Die Fusion: Hallo Zukunft - Tschüss Vergangenheit

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Die Fusion: Hallo Zukunft - Tschüss Vergangenheit

Warum geht man nicht in einen Verein? ( ich damit zwar auch so meine Bauchschmerzen, aber wenn mir da was nicht passt kann ich mich ja drum kümmern)
Weil Du Dir den Verein nicht nach Verbandszugehörigkeit aussuchst, sondern nach den Gewässern.

Und dann evtl. in einem Verein bist, der in einem Verband ist, den Du nicht unterstützen willst..

Wenn ich einen Verband öffne für Einzelmitgliedschaften und es werden immer mehr, wird man gezwungen sein Organsitationstrukturen zu schaffen, um die Mitwirkung der Einzelmitglieder auch zu gewährleisten.
Dann könnten die Verbände da endlich was zielführendes leisten - solche Strukturen zu schaffen ist in Internetzeiten mehr als einfach.

Und man könnte dann von wirklichen Menschen als den Mitgliedern eines Verbandes sprechen, und nicht wie heute von Vereinen oder Regionalverbänden..

Aber eigentlich wäre auch das schon wurscht, wenn sich die Funktionäre in Vereinen und Verbänden (egal welchen) darauf einigen könnten, dass sie schlicht an Hand gültiger Gesetze zuerst mal versuchen, die jeweils die Angler am wenigstens einschränkende Fassung zu den einzelnen Punkten in JEDEM Landesfischereigesetz zu verankern.

Dagegen KANN eigentlich weder ein Angler noch ein Funktionär wirklich etwas haben.

Wär das Grundkonsens unter den Funktionären, würden sich auch ALLE Angler wahrscheinlich gut vertreten fühlen - auch unorganisierte - und von daher dann eh die Einzelmitglieschaft überflüsig machen.

Und mit so einem Grundkonsens wäre auch eine Fusion kein Problem mehr, wenn dann ALLE Verbände letztlich das gleiche Ziel verfolgen würden..

Wir helfen aber gerne den Verbänden, die eine Einzelmitgliedschaft mit Stimm- und Antragsrecht für sinnvoll halten.

Wir haben hier ein Forum mit allen dazu benötigen Features (inkl. Abstimmungsmodule), um das kurzfristig hinzukriegen..

Nur müssen die Funktionäre aus Vereinen und Verbänden halt mal aus ihre Schützengräben raus und endlichg mal was für Angler tun wollen, statt ihre individuellen Verbandsinteressen über die der Angler zu stellen...
 

Ralle 24

User
AW: Die Fusion: Hallo Zukunft - Tschüss Vergangenheit

Frage:
hier klingt wieder die Einzelmitgliedschaft von ( derzeit) nichtorganisierten Anglern in Verbänden an, also die Möglichkeit dazu.
Verstehe irgendwie den Sinn nicht.
Warum geht man nicht in einen Verein? ( ich damit zwar auch so meine Bauchschmerzen, aber wenn mir da was nicht passt kann ich mich ja drum kümmern)

Das ist sicher auch eine geografisch/strukturelle Frage.

Ich kann und will es mir nicht leisten, irgendwo um 300€ Aufnahmegebühr und den gleichen Betrag pro Jahr zu zahlen um ein halbwegs vernünftiges Gewässer befischen zu dürfen.
Abgesehen davon, dass ich auf eine Jahrelange Warteliste kommen würde.

Ich hab auch keine Lust für den halben Betrag ein kleines Baggerloch oder ein paar Tümpel zu befischen.

Bleiben also nur die Tageskarten oder der Rhein. Damit habe ich keine Möglichkeit, direkt auf die Verbände einzuwirken.
Als stimmberechtigtes Einzelmitglied sähe das anders aus.
 

angler1996

36Z Löffelschnitzer
AW: Die Fusion: Hallo Zukunft - Tschüss Vergangenheit

Das ist sicher auch eine geografisch/strukturelle Frage.

