Schaufenster Rutenbau - Eigenbauruten vorgestellt

Astacus74

Well-Known Member
Wie hast Du den Griff in das Bohrfutter eingespannt und wie hast du ihn an der anderen Seite befestigt?

Die Spitze hat er so geführt

Die Spitze hab ich mit einem Lederrest ruhig gestellt und dann die Maschine nicht ganz so doll aufgedreht, dann entsteht keine nennenswerte Reibungswärme.
20240323_135244.jpg

und wenn ich das richtig versteh den Blank in die Bohrmaschiene eingespannt

Und am unteren Ende musste ich die Grate vom Blank runterfeilen - vorher hat der nicht ins Bohrfutter gepasst...


Gruß Frank
 

Peter117

Well-Known Member
Bilch: Wie Frank richtig erkannt hat, habe ich den (Vollcarbon-)Blank direkt ins Bohrfutter gesteckt. War aber zu dick um die Backen noch zu fixieren. Da hat dann das Krepp geholfen. Damit die Spitze nicht so schlackert habe ich ein Stück Leder an den Türdrücker geklebt und die Spitze durch die Löcher gesteckt.
Das reicht natürlich nicht - der Blank wurde noch zweimal vernünftig fixiert (s.u.).

Wenn Du einen normalen hohlen Blank hast, dann wickelst Du um einen passenden Bohrer ein paar Lagen Tesa-Krepp bis dieser stramm im Blank sitzt. Trotzdem noch Blank und Bohrer mit Tesa fixieren. Und den Lederlappen brauchst Du auch nur bei einteiligen Stöcken.
Auf keinen Fall vorher schon den Spitzenring ankleben!

Wenn Du noch Tipps bzw. Hilfe brauchst - nur zu...

Das hatte ich vor einiger Zeit mal gepostet...
Ich hab mir vor vielen Jahren mal ne Drehbank für den Rutenbau gebastelt.
Die soll einmal zum Korken- bzw. Griffschleifen funzen und später dann auch die lackierten Teile bis zur Trocknung drehen:
Anhang anzeigen 430666
Das Brett ist ca. 1.6 m lang, mehrere Kanthölzer in verschiedenen Abständen halten die senkrechten Brettchen. Fixiert werden diese dann einfach mit großen Nägeln - das passte bisher für alle Ruten die ich gebaut habe.
Ein kleines Brettchen für den Bohrmaschinenhalter und 2 etwas größere Brettchen mit je einem großen Kugellager. Diese sollten so ausgerichtet sein, dass die Löcher in einer Flucht sind.
Darin spannt man die Rute ein.
Anhang anzeigen 430667
Ein tolles Teil ist der Stromregler - mit dem kann ich die Bohrmaschine stufenlos auf die gewünschte Geschwindigkeit einstellen.
Anhang anzeigen 430668
Dann noch 2 Brettchen für Diskokugelmotoren bzw. zur Führung der frisch lackierten Ruten.
Anhang anzeigen 430669
Kosten damals - Mitte der 80er Jahre - ca. 25 DM. Heute müsste man wohl um die 50 € dafür veranschlagen...
 

Bilch

Otto-Normalangler
Bilch: Wie Frank richtig erkannt hat, habe ich den (Vollcarbon-)Blank direkt ins Bohrfutter gesteckt. War aber zu dick um die Backen noch zu fixieren. Da hat dann das Krepp geholfen. Damit die Spitze nicht so schlackert habe ich ein Stück Leder an den Türdrücker geklebt und die Spitze durch die Löcher gesteckt.
Das reicht natürlich nicht - der Blank wurde noch zweimal vernünftig fixiert (s.u.).

Wenn Du einen normalen hohlen Blank hast, dann wickelst Du um einen passenden Bohrer ein paar Lagen Tesa-Krepp bis dieser stramm im Blank sitzt. Trotzdem noch Blank und Bohrer mit Tesa fixieren. Und den Lederlappen brauchst Du auch nur bei einteiligen Stöcken.
Auf keinen Fall vorher schon den Spitzenring ankleben!

Wenn Du noch Tipps bzw. Hilfe brauchst - nur zu...

Das hatte ich vor einiger Zeit mal gepostet...
Danke! Muss auch etwas ähnliches machen ...
 

