Regenbogenforellen in Baggerseen - schädlich oder der perfekte Besatzfisch?

Perca3.0

Member
Hallo zusammen,

manchmal liest man ja negative Äußerungen zum Besatz von Regenbogenforellen in Baggerseen. Ich war in der Vergangenheit auch nicht unbedingt ein Fan von solchen Besatzaktionen. Als ich aber kürzlich mal wieder an so einem See angelte, habe ich mir jedoch die Frage gestellt, ob ich meine Meinung nicht mal überdenken sollte.

Der Grund war, dass ich den Eindruck hatte, dass die eingesetzten Forellen (ich meine keinen übertriebenen Massenbesatz, sondern kontinuierliches an die Gewässergröße angepasstes Besetzen) kaum einen Einfluss auf das Gewässer haben. Klar jagen sie ab und zu Jungfische, da sie als Zuchtforellen aber generell recht schlechte Jäger sind erwischen sie insgesamt jedoch kaum welche. Meistens fressen sie das was angefüttert wird (z.B. Mais oder Brot).

Vielleicht ist daher die Regenbogenforelle insbesondere dort wo ein hoher Angeldruck herrscht der perfekte Besatzfisch. Die Leute sind zufrieden, andere Fischarten werden geschont und der Einfluss auf das Gewässer ist gering (Anmerkung: das mit dem Einfluss ist nur mein Eindruck).
Wenn man zudem davon ausgeht, dass ein Baggersee gutes Wasser hat, das die Qualität der Forellen noch steigert, so ist ein Regenbogenforellenbesatz der 2-6 Wochen im See bleibt möglicherweise das Beste was einem stark befischten Gewässern passieren kann.

Was haltet ihr davon?

Petri!
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Regenbogenforellen in Baggerseen - schädlich oder der perfekte Besatzfisch?

Als Angler:
Kein Problem, abgeschlossene Gewässer, nicht fortflanzungsfähige Fische, gut geeignet um Angler von sensibleren (Fließ)Gewässern fernzuhalten und ihnen da an solchen Baggerseen was zu bieten..

Aus Schützersicht:
Wie kann man sowas nur wollen, Angler sollen angeln was vorkommt (und am besten gar nicht, raus aus der Natur mit Menschen), Besatz ist immer von Übel, noch dazu fremde Arten, haben wir nicht schon genug Probleme, wenn die Angler nicht angeln würden, hätten wir das Problem gar nicht erst. etc. pp.....
 

Fr33

Gummi Getier Dompteur
AW: Regenbogenforellen in Baggerseen - schädlich oder der perfekte Besatzfisch?

Nette Idee..... zum Wohle der Angler welche den Kühlschrank vollmachen wollen. Das Problem ansich ist aber ein anderes.... Es gibt je nach Gebiet in D zu viele Angler pro ha Wasserfläche. Gekoppelt mit dem gerne falsch verstandenen Abknüppelgebot wird halt oft mehr dem Gewässer entnommen, was sich selber reproduzieren kann. Die meisten Gewässer wären ohne Besatz schon so artenreich wie das Tote Meer.


Satzforellen haben leider mit den Fischen, die es ursprünglich mal waren nix mehr zu tun..... Wenn ich die "Experten" am 40 x 40m Forellenteich schon sehe die am Ende vom Tag 30 Forellen neben sich liegen haben.....


Ne ne dann lieber auf das Angeln was im See ist und nicht wild mischen.


ich würde mich in unserem See auch über BlackBass oder Striper freuen.... geht aber nicht und passt auch nicht rein ;)
 

Perca3.0

Member
AW: Regenbogenforellen in Baggerseen - schädlich oder der perfekte Besatzfisch?

@Fr33:
Natürlich hast du mit dem Meisten was du sagst absolut recht.

Es soll jetzt hier aber nicht um pro/contra C&R, pro/contra Abknüppelgebot oder pro/contra Forellenteich gehen. "Kühlschrank vollmachen" ist mir da auch zu überspitzt formuliert. Es gibt halt einfach auch Angler die gerne nen Fisch fangen um ihn zu essen. Aber wie gesagt, das soll nicht das Thema des Threads sein.