Ich kann und will es mir nicht leisten, irgendwo um 300€ Aufnahmegebühr und den gleichen Betrag pro Jahr zu zahlen um ein halbwegs vernünftiges Gewässer befischen zu dürfen.
Abgesehen davon, dass ich auf eine Jahrelange Warteliste kommen würde.

Ich hab auch keine Lust für den halben Betrag ein kleines Baggerloch oder ein paar Tümpel zu befischen.

Bleiben also nur die Tageskarten oder der Rhein. Damit habe ich keine Möglichkeit, direkt auf die Verbände einzuwirken.
Als stimmberechtigtes Einzelmitglied sähe das anders aus.

Moin Ralle,
das kann ich nachvollziehen, dann lobepreise ich den Gewässerfond des DAV noch mehr.
Mit der Argumentation von Thomas hab ich teilweise ne andere Auffassung ( ich kremple gerade nene Verein etwas um, kein Angelverein), da kann ich als Mitglied wirken, auch wenn mir der Verband nicht passt ( aber das ist der Punkt, wo wir schon mal gesprochen haben, ich war da in der Vergangenheit nicht dabei, mir fehlen hier Eure praktischen Erlebnisse, die diese Möglichkeit vielleicht Nichtgangbar werden lassen, wat für ein Satz)
Gruß A.
 

Dunraven

Active Member
AW: Die Fusion: Hallo Zukunft - Tschüss Vergangenheit

Wobei auch hier wieder das Problem ist das einige unterschiedliche Interessen haben. Den größten gemeinsamen Nenner zu finden stelle ich mir also doch recht schwer vor, denn jeder hat da noch etwas das ihm da nicht gefällt. Beispiel? Unser Mindestmaß für Aal ist 28cm (ok wenn die von der EU abgenickten 45cm endlich ins Landesgesetz kommen ändert es sich), und das als Grundlage für ganz Deutschland wäre übel finde ich. Auch die 35cm beim Zander fallen da drunter.

Die Beispiele zeigen ja normal das es schwer ist, denn diejenigen die alles in die Pfanne hauen wollen sagen das ist ok, diejenigen die Angst um Bestände haben sagen da ist nichts dran. und schon geht es los mit der Debatte was ist passend? Selbst wenn man sagt das ist ja nur die Grundlage, der Verein muss es an seine Gewässer anpassen, dann gibt es auch da eben wieder genau die Diskusion.

Ich kenne das aus unserem Verein. Da hat der Vorstand z.B. beschlossen die Ortsgruppen zu reformieren. Da einige keine Aktivitäten hatten bzw. keine Nachfolger für Posten, wurde die sinnvolle Entscheidung vom Gesamtvorstand getroffen da nach Gemeinde-/Stadtgrenzen zusammen zu legen. Entscheidung war einstimmig weil auch verwaltungstechnisch sinnvoll. Dann kam aber eben das große Problem zum Vorschein als es um die Umsetzung ging. Es gab eine große Ortsgruppe mit Tradition, die bekam von einer inaktiven ohne Nachfolger ein großes Stück dazu, so das sie das komplette Gemeindegebiet umfasste. Statt aber zu sagen wir haben hier jahrzehntelange Tradition wurde die Ortsgruppe aufgelöst und eine neue, das ganze Gemeindegebiet umfassende Ortsgruppe gebildet mit dem Namen der Gemeinde. Die Tradition war weg und viele verärgert.

Noch besser mit dem anderen Teil der inaktiven Ortsgruppe. Die wurde mit einer der aktivsten und ältesten Ortsgruppen zusammengelegt die in einem abgelegen Gemeindeteil war. Auf der einen Seite aktives Vereinsleben mit Hegefischen bei denen über 200 Leute sind, auf der anderen Seite 10 Jahre kein einziges Fischen, beim letzten kamen nur Gäste zum Termin, kein Veranstalter, beim vorletzten musste einer aus der aktiven Ortsgruppe das organisieren (den hatten sie da noch gefragt). Aktiv organisiert war nur eine winzige Gruppe die die Führung stellte und unter sich blieb. Der Grund weshalb alle interessierten auch in der (deshalb so) aktiven Ortsgruppe waren. Da wurde nun allen aktiven vor den Kopf gestoßen indem die aktive Ortsgruppe einfach in die fast inaktive (die schon einen Großteil ihres Gebietes an die zuerst genannte abgegeben hatte) übernommen wurde. Eine Tradition mit freundschaftlichen Kontakten zu Vereinen in einem Umkreis von 150km wurde mal eben zerrissen.