Peter117

Well-Known Member
Moin in die Runde,
ich will morgen lackieren und frage mich, ob es noch eine bessere Methode gibt diesen blöden Ring vom Hakenhalter zu fixieren?
Ich habe ein Stück Büroklammer dazwischen geklemmt, aber so richtig überzeugt mich das nicht. Auch einen Zahnstocher finde ich doof - das Holz ist viel zu dicht am Lack...
Hat jemand eine Idee?
20240407_194303.jpg
 

Nordlichtangler

Well-Known Member
Moin in die Runde,
ich will morgen lackieren und frage mich, ob es noch eine bessere Methode gibt diesen blöden Ring vom Hakenhalter zu fixieren?
Ich habe ein Stück Büroklammer dazwischen geklemmt, aber so richtig überzeugt mich das nicht. Auch einen Zahnstocher finde ich doof - das Holz ist viel zu dicht am Lack...
Hat jemand eine Idee?
Anhang anzeigen 481529
Irgendwie grundsätzlich abnehmbar gestalten, also aufbiegbar oder per Sprengring? :geek
Der eingewebte Haltebogen möglichst flach und glatt dabei ... Handbiegetechnik.

Ich mag diese Dinger dort alle gar nicht, weil der Bereich vorm Griff schnell die wichtigste Notfallhaltestelle gegen übermächtige Fischgegner darstellt,
und die üblichen abstehenden Drähte das grandiose Potential für ein Self-Knock-Out des wichtigsten Fingers und damit der Hand zugunsten des Fischgegners haben :devil.
An sich schätze ich Hakenhalter sehr am Wasser, aber nicht mit der Anglergefährdung im schlimmsten aller schlimmsten Fälle.
 

SGH

Well-Known Member
Knetmasse in den Ring
Moin in die Runde,
ich will morgen lackieren und frage mich, ob es noch eine bessere Methode gibt diesen blöden Ring vom Hakenhalter zu fixieren?
Ich habe ein Stück Büroklammer dazwischen geklemmt, aber so richtig überzeugt mich das nicht. Auch einen Zahnstocher finde ich doof - das Holz ist viel zu dicht am Lack...
Hat jemand eine Idee?
Anhang anzeigen 481529
Ich fixiere sie mit Tropfen Super Kleber, der bricht nach den lackieren weg.
Mag die Ringe aber auch nicht ...

LG Jürgen
 

dreampike

Well-Known Member
Guten Morgen,
Du könntest aus einem starken Kabelbinder o.ä. eine Art Brücke oder Galgen über dem Ring platzieren, daran einen Bindefaden befestigen und den Ring hochziehen. Dabei muss die Brücke natürlich so flach sein, dass sich die Rute nach dem Lackieren noch drehen läßt, aber weit genug, dass Du mit dem Pinsel nicht dran hängen bleibst.
 

Bilch

Otto-Normalangler

ragbar

disparu en mer....
ich irgendeinen Fehler gemacht habe.

Zum Ende der Wicklung (Richtung Ring) hätte ich ein wenig früher aufgehört.
Warum? Dann liegt die Wicklung genau senkrecht.
Ist das wichtig für irgendwas?
Nö,nur Perfektionismus ohne Nutzen für den Zweck.
Btw.bei großen (Leit-) Ringen und entsprechend langem Hebel durch spätere Beanspruchung (im Futteral und so) wickel ich die Bindung auch mal gerne einige Windungen zurück,und ziehe dann ein.
Diese Verstärkung kann ein wenig dem Einreißen der Lackierung an den Ringfüßen entgegenwirken.
Fett ,weil,das sind meine Erfahrungen ohne Anspruch auf Vollständigkeit.;)
 
Zuletzt bearbeitet:

angler1996

36Z Löffelschnitzer
Moin in die Runde,
ich will morgen lackieren und frage mich, ob es noch eine bessere Methode gibt diesen blöden Ring vom Hakenhalter zu fixieren?
Ich habe ein Stück Büroklammer dazwischen geklemmt, aber so richtig überzeugt mich das nicht. Auch einen Zahnstocher finde ich doof - das Holz ist viel zu dicht am Lack...
Hat jemand eine Idee?
Anhang anzeigen 481529
lackier erst links , dann rechts, etwas mühsam , aber ist ja Hobby;-))
 
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