Pressemeldung
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Fischwilderei in Deutschland

Fischwilderei ist kein Kavaliersdelikt. Zu dieser Kategorie gehören beispielsweise das Angeln ohne Angelschein/Gewässerschein, das Angeln mit verbotenen Ködern oder aber das Angeln während der Schonzeit. In Deutschland kann dies als Straftat mit hohen Geldstrafen und im Wiederholungsfall auch mit einer Freiheitsstrafe geahndet werden. Wir, das Team von Angelmagazin.de, haben uns die neuesten Zahlen des Bundeskriminalamts (BKA) aus der vergangenen Woche ausgewertet und analysiert, in welchen Bundesländern am häufigsten illegal geangelt wird.

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Spitzenreiter bei der Häufigkeit der Fälle sind dabei Bayern (Platz 1), Nordrhein-Westfalen (Platz 2), Rheinland-Pfalz (Platz 3), Niedersachsen (Platz 4) und Brandenburg (Platz 5).

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Spannend ist zudem der Vergleich mit dem Vorjahr, hier haben sich im Saarland (Platz 1), Rheinland-Pfalz (Platz 2), Nordrhein-Westfalen (Platz 3) und Hessen (Platz 4) die Fälle von Fischwilderei mehr als verdoppelt.

Habt Ihr schon mal Schwarzangler aufgespürt? Wie stark wird an Euren Gewässern kontrolliert?


Quelle:
https://angelmagazin.de/ratgeber/fischwilderei-statistik-2023/
 
Nur damit hier kein falscher Eindruck entsteht : Kontrollen ja, vor allem weil immer mehr ohne eigentlichen "Schwarzangler" geräubert wird. HIer sind das dann z.B. leere Tauwurmpackungen die als "Schwimmer" für Aalschnüre genutzt werden u.ä. Ich selbst werde jedes Jahr im Frühjahr kontrolliert, weil es Zeiten gab wo Mitglieder den Jahresbeitrag nicht bezahlt und somit auch kein Erlaubnisschein hatten, oder der Schein nicht verlängert wurde.

Aaaaaber, ich kann mir nicht vorstellen das jeder Hans und Franz eines vielleicht kleinen elitären Kreises (rechtlich gesehen) irgendwelche Ausweise kontrollieren darf, nur weil das so evtl. in der Satzung steht.
 
Aaaaaber, ich kann mir nicht vorstellen das jeder Hans und Franz eines vielleicht kleinen elitären Kreises (rechtlich gesehen) irgendwelche Ausweise kontrollieren darf, nur weil das so evtl. in der Satzung steht.
Hallo,

ist z.B. bei uns (meinem Verein auch nicht üblich). Allerdings kann der Verein eigene Fischereiaufseher benennen, welche zu Kontrollen berechtigt sind und da haben wir so ca. 15 plus die Vorstands- und Verwaltungsmitglieder, welche ebenfalls zu Kontrollen durchführen dürfen. Das normale Mitglied dagegen nicht. Hatten wir früher, vor so gut 50 Jahren auch mal, wurde dann aber abgeschafft, da es da immer wieder Probleme gab.

Gruß

Lajos
 
Ein findiger Anwalt nimmt die Phantasieregelungen auseinander,aber sowas von. :laugh2 Gottseidank gibts hier keine (m.M.) Schickimickivereine, wo man wahrscheinlich ersteinmal 5 Bürgen und einen Verdienstnachweis braucht um überhaupt als Kofferträger aufgenommen zu werden.

Die Satzung ist Vereinsrecht und da wir dieses Jahr einige Änderungen vorgenommen haben, habe ich den Anlass genutzt, beim Amtsgericht nochmal die Rechtssicherheit dieser Festlegungen bestätigen zu lassen. Antwort: Völlig ok.
Wenn ein Mitglied gegen den Verein klagen will, steht der Rechtsweg natürlich offen, dieses Mitglied wird dann in Mittelfranken auch keinen neuen Verein mehr finden, da Ausschlüsse über den Verband an alle Mitgliedsvereine kommuniziert werden (unser Verbands-Präsident ist Rechtsanwalt und sieht dies als rechtlich abgedeckt).

Jetzt sollte man aber die Emotionen auch rausnehmen. Ich behaupte, dass wir (unser Vorstand) unseren Verein sehr liberal und konsensorientiert führen und die Mitglieder recht happy mit uns sind ;) . Das sind größtenteils theoretische Diskussionen, aber der Verein muss auch wehrhaft gegenüber Verstößen sein. Ich musste schon Mitglieder ausschließen, aber nie deshalb, weil sie sich nicht kontrollieren ließen.
 
