Gast654321
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Hallo, ich bin leidenschaftlicher Angler und sehe die ökologischen Auswirkungen der Wasserkraft in vielen Bereichen sehr kritisch. In der aktuellen Lage glaube ich aber, dass die Naturschutzverbände mit Ihrem angeblichen Verhandlungserfolg im aktuellen Gesetzesentwurf des Osterpakets uns Anglern und der Natur extrem schaden.
Es ist vorgesehen, dass die Betrieber von kleinen Wasserkraftwerken nicht mehr wie bisher mehr Geld für ihren Strom bekommen, wenn sie ihre Anlagen ökologisch optimieren, also Rechen mit geringen Stababständen, Fischaufstiege ect einbauen. Das wird momentan als Erfolg betrachtet, weil meines Wissens davon ausgeganangen wird, dass die Besitzer der Kraftwerke sich dann die Verlängerung der Wasserrechte nicht mehr leisten können und dann ihre Anlagen aufgeben. Die Wehre zurückzubauen ist aber ein teures Unterfangen und ich würde nicht davon ausgehen, dass die Anlagenbetrieber das nach dem Abschalten der Kraftwerken einfach machen, vor allem weil es an vielen Orten auch nicht erlaubt sein wird weil sonst der Wasserspiegel und das Grundwasser absinken würde und die Flüsse sich eingraben würden. Die Querbauwerke würden also bestehen bleiben und die Betreiber würden diese nicht mehr pflegen und auch keine neuen Fischabstiege einbauen, wodurch die aktuell sehr schlechte Durchgänigkeit der Flüsse durch die neue Regelung einfach so bleiben würde wie bisher. Das klingt für mich irgendwie nicht nach einem großen Fortschritt für den Naturschutz.
Weiß hier jemand ob das Gesetz noch irgendwie verhindert werden kann? Ist hier irgedjemand in den Verbänden engagiert? Ich würde mich wirklich freuen wenn wir in Deutschland irgenwann wieder Aale und Lachse fangen würden die, nicht extra für uns eingesetzt wurden...G
Viele Grüße
Es ist vorgesehen, dass die Betrieber von kleinen Wasserkraftwerken nicht mehr wie bisher mehr Geld für ihren Strom bekommen, wenn sie ihre Anlagen ökologisch optimieren, also Rechen mit geringen Stababständen, Fischaufstiege ect einbauen. Das wird momentan als Erfolg betrachtet, weil meines Wissens davon ausgeganangen wird, dass die Besitzer der Kraftwerke sich dann die Verlängerung der Wasserrechte nicht mehr leisten können und dann ihre Anlagen aufgeben. Die Wehre zurückzubauen ist aber ein teures Unterfangen und ich würde nicht davon ausgehen, dass die Anlagenbetrieber das nach dem Abschalten der Kraftwerken einfach machen, vor allem weil es an vielen Orten auch nicht erlaubt sein wird weil sonst der Wasserspiegel und das Grundwasser absinken würde und die Flüsse sich eingraben würden. Die Querbauwerke würden also bestehen bleiben und die Betreiber würden diese nicht mehr pflegen und auch keine neuen Fischabstiege einbauen, wodurch die aktuell sehr schlechte Durchgänigkeit der Flüsse durch die neue Regelung einfach so bleiben würde wie bisher. Das klingt für mich irgendwie nicht nach einem großen Fortschritt für den Naturschutz.
Weiß hier jemand ob das Gesetz noch irgendwie verhindert werden kann? Ist hier irgedjemand in den Verbänden engagiert? Ich würde mich wirklich freuen wenn wir in Deutschland irgenwann wieder Aale und Lachse fangen würden die, nicht extra für uns eingesetzt wurden...G
Viele Grüße