Da ich definitiv vorhabe die Rollenhalter + Griffe bei den o.g. Ruten auszuwechseln und weil ich das noch nie gemacht habe - scheint aber kein Hexenwerk zu sein - habe ich vor zuerst etwas zu trainieren und zwar werde ich bei meiner Sänger Pro-T FTA Black Spin den Griff austauschen. Der spartanische Griff bei dieser zwar billigen aber sehr guten Rute hat mich nämlich schon immer genervt und habe mir bei Ali ein Griff-Set bestellt.
Pro-T Black FTA Spin 45 Steckrute, eine tolle Rute für die leichte Spinnangelei auf Barsch, Forelle und Co.. NEUHEIT 2014!
www.angler-markt.de
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Dabei ist ein DPS-Rollenhalter und muss sagen, er scheint vollkommen i.O. zu sein.
Zuhause habe ich zig Ruten mit DPS-Rollenhalter, gelabelt mit Prologic, Savage Gear, DAM usw., und auch paar Ruten mit einem Fuji Rollenhalter. Ehrlich gesagt habe ich da bislang überhaupt keinen Unterschied zwischen Fuji und den anderen bemerkt.
Was meint Ihr, ist da wirklich so ein Qualitätsunterschied, dass es sich lohnt einen Fuji zu kaufen oder ist es völlig egal, wenn man einen No-name-Rollenhalter bei Ali bestellt?
Eine Probeaufbaustück mit minderem Wert ist immer gut, probieren und experimentieren können hilft sehr!
Mit Anspruch an den gesamten Griff sicherheitshalber Fuji, die 5€ mehr machen das Projekt auch nicht wirklich leichter oder schwerer.
Es gibt sogar auch mal etwas bessere Clones, CMW z.B. bei seinen KON, die sind etwas dicker geraten und besser zu fassen, die Schraubenmutterantirutschrillen ein bischen anders und angenehmer. Sehr schön, wenn es gleichwertige Auswahl gibt!
Die billigen fühlen sich eben auch billig an, gratig kantig schleifnotwendig usw., am schlimmsten sind aber Kanten an den Schellen und evtl. zuwenig Kunststoffrahmen und Übergänge. Wegschleifen am Kunststoff geht noch gut, fein aufdicken praktisch nicht wirklich.
Es gibt auch viel Gelumpe, das fühlt sich vollkommen unpassend an, aber umformen kann auch da helfen.
Besonders wenn ich die Rollenhalter sowieso noch modifiziere, kürze, schleife oder mattiere, gibt es schon Unterschiede.
Alurohr, Weichmatschbeschichtung, Chrom, Metallic oder Hochglanz kommen für mich sowieso nicht mehr in Frage, kann man einiges gegen tun.
Unverzichtbar für Stationärrolle ist die hintere Schelle aus gutem Stahl, die muss wegen der Zug+Hebelwirkung gegen Aufreißen sicher sein.
vorne reicht auch massiv Kunststoff, muss aber der Fußspitze samt Druck+Keilwirkung nach vorne total standhalten können.
Man kann einen gesamten Griff gut auf einem alten leeren HT zur Probe recht fest zusammenstecken, dabei die Unterfütterung und deren Maße gut ausprobieren, ja sogar das Tape wieder abwickeln.
Ich hatte mir für eine Richtung des Aufbauprojektes einen ganzen Satz von 4 Aufschaubhandteilgriffen gebaut, die schiebe ich auf ein neues Blank-HT, verpresst samt Verschraubung, und tape die Ringe an, und gehe damit Angeln. Und habe schon parallel Neue geangelt und Fische mit dem kaum-halbe-Stunde Provisorium gefangen!
Die Idee dahinter ist, dass man einen Rutenbauhandelsblank nur im Orginalzustand unbeschädigt unverklebt wieder retournieren kann, also musste dafür eine anwendbare Lösung her.
Bei gerippten bzw. zu rippenden Fertigruten jedoch stellt sich die Situation fundamental anders da, die kann man erstmal voll angeln und auf Brauchbarkeit des Blanks prüfen.