Ich bin immer wieder erstaunt über eure kleinen "Herzogtümer" im Westen und darüber was die Leute sich so alles gefallen lassen...:redface:O_o

Die Rechnung ist ganz einfach: Zum Angeln verfügbare Wasserfläche / interessierte Angler.

Mittelfranken ist eines der zuzugsstärksten Gebiete in Deutschland. Allein der Landkreis Erlangen/Höchstadt (wo ich wohne), erwartet in den kommenden 10 Jahren einen Zuzug von 300.000 Menschen (ohne Asylsuchende). Und wir sind der Landkreis mit dem höchsten Bevölkerungsanteil von Ost-/Südeuropäern in Deutschland. Und viele von denen sind Angler. Das sind übrigens meist tolle Leute (ist wirklich so). Die suchen dann Angelvereine, zusammen mit den Einheimischen, und Angelgewässer sind rar. Resultat: Lange Wartelisten in vielen Vereinen. Unser Verein kann noch sehr begrenzt Mitglieder aufnehmen (gute private Beziehungen zu den Gewässerbesitzern, deshalb ausreichend gute Gewässer).

Hier in Mittelfranken ist eigentlich jedes Gewässer in privater Hand, selbst der RMD-Kanal. Und diese Eigentümer verpachten an Verband oder Verein. Genau aus dieser Situation ergeben sich die "Herzogtümer".

Off-Topic: Ich war gerade mit Sohnemann (15) auf einem Spielplatz Fußball und Basketball spielen. Wir haben aus Spaß gezählt, wieviele Nationen da miteinander auf dem Platz standen. Ergebnis: 9. Ist schon sehr international hier (Adidas, Puma, Siemens, Schaeffler).
 
In der Beziehung hinkt MV, ebenso wie die anderen östlichen Bundsländer, der Entwicklung in D hinterher.
Lustigerweise wurde ich bei unserer letzten Fahrt nach Usedom direkt bei der Ankunft an einer Tanke in Wolgast von einem Einheimischen gefragt, ob es bei uns auch so schlimm mit den Ausländern wäre wie hier.
:roflmao :crazy
In der Kleinstadt Wolgast lebt vermutlich eine unüberschaubare Menge an Ausländern und überfremdet die Bevölkerung. Es handelt sich bei der Menge um ca. 7 Personen. Und vier rumänische Straßenhunde.
 
Hallo,
das jeder Hans und Franz eines vielleicht kleinen elitären Kreises (rechtlich gesehen) irgendwelche Ausweise kontrollieren darf, nur weil das so evtl. in der Satzung steht.
Bei uns geht das nur ums "Vorzeigen" der Angelerlaubnis, nicht um Kontrollen.

Wenn da jemand einen unbekannten Angler am Gewässer antrifft und sicher gehen möchte, dass das kein Schwarzangler ist, zeigt er seinen Erlaubnisschein vor und bittet den Kollegen das ebenfalls zu tun. Da bricht normal niemand ein Zacken aus der Krone.

Hans und Franz dürfen aber nicht verlangen, dass man z.B. Fischereischein, Sportfischer-Pass, Fangbuch etc. zur Prüfung aushändigt, oder Taschen, Setzkescher, Kofferraum etc. durchsuchen, Angelgeräte, Haken und Köder überprüfen, Mitführpflicht von Rachensperre, Priest etc, kontrollieren usw.

Das machen an den Gewässern, wo ich unterwegs bin, nur die Fischereiaufseher, wenn sie das denn im Einzelfall für nötig halten.
Das mit dem/den Bürgen war damals fast normal, heute eher noch selten.
Als meine Frau vor 25 Jahren in meinen Stammverein eintreten wollte, wo ich seit dem 12 Lebensjahr Mitglied und seit jahren in der Jugendbetreuung aktiv war, musste sie den ganz normalen Bewerbungsweg gehen, obwohl sie mich schon seit Jahren bei der Jugendarbeit unterstützt hat. War zwar klar, dass sie aufgenommen wird, aber sie musste sich tatsächlich mit den anderen Bewerbern zusammen im Plenum vorstellen, ihre Bürgen nennen und ihre Motive für den Vereinsbeitritt schildern!

