Angelschein in Tasche,aber weniger Fisch

ragbar

disparu en mer....
AW: Angelschein in Tasche,aber weniger Fisch

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Hm,

frage mich gerade, inwieweit laichraubende Grundeln für nestbewachende Zander ernsthaft bestandsmindernd wirken können, somal sie zeitgleich günstige Proteinquellen z.B. für die Laichproduktion darstellen.

Was die gierigen Viel- und Allesabklatscher eigentlich alles fangen, wenn sie an Plätzen Fischen, die eh schon totgefischt sind und es generell kaum noch was zu fangen gibt.

Wie es z.B. im "Aktuelle Zanderfänge im Rhein Thread" immer wieder dazu kommt, dass gerade Anfänger nix bis schlecht fangen, die Leute die sich aber auskennen, regelmäßig zweistellige (bis hin zu rekordverdächtigen) Fangergebnisse melden.

Du siehst das falsch.
Es gibt wesentlich weniger Fisch,und zwar vor allem wegen maßloser Entnahme, und die wenigsten der derzeitigen Angler hier können den Rheinabschnitt über einen jahrzehntelangen Zeitraum beurteilen.
Ich darf das sagen, weil ich das Angeln hier überhaupt erst angefangen habe und schon in der Mitte meines Lebens angekommen bin.
Und glaub mir, man mußte in meinen Jugendtagen keine besonderen Stellen kennen, ausgefeiltes Gerät und Japan- oder sonstige Premiumköder auffahren oder zu unchristlichen Zeiten angeln gehen.Trotzdem fing man fast immer, und auch zweistellig. Wenn ich heute an die 35er Mono an der Glasrute denke, dann frage ich mich, wie wir damit überhaupt etwas gefangen haben. Die Fische waren aber reichlich da und haben so "deftig" gebissen, da brauchte man keine Geflochtene und chemisch geschärfte Haken, um den hypervorsichtig beißenden Raubfisch überhaupt an die Angel zu kriegen wie heute.

Die Angler, die ich kenne und mich selbst eingeschlossen, die Du ansprichst, weil sie noch erfolgreich sind, sind alles Nischengänger, die sich mit jeder Faser an die erschwerten Verhältnisse angepaßt haben.
Es ging aber auch mal einfacher und ohne Fischerei im Dunkeln wegen enormen Befischungsdruck tagsüber.

Gruß
Erik
 
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