Die Proteste und Forderungen der betroffenen Aktiven nützten nichts. Die Forderung die Identität mit einem Doppelnamen aus Tradition und Gemeinde/Stadt Namen zu erhalten wurde vom Vorstand abgelehnt. Anträge für die Jahreshauptversammlung nicht zugelassen weil das in die Entscheidungsgewalt des Vorstands fällt. Eine weitere Sitzung da brachte nichts weil ja nur 2 von 10 betroffen waren und die 6 vom Vorstand waren eh das es so bleibt wie es ist. Von den 8 anderen Ortsgruppen haben dann noch 2-3 gesagt für die Tradition, Doppelname ist doch ok wenn dann ales zufrieden sind, und der Rest wollte nicht gegen den Vorstand stimmen, dem war es egal, die waren gerade neu gewählt und hatten noch keine Ahnung und halten sich dann lieber an den Vorstand statt leich gegen den zu stimmen. Selbst wenn der Antrag zur JHV zugelassen worden wären, dann wären es dort die aktiven gewesen gegen die uninteressierten Massen die einfach für das stimmen was der Vorstand vorschlägt. Notfalls sagt der das könnte was kosten und die Masse sagt dann betrifft mich eh nicht was die wollen also dagegen. Die Folge war das viele der aktiven ihre Arbeit der letzten 30 Jahre, in denen sie eben einen Namen aufgebaut hatten, als hinfällig ansahen und sich weigerten weiterhin zu helfen. Damit vielen sehr viele der aktiven Helfer weg und wurden nur noch zu aktiven Anglern.

Ähnliches bei der Forderung den Beitrag für Menschen mit einem gewissen Behinderungsgrad zu reduzieren weil die ja meist nur einen Bruchteil der Gewässerstellen erreichen können. Vorstand sagte ist sinnlos, diejenigen die es nicht interessiert/betrifft/die nur kommen weil sie wissen der Vorstand übernimmt dann am Ende die Bierrechnung stimmen so ab wie der Vorstand es sagt. Über 900 Mitglieder und es kommen ca. 200-250 zur JHV. Dem Rest ist die Vereinsarbeit, ect. egal sie wollen nur die Karte haben. Damit wurde eine weitere alte Ortsgruppe auch aufgelöst. Es gab keinen Nachfolger für den Obmann und auf der Sitzung der Ortsgruppe hieß es dann wir wollen nur irgendwo eine Karte kaufen können, Vereinsleben interessiert und nicht.

Das zeigt doch ein großes Problem auch was die Punkte hier angeht. Es mögen zwar lokale und nur vereinsinterne Sachen sein, aber die gibt es doch überall in der Art. Wieviele Angler sagen mir ist der Verein egal ich bin da nur drin wegen der Karte. Oder sie sagen mich betrifft doch nicht wenn Futerboote für Karpfenangler verboten werden. Evt. gar finde ich sogar gut weil die Karpfenangler mich nerven. Das selbe dann bei Karpfenanglern die sich freuen wenn Spinnfischer nicht mehr über auf 200m ausgelegte Schnüre jammern die das Gewässer halbieren, ect.

Bei all diesen Kleinkriegen schon untereinander, gepaart mit der ist mir doch egal Einstellung, da ist es doch sehr schwer schon einen größten gemeinsamen Nenner zu finden. Ich glaube deshalb auch nicht das der hier als größte gemeinsame Nenner genannte Vorschlag nicht noch genug Stimmen erhält die sagen da gefällt mir aber das und das nicht, darum will ich das alles nicht.

