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Der Countdown läuft! Am Sonntag starten Simone, Coffee und ich Richtung Nordschweden. In Zusammenarbeit mit der Knaus Tabbert AG wollen wir ins Camper-Abenteuer schnuppern! Dass ich nicht nur am Feuer sitze und uns Leckeres von der Plancha zubereite, ist klar. Denn Schweden ist ja auch ein absolut abwechslungsreiches Angelland. Wie hoch wir kommen, welche Fische wir fangen, wie uns das Leben auf rund sieben Metern gefällt und was wir alles erleben, das könnt Ihr hier verfolgen. Und vielleicht gibt's auch etwas zu gewinnen! Also, vi ses snart i Sverige!

Vorbereitungen
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Langsam sieht mein Arbeitsszimmer wie ein Warenlager aus, aber aufgrund von begrenztem Platzangebot und Zuladungsgrenze, will alles gut durchdacht sein. Am Wochenende macht Simone noch die letzten Besorgungen, bevor ich abends mit dem Gefährt vor der Tür stehe. Coffee bekam eine neue Box, die laut Camper-Forum, pefekt unter den Tisch und hinter den Fahrersitz passen soll. Drückt die Daumen! Angelgerät ist ausgesucht. Hecht-, Barsch- und Forellen-Tackle kommt mit. Aber alles in sparsamer Ausführung :)

Wir sind in Schweden! Die Abholung des Fahrzeugs vom Werk in Jandelsbrunn war nicht ganz einfach. Aufgrund von Unwetter in Bayern, verzögerte sich mein Abflug von Hamburg um mehrere Stunden. Aber wir flogen. Andere Flüge wurden schon abgesagt. In München schnell zum Taxistand, da der RE nach Waldkirchen ausfiel. Nun hatte ich noch gut zwanzig Minutenbis zur Abfahrt des nächsten RE. Der Taxifahrer gab Gas, erhielt ein gutes Trinkgeld und ich saß in Freising im Zug zur nächsten Station. In Passau dann 90 Minuten Umsteigezeit. Schnell zum Italiener am Busbahnhof. Selten so eine große und gute Pizza gegessen! Dann mit dem Bus weiter zum Ziel: Waldkirchen. Gegen 0h endlich da. Anstelle von 21h, einem guten Essen im Hotel sowie ein, zwei Kaltgetränken. Dann am nächsten Morgen Frühstück um 8h, 8.30h ausgecheckt und um 9.45h im Bus nach Jandelsbrunn. Beim Pförtner erst ein langes Gesicht: "Ich muss Sie leider enttäuschen, habe hier keinen Schlüssel für Sie." Nach bangen fünf Minuten die Entwarnung. Ich fand unseren Weinsberg CaraCompact 640 Edition Pepper MB Schnell war alles eingestellt und ich saß wie Busfahrer Ben auf meinem Bock. Die Rückfahrt nach Hamburg verlief problemlos und gegen 20.15h trudelte ich ein. Wir beluden zu 80 Prozent den Pepper. Der Rest folgte am nächsten Morgen. Da sammelt sich ganz schön was an. Coffees neue Reisebox nahm er im Vorfeld super an und sie passt genau unter den Tisch. Dann ging es los.
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Unser Zuhause für die nächste Zeit

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Gemütlicher geht es nicht


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Kurze Überfahrt mit Scandlines
Wir hatten ein Flex-Ticket für Puttgarden-Rødby und die Öresundbrücke. Ankunft am Hafen gegen 13.15h. Wir bekamen einen Platz und legten bereits um 13.45h ab. Trotz Höhenangst meisterte ich die Öresundbrücke und zack waren wir in Schweden und steuerten unseren ersten Stellplatz an einer Marina in Malmö an. Dort hatten wir recherchiert, dass es top Burger im Hafenrestaurant geben sollte - stimmte! Die erste Nacht im Pepper war urgemütlich. Das Gewitter über uns war herrlich anzuschauen und anzuhören. Da wir keine Einweisung erhielten, brachten und bringen wir uns die Handhabung unseres Gefährtes mit Logik und YouTube-Videos selber bei. Ok, ein Anruf musste ich bei unserem KT-Kontakt tätigen.

