. Brassen geräuchert, habe ich auch schon probiert. Lecker, aber zu viel "gespucke". (Grätentechnisch) ;o)
 
AW: Angeln bei Potsdam

Ehrlich gesagt sind mir die Friedfischangler (egal welcher Nationalität) allemal lieber als viele Andere.
Zum Einen haben wir nach wie vor sehr, sehr viel Weißfisch, zum Anderen, sehe ich es immer gerne, wenn ein geangelter Fisch auch einer sinnvollen Verwertung zugeführt wird. -Jetzt bitte keine C & R Diskussion!-
Sollen die doch soviel Bleie und Plötzen rausholen, wie sie essen können.
Allein die Tatsache, dass es bei uns möglich ist ohne Fischereischein auf Friedfisch zu angeln zeigt doch schon, dass der Bestand mehr aus gut ist.
...und übrigens: von einer Beschränkung auf Größe und Menge bei Weißfisch habe ich noch nichts gehört, ich lasse mich aber gern eines Besseren belehren. (man kann ja nicht immer alle neuen Regeln sofort kennen)
 

mystyle

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AW: Angeln bei Potsdam

Ehrlich gesagt sind mir die Friedfischangler (egal welcher Nationalität) allemal lieber als viele Andere.
Zum Einen haben wir nach wie vor sehr, sehr viel Weißfisch, zum Anderen, sehe ich es immer gerne, wenn ein geangelter Fisch auch einer sinnvollen Verwertung zugeführt wird. -Jetzt bitte keine C & R Diskussion!-
Sollen die doch soviel Bleie und Plötzen rausholen, wie sie essen können.
Allein die Tatsache, dass es bei uns möglich ist ohne Fischereischein auf Friedfisch zu angeln zeigt doch schon, dass der Bestand mehr aus gut ist.
...und übrigens: von einer Beschränkung auf Größe und Menge bei Weißfisch habe ich noch nichts gehört, ich lasse mich aber gern eines Besseren belehren. (man kann ja nicht immer alle neuen Regeln sofort kennen)


bezieht sich nicht auf Brandenburg. Bei mir im Verein (NDS) ist das vor Jahren eingeführt worden. Weil wirklich jeder noch so kleine Fisch entnommen wurde, teilweise halbfingerlang. Natürlich haben wir bei uns auch nicht so einen so guten Weißfischbestand wie bei euch, Gewässer sind fast alles nur Baggerseen.

MfG
 

angelmatz

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geomujo

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AW: Angeln bei Potsdam

Sprotten sind ja auch nicht viel länger und werden intensiv genutzt. Gräten dürften da wohl noch keine Rolle spielen.
 

Norge_Fan

Pure Passion
AW: Angeln bei Potsdam

... als es nur noch darum ging sich die Schnüre auseinanderzuheddern, weil sie sich ständig selbst geangelt haben, da zu dicht gestanden.

Noch besser sind Leute, die sich 3m von einem entfernt stromab stellen und dann auch noch voller Überzeugung stromauf werfen. Scheint ein Geheimtipp zur besseren Köderkontrolle zu sein, oder ein Geheimtipp zum Beräumen der Angelstelle.

Der Zusammenhang mit den abweichenden SU- Zeiten auf auswärtigen Kalendern scheint auch weiterhin schwer erschließbar zu sein. Fehlt nur noch, dass mal einer nen Kalender aus ner Polartagregion heranzieht.
 

geomujo

Well-Known Member
AW: Angeln bei Potsdam

Tja - im moment wohl grad' Flaute.

Heute war mal Eradikationstherapie am Jungfernsee angedacht. Dachte ich, kannste ja nach nem halben Jahr mal wieder die extremste Rute in deinem Programm ans Wasser führen, um hunderte Euro nicht ganz umsonst verrotten zu lassen und mal wieder UL Feeling auch im Früh-Winter zu bekommen und dann:
Gähnende Leere Über- und Unterwasser. Es war richtig entspannt ruhig - fast schon unheimlich. Und das auf'n frühen Nachmittag. Selbst um 15 Uhr als ich wieder abgehauen bin, konnte ich nicht einen einzigen Menschen am Wasser oder daneben entdecken.
Angeltechnisch gabs für mich dort erstmal nichts zu holen. Am SPK dann angekommen konnte ich einen kleinen Barsch am Gummi überlisten. Dann fiel mir die Kinnlade fast runter, als direkt vor meinen Füßen ein riesiger Schwarm Fische vorbei schwomm. Da waren Barsche und Plötzen aller Größen drin. Die haben sich tatsächlich zu einem großen gemeinsamen Schwarm zusammengeschlossen. Plötzlich kamen ein paar große Barsch-Exemplare aus dem Grund der Kanalmitte in den Schwarm, der am Rand schomm, gejagt und weg waren sie wieder.
Ich war völlig perplex, weil auch das Wasser so klar war und man locker bis in 2-3 m tiefe auf den Grund schauen konnte. Der Schwarm hat sch überhaupt nicht beeindrucken lassen und schomm seelenruhig davon.