Das liegt evt. daran das die aktiv interessierten Angler eine Minderheit sind. Wer ist denn im Verein oftmals im Vereinsleben aktiv? Das sind die Friedfischangler/Stipper die sich regelmäßig treffen zum Angeln. Gibt es das mit Raubfisch im Verein auch dann noch die. Das sind diejenigen die dann im Anglerheim und bei Veranstaltungen helfen. Dieser kleinen Masse steht dann die große Masse der gleichgültigen ich will nur angeln Leute gegenüber. Passt aber der kleinen, aktiven Menge etwas nicht, dann wird eben gesagt ihr seit nur 40 Leute von 1200 oder 100 von 9000. Nur ihr seid aktive Stipper die ein Interesse daran haben das z.B. ein Setzkescher nicht verboten wird. Wir müssen aber die Interessen aller Mitglieder wahren und die restliche haben kein Interesse an einem Setzkescher, die wollen das sie sich nicht in rechtlich bedenkliche Lagen begeben weil etwas nicht klar geregelt ist. Also ein klares Verbot.
So läuft es doch teils, und das ist eben der Grund weshalb es auch schwer sein wird für Leute die etwas bewegen wollen. Und es ist ja auch nicht so selten der Fall das im Vorstand Leute sind die sich selbst nur fürs Raubfischangeln interessieren, wenn sie denn ihre 3x im Jahr zum angeln gehen. Die wollen dann nicht noch mehr Arbeit investieren müsen für etwas das sie nicht interessiert und wo es eine Grauzone gibt. Die sagen dann lieber komplett verbieten, dann ist kein Risiko vorhanden und es macht am wenigsten Aufwand.

Wenn es so schon teils in der kleinsten Einheit, dem Verein, zugeht, wie ist es dann erst wenn da noch mehr Vereine im Bezirk oder im Landesverband dazukommen, und dnan noch im Bundesverband. Da geht es dann auch noch um Posten um die es im verein ja noch nicht einmal geht. Das ist aber eben das Problem, wir Angler bekämpfen uns oft untereinander statt miteinander zu arbeiten. Da ruft der Nachbarverein dann angeblich dazu auf Verweinsmitglieder des anderen Vereins anzuzeigen wenn die einen Setzkescher nutzen.... Oder es wird gesagt Du bist im Verein XY, bei Euch werden Setzkescher/xy eingesetzt, ihr seid unmöglich das ist gegen das Gesetz, ihr sorgt für negative Presse gegen alle Angler, ect.
 
Zuletzt bearbeitet:

Ralle 24

User
AW: Die Fusion: Hallo Zukunft - Tschüss Vergangenheit

@ Dunraven

Du hast Recht und auch wieder nicht. Nicht Recht im Bezug darauf, dass es schwierig sein muss eine gemeinsame Basis zu finden.

Die Befindlichkeiten in den einzelnen Vereinen bleiben davon ja vollkommen unberührt.

Das Ziel ist, die Gesetze zu vereinfachen und auf das notwendigste zurückzufahren, bzw. weitere Einschränkungen zu verhindern.

Es muss keine einheitlichen Schonmaße und -zeiten geben. Im Gegenteil, die müssten eigentlich Gewässerspezifisch festgelegt werden. Das ist aber sicher im ersten Schritt noch Utopie.

Es ist auch nicht das Ziel, dass jeder alles machen kann was er will. Grundsätzlich liegt die Entscheidung und Verantwortung für Maßnahmen im jeweiligen Verein/Fischereirechtinhaber.

So kann es durchaus sein, dass Verein A nach Mitgliederabstimmung ein Setzkescherverbot für seine Gewässer ausspricht. Wenn die Mehrheit des Vereins das so möchte, ist da nix gegen einzuwenden.
Verein B soll aber entscheiden können, dass an seinen Gewässern der Setzkescher erlaubt ist.
Das alles läuft dann unter den Richtlinien des Tierschutzgesetzes und gut ist.

Pflicht der Verbände ist, sich genau für diese Entscheidungsfreiheit einzusetzen und gegen behördliche Interpretationen, wie z.B. Setzkescherverbot durch den LAVES in Niedersachsen, mit Sachverstand und zur Not auch juristisch, vorzugehen.
 