Heutzutage nehmen sie jeden der nen Fischereischein hat und nicht bei drei auf dem Baum ist.

oder eben man fliegt aus dem Verein.
Ich habe über die Jahre auch schon mehrmals mitgekriegt, dass Kontrolleure aus dem Verein geflogen sind bzw. keine Erlaubnisscheine mehr bekommen. Sind zwar Einzelfälle, aber manchmal wird da auch der Bock zum Gärtner gemacht.

Ich bin immer wieder erstaunt über eure kleinen "Herzogtümer" im Westen und darüber was die Leute sich so alles gefallen lassen

Sind halt ganz anderere Verhältnisse hier.

6 bis 10 Angler pro Hektar sind hier schon mittelmäßiger Angeldruck.

Das sieht in Ostdeutschland oft ganz anders aus.

Als ich Anfang des Jahrtausends das erste Mal mit 50 PS-Boot auf den Bodden unterwegs war, hat man ohne Fernglas kaum mal ein anders Angelboot zu Gesicht bekommen.

In Brandenburg hab ich eine Woche völlig alleine in einem mehrere ha großen Erdeloch an der Havel geangelt und auch keine Anzeichen gefunden, dass in jüngerer Zeit mal ein Angler unterwegs war.

An der Elbe in Sachsen-Anhalt war zwar einmal meine Lieblingsbuhne besetzt, dafür waren stromauf und stromab soweit das Auge reichet alle anderen Buhnen frei.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

Mittelfranken ist eines der zuzugsstärksten Gebiete in Deutschland.
Die Stadt Nürnberg hat erst kürzlich gemeldet, dass mittlerweile 50,1% der Wohnbevölkerung einen Migrationshintergrund hat.

Da wirken z.B. die 38,6% in Berlin eher bescheiden.

Ich könnte mir aber vorstellen, dass auch in Berlin der Angeldruck auf die Gewässern nicht ohne ist.

Die Berliner haben es aber auch nicht weit nach Brandenburg oder MVP.
 
Aaaaaber, ich kann mir nicht vorstellen das jeder Hans und Franz eines vielleicht kleinen elitären Kreises (rechtlich gesehen) irgendwelche Ausweise kontrollieren darf, nur weil das so evtl. in der Satzung steht.
Mit Schicki-Micki oder elitär haben solche Regelungen nichts zu tun. Wir haben es auch in der Satzung, das grundsätzlich jedes Mitglied auch kontrollieren könnte.
Es gibt hier keine staatlichen Kontrolleure und die Polizei tangiert das Angeln auch nicht. Das Hans und Franz oder vllt. auch Hinz und Kunz deshalb amokmäßig jeden Angler verfolgen ist m.M. eine (etwas schmuddelige) Fantasie.:notworthy
Bei uns gab es bzgl. dieser Regelung noch nie Ärger, die existiert lediglich damit im Falle eines Falles jedes Mitglied selbst die Buletten rufen kann, ohne umständlich übern Verein gehen zu müssen. Es geht dabei in erster Linie ums verbotene Nachtangeln mit Naturködern (Salmogewässer, Kunstköder only) was früher zu gewissen Zeiten erlaubt war und die Leute die es nicht einsehen wollen, daß das heute eben nicht mehr möglich ist.

In fast 40 Jahren wurde ich 1x von einer Polizeistreife kontrolliert, nie aber von Hans oder Franz ;). Selber gugg ich höchstenfalls mal ob es auch nach Kunstköderangeln aussieht, und das natürlich diskret und aus der Entfernung, unabhängig davon ob Mitglied oder Gast.
 
Mal unberechtigt in irgend ein Wässerchen die Stipprute zu tauchen groß
als Fischwilderei zu bezeichnen - ja ja ja deutsche Krümelkackerei .
Ja in die Gefahr daß ,das hier in Brandenburg zu machen passiert ganz leicht , man
kommt hier her , kauft sich die große Havelkarte tolles Ding , bietet viele
Möglichkeiten - aber - nun kommt der Haken - von einem Jahr zum anderen
sind einige Seen an einzelne Vereine vergeben , macht die Karte nicht billiger
aber um einige Gewässer ärmer . Grund dafür ist einfach nur Futterneid - es
könnte ja ein Fremdling einen unserer Karpfen fangen und möglicher Weise
auffressen - ja die Fischereischutzgenossenschaft macht da mit sind ja enorme
Zusatzeinnahmen .
Ja in so einem Verein bin ich leider auch , sehe ich einen Fremdling , so grüße
ich freundlich , frage ob er in diesem Verein Mitglied ist und weise ihn darauf hin
das seine Karte hier keine Gültigkeit hat , bisher ist mir noch niemand dumm gekommen
haben sich bedankt und verärgert eingepackt . Ist im Raum Lehnin der einzige
See der mit dem Auto erreichbar ist und von Land aus beangelt werden kann .
Kinder übersehe ich grundsätzlich .
 