Es lagen danach einige Barsche auf dem Grund noch im Tageslichteinfluss in der Strömung die ich vom Ufer aus noch gut sehen konnte. Na gut - sollens halt die Barsche sein. Pustekuchen. Selbst als ich den köder direkt vor den Fischen präsentierte, gabs keinerlei Regung auf diesen.

Entweder war das die total falsche Tageszeit, oder die sind einfach rappelvollgefressen. :) Danach bin ich in die City abgedampft. Dort gab es noch weniger zu holen. nicht ein Anfasser. Wie üblich war wieder ne Menge los.

EDIT:
Ich hab mir nochmal die Wetterdaten der letzten Tage angeschaut. Wie ich vermutet hatte, stieg der Luftdruck seit einer Woche konstant an. Seit dem ging auch in Sachen Fisch immer weniger. Morgen kommt nochmal etwas niediger Luftdruk, aber schon ab Montag setzt sich dach derzeitigen Prognosen des amerikanischen GFS ein Hoch für weitere 2 Wochen durch! Grund ist der Jetstream, welcher seit geraumer Zeit extreme "Wellen schlägt". Diese "Planetaren Wellen" im atmosphärischen Strömungssystem können sich manchmal als stehende Welle darstellen. Das besondere dieses Jahr ist die starke Amplitude einerseits und dass der JS seit Monaten kaum Durchdringungskraft nach Zentraleuropa hat andererseits. Die Folge sind oft Ost-Wetterlagen und Höhentiefs. Trübes kaltes ruhiges naßes Wetter, bei deutlichem Hochdruck.
Sollten in den 5 Wochen bis zum Jahreswechsel keine nenneswerten Niederschläge mehr eintreffen (dieses Jahr alleine fehlen bisher schon wieder 150L/qm in der Wasserbilanz), wird es tatsächlich das dritte Jahr in Folge in dem zu wenig Wasser nach Verdunstung zur Verfügung steht. Und zwar deutlich zu wenig. Der kumulative Verlust in der Wasserbilanz betröge somit über die 3 Jahre satte 350L/qm! Das ist mehr als eine halbe Jahresregenmenge des langjährigen Durchschnitts. Dieses Jahr sind in Potsdam alleine nur 450L/qm gefallen.
Mit anderen Worten - damit die Bilanz sich wieder ausgeglichen zeigen kann, bedarf es 3 Jahre hintereinander einer positiven Bilanz von je 120Liter ÜBER dem langjährigem Mittel. Bei den aktuellen Temperaturen im Sommer und der entsprechenden Verdunstung, müsste es wohl mind. doppelt so viel regnen pro Jahr wie bisher.

Mein Prognose: das Wasser wird wohl für immer weg sein
https://www.pik-potsdam.de/services/klima-wetter-potsdam/wetteranalyse/niederschlag-kumulativ
 
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geomujo

Well-Known Member
Tacklefrage

Hallo in die Runde,
Ich wollte mal noch eine Diskussion zur Tacklefrage anstoßen. Speziell im Fokus die Ruten.

Ich bin wie gesagt noch ein Anfänger in Sachen Gummifisch und Zettis. Was ich in den Wochen gesehen habe an Ruten gab ja mal einen guten Querschnitt, was so alles ans Wasser kommt und was funktioniert. Von günstig bis edel war alles dabei. Offenbar spielt der Anschaffungspreis einer Rute für viele keine Rolle weder in die eine noch in die andere Richtung.

Mir ist dabei eines besonders aufgefallen: Es werden vorwiegend weiche Ruten eingesetzt. Oder trügt dieser Eindruck? Mit weich meine ich Ruten die von der Aktion her weich sind aber mit duchaus hohen Wurfgewichten. Bis auf ein paar Baitcaster, die sich mal ans Wasser getraut hatten, habe ich in den 5 Wochen fast nur weiche Ruten gesehen und vor allem gehört. Wenns dunkel ist kann man das Peitschen der weichen Ruten ja gut hören.

