Forelle2000
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Das Unverständnis der Bayern zur Entwicklung des Bundesverbandes im Rahmen der JHV und meine Entgegnung, dass sie daran nicht ganz unschuldig sind.
Das Unverständnis der Bayern zur Entwicklung des Bundesverbandes im Rahmen der JHV und meine Entgegnung, dass sie daran nicht ganz unschuldig sind.
Was war eigentlich die Intention des Eröffnungspostings?
... und zum Schrecken der nun nicht mehr beteiligten, können sie den weiteren Werdegang nun noch kopfschüttelnd protokollieren.
Exakt das ist es eben doch.Das Konstrukt einheitlicher deutscher Bundesverband für Angler ist nicht verunglückt.
Ich denke da haben wir verschiedene Auffassungen. Das mag in der heutigen Zeit erlaubt sein, die verschiedene Sicht auf das gleiche Ding. Ich sage mal Glas halbvoll, Glas halbleer. Ich sehe beileibe nicht alles rosig oder toll im Bundesverband. Aber er ist auf dem richtigen Weg.
Ob wir Allensbach als Maßstab nehmen oder Dr. Arlinghaus, mir persönlich egal. Der DAFV wird von der Politik im Bund und in der EU über die EEA als der Vertreter für Deutschlands Angler angesehen. Es muss nicht zwangläufig jeder Mensch, der 2 - 3 mal im Deutschland angeln geht, ob in Norwegen oder im Urlaub in Brandenburg Mitglied im DAFV sein. So mancher Bundesverband vertritt Interessen für Sportarten, Freizeitaktivitäten ohne dass sämtliche z.B. Radfahrer in ADFC oder alle Segler im Deutschen Segler Verband sind.
So wie auch die Landesverbände zu recht für sich in Anspruch nehmen, die Interessen der Angler in ihrem Bundesland zu vertreten. Das ist sogar häufig gesetzlich verankert (TÖB). Brandenburg hat 250.000 Angler, davon sind 83.000 im Verband organsiert. Das sind 33 Prozent. Trotzdem wird der Landesverband Brandenburg politisch, fachlich und formell als der Vertreter der Angler in Brandenburg angesehen. Und? Ich sehe darin kein Problem.
Ersetze protokollieren durch ignorieren.
Die wenigsten Leute haben Lust und Zeit, sich in einer intriganten Schlangengrube aufzureiben, um nach Jahren festzustellen, dass man in der investierten Zeit besser die Kinder begleitet und geangelt hätte.
irritiert schon etwas, denn wer soll den die Angler repräsentieren, wenn es keine Alternative gibt?Sind die falschen Zahlen im Delegiertenmaterial (wieder mal) nur ein Fehler oder meinte man sich noch mal aufplustern zu müssen?
Der DAFV steht schon jetzt für nicht mal mehr 500.000 mittelbare Mitglieder.
Wenn wir Allensbach als Maßstab nehmen sind es 10% der Angler Deutschlands.
Interessen der Angler in ihrem Bundesland?
Die LFV vertreten nicht die Interessen der Angler.
1. Vertreten die LFV nur die Interessen der Angelvereine welche dort Mitglied sind.
2. wenn überhaupt vertreten die LFV die Interessen der organisierten Angler...also ihre indirekten Mitglieder.
Es gibt aber auch nichtorganisierte Angler. Welche, das sind nicht wenige mittlerweile lieber im Ausland angeln.
3. Auf welchem richtigen Weg ist der DAFV?
für das Gegenteil haben wir hier im Forum genügend Beispiele.
Brandenburg ist hier nun der Extremfall im Bereich Gewässermonopol. Ohne dieses wäre der Organisationsgrad mit Sicherheit geringer als bei den von Dir ins Spiel gebrachten Gruppen. Für mich ist eben, und Du verzeihst hoffentlich meine Sicht auf das Ding, genau dieses das Übel, Macht per Satzung und eben nicht per fachlicher Kompetenz und wirkliche Interessenvertretung von Anglern. Das machen im Übrigen die von Dir genannten Verbände deutlich besser.
Wofür brauch man eine Fischstäbchen - Aktion des DAFV auf Bundes oder EU- Ebene?
Fang Deinen eigenen Fisch!
Iss Deinen eigenen Fisch!
Aha...Angeln als Nahrungserwerb.
Sorry, ich als Angler kann auf diesen Scheiss verzichten.
Angeln ist nicht Fische fressen!
Hallo,
aus meiner Erfahrung stimme ich Forelle2000 zu. Die Politik und Institutionen werden nicht mit 16 Landesverbänden einzeln reden. Wenn wir Angler uns nicht in einem Dachverband organisieren, werden wir auch nicht gehört werden. Immer mehr Entscheidungen werden auf europäischer Ebene getroffen (Wasserkraft, Kormoran, Meeresangeln usw.). Wir haben einen guten Kontakt zu den hauptamtlichen in Bayern und Sachsen, die nehmen mitunter auch an unseren Treffen teil und nutzen unsere Veranstaltungen / Initiativen auf europäischer Ebene. Bis zu einem gewissen Punkt ist das auch in Ordnung, auf lange Sicht ist es natürlich nicht fair den zahlenden Mitgliedern gegenüber.
