Entwicklung der Waller in Deutschland (Gefunden - vom 23.11.13)

Wonder

Catch & decide for yoursel
AW: Entwicklung der Waller in Deutschland (Gefunden - vom 23.11.13)

[FONT=&quot]Zwischen drin, …schwer abgedriftet…, das >Thema…?[/FONT]

[FONT=&quot]Ich denke mal, es ging ursprünglich, um die natürlichen Fließgewässer, seine Altarme und Durchstiche, die in Deutschland bereits seit Jahrhunderten vom Waller zu seiner Verbreitung von ihm selber genutzt wurden?[/FONT]

[FONT=&quot]Besatzmaßnahmen, in irgendwelchen Teichen (geschlossenen Wasser – Reservoirs), sind doch nicht für seine natürliche Verbreitung signifikant.[/FONT]

[FONT=&quot]Davon rät Thomas ja u.U. kategorisch ab.[/FONT]

[FONT=&quot]Also der Wels ist für mich heimischer, als ein „Kloster-Karpfen“, die „Schwarzmund-Grundel“, oder die „Lachsforelle“…dazu addieren könnte ich ich noch….Zan…[/FONT]



[FONT=&quot]…Lassen wir das, bleiben wir lieber beim Thema[/FONT]
 

Gardenfly

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AW: Entwicklung der Waller in Deutschland (Gefunden - vom 23.11.13)

immer interessant welche Emotionen hoch kommen wenn das Wort Waller fällt-selbst die Anti-Angler Doku hat mehr Befürworter gehabt.
Generell muss man bei Besatz damit rechnen auch die Fischarten zu bekommen die der Züchter ebenfalls in der Anlage hat.
Zuwanderung wird auch immer unterschätzt-wundert euch nicht in wie winzigen nassen Rinnsalen Fische wandern können.
Dann gibt es natürlich noch diverse Illegale Besatzaktionen-Angler,Gartenteichbesizter oder Unglücke wie Teichbrüche/Hochwasser.
 

cafabu

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AW: Entwicklung der Waller in Deutschland (Gefunden - vom 23.11.13)

Moinsen,
ja, ja das Reizthema Wels. Was mich nur wundert ist, dass Im Tröt "Veränderung im Fischbestand":
http://www.anglerboard.de/board/showthread.php?t=263046
es bei 2 Seiten geblieben ist und die "Der Wels nagelt alles weg" schimpfenden sich kaum zu Wort gemeldet haben. Wärend hier schon wieder laufend behauptet wird: Der Wels frist alles leer.
Carsten
 

Taxidermist

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AW: Entwicklung der Waller in Deutschland (Gefunden - vom 23.11.13)

Die "Der Wels frisst alles leer" Fraktion ist auch hier nicht besonders groß, nur ist sie sehr Laut und beharrlich.
Beharrlich bist du ja und deinesgleichen, also Leute die es anscheinend vollkommen in Ordnung finden, wenn diese häßlichen Bartelträger auch noch die letzte Pfütze in Deutschland besetzt haben!
Genau wie ein Cabafu, der es vormacht und allen ernstes über 2ha Teiche philosophiert, wo der Waller selbstverständlich auch besetzt wurde!
http://www.anglerboard.de/board/showthread.php?t=263046
Ich finde sowieso, dass man Anglern das große Privileg ihre Gewässer selbst zu besetzen entziehen sollte und dieses Leuten überlassen werden sollte , die wissen was sie tun!
Angler haben ihre Unfähigkeit, ein Gewässer auch nur einigermaßen ökologisch zu bewirtschaften, in der Vergangenheit mehr als ausreichend bewiesen.

Jürgen
 

Taxidermist

Well-Known Member
AW: Entwicklung der Waller in Deutschland (Gefunden - vom 23.11.13)

Es geht den mir nur darum das man einen Fisch nicht für das eigene Anglerische Versagen verantwortlich machen kann
Was denn für ein anglerisches Versagen?
Versagt haben die Angler doch nur dadurch, dass es ihnen offenbar nicht reicht, dass der Waller sich von ganz alleine über alle deutschen Ströme/ Flüsse verbreitet hat.
Sondern sie auch, weil eben leicht verfügbar, noch jedes Klein und Kleinstgewässer mit den Fischen beglücken müssen (siehe Thread Cabafu)!

vielleicht solltest du den Thread mal entsprechend Lesen.
Son Quatsch brauchst du mir nicht vorwerfen, da ich den Thread mit jedem Buchstaben gelesen habe, angefangen mit den Ausführungen von Wallerfreund Thomas Klehfoth!