Rolfhubert

Member
AW: Die Fusion: Hallo Zukunft - Tschüss Vergangenheit

Nabend.
Wer heute den Kopf in den Sand steckt,
darf sich nicht wundern,
wenn er morgen mit den Zähnen knirscht |evil:

Ich kenne einige Angler,die gerne einem großen Dachverband
beitreten würden,aber eben in keinen Verein wollen.
Zur Zeit wird diese Einzelmitgliedschaft ja leider nur von
einem der zwei bestehenden Verbände angeboten.
Diese "Einzelmitglieder" über die bestehenden Medien (Internet) anzusprechen,sollte eigentlich kein Problem sein.

@Dunraven :
Dieser Kleinkrieg zwischen den Vereinen hört in dem Moment
auf,wo bundesweit einheitliche Gesetze bestehen.
Zusammenlegen von aktiven und inaktiven Gruppen ist an und für sich keine schlechte Sache.
Nur wenn im Vorstand Betonköpfe sitzen und die Anwesenden keine Eier in der Hose haben ,ergo alles abnicken,dann kannst du dir an fünf Fingern abzählen,
warum da so viele Desintressierte (?) in den Verbänden bzw
Vereinen sind.
Spreche da aus eigener Erfahrung.

Gruß Rolf
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Die Fusion: Hallo Zukunft - Tschüss Vergangenheit

@ Dunraven:
Das was Du beschreibst, kann man wirklich nicht lösen - MUSS es aber auch nicht.

Das sind alles Dinge, die ein Verein oder Gewässerbewirtschafter, der Karten ausgibt, selber regeln MUSS, dafür braucht er keine Gesetze oder Vorschriften von oben..

Und ich hatte ja auch schon geschrieben, dass ich den Terminus "kleinster gemeinsamer Nenner" für deutlich besser hielt.

Dein Posting zeigt warum...


Weil es schlicht darum geht, dass JEDER, der sich anmaßt für Angler zu sprechen und für Angler Lobbyarbeit zu machen, sich an den absolut verbindlichen Grundsatz halten müsste, jegliche über die unbedingt aus Bundesgesetzen ableitbare Einschränkung hinaus gesetzliche Einschränkungen zu bekämpfen hat - als "kleinster gemeinsamer Nenner" bzw. minimale Grundanforderung, wenn sich jemand anmaßt, für Angler zu sprechen und Lobbyarbeit zu leisten..

Wer als "Angler"Funktionär FÜR irgendwelche unnötigen gesetzlichen Einschränkungen für Angler eintritt, der soll sich bei PETA engagieren, da ist er dann besser aufgehoben.

Die aktuelle Gesetzeslage in vielen Bundesländern zeigt ja deutlich, dass rechtssicheres zurücksetzen möglich ist. Dass der Gebrauch von tierschutzgerechten Setzkeschern möglich ist. Dass Gemeinschaftsfischen auch mit Wertung möglich ist. Dass Nachtangeln möglich ist. Und, und, und.....

Wenn das also alles schon geltendes Recht in Deutschland ist, anerkannt und durchsetzbar, WARUM SOLLTE DANN IN IRGENDEINEM BUNDESLAND IRGENDEIN FUNKTIONÄR DAFÜR SEIN, DASS IN SEINEM BUNDESLAND ANGLER GESETZLICH SCHLECHTER GESTELLT WERDEN MIT MEHR GESETZLICHEN EINSCHRÄNKUNGEN?

Das kann nur jemand verlangen, der gegen, und nicht jemand der etwas für Angler tun will.

Beispiel:
Nicht umsonst kämpft der ADAC gegen ein generelles, bundesweites Tempolimit.
Gesteht aber den Verantwortlichen die vor Ort partiell notwendigen Tempolimits zu...

Und genau so wünsch ich mir das von Funktionären bei den Anglern:
Gegen allgemeine gesetzliche Beschränkungen, was nicht heisst, das an einzelnen Gewässern einzelne Beschränkungspunkte dennoch (bei vorliegen entsprechender guter Gründe) umgesetzt werden können.

