Feederfutter? Hexenküche!

hanzz

Master of "steht noch nicht fest"
Aber müssen die nicht unter den Clip passen? oldie2
Sonst kann man auch ein Stück Feedergum nehmen, bietet den Vorteil des Knotens an dem man die Schlaufe gut aus dem Clip lösen kann. Aber es führen halt viele Wege nach Rom (wieso eigentlich nach Rom und nicht von Rom weg?).

Liebe Grüße Heinz
Da hab ich auch drüber nachgegrübelt.
Unter meine Clips würden die Gummis nicht passen.

Und die Sache mit Rom, auch ne Frage die Kopfzerbrechen bereiten kann. Ach Menno. :laugh2
 

daci7

Käpt'n Iglo

DUSpinner

Well-Known Member
ich habe heute beim Angeln ein Bild des Gummis über den Rollenkopf gemacht . Die größeren FISCHE die ich heute fing, haben problemlos die Schnur unter dem Gummi freigegeben und somit konnte ich mit 18er Vorfach 3 Karpfen und einen Stör problemlos drillen
Ein wirklich toller Ur-Fisch!
Ich dachte, die wären im Rhein ausgestorben.
So einen an einem 0,18 mm Vorfach auszudrillen kann ich mir nicht vorstellen.

Die Wahl der richtigen Schlauch-Spulendurchmesser-Kombination ist wahrscheinlich wichtig herauszufinden, damit einerseits der Futterkorb gestoppt wird und andererseits das Vorfach beim Drill nicht reißt.
 

daci7

Käpt'n Iglo
Hat jemand die verlinkten Haargummis denn schon getestet?
Mit lediglich 15 mm Durchmesser und 1 mm Stärke fallen sie recht filigran aus.
Ob das den Wurf abbremsen kann?

Ich werde es wohl zunächst mit dem Schlauch versuchen.
Also ich hab grade nochmal gesucht - 15mm Ringe reichen - meist kriegt du die in fein und stark. Bei den Preisen kann man ja ruhig beides bestellen. Feinere Gummis nehm ich zum feinen fischen, dickere zum schweren fischen und am Rhein halt zwei dicke Gummis.
 

DUSpinner

Well-Known Member
Ein wirklich toller Ur-Fisch!
Ich dachte, die wären im Rhein ausgestorben.
So einen an einem 0,18 mm Vorfach auszudrillen kann ich mir nicht vorstellen.

Die Wahl der richtigen Schlauch-Spulendurchmesser-Kombination ist wahrscheinlich wichtig herauszufinden, damit einerseits der Futterkorb gestoppt wird und andererseits das Vorfach beim Drill nicht reißt.
War nicht am Rhein, sondern an einem See. Mit der Strömung am Rhein mit 18er Vorfach vermutlich keine Chance
 
Um auf das eigentliche Thema „Einsteiger-Futter“ zurückzukommen:

Sind feine Haferflocken im Fließgewässer überhaupt geeignet, oder vielleicht zu leicht, dass sie sofort weg treiben?

Beim Futter würde ich darauf achten, dass du eine relativ hohe Bindung hast ohne Beton anzumischen. Paniermehl ist immer recht gefährlich deswegen, geht aber in Maßen auch.

Hartweizenpaniermehl in Verbindung mit Haferflocken ergibt ein betonartiges Futtergemisch, dass sich zu spät im Korb auflöst, deshalb Brot-/Brötchenpaniermehl verwenden. ..... Testen am besten wenn man den gefüllten Korb in Sichtweite 5 Minuten beobachtet. Wenn immer noch mehr als 50 % als Kloss im Futterkorb bleibt, dann Konsistenz des Futters durch v.g. verändern.

Lebendfutter werde ich beim ersten Versuch wahrscheinlich keines dabei haben und auch keine zusätzlichen Mehle und Anfüttermaterial kaufen.
Dass man bei Paniermehl generell zwischen Hartweizenpaniermehl und Brötchenpaniermehl unterscheidet, hatte ich nicht gewusst. Ich kannte bisher nur günstiges und teures.
So kommen also die Preisunterschiede zustande.
Meins ist leider das Hartweizenpaniermehl.
Somit wäre mein Futter das schlechtest mögliche (Beton aus Hartweizenpaniermehl und Haferflocken). Vielleicht lasse ich es einfach mit dem Feedern und gehe ohne Futter auf Grund.
Zumindest eine Fischart wird das nicht stören. ;)

Ich kann mir vorstellen, dass als erfahrener Feederangler, für den verschiedene Dinge zum Standard gehören nicht einfach ist, sich auf die Wünsche eines Feederanfängers zu reduzieren.

Petri
 

Mescalero

OCC 2022 (Erster)
Grundula Gause
Das einfachste und gleichzeitig eins der besten Futter für den Korb ist Liquidized Bread.
Weißbrot (Sandwichtoast!) wird im Küchenhäcksler, den man auch für Petersilie oder so verwendet, fein geshreddert und fertig.

Viele Leute im Ükel verwenden das regelmäßig, so auch ich. Es funktioniert einfach, ist praktisch immer vorhanden (oder schnell zu beschaffen) und macht kaum Arbeit.
 

daci7

Käpt'n Iglo
Grundula Gause
Das einfachste und gleichzeitig eins der besten Futter für den Korb ist Liquidized Bread.
Weißbrot (Sandwichtoast!) wird im Küchenhäcksler, den man auch für Petersilie oder so verwendet, fein geshreddert und fertig.