Jürgen
 
Zuletzt bearbeitet:

Gardenfly

Active Member
AW: Entwicklung der Waller in Deutschland (Gefunden - vom 23.11.13)

Was denn für ein anglerisches Versagen?
Versagt haben die Angler doch nur dadurch, dass es ihnen offenbar nicht reicht, dass der Waller sich von ganz alleine über alle deutschen Ströme/ Flüsse verbreitet hat.
Sondern sie auch, weil eben leicht verfügbar, noch jedes Klein und Kleinstgewässer mit den Fischen beglücken müssen

aber wenn es mit Regenbogenforellen,Karpfen und Zander zubesetzt wird ist es super?

Wird darüber geschrieben heisst es immer: super Aktion weiter so

wer Angst vor Welse hat ein Problem -aber es ist nicht der Wels
 

Taxidermist

Well-Known Member
AW: Entwicklung der Waller in Deutschland (Gefunden - vom 23.11.13)

wer Angst vor Welse hat ein Problem -aber es ist nicht der Wels
Ich habe keine Angst vor Fischen, wäre auch blöd, so als Angler!

Der Threadtittel behandelt die Entwicklung der Waller in Deutschland und damit sind eben nicht nur die großen Flüsse gemeint, auch wenn der Wallerfreund T.K. sich darauf beschränkt!
Leider weiß ich aber, wie stark eine Fischart wie der Waller, ein sehr gut funktionierendes (Bestandsmäßig)ausgewogenes Gewässer negativ (für andere Arten ) verändern kann!
Dazu brauche ich auch keine wissenschaftliche Beweisführung, die wie im vorliegendem Fall (T.Klefoth), ohnehin tendenziell ist.
Dazu braucht es nur ein offenes Auge, im Verbund mit Bestandserhebung über Fanglisten!
So ist z.B. an meinem Gewässer (ca.130ha Baggersee), die Schleie,welche ehemals Gewichte bis zu 5kg erreichte, ein sehr seltener Fisch geworden.
Das gleiche gilt für große Rotfedern, wobei sogar, dank des Wallerbestands ein Verbutten zu beobachten ist, denn auch die kleinen Rotfedern pflanzen sich fort!
Große Rotfedern (kilo Fische!), welche man früher häufig beobachten konnte, wenn sie in den Abendstunden Oberflächennahrung frassen, sind bis auf wenige Einzelfische, fast verschwunden.
Diese haben sogar ihr Verhalten geändert und suchen nur noch im Freiwasser die Oberfläche ab, es scheint für sie zu gefährlich geworden sein, dies wie früher nahe am Ufer zu tun.
Die Leute welche vor ca. 30 Jahren dort Waller besetzt haben, sind weitergezogen und treiben ihr Unwesen in anderen Vereinen, aber ihren Stempel haben sie dem Gewässer unabänderlich aufgedrückt!
Wenn der kleine Hansel auch ein bischen Gott spielen will, dann kommt da selten was gutes bei raus!

Jürgen
 

Taxidermist

Well-Known Member
AW: Entwicklung der Waller in Deutschland (Gefunden - vom 23.11.13)

Sorry - aber Fanglisten von Anglern, das wäre die letzte Quelle, die auch nur ansatzweise verlässlich wäre..
Es sind nicht nur die Fanglisten wo Schleien faktisch nicht mehr auftauchen, sondern auch die Beifänge der Hantas sprechen eine deutliche Sprache, da werden heute eher 10 Waller auf Boilies gefangen, als eine Schleie!
Zudem fische ich selbst,b.z.w., habe auf Schleie gefischt, dass kann man sich aber inzwischen sparen!

Jürgen
 

Gardenfly

Active Member
AW: Entwicklung der Waller in Deutschland (Gefunden - vom 23.11.13)

Es sind nicht nur die Fanglisten wo Schleien faktisch nicht mehr auftauchen, sondern auch die Beifänge der Hantas sprechen eine deutliche Sprache, da werden heute eher 10 Waller auf Boilies gefangen, als eine Schleie!
Zudem fische ich selbst,b.z.w., habe auf Schleie gefischt, dass kann man sich aber inzwischen sparen!

Jürgen

was ist bei euch mit den Karpfenbestand?
und schwarze Vögel vorhanden?
 

ha.jo

Member
AW: Entwicklung der Waller in Deutschland (Gefunden - vom 23.11.13)

Warum muss jede Diskussion immer gleich in die Spaltung „Freund/Feind“, „Dumm oder Dümmer“ oder "Ich habe die Weißheit mit Löffeln gefressen"abgleiten.#c
Damit meine ich den generellen Verlauf, keine speziellen User.