Meine Frage: Ist das wirklich adäquat für den Zielfisch? Die Dropshotter mal außen vor, dachte ich eigentlich immer, dass gerade für diesen Zielfisch eine möglichst harte straffe Rute gut ist um den Haken ordentlich zu setzen. Nach dem ersten Tag mit einer weichen Rute war ich ausschließlich mit einer knallharten aber vom Wurfgewicht her leichten Rute unterwegs. Ich weiß nicht ob das jetzt den entscheidenden Unterschied im Angelerfolg brachte, aber sagen wir mal so: die Rute hat es mir als Anfänger recht einfach gemacht. Heute war ich zum ersten mal wieder mit einer anderen weichen Rute unterwegs und hab glatt 2 Fische versemmelt weil der (neue) Haken nicht richtig gesetzt wurde. Ok - keine Maßigen - aber versemmelt.

Grundsätzlich bin ich ja ein ausgesprochener Freund weicher Ruten auch durch meine Hauptaktivität, dem Wobblerangeln auf Hechten und Barschen. Da machen sich solche Ruten perfekt und die überstraffen provozieren oft Fischveruste wenn der Hecht anfängt sich zu winden und zu springen. Beim Zander aber irgendwie ganz anders. Da kehrt sich das um hab ich den Eindruck und man ist mit einer knallharten bzw. straffen Rute doch deutlich im Vorteil. Ich spüre die Bisse viel vehementer und direkter und kann einen richtig kräftigen Anhieb setzen. Verluste durch falschen Hakensetzen konnte ich über die Wochen an einer Hand abzählen. Mir steht mit dieser 10-28g-Rute effektiv deutlich mehr Anhiebpower zur Verfügung als mit einer doch durchaus kräftigen Destrada 15-60g mit "H"-Power und X-Fast-Taper.

Dumm nur, dass ich mein Sortiment bis auf eben diese eine Rute komplett auf den Hechtfang ausgerichtet habe. Allenfalls die knallharte UL ist noch für Barsche gedacht, ansonsten steh ich hier mit nur einer zandertauglichen Rute dar, aber die scheint zu passen wie die Faust auf's Auge.

So: jetzt die Frage an Euch: Wie haltet ihr es mit der Rutenfrage beim gezielten Zanderangeln?
 

Norge_Fan

Pure Passion
AW: Angeln bei Potsdam

Da gibt es keinen Königsweg, nur einen sinnvollen Kompromiss. Letztendlich entscheidet das Gesamtsetup aus Rute, Schnur, Haken, Ködergewicht, Bremseinstellung und Angler in Relation zur Größe des Fisches, dem erforderlichen Wurfbereich und der gewünschten Köderführung. Generell zweckmäßig ist hart und schnell im Anschlag, abpuffernd in der Drillaktion. Hier sind m.E. Medium-Taper-Ruten / semiparabolisch der beste Kompromiss. Sehr harte Ruten bringen den Anschlag gut durch, führen aber zu Aussteigern im Drill; zu weiche Ruten puffern im Drill gut ab, bringen aber bei großen Fischen oft den Anschlag nicht durch. Letztendlich hat man damit einen Zielkonflikt. Zudem weiß man auch nicht wie groß ein beißender Fisch ist, wie aggressiv dieser beißt, ob er stehen bleibt oder mit Zug abdreht und an welcher Stelle im Maul der Haken greift (oder nicht). Zudem spielt es auch noch eine Rolle, ob die Gegebenheiten überhaupt einen Drill zulassen oder ob der Fisch ohnehin kompromisslos - mit allen möglichen Konsequenzen - herangezogen werden muss. Man kann mit der Rute letztendlich also nicht gleichzeitig das Maximium für Anschlag und Drill verschiedener Fischgrößen und Bissvarianten herausholen. Bleibt also nur ein Suboptimum - zu bestimmen aus Erfahrung oder Erwartung - oder das prinzipielle Einstellen auf große Fische, hier vermutlich mit der Präferenz auf den Anschlag.