Ganz einfach und logisch eigentlich, oder??
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Die Fusion: Hallo Zukunft - Tschüss Vergangenheit

Davon ab:
Um das im Sinne der Angler insgesamt vorwärts zu treiben, arbeiten wir an einem offenen Brief an ALLE Angler, Vereine, Funktionäre und Verbände zum GEMEINSAMEN Vorgehen bei dem Versuch, unnötige gesetzliche Einschränkungen zu bekämpfen und auf ein rechtlich sicherers und bundesweites Niveau mit möglichst wenig einschränkenden Regelungen in ALLEN Bundesländern hinzuarbeiten - weil ja in einigen Bundesländern so bereits rechtssicher gültig als Landesfischereigesetz...

Wir hoffen, dass sich da dann - unabhängig von einer Fusion - möglichst viele Leute ALLER "Fraktionen" finden werden, welche dieses so einfache und logische Grundprinzip mit helfen umzusetzen, um ALLEN Anglern in Deutschland damit zu helfen..
 

Brillendorsch

Teilzeitangler
AW: Die Fusion: Hallo Zukunft - Tschüss Vergangenheit

gute Idee, vieleicht kriegt dann ja doch der Eine oder Andere den Ar.... hoch
 

Brillendorsch

Teilzeitangler
AW: Interview mit Herrn Braun: Erklärungen zum §11 des AVBayFIG

ok,
schon richtig Thomas,
sollte dann das Ab nicht beispielweise den LV- Sh massiv in seinen Bemühungen gegen ein drohendes Abknüppelgesetz vorzugehen, unterstützen?
Mit der gleichen Vehementz wie wir hier gegen das bayrische Gesetz wettern.
man könnte hier Abstimmungen durchführen usw.
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Interview mit Herrn Braun: Erklärungen zum §11 des AVBayFIG

sollte dann das Ab nicht beispielweise den LV- Sh massiv in seinen Bemühungen gegen ein drohendes Abknüppelgesetz vorzugehen, unterstützen?
Haben wir ja schon, die Parteien entsprechend angeschrieben etc..
 

Brillendorsch

Teilzeitangler
AW: Interview mit Herrn Braun: Erklärungen zum §11 des AVBayFIG

ich meine aber das AB, hier muss auch dagegen geworben werden !!
wir hacken auf die Verbände rum, wenn was nicht ok ist.
und wenn sie richtig handeln, wird hier nicht drüber diskutiert, sprich wir lassen sie allein
 

Honeyball

endlich EX-Mod
AW: Interview mit Herrn Braun: Erklärungen zum §11 des AVBayFIG

Stimmt, Brillendorsch, wir müssen uns noch mehr Mühe geben, die Verbände zu loben und zu unterstützen, sobald sie sich irgendwo in irgendeinem Thema positiv für uns Angler einsetzen!
Haben wir beim Beispiel Angelverbot NRW ja auch genau so gemacht.
Aber eine Abstimmung im AB ist genauso viel wert, wie einmal hinter der Ecke gefurzt. Was soll es für eine Aussagekraft haben, wenn 2-300 Menschen ihre eventuell sogar unterschiedlichen Meinungen äußern.
Wenn Du heute eine anonyme Abstimmung reinstellst mit der Frage:
Sollen wir vom AB aus eine Unterschriftensammlung zur Abschaffung des Abschlachtparagraphen in Bayern starten?
und formulierst die Antworten:
1.) Ja, unbedingt
2.) eher Ja, aber nur, wenn der Landesverband das auch unterstützt
3.) eher Nein, denn damit würden wir schlafende Hunde wecken
4.) Nein, auf keinen Fall, was in Bayern passiert, geht sonst keinen was an
5.) ist mir egal, ich angel sowieso so, wie ich es will
6.) ist mir egal, ich angel nicht in Bayern
dann bekommst Du vielleicht 200 Stimmen, die sich sehr gleichmäßig auf die Punkte 1-6 verteilen.
Aussagekraft gleich Null!
 

raubangler

Bin immer friedlich...
AW: Interview mit Herrn Braun: Erklärungen zum §11 des AVBayFIG

Klar.
....
Und dafür eintreten, dass in GANZ Deutschland von ALLEN Funktionären versucht wird, zumindest das bereits geltende Recht (da aus jedem Bundesland das für Angler beste raussuchen, sollte ja für "kompetente" Funktionäre kein Problem sein) in JEDEM Bundesland durchzusetzen.