Was da alles mal in der Vergangenheit gelaufen ist, interessiert mich nicht mehr wirklich. Markstein ist ein netter Mensch, Mohnert kenne ich gar nicht mehr. Aus meiner Sicht können nicht ewig über die alten Kamellen diskutieren. Das sind doch oft Eitelkeiten von einzelnen Personen unter denen im Nachgang alle Angler leiden.
LG,
Olaf
Ich glaube, dass AB ist kein realer Spiegel der Anglerschaft in Deutschland. Dazu wurde hier zu lange Meinungsmache gepflegt nach Gutsherrenart. Wer nicht folgte wurde gesperrt oder war gleich mal off Topic und gelöscht. Ein echter Meinungsaustausch erfolgte nur in dem Maß wie es dem Admin recht war.
Aber die Zeiten sind ja vorbei. Trotzdem ist es immer noch schick, ausgiebig und genussvoll Sachen madig zu machen. Wer das nicht aushält, geht wie Lars z.B.
Zu 1. Nein, denn häufig wird der LFV mit angehört in Rahmen von Gesetzesnovellen etc. im Land oder bei Anhörungen im Landtag (wie jetzt aktuell z.B. in Sachsen). das resultiert daraus, dass bestimmte Gesetze eine Beteiligung der Betroffenen vorsieht und das ist dann genau der LFV. Damit beeinflusst Du am Ende als LFV alle Angler im Land, losgelöst ob Mitglied oder nicht. In Sachsen sind wir anerkannter Naturschutzverband, bekommen Fördermittgel, bauen damit z.B. Anglerstege oder bekommen Besatz gefördert (Märanen) .
2. nein, siehe oben
Na ja, den Wettbewerb hatten wir ja mit zwei Dachverbänden 25 Jahre lang. Sicher, ich würde lügen wenn ich dem DAV nicht nachtrauere. Als alter Ossi ist man halt dem alten Ostverband verbunden. Aber wenn man etwas erreichen will in EU Maßstab geht das nur mit einem Bundesverband.Ich kann deine Haltung vollauf verstehen, aber folgendes Zitat irritiert schon etwas, denn wer soll den die Angler repräsentieren, wenn es keine Alternative gibt?
Und mir als nicht organisierter Angler stellt sich da die Frage, gibt es unter den nicht im DAFV organisierten Anglern auch keinen Konsens? Oder warum gibt es keine Alternative? In verschiedenen Sportarten gibt es je Sparte mehrere Dachverbände, das bringt Wettbewerb, aber daran scheint auch ein Interesse zu bestehen.
Ich hatte auch nie Probleme an eine Angelerlaubnis zu gelangen, ohne Vereinsmitglied zu sein, selbst in meiner Zeit in Bayern war das machbar, wenn auch zugegebener maßen schwieriger. Einen Liegeplatz für ein Boot ist da schon weitaus schwieriger zu erlangen, aber das nur am Rande.
Nein, aber Meinungen und Richtlinien des ADFC sind z.B. häufig der Maßstab für Fahrradplanungen in den Städten. Wenn Du Leute vom Fach haben willst als Verkehrsplaner lädst du die Leute vom ADFC ein und nicht 10 Radfahrer die du an der Ampel ansprichst.Das waren noch schöne Zeiten als das nicht erlaubt war.
Ansonsten bringst Du aus meiner Sicht da einiges durcheinander, die einbeinigen Vergleiche z.B.. Mir ist nicht bekannt, dass man um Zugang zu bestimmten Radwegen zu bekommen im Fahrradclub sein muss, gleiches gilt für Segler. Brandenburg ist hier nun der Extremfall im Bereich Gewässermonopol. Ohne dieses wäre der Organisationsgrad mit Sicherheit geringer als bei den von Dir ins Spiel gebrachten Gruppen. Für mich ist eben, und Du verzeihst hoffentlich meine Sicht auf das Ding, genau dieses das Übel, Macht per Satzung und eben nicht per fachlicher Kompetenz und wirkliche Interessenvertretung von Anglern. Das machen im Übrigen die von Dir genannten Verbände deutlich besser.
Na ja, den Wettbewerb hatten wir ja mit zwei Dachverbänden 25 Jahre lang. Sicher, ich würde lügen wenn ich dem DAV nicht nachtrauere. Als alter Ossi ist man halt dem alten Ostverband verbunden. Aber wenn man etwas erreichen will in EU Maßstab geht das nur mit einem Bundesverband.