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"Schaue mal, auf der anderen Seite ist Dänemark."

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Habo Camping am Vättern


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Kaffee für den guten Start in den Tag

Frischwasser in den Tank und weiter ging es Richtung Habo. Auf dem Weg suchten wir eine Bäckerei in Jönköping. Da unser Navi nicht wusste, dass wir fast 7 Meter lang, 2,30 Meter breit und fast 3 Meter hoch sind, wurde die Fahrt durch die immer schmaler werdenden und beparkten Straßen zum ungewollten Nervenkitzel! Doch eine Seitenstraße Richtung Hauptstraße rettete uns.
Eigentlich stand heute (Dienstag) Fischen an. Aber mein Kontakt liegt mit einer Ohrentzündung flach und wir haben unser Treffen auf Ende der Reise verschoben. Jetzt ist unsere Freundin aus Nienstedten mit ihrer Hovawart-Hünden zu uns gestoßen und wir werden einige Stationen zusammen ansteuern. Da die Damen Fisch essen wollen, wird's demnächst auf Forelle und Barsch gehen. Frisch vom Feuer - also, bis die Tage!

Mittlerweile haben wir gemerkt, dass das Reisen in Schweden entschleunigt. Das hat aber auch zur Folge, dass unser Plan, meinen Freund Jesper in Muodoslompolo oder anders gesagt, im hohen Norden, zu besuchen, nicht zu schaffen ist. Drei Wochen reichen nicht. Klar, wir hätten auch drei Fahrtage einlegen können und dann die Zeit oben verbringen, doch bietet das Land noch so viel mehr als "nur" Lappland. Unser Stopp am Sörälgen war dann auch meiner erster Versuch, Fisch ans Band zu bekommen. Ich stiefelte in Wathose bei gefühlt 30 Grad durchs flache Wasser und suchte das Grün nach Hechten ab. Will man im Kraut Fische fangen, kommen Haken mit Krautschutz bei mir zum Einsatz. Nachteil, die Fehlbissrate ist echt hoch. Ihr ahnt es schon? Genau, die Attacke spektakulär, die Landequote miserabel.

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Von Schweizern geführter Campingplatz direkt am See. Wir wählten die Variante alleine stehen und ohne Strom. Dafür haben wir ja Gas an Bord

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Viele Schweden-Klassiker von mir sind wieder dabei

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Hinweis auf Zielfisch

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Speck und Rührei auf frischem Brot - lecker


Die eineinhalb Tage genossen wir und nutzten den Abend zur weiteren Planung. Marco im Camp Ängra wollten wir besuchen. Ich war bereits vor knapp zehn Jahren mit Timo.Keibel schon mal bei ihm. Nach fünf Stunden im Auto fuhren wir bei ihm auf den Stellplatz. Der nächste Tage sollte Äsche und Hecht bedeuten. Beim Blick auf die Wetterprognose sank meine Stimmung: Regen ab nachts und dann den ganzen Tag. Dazu ein Temperatursturz. Hoffentlich kommen wir von der Wiese runter, dachte ich mir. Gleich vor weg, wir kamen problemlos mit fast 3,5 Tonnen vom Grün. Ich baute abends mein Tackle auf und stiefelte morgens durch den Regen. Die erste Bucht sah verdächtig nach Hecht aus. Gleich beim ersten Wurf schnappte ein Halbstarker direkt vor meinen Füßen zu. Der Anhieb ging ins Leere. Genauso wie bei den anderen beiden Räuber, die zuschnappten. Der dritte Hecht hing einige Sekunden und ich hoffte schon, der Krautschutz hätte ausgelöst. Auf der Actioncam ist der Biss schön zu sehen ... und der Ausstieg. Nun denn, klitschnass packten wir zusammen und fuhren der Sonne entgegen, denn der Regen war so ergiebig, dass das Wasser bereits stieg. Nicht gut ...