Wir Angler sind schon tolles Volk.|uhoh:



So ist z.B. an meinem Gewässer (ca.130ha Baggersee), die Schleie,welche ehemals Gewichte bis zu 5kg erreichte, ein sehr seltener Fisch geworden.
Das gleiche gilt für große Rotfedern, wobei sogar, dank des Wallerbestands ein Verbutten zu beobachten ist, denn auch die kleinen Rotfedern pflanzen sich fort!
Große Rotfedern (kilo Fische!), welche man früher häufig beobachten konnte, wenn sie in den Abendstunden Oberflächennahrung frassen, sind bis auf wenige Einzelfische, fast verschwunden.
Diese haben sogar ihr Verhalten geändert und suchen nur noch im Freiwasser die Oberfläche ab, es scheint für sie zu gefährlich geworden sein, dies wie früher nahe am Ufer zu tun.
Jürgen

Hallo Jürgen

Für diese Entwicklung kann es viele Gründe geben.

So wie es sich liest, den Waller dafür verantwortlich zu machen ist ziemlich kurz gedacht.
Da spielen unterschiedliche Ursachen, erst Recht in den Wechselwirkungen eine Rolle.

Deine Erklärung lässt jedenfalls keine Analyse der Probleme zu.
Soll keine bösartige Kritik an dich sein.
Warum auch.
Aber ich Glaube, wir Angler machen es uns bei einer Ursachenforschung für viele Probleme zu leicht.
Der Feind ist schnell lokalisiert, die wirklichen Ursachen/Probleme sind schneller übersehen.
 

Taxidermist

Well-Known Member
AW: Entwicklung der Waller in Deutschland (Gefunden - vom 23.11.13)

was ist bei euch mit den Karpfenbestand?
und schwarze Vögel vorhanden?
Natürlich gibt es die zwei negativ Faktoren bei uns auch, wie fast überall!
Wenn die Waller wenigstens Kormorane fressen würden, aber die Kombination macht es für das Gewässer natürlich nicht besser.

Der Feind ist schnell lokalisiert, die wirklichen Ursachen/Probleme sind schnell übersehen.
Ich habe (inzwischen!) nichts gegen Waller in unseren Flüssen, abgesehen davon, dass darauf Angler sowieso keinen Einfluss haben, allerdings ganz klar, habe ich etwas gegen Besatzmaßnahmen in bisher davon verschonten Gewässern!

Meinen "kleinen" Beitrag leiste ich, in dem ich im Frühjahr bei uns die
Wallernester suche und dann die brutpflegenden Männchen wegfange, den Rest erledigen Weißfische und Barsche!

Jürgen
 

Gardenfly

Active Member
AW: Entwicklung der Waller in Deutschland (Gefunden - vom 23.11.13)

Meinen "kleinen" Beitrag leiste ich, in dem ich im Frühjahr bei uns die
Wallernester suche und dann die brutpflegenden Männchen wegfange, den Rest erledigen Weißfische und Barsche!

Jürgen

Klar, ausrotten egal wie

Helfe doch den Bestand indem die Karpfen reduziert werden-dann hat der natürliche Fischbestand mehr Nahrung.
 

BERND2000

Well-Known Member
In stillem Gedenken
AW: Entwicklung der Waller in Deutschland (Gefunden - vom 23.11.13)

Versagt haben die Angler doch nur dadurch, dass es ihnen offenbar nicht reicht, dass der Waller sich von ganz alleine über alle deutschen Ströme/ Flüsse verbreitet hat.
Sondern sie auch, weil eben leicht verfügbar, noch jedes Klein und Kleinstgewässer mit den Fischen beglücken müssen (siehe Thread Cabafu)!

Son Quatsch brauchst du mir nicht vorwerfen, da ich den Thread mit jedem Buchstaben gelesen habe, angefangen mit den Ausführungen von Wallerfreund Thomas Klehfoth!

Jürgen

Glaubst Du wirklich, das die Welse die Flüsse so oft, von allein besiedelten ?
Ich denke dort wurde an vielen Stellen erst mal einige Welse eingebracht, so das es zunächst einmal einige Laichfische gab.


Denkst Du wirklich, das Angler nicht über Besatz entscheiden sollten?
Dann sicher auch nicht über Fangbegrenzungen und Entnahme.

Das dieses besser ausgebildete Fachkräfte tun sollten?
Nun, Klehfoth wäre so eine Fachkraft, meintest Du er sollte das bei Euch im Verein regeln ?
R. Arlinghaus käme auch in frage, dann gäbe es vielleicht ein Größtmaß beim Hecht.
Bei anderen wäre es vielleicht das Aus für Karpfen und R.F.
Abgesehen davon gibt es ja auch Gewässer, die von Fachkräften betreut werden, ist es dort aber ungleich besser ?