Hier soll es einfach um die Frage gehen ob für stark befischte Gewässer in unserem teilweise dicht besiedelten Land der maßvolle Regenbogenforellenbesatz eine gute und größtenteils gewässerfreundliche Möglichkeit ist.

Vielleicht gibts ja auch jemanden, der eine schädliche Wirkung des Besatzes kennt, an die ich bisher nicht gedacht habe.
 
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Perca3.0

Member
AW: Regenbogenforellen in Baggerseen - schädlich oder der perfekte Besatzfisch?

@Case:

Wo ist denn dein Beitrag hin?

Gerade als ich antworten wollte war er schon wieder weg. ;) Der war doch eigentlich ganz gut.

Du hattest als Beispiel für einen negativene Effekt auf Forellenspinnfischer hingewiesen die in der Hechtschonzeit mit dem Spinner ohne Stahlvorfach Hechte verangeln. Das ist natürlich schlecht. Ein Spinnverbot während der Hechtschonzeit oder ein Stahlvorfachgebot könnte da Abhilfe schaffen.

Außerdem hattest du auf Kormoraneinfall als Folge des Besatzes hingewiesen. Hier könnte einen maßvoller kontinuierlicher Besatz helfen der erst stattfindet wenn tatsächlich auf Forellen geangelt werden darf.
 
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BERND2000

Well-Known Member
In stillem Gedenken
AW: Regenbogenforellen in Baggerseen - schädlich oder der perfekte Besatzfisch?

Prima Gedanke, so die heimischen Fische zu entlasten.|uhoh:

Hat nur einen Haken,
es lockt noch mehr Angler ans Gewässer, die dann nebenbei auch andere Arten beeinflussen.
Normalerweise weicht man auf andere Gewässer aus wenn es nicht mehr lohnt.
Wenn da nun Haustiere reingeschmissen werden, um das Fangergebnis zu subventionieren, macht man halt immer weiter.
Das sicher beste Prinzip um Anglern, die Natur zu entfremden und Natur zum Freizeitgelände zu gestalten.

Finde ich ja nicht mal schlecht, nur wird man umgekehrt dann auch Natur vor dem Angler ganz schützen wollen.
Nicht jedes Gewässer muss eben ein Forellenpuff werden, die gibt's doch wohl genug.

Es ist wohl schwer da einen vernünftigen Mittelweg zu finden.
Wenn die Angler erst einmal gewohnt sind das immer Fisch nachgesetzt wird, schreit man nicht nach mehr Beschränkung sondern nach neuen Besatz.
Das Tierschutz, Naturschutz und Fischereigesetze einen dann ins Kreuzfeuer nehmen sollte aber auch bedacht werden.

Zu den Auswirkungen im Gewässer mag ich nichts schreiben, auch da wirbelt es sicher einiges durcheinander.
 

Fr33

Gummi Getier Dompteur
AW: Regenbogenforellen in Baggerseen - schädlich oder der perfekte Besatzfisch?

Ich sehe das wie Bernd....
Damit schafft man als Ausweichfisch Forellenpuff-ähnliche Gewässerstrukturen, die dann noch mehr Angler anlockt die auf die Schnelle ne Forelle ;D fangen wollen....
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Regenbogenforellen in Baggerseen - schädlich oder der perfekte Besatzfisch?

Und??
Was ist daran schlimm??
Warum sollten sich Vereine das Puffgeschäft entgehen lassen??
Wenn man die Frage nicht als "entweder - oder" verstehen will, sondern als "sowohl als auch", habe ich damit keinerlei Probleme.
 
D

Dxrxnxr

Guest
AW: Regenbogenforellen in Baggerseen - schädlich oder der perfekte Besatzfisch?

Also ich finde, das Regenbogenforellen in einem Baggersee See ein prima Hechtfutter abgeben.
Also immer rein damit.