Viele Leute im Ükel verwenden das regelmäßig, so auch ich. Es funktioniert einfach, ist praktisch immer vorhanden (oder schnell zu beschaffen) und macht kaum Arbeit.
Das macht auch ne schöne Wolke- ist aber sofort den Bach runter am Rhein, weil zu leicht. So jedenfalls meine Meinung, gehen tut das bestimmt auch irgendwie ;)
 

daci7

Käpt'n Iglo
Um auf das eigentliche Thema „Einsteiger-Futter“ zurückzukommen:

Sind feine Haferflocken im Fließgewässer überhaupt geeignet, oder vielleicht zu leicht, dass sie sofort weg treiben?





Lebendfutter werde ich beim ersten Versuch wahrscheinlich keines dabei haben und auch keine zusätzlichen Mehle und Anfüttermaterial kaufen.
Dass man bei Paniermehl generell zwischen Hartweizenpaniermehl und Brötchenpaniermehl unterscheidet, hatte ich nicht gewusst. Ich kannte bisher nur günstiges und teures.
So kommen also die Preisunterschiede zustande.
Meins ist leider das Hartweizenpaniermehl.
Somit wäre mein Futter das schlechtest mögliche (Beton aus Hartweizenpaniermehl und Haferflocken). Vielleicht lasse ich es einfach mit dem Feedern und gehe ohne Futter auf Grund.
Zumindest eine Fischart wird das nicht stören. ;)

Ich kann mir vorstellen, dass als erfahrener Feederangler, für den verschiedene Dinge zum Standard gehören nicht einfach ist, sich auf die Wünsche eines Feederanfängers zu reduzieren.

Petri
Wenn du Paniermehl alleine mit Haferflocken auf Deibel komm raus fischen willst, würde ich versuchen die Betonartigkeit durch Zugabe von Erde oder sand oder so aufzubrechen. Die optimale Mischung wird aber schwer zu treffen sein ;)
Die Haferflocken würde ich separat einweichen und dann ausdrücken und so erst dem Futter beigeben - die ziehen sonst viel Feuchtigkeit und es wird schwer das Futter vernünftig anzumachen. Dann nochmal ordentlich im Gewürzregal plündern, damit das auch nach was riecht. Curry, Knoblauch und Paprika wären meine Favoriten - mit ordentlich Salz natürlich.
Vanille, Zimt, Spekulatius und ähnliches gehen aber auch gut.
Groetjes David
 

Tricast

Kütfischangler
Du kannst auch Paniermehl nehmen und Haferflocken. Wie ich schon mal geschrieben habe sollte das vorher "geflutet" werden. Also Paniermehl und Haferflocken mit viel Wasser ansetzen, es muss eine Pampe ergeben. Dann das ganze gut ziehen lassen. Jetzt trockenes Futter wie z.B. Brötchenpaniermehl dazugeben und vermischen. Das trockene Futter nimmt die Restfeuchte auf. Soviel dazugeben bis die richtige Konsistenz erreicht ist. Ein Futtersieb ist dafür unerlässlich oder einen Futterquirl. oldie2

liebe Grüße Heinz
 

Mescalero

OCC 2022 (Erster)
Das macht auch ne schöne Wolke- ist aber sofort den Bach runter am Rhein, weil zu leicht. So jedenfalls meine Meinung, gehen tut das bestimmt auch irgendwie ;)
Zu meiner Schande muss ich gestehen, die ersten Beiträge nicht gelesen zu haben.
In der Strömung ist LB natürlich nix, jedenfalls nicht wenn es kräftig strömt.
 
Gehäckseltes Toastbrot habe ich schon öfter zum Anfüttern verwendet.
Die Wolke hat eine gute Lockwirkung. Auch im Fluss kann man es nutzen, doch habe ich, wie hier von euch angemerkt, auch bedenken, dass es sich aus dem Futterkorb sofort auflöst und verschwindet.
Man könnte es fester anpressen, doch würde es so zu einem Teigklumpen werden.
Ließe es sich vielleicht mit Paniermehl kombinieren?

Was das Fixieren der Schnur betrifft, habe ich auch Haushaltsgummibänder getestet, doch bekommt man die nur mit großer Mühe unter die Schnurclipse der verschiedenen Hersteller geschoben.
Von daher ist ein dünnes Gummiband sinnvoll, oder eben ein Schlauch.

Petri.
 

hanzz

Master of "steht noch nicht fest"
Eigenes Futter herstellen ist immer so ne Sache.
Grad für starke Strömung
Da brauchst eh immer mehr.
Toast, Pamiermehl und etwas um es Geschmackvoll zu machen kostet dann auch.
Bis man herausgefunden hat, was funktioniert, bist auch Geld los.
Und es muss ja reproduzierbar sein.
Sprich, du musst genau dokumentieren, welche Mengen verwendet wurden.
Ich würde mich an daci7 s Empfehlung halten
Günstig, einfach, reproduzierbar, fängig
Futterwolke im Fluß braucht du nicht, da muss ne Futterspur her.
 

DUSpinner

Well-Known Member
Gundula Gause: Auch als Anfängerin möchte man Fangerfolge haben, sonst verliert man bzw. Frau schnell die Lust am Angeln. Nur mit Hartweizenpaniermehl und Haferflocken wird das nix...
Wenn du nicht viel investieren möchtest, aber doch am Rhein was fangen möchtest empfehle ich dir, dass du eine große Dose Mais mit nimmst. Reste der Dose hält sich im Kühlschrank ca. 4 Tage. Man kann ihn auch einfrieren. AUF JEDEN FALL muss du zur Auflösung deiner beiden Bestandteile auch andere Zusätze wie z.B. Maismehl/ -gries oder Sand/gesiebte Maulwurfserde mit einem Anteil von 30 Prozent hinzufügen. Diese Mischung nicht allzu viel Wasser zufügen und dann die Konsistenz bzw. das Auflösungsverhalten im Wasser beobachten. Nach 5 Minuten sollte die zusammengedrückte Futterkugel sich fast aufgelöst haben.
 
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