Nicht realisierte Bisse liegen meist nicht an der Rute, nicht zu verwechseln mit Aussteigern bei nicht durchgebrachten Anschlägen bei zu weichen Ruten oder durch Aushebeln bei zu harten Ruten. Hier ist das Problem eher, dass der Fisch den Haken nicht ins Maul bekommt, sei es bsp.w. weil er nicht entschieden ansaugt oder der Hakenbogen am Kiefer anstößt und nicht ins Maul gelangt. Dann kann man anschlagen mit welcher Rute man will, der Haken kann nicht greifen. Nicht zuletzt spielen auch Schnurbögen und resultierende Anschlagwege eine große Rolle. Die Schnur sollte daher immer straff in Köderrichtung sein, Stichwort Stromab- Angeln, schon dass Auswerfen in zu großem, bsp.w. rechten Winkel zur Strömung, gescheige denn stromauf, produziert durch die Strömung enorme Schnurbögen im Wasser, dann kommt u.U. noch Wind dazu. Dann hängt es letztendlich auch noch davon ab, in welche Richtung ein Fisch den Köder ansaugt. Im Extremfall kann man einen Biss nicht einmal bemerken, wenn der Köder zum Angler hin gesaugt wird. Naja, das ganze ist also recht vielfältig und komplex. Man macht es am besten nicht so kompliziert und fängt einfach Fische, egal mit was für einer Rute, am besten mit der, die man dabei hat :)

Übrigens können auch harte Ruten prima pfeiffen, je nach Setup und Wurf.
 
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geomujo

Well-Known Member
AW: Angeln bei Potsdam

Heute wollte ich auch wieder ans Wasser. Nachdem es in der Havel diese Woche ausgesprochen bescheiden lief und ich auch mal wieder was anderes fangen wollte zog es mich heute mal aus der Stadt raus.

Ein Blick in den Himmel: Sonne satt -im Wechsel mit Wolken, kein Frost, strammer Nord-Wind und vor allem hoher (edit: steigender) Luftdruck. Na, das ist doch perfektes Hechtwetter dachte ich mir. Also ab nach Güterfelde. Flachlaufende große Minnows und Swimbaits mit eingepackt (MaxRap 15, BX-Swimmer). Zuerst an die Waldseite - fehlanzeige. Dann Wechsel auf die Ortsseite. Da wehte ein strammer Seitenwind von Norden. Nach abgrasen mit dem MaxRap kam der BX zum Einsatz!
Zu diesem Köder könnte ich Seiten füllen - aber ich belass es mal bei einem sich nach 5 Wüfen eingestelltem Fangerfolg und gleichzeitig neuem PB von immerhin 62cm :)

(sorry für das schlechte Handy-Foto)


Das Anlanden war aber ein Kampf! Ich stand wie gesagt auf dem Steg, der durch den Wasserverlust über 1m über Wasserkante steht. Mein Kescher war nur 1,40m lang. Es bedarf einiger Akrobatik ihn in den Kescher zu bekommen. Er wäre mir sogar fast nochmal entwischt.

Rute war eine der angesprochenen ausgewiesenen weichen Hechtruten, eine Abu Garcia Salty Stage KR-X Seabass 882ML(8-30g) mit RF-Taper die im Dirll erst so richtig performen. Der Drill machte dann auch wirklich riesenlaune und war mal ne wilkommene Abwechslung nach den Wochen an der Havel. Und ja - der Hecht wird verzehrt - zum Teil heute noch. Nach dem Fisch musste ich selbst blutungsbedingt aufhören, da ich mich beim Töten des Fisches mit der Hand an seinem Maul verletzt habe und es garnicht mehr aufhören wollte zu bluten.


Dann noch ein schönes Wochenende.
 
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geomujo

Well-Known Member
AW: Angeln bei Potsdam

Nicht aus DEM Netz! Genau deswegen wurde der Kescher ja angeschafft.
 

geomujo

Well-Known Member
AW: Angeln bei Potsdam

Das war echt ne knifflige Geschichte. Ich war nur kurz in den Rachen gekommen und hab mir ne Bisswunde auf der Oberseite des Daumens und an der anderen Hand die Oberseite des Mittelfingers zugezogen. Wie üblich hat man davon schmerztechnisch nichts gemerkt. Nur dass das Blut nicht mehr aufhört zu laufen.

Der Fehler war Wasser an die Wunde kommen zu lassen. Erst bei der Heimfahrt mit dem Bike und OHNE Handschuhe fing das Blut an zu gerinnen, dann aber recht schnell. Kälte und Wind sind die besten Wundstiller wenn man kein Pflaster zur Hand hat.