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Ich liebe die Hechtfischerei im Fluss

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Müde von der Fahrt, aber im Gemütlichmodus an der Küste

An unserem neuen Platz zogen wir schnell am Automaten - ein Hoch auf Kreditkarten - unseren Stellschein, bauten den Gasgrill und die Feuerschale auf und tranken ein schwedisches Ipa. Herrlich!
Jetzt sitzen wir gerade im Camper und ich nutze die Zeit, verschiedene Angelcamps zu kontaktieren: Sind die Gewässer noch offen? Sind bestimmte Fische gesperrt? Was beißt? Manchmal sind zu viele Angelmöglichkeiten auch nicht gut ....

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Weit von der Hauptstraße entfernt ist der Verkehr nicht mehr zu hören

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Köcherfliege zu Gast: ein gutes Zeichen?


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Äschen sind tolle Fische, oder?

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Allabendliches Programm. Wer braucht schon TV?


Regen und Wind sind wir wieder entflohen und beim Allsta Fiskecamp gelandet. Schöner kleiner Platz direkt an einer Stromschnelle. Über die iFiske-App (einfach und schnell Infos übers Zielgebiet ansehen und bei Bedarf mit einem Klick die Lizenz kaufen) schnell eine Karte online gekauft und mit den Nachbarn geschnackt. Hauptfisch ist hier Meerforelle. Mein Problem, keine passenden Köder. Wer rechnet denn auch mit Silber als Zielfisch ... Aber es gibt auch Äschen. Also schnell die 5er Rute aufgebaut und eine Sedge angeknotet. Denn gestern hatte wir eine in Natur als Gast im Camper. Leider bließ der Wind (gleich hoffentlich nicht mehr) stark über den Fluss, direkt auf die Wurfhand. Fischen mit der Trockenfliege? Ünmöglich. Also Nymphe ans Vorfach. Erster Wurf an einer Stromschnelle und zack, Rute krumm. Äschen sind einfach schöne Fische! Danach noch auf Hecht probiert. Aber hier sind die Spots nicht so einfach zu befischen. Bevor wir wieder die Feuerschale in Gang bringen und uns der Nahrungszubereitung widmen, nimmt alles viel Zeit in Anspruch, schnappe ich mir jetzt wieder die Peitsche .


Vom Allsta Fiskecamp sind wir über traumhafte Straßen durch die schwedische Landschaft gefahren und haben immer die Blicke rechts und links schweifen lassen. Bisher sind die Elchsichtungen jedoch überschauber. Um nichts zu sagen, gleich null. Die Elchjag ist im vollen Gange und überall stehen Schilder, die auf freilaufenedne Hunde hinweisen, die mit GPS-Trackern unterwegs sind, um Elche zu stellen. Unser nächstes Ziel ist das Sonfjässcampen direkt am Ljusnan. Die Stellplätze für uns waren in erster Reihe reserviert. Perfekt, um gleich ans Wasser zu starten. Kaum steht der camper, rauben auch schon die Hechte im flachen Uferwasser. Meine abendliche Versuche bleiben jedoch erfolglos. Außer zwei Attacken kann ich nichts verzeichnen und schmeiße den Grill an. Dazu gibt's ein leckeres Kaltgetränk mit Blick aufs Wasser und die Feuerschale. Da dass Camp bei Anglern sehr beliebt ist, komme ich schnell mit dem Betreiber ins Gespräch und kurz darauf steht Michael bei uns am Platz. Ich bekomme Infos, das Angebot, sein Kajak am nächsten Tag zu nutzen, und ihn Nachmittags an einem See zu treffen, der vom Ljusnan erreichbar sein soll. Äsche, Forelle, Hecht. meine Zielfische am nächsten Tag.
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Stabiles Angelkajak

Da Michael auf Elchjag ist, fährt mich seine Frau rund fünf Kilometer an einen Spot, an dem ich das Angelkajak besteigen. Schnell nimmt mich der Fluss gefangen und ich drifte gemütlich über Hotspots für Äschen. Meine Sedge- und Klinkhåmer-Imitate werden schnell von der Oberfläche geschlürft. Äschen sind da, aber die großen Exemplare haben heute keine Lust. Trotzdem ist es eine wunderbare Fischerei ohne Hektik und Stress. Dann kommt meine Abzweigung zum See. Schnell ist das Kajak über einen kleinen Damm gezogen und wenige Paddelschläge später stehe ich wieder im Grün und versuche mein Glück auf Hecht.

