Thomas9904
Well-Known Member
Müll, Naturschutz, Angler und schlechte Verbände...
Als ich heute morgen wieder die neusten "Fundstücke aus Netz und Presse" eingetellt habe, fiel mir - wie jedes Jahr um diese Zeit - wieder einmal auf, wie viel Angler eigentlich für unsere Natur leisten:
http://www.anglerboard.de/board/showthread.php?t=114900
Im Gegensatz zu den klassischen "Naturschutzverbänden" allerdings für und nicht gegen die Menschen.
Während die meisten Naturschutzverbände die Menschen am liebsten komplett aus der Natur aussperren wollen, während immer mehr von Naturschützen betreute Gewässer verlanden und zu Insektenbiotopen verkommen - natürlich mit Betretungsverboten, angeln eh nicht - während allüberall von Naturschützern nicht nur das Angeln als solches am liebsten verboten werden würde, sondern auch immer mehr Betretungsverbote für alle Menschen gefordert werden, während dieser Zeit machen Angler in ganz Deutschland konkret etwas FÜR die Natur und gleichzeitig FÜR Menschen:
Überall den Müll einsammeln, welcher an den noch nicht von Naturschützern gesperrten Ufern und am Gewässerrand liegt.
Dabei darf man nicht verschweigen, dass selbstverständlich ein Teil dieses Mülls auch gerade von Anglern stammt.
Das große ABER:
Der weit überwiegende Teiil ist schlichter Wohlstands- und "Party"müll...
Von entsrogten Badewannen, Batterien, Autotetilen, Fahrrädern bis hin zu wohl aus kriminiellen Vorgängen stammende Tresore oder Waffen..
Fakt ist und bleibt:
Die klassischen Naturschützer wollen den Menschen aus der Natur haben.
Die Angler tun etwas für Menschen in der Natur..
Sieht man eigentlich die klassischen Naturschützer auch beim Müllsammeln am Gewässer? Das dürfte wohl eher selten der Fall sein. Denn in ihrer kostbaren Zeit versuchen sie ja lieber entweder Spenden zu sammeln, um damit Werbekampagnen für weitere Spenden zu fahren. Oder sie machen ihre Lobbyarbeit, um noch mehr Menschen von noch mehr Gewässern und noch mehr Natur fernzuhalten..
Gut, das war mal wieder provokativ und verallgemeinernd...
Dabei rege ich mch weniger über die Naturschützer auf, man kennt diese und ihr Tun ja zu Genüge.
Was mich viel mehr aufregt:
Unsere Anglerverbände!
Viel zu oft wird den Naurschützern schon im vorauseilenden Gehorsam bei Einschränkungen gegen Angler recht gegeben.
Nur, um den Status der Naturschützer auch für Angler in Anspruch nehmen zu können.
Gerade das Beispiel "müllsammeln am Gewässer" zeigt aber doch wieder eines deutlich:
Wir Angler sind Naturschützer - nicht aus Ideologie, sondern schlicht weil wir es sein müssen.
Weil wir gesunde und saubere Gewässer wollen. Und zwar gerade, weil wir sie nutzen, und nicht weil wir Menschen davon aussperren wollen.
Zwar wird von den Vereinen, welche ihre alljährlichen Müllsammelaktionen machen auch im Normalfall die örtliche Presse informiert.
Warum wuchern aber die Verbände (beide, VDSF wie DAV) nicht öffentlich und offensiv mit diesem Pfund, dass ihnen von ihren Vereinen ja schliesslich kostenlos frei Haus geliefert wird?
Warum gibt es nirgends (habe ich trotz intensiver Suche jedenfalls nicht gefunden) keine Gesamtstatistik, wie viel Müll die Angler bei ihren Aktionen jährlich sammeln?
Von Gewässern und in der Natur, wo Menschen noch willlkommen sind?
Als sowohl egoistischer Beitrag aus reinem Eigennutz wie aber auch für alle Menschen, die ja auch Natur und Ufer zur Erholung nutzen?
Warum wird das in der Diskussion mit Politikern ncht klar eingebracht?
Warum nicht mit Fakten untermauert??
Hätte man durch Umfragen bei den Vereinben eine zumindest abschätzbare Zahl an jährlich gesammeltem Müll, könnte man neben diesen Müllbergen auch die der Öffentlicheit dadurch gesparten Gelder mit anführen..
Und was machen unsere glorreichen Verbände daraus?
Richtig - es ist ein Trauerspiel...................