die Aussagekraft solcher Statistiken sind etwas begrenzt, wenn man nicht die Grundgesamtheit und die Stichprobe kennt
So ist es.
Die Dunkelziffer ist noch wesentlich höher, da die Fischwilderei in den meisten Fällen dann stattfindet, wenn kein Kontrolleur aktiv ist. Die erwischten sind ein Bruchteil dessen, was wirklich draussen los ist.

Ich selbst wurde in meinem Anglerleben (jetzt insgesamt 32Jahre) schon oft kontrolliert, in den meisten Fällen tagsüber, ich meine 1-2 mal Abends aber noch nie Nachts.
Sicherlich liegt das auch am Selbstschutz der Kontrollorgane aber dann gehen Ihnen die meisten Schwarzfischer durch die Lappen, denn die bauen leider oft erst im dunkeln ihre 20 Teleruten mit Aalschnüren am Rhein auf....
 
Dabei könnte es so einfach sein (denke ich mir so aber vielleicht ist das auch naiv): Polizeiboot fährt nachts mit Wärmebildkamera schön langsam den Fluss ab, nimmt die Flachzangen hopps - Gerät konfiszieren, Strafanzeige stellen oder besser Schnellverfahren am nächsten Tag und solange U-Haft - und das Ganze über einen längeren Zeitraum immer wieder mal.
Das spricht sich rum! Genauso wie sich herumspricht, dass nachts nie kontrolliert wird.
 
Hallo,
aber noch nie Nachts.
Ist bei uns in der Gegend vom Gewässer abhängig.

An manchen Gewässern gar nicht, an anderen kann es passieren, dass ein Aufseher um 23:30 kontrolliert und dann um 0:30 Uhr gleich wieder, weil ja dann schon wieder ein neuer Tag begonnen hat. Ist zumindest einem Kumpel schon passiert.

Ich wurde auch schon mal nach 0:00 Uhr kontrolliert. Damals war das Angeln auf Aal und Wels noch bis 1:00 Uhr Sommerzeit erlaubt.

schon oft kontrolliert

In Bezug auf die Anzahl der jährlichen Angeltage dürfte bei mir die höchste Kontrollfrequenz in British Columbia, Kanada, gewesen sein,
in DE dann in MVP.


.
 
Hallo, ich habe eine Frage zu den Gastkarten,

wenn ich meine Fischerprüfung abgelegt habe und einen Fischereierlaubnisschein abgeholt habe, muss ich für die Umgebung in meinem Wohngebiet Gastkarten bzw. Tageskarten kaufen? Ich bin ja kein Gast wenn ich an einem Ort gemeldet bin und dort im Fließenden Gewässer angeln möchte.

Bin neu hab null Ahnung daher frage ich ja.

VG Mikolaj
 
Das ahnte ich fast so.
Alles klar, Dankeschön für die Antwort jkc,

Tageskarten bekommen Vereinmitglieder,
Gastkarten bekommen Angler die nicht dem Verein angehören.
Bei uns sind alle Gewässer an Vereine verpachtet wo es die Karten nur über heyjfish gibt und alles andre ist Naturschutzgebiet.

Also kommt man nicht um dieses heyfishapp rum hier.

Schön abend noch,
Mikolaj
 
Weitaus verbreiteter ist, dass Vereinsmitglieder Jahreskarten bekommen; Dass ein Verein Tageskarten an seine Mitglieder ausgibt ist eher unüblich.
Und Tages- und Gastkarte ist am Ende das gleiche, nur zwei unterschiedliche Bezeichnungen.
Dankeschön für Klarstellung, leider wird in einigen Beiträgen, Themen und Rezessionen vieles so schwammig formuliert das man garnicht mehr weiß was richtig und falsch ist.

Ich konnte Dank der neuen Erkenntnisse in unsrem Verein mal anfragen was letztendlich für einen Eintritt in einen Verein spricht.

Ich dachte man hätte keine großen Vorteile und nur unnötige Unkosten, dem scheint nach Aufklärung nicht so.