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Krautköder fanden die Hechte interessant, aber nicht zum anbeißen

Der Uferbereich ist voll mit Hecht! Kaum landen meine Köder, kommen von rechts und links Bugwellen Richtung Köder. Aber es fehlt die letzte Konsequenz zum Anbiss. Trotzdem ist es spannend zu sehen, wie die Hechte in "Weißer-Hai-Manier" hinter dem Köder auftauchen. Ich versuche meine Köderbox durch und treffe anschließend Michael am Feuer. Er macht für seine Familie den Klassiker: Rentier-Kartoffel-Gemüse-Pfanne mit Beerenmarmelade. Die Kinder spielen mit allem, was der Wald hergibt. Handy? Kein Interesse! Schön zu sehen, dass es wichtigere Dinge gibt. Dann schnappen sie sich die Angeln. Ich sehe Bewegungen an der Oberfläche und serviere meine Trockenfliege. Einmal angezogen und schon verschwindet sie in einem Strudel. Ein Forelle hängt am Band. Ich erfahre, dass Anfang eines jeden Jahres ein paar Forellen in den See gesetzt werden. Mein Fisch hat ordentliche Bisswunden an der Flanke. Kein Wunder, viele Räuber fanden in dem beschaulichen See ihre Heimat. Abends mache ich den Fisch auf der Feuerschale. Absolut lecker!
Da ich keine Bilder mehr anhängen kann, schreibe ich ihm Threadverlauf weiter...
 
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Haben verschiedene Fährvarianten im Auge gehabt. Aber mit Hund nicht immer ganz einfach. Diesel liegt momentan bei ungefähr 1,78€. Der Verbrauch bei 80-90km/h hält sich in Grenzen. Sind zum Genießen hier :) Bis wohin seid Ihr gefahren?
Westküste über Lund, Kullaberg, Falkenberg dannn kurzen Grenzübertritt Norwegen, dann am Vänern und Vättern. Anschließend Öland (dort hat es uns sehr gefallen) und danach Ostküste u.a. Ystad.
 
Haben verschiedene Fährvarianten im Auge gehabt. Aber mit Hund nicht immer ganz einfach.
Wir nehmen immer die Stena Frederikshavn- Göteborg. Die fährt nur 3,5 Stunden und die haben ein Deck, wo Hunde mitgenommen werden können. So müssen die nicht im warmen und lauten Autodeck alleine bleiben.
Wir nehmen auch so eine Faltbox, wie du sie für Coffee hast, auf das Deck mit. Dort liegen beide Wuffis drin, das ist ziemlich entspannt.
 
Wir nehmen immer die Stena Frederikshavn- Göteborg. Die fährt nur 3,5 Stunden und die haben ein Deck, wo Hunde mitgenommen werden können. So müssen die nicht im warmen und lauten Autodeck alleine bleiben.
Wir nehmen auch so eine Faltbox, wie du sie für Coffee hast, auf das Deck mit. Dort liegen beide Wuffis drin, das ist ziemlich entspannt.
Sauber, danke! Schauen wir uns auch an. Ja, im Auto lassen wir ihn auch nicht. Zumal so viele Alarmanlagen losgehen :)
 
Wieso nicht?
Ich fliege oft mal völlig random iwo hin, miete mir die fetteste Karre die ich finden kann, und dann fahre ich den ganzen tag spazieren.
Nur um abends wieder zurück zu fliegen.
Was sollte daran denn verwerflich sein...?
Wofür hab ich den mein Flugzeug...?:geek