Ich denke es reicht, wenn Biologen die Spielregeln festlegen und beraten.
Vieles ist ja auch lediglich Meinungssache, was überhaupt richtig und Ziel ist.

Ich finde nicht, das Klehfoth in den Beiträgen für den Wels geworben hat.
Ich denke Er hat lediglich versucht panischen Geistern die Angst vor einem in weiten Teilen Deutschlands heimischen Fisch zu nehmen.
 

ha.jo

Member
AW: Entwicklung der Waller in Deutschland (Gefunden - vom 23.11.13)

Ich habe (inzwischen!) nichts gegen Waller in unseren Flüssen, abgesehen davon, dass darauf Angler sowieso keinen Einfluss haben, allerdings ganz klar, habe ich etwas gegen Besatzmaßnahmen in bisher davon verschonten Gewässern!

Jürgen

dito.
Hat aber T.K. doch nicht legitimiert.#c
Er hat klar die Ursachen beschrieben, wann Waller Probleme machen können.
Ich vermute es wird in Aussagen immer gleich zuviel reininterpretiert.
Je nach eigener Sichtweise.
Ich schrieb ja schon mal.
Kein Wissenschaftler, wissenschaftlicher Mitarbeiter,Biologe usw. "darf und "sollte"(obwohl ich es blödsinnig finde) selbst Angler sein.
Je nach Interessengruppe und Ansicht ist dieser immer der Blöde.;)
 

Taxidermist

Well-Known Member
AW: Entwicklung der Waller in Deutschland (Gefunden - vom 23.11.13)

Helfe doch den Bestand indem die Karpfen reduziert werden-dann hat der natürliche Fischbestand mehr Nahrung.
Da hast du recht, würde ich das auch noch machen, dann müsste ich mich zwangsläufig noch bei den Hantas unbeliebt machen!
Alles geht halt nicht!
Also ich glaube nicht, dass ein "Ausrotten", mit der Angelrute, auch nur ansatzweise funktionieren würde, selbst wenn noch deutlich mehr dieses Ziel verfolgen würden.
Aber davon ab, hätte ich nix gegen "Ausrotten" und am besten die Wasserschweine gleich mit, dies ist aber sehr unrealistisch!

Jürgen
 

Gardenfly

Active Member
AW: Entwicklung der Waller in Deutschland (Gefunden - vom 23.11.13)

Karpfen ausrotten ist auf lange Sicht einfach: nicht Besetzten!
die minimale natürliche Reproduktion hat in einen Natur-Gewässer keine Chance
 

feko

Well-Known Member
AW: Entwicklung der Waller in Deutschland (Gefunden - vom 23.11.13)

Jetzt sind ja sogar schon die Rotfedern wegen der Welse verbuttet.
=)
 

BERND2000

Well-Known Member
In stillem Gedenken
AW: Entwicklung der Waller in Deutschland (Gefunden - vom 23.11.13)

Das gleiche gilt für große Rotfedern, wobei sogar, dank des Wallerbestands ein Verbutten zu beobachten ist, denn auch die kleinen Rotfedern pflanzen sich fort!
Große Rotfedern (kilo Fische!), welche man früher häufig beobachten konnte, wenn sie in den Abendstunden Oberflächennahrung frassen, sind bis auf wenige Einzelfische, fast verschwunden.

Jürgen

Da stimmt etwas nicht.
Wenn es nun mehr kleinere gibt.
Entweder sind es zu viele und die Nahrung fehlt oder sie werden gewaltig ausgedünnt und werden gar nicht mehr richtig groß.

Frage, wie schaut es in den letzten Jahren bei Euch mit Rotauge, Karpfen und Wasserpflanzen aus ?
 

Taxidermist

Well-Known Member
AW: Entwicklung der Waller in Deutschland (Gefunden - vom 23.11.13)

Jetzt sind ja sogar schon die Rotfeder(n) wegen der Welse verbuttet.
So seltsam du das findest, bei uns ist es inzwischen so.
Oder wie würdest du das nennen, wenn die Altesgruppe der großen Laichfische nahezu fehlt!
Den Rotaugen geht es bei uns anscheinend besser, da sind 2 Pfünder nicht selten.

Frage, wie schaut es in den letzten Jahren bei Euch mit Rotauge, Karpfen und Wasserpflanzen aus ?

Seit ca. 10 Jahren gibt es Elodea (Wasserpest) und dies inzwischen flächendeckend, obwohl noch genug gute Wasserplanzen (Laichkraut,Hornkraut), vorhanden sind.
Ja, Karpfen gibt es natürlich auch und zwar nicht gerade kleine (> 29KG)!

Jürgen
 
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