Beispiel:
Der Gebrauch des Setzkeschers ist in Bayern gut geregelt - warum nicht so in jedem Bundesland?
....

Warum nicht so in jedem Bundesland?
Es gibt z.B. mit Niedersachsen ein Bundesland ohne Fischereischeinpflicht und sonstige Regelungen, weil es vernuenftigerweise nichts zu regeln gibt.
DAS SOLL AUCH SO BLEIBEN!!!!
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Interview mit Herrn Braun: Erklärungen zum §11 des AVBayFIG

Es gibt z.B. mit Niedersachsen ein Bundesland ohne Fischereischeinpflicht und sonstige Regelungen, weil es vernuenftigerweise nichts zu regeln gibt.
Und sollte deswegen so dann eben in JEDEM ANDEREN Bundesland auch so eingeführt werden.

Dafür habt ihr in Niedersachsen Probleme mit dem Setzkeschergebrauch - da könnten sich dann die Verbandsfunktionäre in Niedersachsen dafür einsetzen, dass dort die anglerfreundliche bayrische Regelung ins Gesetz kommt.

Man kann in (fast) JEDEM Fischereigesetz sowohl Positives wie Negatives für Angler finden.

Pflicht und Aufgabe JEDES Funktionäres in JEDEM Bundesland müsste daher ja sein, in JEDEM Bundesland die jeweils anglerfreundlichste Regelung durchzusetzen - ist ja schliesslich alles schon geltendes Recht..


Und was machen die Verbandsfunktionäre (beider Seiten, in allen Bundesländern):
?????????????????????????????

Eben!
Aufwachen die Herren Funktionäre, bitte!!!
 

raubangler

Bin immer friedlich...
AW: Interview mit Herrn Braun: Erklärungen zum §11 des AVBayFIG

....

Dafür habt ihr in Niedersachsen Probleme mit dem Setzkeschergebrauch - da könnten sich dann die Verbandsfunktionäre in Niedersachsen dafür einsetzen, dass dort die anglerfreundliche bayrische Regelung ins Gesetz kommt.

Man kann in (fast) JEDEM Fischereigesetz sowohl Positives wie Negatives für Angler finden.
....

In Niedersachsen wird nichts(!) durch das Fischereirecht
verboten oder negativ geregelt.
Das soll auch so bleiben.

Hier greift das TierSchG.
Da ist Niedersachsen unschuldig.
 

antonio

Active Member
AW: Interview mit Herrn Braun: Erklärungen zum §11 des AVBayFIG

In Niedersachsen wird nichts(!) durch das Fischereirecht
verboten oder negativ geregelt.
Das soll auch so bleiben.

Hier greift das TierSchG.
Da ist Niedersachsen unschuldig.

dafür gibt es in nds fast flächendeckend genügend regelungen durch vereine und verbände die "anglerfreundlichen" regeln des fischereigesetzes unnötig verschärfen.
also arbeitet der verband hier auch wieder gegen die angler.

antonio
 

Brillendorsch

Teilzeitangler
AW: Die Fusion: Hallo Zukunft - Tschüss Vergangenheit

Honey,
es geht auch um die Signalwirkung, die davon ausgeht !
So wie es jetzt ist, müssen die Verbände glauben, dass hier ausschließlich auf sie rumgehackt wird.
Hier wird z.B. nicht über ein drohendes Abknüppelgebot in SH diskutiert, auch fehlen da sämtliche Info`s , was da tatsächlich abgeht.
Wenn wir uns über das AB einmischen, dann aber auch im positiven Sinne, so dass sie uns nicht ausschließlich als "Feinde" wahrnehmen.
 
Oben