Können wir uns ein WE in die Staaten gönnen ?
Wir landen Freitag in LA,gönnen uns dann da nen 812 GTS Carbio,damit geht's rüber nach Vegas,und wenn wir gut drauf sind nen Abstecher nach Tijuana,dann LAX und Sonntag back.
Ich hab aber kein Geld dafür,Du müsstest mich wie immer also einladen :whistlingab54
 
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Guide Michael ist mit seiner Familie fast immer draußen und kocht am Wasser. Feuerstellen gibt es ja genug

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Landete am Abend auf dem Feuer

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SUP-Angeln ist genau mein Ding

Nach einer kurzweiligen Forellenfischerei mache ich mich auf den Rückweg. Michael sagt, es dauert nur rund zwanzig Minuten über den See, den Damm und den Fluss zum Camp. Na ja, es sind wohl schwedische zwanzig Minuten ... Dann steht das allabendliche Programm an: Feuer machen und Essen zubereiten. Der Platz hat sich mittlerweile gut gefüllt und auch Angler sind gekommen. Sie starten mit den Booten vom Camp zur Hechtpirsch und fischen ebenfalls das Grün ab.
Wir passen unsere Reiseplanung an und bleiben eine weitere Nacht. Am nächsten Tag schnappe ich mir das SUP und mache mich mit Spinn- und Fliegenrute auf. Das Revier vor unserem Camper ist mein Ziel. Gegen 15 Uhr beginnt die Aktivität der Hechte. Das soll nicht heißen, dass sie endlich hängen bleiben, aber auch die spektakulären Bisse machen mir den Tag rund. Zwei Hechte kann ich zu einem kurzen Fototermin auf dem SUP einladen. Die guten Fische schlagen nur kurz das Wasser schaumig. Dann wird der Wind stärker und ich drifte in perfekter Geschwindigkeit durchs Grün und werfen weiter die heißen Spots ab. Yepp, SUP-Fischen macht mir richtig Spaß! Abends, genau, Feuer, Essen, Kaltgetränk. Seit heute Mittag stehen wir im Offroadcamp und haben einen fischverdächtigen See in Sichtweite. Vielleicht klappt es ja hier mal mit dem Barsch für die Plancha! Vorher schnabbuliere ich erst mal ein der beliebten Zimtschnecken. Ach ja, gleich gibt es Elch-, Rentier- und Bärenburger :)

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Ich liebe Zimtschnecken!
 
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Das Offroadcamp ist der Hammer! Man fühlt sich wie in einer amerikanischen Kleinstadt mitten in der schwedischen Wildnis. Wir stehen zusammen mit unserer Freundin und haben das Feuernetzt aufgestellt. Nach den Burgern gibt’s Marshmallows auf Kekse - himmlisch! Nach ein paar Kaltgetränken geht es wieder in die gemütlichen Betten im Camper, denn am nächsten Tag starte ich mit dem campeigenen Boot (gratis Nutzung) Richtung Hecht. Es läuft wieder wie bisher: Die Räuber stehen im Grün, schlagen mit spitzer Lippe zu und nur die Lütten bleiben hängen. Den Kollegen auf Streamer hätte ich gerne im Boot gehabt. Nun denn, ich fische weiter und dann dreht der Wind auf. Ernsthaft? Ich komme kaum gegen die Böen an und beschließe, das Angeln zu beenden. Es macht einfach keinen Sinn. Solch schwierige Bedingungen kenne ich aus Schweden überhaupt nicht. Ich schnacke mit der Betreiberin Katrina und erfahre noch spannende Angelgeschichten von anderen Gästen. Dann heißt es wieder, draußen kochen und die Natur genießen…
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Gut gestärkt zum Fischen

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Sieht alt aus, ist aber super kippstabil und gut zu rudern - das Campboot

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Pfannkuchen schmecken draußen kredenzt noch besser

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Im alten Ami-Schulbus gibt’s auch Angelgerät aus vergangenen Zeiten

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Echt stylisch, oder?