Der Fisch hat übrigens ganz gut geschmeckt. Filetiert und mit Salz und Pfeffer gebraten, dazu Krautsalat. Das Fleisch war ziemlich fest, aber dennoch angenehm zu essen. Die Gräten ließen sich sehr gut lösen. Das ist schon immer ein gutes Zeichen für annehmbare Fleischqualität bei Raubfischen. Die Haut war nicht wirklich genießbar, sie war sehr dick. Das Tier war ein trächtiges Weibchen, das Nichts im Magen hatte. Es sah irgendwie ganz schön abgemagert aus hatte ich den Eindruck. Es hatte auch kaum Fettablagerungen. Sind die schon in der beginnenden Laichphase, dass die kaum noch was fressen?

Heute flog dann auch noch ein kleiner Eisvogel an mir vorbei :)
 

Tommes63

vom Boot Angler (meistens)
AW: Angeln bei Potsdam

Dann mal Petri Heil,

zu den Ruten, ich hab für Gufi 2 mit Spitzen Aktion (Nano Cor) 5-25 und 14-50 WG. So richtig vergleichen kann ich nicht, mangels anderer Ruten in dem Segment. Ich würd sie aber gern ersetzen durch eine mit echten 10-40WG (egal was drauf steht) ebenfalls mit Spitzen Aktion damit der Anhieb durch kommt. Sehr gute Rückmeldung ist natürlich ein Muß.

Was mir noch sehr wichtig ist: Schläge abpuffern im Drill. Problem: Ich will im Boot nix über 2,10m haben.
Daß das 2 gegensätzliche Eigenschaften sind die sich nur schwer kombinieren lassen und daß das (sofern überhaupt möglich) dann Geld kostet weiß ich. Meine Begrenzung auf max 2,10m macht die Sache nicht leichter, aber so sind eben meine Prioritäten.

Es vergreifen sich auch gerne mal Barsche und kleinere, mittlere Hechte auf die Ködergröße. Von daher nicht zu hart wäre für mich die ideale Rute fürs Angeln auf Zander.
 

Minimax

Machine-Gun-Mini
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Heut hab ich mich mal nach Potsdam getraut. Es war ja in den vergangenen Tagen viel zu lesen über das Betragen der Sportfreunde auf der Freundschaftsinsel. Hab die Ärmsten auch Schulter an Schulter gesehen, Spass seiht anders aus. Jedenfalls hab ich ein wenig Trotting
mit Made im Nuthepark betrieben. Herrliches Fleckchen Erde, eine schön renaturierte Strecke. Stattliche Güstern und Plötzen galore, und was besonders wichtig ist: Ein älterer Sportfreund kam mit der Spinnangel vorbei auf einen Plausch, er gab mir gute Tips zu meinen geliebten Döbeln. Wirklich nett und freundlich-ebenso ein weiterer Angler. Es ist also nicht alles Hauen und Stechen an der Havel, im Gegenteil, wunderschöne Strecke und freundliche Kollegen sind dort auch zu finden- nur mal als Gegengewicht zu den Horrorstories.
H
 

der matti

Active Member
AW: Angeln bei Potsdam

Kalte Hände, kalte Füße, jedoch haben sich drei Barsche erbarmt.
@Minimax: gehört der Abschnitt Nuthepark noch zur "Havelkarte"?
 

Minimax

Machine-Gun-Mini
AW: Angeln bei Potsdam

Es gab schon mal Kontroversen zum Bereich der Verschiedenen Karten. Ich Kann nun für die Nuthe sprechen. Der Unterlauf der Nuthe bis zur Einmündung in die Havel ist Strecke des Fischers Olaf Killat. Bei Ihm kann man Karten bekommen, in Bergholz Rehbrücke- am besten einfach googlen und vorbeifahren.
 

Aperol25

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AW: Angeln bei Potsdam

Hallo, ich habe mal ein paar Fragen an euch. Ich gehe jetzt seit etwa 14 Tage wieder auf Zander angeln größtenteils mit gummifisch und dropshot.
Ich habe auch in den letzten Tagen echt viel gefangen muss ich sagen, aber die Größe lässt echt zu wünschen übrig.
Alle Zander die ich hatte waren um die 25-30 cm, einer hatte immer hin schon fasst 40cm :D
Geht es euch genau so ?
 
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