Moin Leute,
zunächst wünsche ich Euch allen ein frohes und gesundes neues Jahr mit hoffentlich vielen dicken Fischen.
Heute habe ich nochmal ein - wie ich finde - sehr spannendes amerikanisches Werk für Euch:
"Atlantic Game Fishing" von S. Kip Farrington, Jr.
In dem Buch beschreibt Kip seine Erlebnisse und die seiner Freunde beim Fischen auf die Giganten der Meere.
Natürlich mit vielen Bilder und Illustrationen:
Das muss man sich heute mal vorstellen - vom Ruderboot, mitten auf dem Meer, auf solche Fische zu angeln.
Na gut, sie hatten ein Mutterschiff dabei, aber gefischt wurde zunächst aus solchen Nachen.
Der Ernest darf dabei natürlich auch nicht fehlen...
Voller Stolz haben sie ihre Drillzeiten notiert - wenn man sich das damalige Tackle so anschaut, dann ist das eine echte Leistung.
Marc Richard schreibt dazu in seinem Buch "Big Game Fishing":
...die Rollen waren höchst primitiv, oft sogar gefährlich. Die Fangleinen aus Flachs verfaulten rasch und mussten jeden Abend getrocknet werden.
...die Ruten aus Nussbaumholz oder Bambus waren häufig so stark verbogen, dass sie nicht mehr repariert werden konnten, oder brachen im Kampfgetümmel ab.
Zwar hatte William Boschen bereits die Sternbremse erfunden, die dann auch ab 1911 in der B Ocean von Edward vom Hofe verarbeitet wurde, trotzdem schreibt Zane Grey noch in den 20er Jahren in seinen Büchern, dass er Rollen mit einem Stück Leder bremsen musste - was dann wohl auch bedeutet hat, dass sich die Kurbel rückwärts dreht. Bei den Geschwindigkeiten, die so ein Tun oder Marlin zustande bringt, sicherlich nicht ungefährlich (siehe oben).
Hier noch ein Foto, was der Angler von Welt damals so an Tackle brauchte...
Naja, die Jungs, die das damals betrieben haben, hatten mit Sicherheit genug in die Suppe zu krümeln...