Spass bei Seite:
Versetzt man sich jetzt mal in die Lage eines Vereins, der für sein Gewässer auch Gast/Tageskarten ausgibt.
Da ist die Regenbogenforelle für den Bewirtschafter wohl eine Kostengünstige Alternative die Gastangler durch regelmäßigen Besatz bei Laune zu halten.
Denn wenn der Gast/Tageskartenangler nichts fängt, kommt dieser auch nicht wieder.
 

Sneep

Eine NASE für den Fisch
In stillem Gedenken
AW: Regenbogenforellen in Baggerseen - schädlich oder der perfekte Besatzfisch?

Hallo,

Ich will dass auch nicht generell verteufeln.

Es gibt einen unbestreitbaren Vorteil dieser pazifischen Salmonidenart. Stelle ich den Besatz ein, ist die Art kurze Zeit später verschwunden, da eine Vermehrung der gängigen RBs ausgeschlossen werden kann.

Die RB ist aber nicht so ganz ohne Nebenwirkungen.
Sicher sind das keine guten Jäger, sie haben trotzdem einen ungebrochenen Jagdinstinkt. Gerade weil sie so ungeübt sind andere Nahrung zu finden, jagen RBs ganz erheblich auf Brut.
Wenn ein Fisch vor ihr flüchtet, weiß auch eine Zuchtforelle was zu tun ist.

Das darf man nicht unterschätzen, auch wenn das im Baggersee nicht erkennbar ist.
Ich habe Ende August Teiche von 1 ha befischt, in denen ca 30 RB den Vatertag überlebt hatten.
Da war nicht ein Jungfisch mehr nachweisbar.

Das wird auch durch Magenuntersuchungen gestützt.
Zucht-RBs haben Steine, Zigarettenkippen, Schnecken und eben Fisch im Magen. Insekten aber so gut wie nie. Mais auch meist erst nach einer längeren Gewöhnungsphase.

Im Endeffekt muss man überlegen, wie man das Geld einsetzt, langfristig oder ein mal Paris bei Nacht.

SnEEp
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Regenbogenforellen in Baggerseen - schädlich oder der perfekte Besatzfisch?

Hal
Im Endeffekt muss man überlegen, wie man das Geld einsetzt, langfristig oder ein mal Paris bei Nacht.

SnEEp
Siehe oben:
Sowohl als auch........
Also für alle Angler statt nur entweder/oder für einen Teil......
 

BERND2000

Well-Known Member
In stillem Gedenken
AW: Regenbogenforellen in Baggerseen - schädlich oder der perfekte Besatzfisch?

Dann ist der Verein, ein Forellenpuff Betrieb der Gewinne erwirtschaftet die er versteuern sollte.

War es das, was ich mir vorstellen sollte?

Nebenbei hoffe ich mal, das die dann ungewöhnlich großen Hechte auch regelmäßig gefüttert werden.
Die würden sonst glatt verhungern oder sich vor Frust dort nicht genug zu finden, einen Haken nehmen.
 

BERND2000

Well-Known Member
In stillem Gedenken
AW: Regenbogenforellen in Baggerseen - schädlich oder der perfekte Besatzfisch?

Nicht das mich einer falsch versteht, gegen einzelne R.F habe ich nichts.
Aber nur so als Leckerli und nicht als Zielfisch.
 
D

Dxrxnxr

Guest
AW: Regenbogenforellen in Baggerseen - schädlich oder der perfekte Besatzfisch?

Nicht das mich einer falsch versteht, gegen einzelne R.F habe ich nichts.
Aber nur so als Leckerli und nicht als Zielfisch.

Aber da liegt der Hund begraben.
Der Hechtangler schimpft über den Karpenbesatz.
Der Karpfenangler verflucht Hecht und Waller.
Der Bachforellenfan scheixxt auf Regenbogenforellen.
Die Zanderangler im Rhein fangen an zu kotzen weil die RFG Hechte besetzt.

Man kanns nicht allen recht machen.

Und bei der Regenbogenforelle, die regelmässig nachbesetzt werden muss, da sie in unseren Breiten IMPOTENT ist fällt mir direkt noch eine Fischart ein.

Aber leider geht's hier nach der Nachfrage.
Wenn ein Vereinssee Jahrzehnte lang mit Refos besetzt worden ist, und auf einmal wird beschlossen das diese Art nicht mehr besetzt wird hauen die Mitglieder ab wenns heist, ab jetzt werden Rotaugen gestippt.

