Feederfutter? Hexenküche!

Hi,

Du kannst auch Paniermehl nehmen und Haferflocken. Wie ich schon mal geschrieben habe sollte das vorher "geflutet" werden. Also Paniermehl und Haferflocken mit viel Wasser ansetzen, es muss eine Pampe ergeben. Dann das ganze gut ziehen lassen. Jetzt trockenes Futter wie z.B. Brötchenpaniermehl dazugeben und vermischen. Das trockene Futter nimmt die Restfeuchte auf. Soviel dazugeben bis die richtige Konsistenz erreicht ist. Ein Futtersieb ist dafür unerlässlich oder einen Futterquirl.
welche Maschenweite muss so ein Sieb denn haben?

AUF JEDEN FALL muss du zur Auflösung deiner beiden Bestandteile auch andere Zusätze wie z.B. Maismehl/ -gries oder Sand/gesiebte Maulwurfserde mit einem Anteil von 30 Prozent hinzufügen. Diese Mischung nicht allzu viel Wasser zufügen und dann die Konsistenz bzw. das Auflösungsverhalten im Wasser beobachten. Nach 5 Minuten sollte die zusammengedrückte Futterkugel sich fast aufgelöst haben.
Ist mit Maulwurfserde die Erde gemeint, die Maulwürfe mit ihren Hügeln in gesunder Natur aufhäufen?
Maulwurfshügel habe ich schon lange nicht mehr gesehen.
Gibt es eine Alternative?

Petri
 

Mescalero

OCC 2022 (Erster)
Diese Erde ist gemeint. Großer Vorteil: der Maulwurf (was für ein bizarrer Name, wenn man länger darüber nachdenkt) hat das Sieben schon erledigt und die Erde mischt sich gut mit dem restlichen Futter.
Normale Erde aus dem Garten oder von unterwegs geht aber natürlich auch. Es geht ja hauptsächlich darum, der Mischung mehr Masse zu verleihen, damit sie schnell absinkt.
 

RFF Ronald

Well-Known Member
Das mit der Erde ist aber je nach Herkunft auch nicht immer gleich. Je nach Sand / Tonanteil hat das schon eine recht unterschiedliche Bindung.
Es gibt das ganze auch fertig im Angelladen zu kaufen. Nennt sich "Terre de Somme". Hiergibt es auch unterschiedliche Qualitäten.
Für den Anfang zum Ausprobieren tut es aber auch Gartenerde, die man aber noch Sieben muss, um die Steinchen zu entfernen und eine krümmelige Struktur zu bekommen. Achtung keine klatschnasse Erde einsammeln, das kann dann je nach Boden dann ganzschön kleben.
Empfohlen wird sich Maulwurferde vom Ufer des zu befischenden Gewässers zu besorgen.
 

RFF Ronald

Well-Known Member
Sand würde ich nicht zur Beschwerung verwenden. Da löst sich das Futter in der Strömung zu schnell auf, Hier ist feiner Kies besser geeignet.
Nimm einfach ein 4 oder 6mm Sieb, damit ist man in den meisten Fällen gut bedient,
 

DUSpinner

Well-Known Member
Egal ob Erde oder Sand, beides fressen die Fische nicht. Diese dienen lediglich dazu, das Futter lockerer und preiswerter zu gestalten. Wenn man einen Grossbäcker kennt, kann man dort für kleines Geld Kuchen oder Brotreste teilweise bereits grob gemahlen erwerben. Ist aus meiner Sicht für den Futterkorb eher geeignet, da dort nur wenig Futter reinpasst. Dann gilt es mit den Hartweizenpaniermehl und den Haferflocken und der Bäckermischung zu experimentieren, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.
 

dawurzelsepp

2. Ükelchampion
Erde verwendet man jedoch auch um keinen Hellen Futterteppich zu generieren den ein heller Teppich erzeugt eine Scheuchwirkung aufgrund eines dunklen Gewässergrundes. Im Klartext heißt das soviel wie auf dem hellen fühlen sich die Fische nicht sicher und werden von Raubfischen eher aufgesucht. Raubfisch in Form eines Hechtes ist ja kontraproduktiv auf den Weißfischfang von demher werden Futtermischungen zum Teil dunkel eingefärbt und das ist im Erde entsprechend billig.
 

Mr. Sprock

Ich mag Binden und Affen
Was meiner Erfahrung nach das schnellere Ausleeren des Futterkorbs ebenfalls begünstigt ist ein großer Durchmesser des Korbs.
Ob die Feederexperten ähnliche Erfahrungen gemacht haben, würde mich interessieren.
 
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