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Ich brauche nach dem Trip eine Feuerstelle im Garten … ;-)

Was auf dem See abging, später auf AB TV. Habe nur Clips und keine Fotos.
 
Vom Offroadcamp starten wir im Regen recht früh weiter Richtung Süden. Unser Ziel ist der Vänern, an dem wir einen kleinen Stellplatz mit nur zwei weiteren Campern finden. Der Wind peitscht über den riesigen See und die brechenden Wellen erinnern uns an die Küste. Wir grillen im Windschatten und erleben einen wunderbaren Sonnenuntergang. Ein wunderbarer Abend geht zu Ende und wir werden sanft in den Schlaf geschaukelt. Der nächste Morgen sieht ganz anders aus: Sonnenschein und fast kein Wind. Schnell sind alle Sachen verstaut und wir steuern ein Camp direkt am Tidan an. Unsere Freundin steht mit ihrem Camper bereits auf einem Platz mit Strom. Später stößt sie zu uns auf dem Natur-Campingplatz, der keinen Stromanschluss bietet, dafür aber schön ruhig liegt und ebenfalls den Fluss vor der Tür bietet. Wir können beide autark stehen. Ich finde leider keine Zeit mehr, am Tidan zu fischen. Bei Tidaholm locken zwar große Bachforellen, aber mein Plan sieht vor, mich mit einem Raubfischprofi von Lowrance zu treffen. Wir kennen uns von einem Presseevent und haben abgemacht: Wenn ich mal in seiner Ecke unterwegs bin, fischen wir zusammen. Da ja unser erstes Meeting zu Beginn der Reise nicht klappte, holen wir es jetzt nach.

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Das gefällt uns am Camper-Leben: Mit Blick aufs Wasser einschlafen und aufwachen

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Die Schweden geben alle relevanten Angelinfos auf Tafeln, Schildern oder Internetseiten wie auch Apps preis - top!


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Für das nächste Mal finden wir einen schmucken Freistehplatz direkt am Fluss Halgån

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Alle Infos auf einen Blick im Aushang am Stellplatz

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Das Tackle lag bereit, aber wir mussten weiter ;-)

Am nächsten Morgen geht es gemeinsam mit Jani an einen Teil des Tidans, der breit wie ein See ist und keine Strömung zu haben scheint. Ich fische das erste Mal auf einem Boot, das mit dem Ultimate Fishing System ausgestattet ist. Absolut beeindruckt von der Technik und den Möglichkeiten, die SideScan und ActiveTarget bieten, merke ich aber auch schnell, dass man die meiste Zeit mit Suchen beschäftigt ist. Natürlich hält sich hartnäckig das Gerücht, die Angler mit der Technik an Bord fangen mehr. Doch die Angler mit der Technik an Bord, verbringen mehr Zeit mit Suchen, als mit Angeln. Wir finden nur Einzelgänger und keine Barschtrupps. Dadurch ist die Angelei extrem schwierig, da der Futterneid fehlt, der hier bei Gruppen ab zwei Fischen fast schon Fanggarantie bedeutet. Soll heißen: Wir verzeichnen insgesamt sechs Bisse, einen verlorenen Barsch am Boot und einen gefangenen. Trotzdem war es ein toller Tag für uns mit viel Spaß und einem Fisch, der abends mit zum Essen gehen durfte.

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Jani ist bestens ausgerüstet und ich freue mich auf den Tag auf dem Wasser

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Lila - die Farbe sollten den Tag retten

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Harte Arbeit, aber Fisch ist Fisch

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Ich hatte mir im Vorfeld extra die Grillroste für Fische besorgt - jetzt kommt eines zum Einsatz

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Er schmeckte super!

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In Malmö genossen wir den letzten Abend im Pepper


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Schöner Ausklang des Urlaubs

Dann fuhren wir weiter nach Malmö, wo wir erneut den Stellplatz an einer Marina ansteuerten. Mit Fish & Chips, Krabben-Sandwich und gutem Bier klang der Urlaub aus. Über die Øresundbrücke - die ich übrigens nicht noch mal befahren werden, meine Höhenangst ist mittlerweile zu stark und Simone muss dann ans Steuer - und die Strecke mit Scandlines von Rødby nach Puttgarden erreichten wir nach rund 3.500 Kilomtern Hamburg.