Das gleiche gilt für die andere Fischart.
 
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Fr33

Gummi Getier Dompteur
AW: Regenbogenforellen in Baggerseen - schädlich oder der perfekte Besatzfisch?

Richtig, recht machen kann man es keinem..... dennoch bin ich der Meinung dass eine so eingesetzte Fischart nicht hilft andere Arten zu schonen.... wie Sneep schon geschrieben hat, aus Instinkt jagt die Refo auch Brut und Kleinfischen hinterher.....

Und wenn ein Refos als "Nutzfische" die sich nicht reproduzieren können immer wieder nachbesetzt werden... wo ist dann der Unterschied zu einem naturnahen Gewässer (viele Baggerseen werden ja re-naturiert) und einem Forellenpuff der gewerblich agiert?
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Regenbogenforellen in Baggerseen - schädlich oder der perfekte Besatzfisch?

Es verlangt doch sicher keiner, dass alle Baggerseen mit Rebos bewirtschaftet werden MÜSSEN.

Was aber spricht dagegen, wenn ein Teil so bewirtschaftet werden KÖNNTE?

Und wo ist das Problem, wenn ein Teil der Gewässer so, ein anderer anders bewirtschaftet werden würde?

Sowohl als auch statt entweder oder.....

Oder kann es bei organisierten Angelfischern einfach kein Miteinander geben, wo man ALLEN ihre Möglichkeiten einräumt?

Und es muss immer bei allen einfach gleich nach Schema F laufen..


Traurig.............

Daher kommen auch von den Bewirtschaftungsverbänden immer wieder geforderte und geförderte anglerfeindliche Restriktionen wie Nachtangelverbote, Schleppangelverbote, erzwungene Motivation (Verwertung), Abknüppelgebote etc..

Immer das entweder/oder, dass IMMER einen Teil der Angler ausschliesst, statt des sowohl als auch, das dann allen ihre Möglichkeit bieten würde...

Wo wäre denn das Problem, einen Teil der Gewässer so zu nutzen, wem soll das schaden???????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????
?????????????????????????????????????????????????????????????????????????
 
Zuletzt bearbeitet:
D

Dxrxnxr

Guest
AW: Regenbogenforellen in Baggerseen - schädlich oder der perfekte Besatzfisch?

Richtig, recht machen kann man es keinem..... dennoch bin ich der Meinung dass eine so eingesetzte Fischart nicht hilft andere Arten zu schonen.... wie Sneep schon geschrieben hat, aus Instinkt jagt die Refo auch Brut und Kleinfischen hinterher.....
QUOTE]

Soll ja auch nicht heissen das ich Refobesatz gut finde.
Aber das ist nun halt die Realität.
Ich könnte auf jeglichen Besatz von Árten verzichten die sich nicht von selbst reproduzieren.
Aber dann müssten sich wohl ein grosser Teil der Angler einen neuen Zielfisch suchen.

Aber es ist erlaubt. Und wenn man die Gemeinde damit zufrieden stimmt, die JahresBeiträge niedrig bleiben ist das eine win/win-Situation.

Wenn jetzt zb der Karpenbesatz am Baggersee XY eingestellt wird, die hälfte der Mitglieder abhaut, wird notgedrungen der Mitgliedbeitrag für mich als Raubfischangler höher. Weil die Pacht bleibt die gleiche.
Und nicht anders sieht es in Seen aus wo seit Jahren Refos besetzt werden.

Der Mensch ist ein Gewohnheitstier.
 
D

Dxrxnxr

Guest
AW: Regenbogenforellen in Baggerseen - schädlich oder der perfekte Besatzfisch?

Aber man sollte mit der Refo nicht so hart ins Gericht.
Sie produziert sich nicht selbstständig, wird also vom Angler dezimiert.
Dagegen der Barsch, der in Baggerseen ja recht gute Bestände entwickelt ist ein viel gefährlicherer Bruträuber.