Es ist sehr schwer als Anfänger Fuß zu fassen und die Richtigen Informationen zu filtern. Es kann sogar richtig teuer werden.

Beispielsweise fingen die ersten Hürden mit dem Wunsch einen Fischereierlaubnisschein zu besitzen an. Hier wurde online suggeriert das man in Niedersachsen 30 Unterrichtstunden und einen Praxistag benötigt um an der Prüfung zur Fischerprüfung zugelassen zu werden. Das erwies sich als falsch und solche Falsch Informationen wurden sogar von Web GmbH's wahrscheinlich vorsätzlich gestreut und in Auftrag gegeben. Ganze Internet Auftritte werden so gestaltet, das man glaubt man muss unbedingt online einen Kurs absolviert haben.

Ich bin hier sehr gründlich und versuche jede noch so banale Information zu erhalten um unnötige Fehler zu vermeiden.

Herzlichen Dank nochmal und schönes Wochenende,
Mikolaj
 
Ich konnte Dank der neuen Erkenntnisse in unsrem Verein mal anfragen was letztendlich für einen Eintritt in einen Verein spricht.

Ich dachte man hätte keine großen Vorteile und nur unnötige Unkosten, dem scheint nach Aufklärung nicht so.
Vereinsbeitritt oder nicht ist ein komplexes und kontrovers diskutiertes Thema, das man nicht nur an entstehenden Kosten fest machen kann.

In gewässerarmen Gegenden ist eine Mitgliedschaft oft die einzige Möglichkeit um überhaupt einen Zugang zu "vernünftigen" Gewässern zu erhalten, woanders gibt es jede Menge frei zugängliche Gewässer. Auch sollte man, falls man sich gegen eine Mitgliedschaft entscheidet, über die versteckten Kosten und die ökologische Sinnhaftigkeit des "freien" Angelns nachdenken. Jedes Wochenende zig km Autofahren kostet sehr viel Geld, schadet der Natur und damit indirekt auch wieder den Gewässern.

Erwähnt werden sollte auch das oft völlig unterschiedliche Vereinswesen.
Ich bin in verschiedenen Vereinen Mitglied, so hat z.B. Verein A eine eher primitive Auslegung: 1 (höherer) Beitrag, Aufnahmegebühr, 1 Jahreskarte für alle Gewässer, wo auch einige dabei sind,die mich null interressieren. Blöd für mich, aber unumgänglich wenn ich vor Ort ohne Fahrzeugnutzung mal 2 oder 3 Std. losziehen möchte.

Verein B: knapp 30 km entfernt, keine Aufnahmegebühr, ein sehr geringer Jahresbeitrag, (vergünstigte) Erlaubnisscheine in verschiedensten Kategorien (Tages-, Wochen-, Monatsscheine) immer für 1 Gewässer. Eigentlich sehr cool, aber eben 30 km einfache Fahrt.

Wie erwähnt, ein sehr komplexes Thema, das jeder für sich selbst entscheiden muß. Wenn ich es richtig verstanden habe, hast du noch keinen Fischereischein, und damit noch etwas Zeit um dich für deine Gegend umzuhören. Ich wünsche schon mal gutes Gelingen und viel Spass beim Angeln.
 
Hanjupp-0815,

Ja das liegt mir ebenfalls sehr am Herzen, besonders nicht unnötig Fisch und Umwelt zu belasten. meine Prüfung lege ich nächsten Monat ab, hab eigenständig mich auf diese vorbereitet und die Lernaufgaben/fragen (600 stü.) zugeschickt bekommen, lerne fleißig.

Leider wird über das Vereinswesen in unserer Region teils sehr negativ berichtet, es sei zu teuer, man hätte nichts von und ließt Kritiken die schon sehr unfreundlich sind.

Persönlich erhoffe ich mir jedoch durch eine Mitgliedschaft Tipps und Ratschläge zu erhalten, die mir die Praxis erleichtern.

Es war ein weiter Weg bis zum Prüfungstermin und teils war ich schon am verzweifeln ob sich der Steinige Weg überhaupt lohnt.

Hätte ich mich ahnungslos drauf gestürzt, hätte mich das ganze mindestens das 5 fache gekostet, nach gründlicher Recherche komm ich grade mal auf nur 100€+

Das Vertrauensverhältnis ist also schon mit dem ersten Schritt angekratzt wie ich persönlich empfunden habe.

Dankeschön für die guten Ratschläge und ich wünsche ein schönes Wochenende,
Mikolaj
 
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