Tisie
Active Member
Hallo,
nachdem ich heute in einem bekannten deutschen Fliegenfischer-Forum gelesen habe, daß dort Themen wie "Wallerfischen mit der 13er oder 14er Fliegenrute" nicht mehr erwünscht sind und doch in anderen Foren diskutiert werden sollen (da es sich aus der Sicht des Moderators dabei nicht mehr um Fliegenfischen handelt), würde mich mal interessieren, wie Eure Meinung dazu ist. Ich finde die Äußerung des Moderators absolut erschreckend! Da wird ausgegrenzt, was nicht zur eigenen Ansicht bzw. Meinung paßt ... echt gruselig!
Für mich definiert sich Fliegenfischen dadurch, daß die Schnur als Wurfgewicht den leichten Köder transportiert und der Köder irgendetwas "Fusseliges" ist. Punkt! Die Wahl der Rutenklasse (z.B. 13) oder des Zielfisches (z.B. Wels) ist dabei für mich absolut unerheblich. Meiner Meinung nach begibt sich derjenige, der sich anmaßt, eine Grenze zwischen "richtigem" und "falschem" Fliegenfischen ziehen zu müssen, sehr schnell selbst auf dünnes Eis. Hier kritisiert er das Fliegenfischen mit der 13er Rute auf Wels, aber was ist mit den Tarpons und Giant Travellys im Südseeurlaub? Oder der Norwegen-Trip zum Großlachsangeln? Es ist immer sehr leicht, alles was fremd und neu ist zu kritisieren, aber dabei wird oft vergessen, auch mal das eigene Handeln kritisch zu hinterfragen ... ist z.B. etwas besser, nur weil es Tradition hat? Zum Laichgeschäft aufsteigende Lachse - voll mit Rogen und Milch - werden mit einer Selbstverständlichkeit gefangen, abgeschlachtet und stolz präsentiert. Doch ein Wels an der Fliegenrute ist nicht erwünscht - das soll mal einer verstehen, ich jedenfalls verstehe es nicht.
Wie seht Ihr das?
Viele Grüße, Matthias
nachdem ich heute in einem bekannten deutschen Fliegenfischer-Forum gelesen habe, daß dort Themen wie "Wallerfischen mit der 13er oder 14er Fliegenrute" nicht mehr erwünscht sind und doch in anderen Foren diskutiert werden sollen (da es sich aus der Sicht des Moderators dabei nicht mehr um Fliegenfischen handelt), würde mich mal interessieren, wie Eure Meinung dazu ist. Ich finde die Äußerung des Moderators absolut erschreckend! Da wird ausgegrenzt, was nicht zur eigenen Ansicht bzw. Meinung paßt ... echt gruselig!
Für mich definiert sich Fliegenfischen dadurch, daß die Schnur als Wurfgewicht den leichten Köder transportiert und der Köder irgendetwas "Fusseliges" ist. Punkt! Die Wahl der Rutenklasse (z.B. 13) oder des Zielfisches (z.B. Wels) ist dabei für mich absolut unerheblich. Meiner Meinung nach begibt sich derjenige, der sich anmaßt, eine Grenze zwischen "richtigem" und "falschem" Fliegenfischen ziehen zu müssen, sehr schnell selbst auf dünnes Eis. Hier kritisiert er das Fliegenfischen mit der 13er Rute auf Wels, aber was ist mit den Tarpons und Giant Travellys im Südseeurlaub? Oder der Norwegen-Trip zum Großlachsangeln? Es ist immer sehr leicht, alles was fremd und neu ist zu kritisieren, aber dabei wird oft vergessen, auch mal das eigene Handeln kritisch zu hinterfragen ... ist z.B. etwas besser, nur weil es Tradition hat? Zum Laichgeschäft aufsteigende Lachse - voll mit Rogen und Milch - werden mit einer Selbstverständlichkeit gefangen, abgeschlachtet und stolz präsentiert. Doch ein Wels an der Fliegenrute ist nicht erwünscht - das soll mal einer verstehen, ich jedenfalls verstehe es nicht.
Wie seht Ihr das?
Viele Grüße, Matthias