Man sollte halt nur so viel Refos besetzten wie auch entnommen wird. Das geht aber auch nur mit einem zuverlässigen Fangstatisikmanagment. Dann entsteht auch kein Überbesatz und fertig ist die Laube.
 

BERND2000

Well-Known Member
In stillem Gedenken
AW: Regenbogenforellen in Baggerseen - schädlich oder der perfekte Besatzfisch?

Es verlangt doch sicher keiner, dass alle Baggerseen mit Rebos bewirtschaftet werden MÜSSEN.

Was aber spricht dagegen, wenn ein Teil so bewirtschaftet werden KÖNNTE?

Und wo ist das Problem, wenn ein Teil der Gewässer so, ein anderer anders bewirtschaftet werden würde?

Sowohl als auch statt entweder oder.....

.....................................
..................................


Traurig.............

Daher kommen auch von den Bewirtschaftungsverbänden immer wieder geforderte und geförderte anglerfeindliche Restriktionen wie Nachtangelverbote, Schleppangelverbote, erzwungene Motivation (Verwertung), Abknüppelgebote etc..

Immer das entweder/oder, dass IMMER einen Teil der Angler ausschliesst, statt des sowohl als auch, das dann allen ihre Möglichkeit bieten würde...

Wo wäre denn das Problem, einen Teil der Gewässer so zu nutzen, wem soll das schaden???????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????
?????????????????????????????????????????????????????????????????????????

Eben weil die R.F in so vielen Baggerseen, Bächen, und sonstigen Gewässern so besetzt wird, muss man sich nun nicht auch noch für so etwas einsetzen.
Da denke ich Du verdrehst da etwas die Wahrheiten.
Kannst ja mal eine Umfrage machen, was für ein seltener Fang die R.F wirklich ist.:)
 

Perca3.0

Member
AW: Regenbogenforellen in Baggerseen - schädlich oder der perfekte Besatzfisch?

@Sneep

Danke für die wie immer guten Infos.
Generell möcht ich nochmal kurz festhalten, dass sich meine Frage vor allem auf Regionen mit hohem Angeldruck bezieht.

Was haltet ihr davon?
Wenn man z.B. einen See mit 2ha und 25 Mitgliedern alle 2 Wochen, in den 8 Monaten in denen die Jungfische am wenigsten Schutz brauchen, mit 30 Forellen besetzen würde, könnte jeder im Monat 2 Fische fangen und 5 sind noch für den Hecht.
Die Fische sind nicht lange drin, der Druck auf andere Arten nimmt ab, jeder Angler kann was fangen und durch gutes Wasser werden die Fische möglicherweise noch schmackhafter.

Hier, und da komm ich auf die Ausgangsfrage zurück, stell ich mir halt die Frage ob Forellen in der oben genannten Anzahl, die zwischen 2-6 Wochen im Gewässer sind wirklich nen signifikanten Schaden anrichten.

Ich hab noch ein paar Fragen. Wäre cool wenn du die beantworten könntest. Danke.

Ich habe Ende August Teiche von 1 ha befischt, in denen ca 30 RB den Vatertag überlebt hatten.
Da war nicht ein Jungfisch mehr nachweisbar. SnEEp
Wie lange waren die Forellen drin? Wie viele wurden eingangs besetzt? Würdest du sagen vor allem die Forellen haben alle Jungfische gefressen?

Das wird auch durch Magenuntersuchungen gestützt.
Zucht-RBs haben Steine, Zigarettenkippen, Schnecken und eben Fisch im Magen. Insekten aber so gut wie nie. SnEEp
Das mit den Insekten ist ja eigentlich ne gute Nachricht, wenn man an Effekte denkt die andere Wassertiere betreffen könnten. Ich hatte ein wenig die Befürchtng, dass die Forellen zu bestimmten Zeiten evtl. besonders viele Insektenlarven fressen könnten.
Hast du evtl. Studien zu Magenuntersuchungen?

Mais auch meist erst nach einer längeren Gewöhnungsphase.
SnEEp
Das hätte ich nicht gedacht. Ich hatte immer den Eindruck die fressen Mais oder Brot schon ab ner Woche nach Besatz.
 
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