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Zurück in Hamburg hieß es: putzen. Dann wurde der Pepper auf der Einsammelrunde der Spedition abgeholt und ist jetzt auf dem Weg zurück nach Jandelsbrunn


Unser Fazit
Wir haben auf jeden Fall Geschmack am Camper-Leben gefunden, vor allem in Schweden. Gerade in der Nebensaison sind viele Campingplätze leer und man steht fast alleine. Zudem sind viele Plätze auf den ersten Blick gar nicht als Campingplatz zu identifizieren: viel Platz, Natur rundherum und meist mit Wasserlage. Outdoorcooking machte mir schon vorher Spaß, der Trip packte aber jetzt noch mal eine ordnetliche Portion Begeisterung obendrauf. Die Fische hätten gerne zuverlässiger beißen können. Aber wie soll man es erzwingen? Hauptsache draußen sein und wenn keine Riesen zupacken, ist das auch kein Beinbruch. Und bei den Bedingungen (Flüsse mit zu hohem Wasser, starke Winde, schwankender Luftdruck, ...) haben wir das Beste draus gemacht. Schweden bietet auf jeden Fall hinter jeder Kurve neue Angelmöglichkeiten und dank iFiske-App sind Lizenzen blitzschnell gekauft und alle relevanten Infos eingeholt. Unseren Plan, meinen Freund Jesper in Muodoslompolo, nahe der finnischen Grenze zu besuchen, fiel den zu vielen Kilometern, der maximalen Geschwindigkeit (häufig nur 80 km/h) und der Zeit zum Opfer. Wir wollten ja nicht nur im Auto sitzen. Apropos Auto: Der Pepper bot uns natürlich alle Annehmlichkeiten, die man sich wünschen konnte: viel Platz im Inneren, saugemütliche Betten, ein verhältnismäßig großes Bad mit "Fußbodenheizung" und WC, optimaler Platz für Coffees Box, eine Menge Stauraum und ein erstklassiges Fahrgefühl. Allerdings wäre er für unsere kommenden Reisepläne zu groß. Bevor ich in Waldwege gefahren bin, schaute ich mir erst mal den Verlauf bis zum Wasser oder Aussichtspunkt an. Mit einem Kastenwagen wäre ich sicher mutiger gewesen ;-) Dennoch löste er in uns den Wunsch nach einem eigenen Fahrzeug aus und wir stecken bereits in der Recherche. Der Pepper ist übrigens ein Modell mit großer Fangemeinde. In DK gab es vor Kurzem sogar einen Weltrekord bei einem Pepper-Treffen.
Also, ich bin gespannt, wohin der Weg uns führt ...

Sind im AB auch Camper-Besitzer unterwegs?
 
Kann man so sagen, ich lebe seit über 8 Jahren im Wohnmobil und habe das Gefühl unendlicher Freiheit jeden Tag :laugh2 Ich finde deine Reiseerlebnisse in Schweden klasse und freue mich, dass es euch so gut gefallen hat. Die Schattenseiten wirst du spätestens in der Hauptsaison kennen lernen, wenn alles von kuschelnden Campern überlaufen ist, von denen sich ca. 80% leider nicht benehmen können.

In ca. 2 Wochen gehts für mich auch wieder über den Winter nach Portugal. angler2 :cool:
 
wenn alles von kuschelnden Campern überlaufen ist, von denen sich ca. 80% leider nicht benehmen können.

In ca. 2 Wochen gehts für mich auch wieder über den Winter nach Portugal. angler2 :cool:
Haben die in Portugal nicht auch die Schnauze voll von "Freistehern", die ihnen die Gegend zu Kacken und Vermüllen, sowie mit ihren Kötern die Leute dort belästigen?
So soll es inzwischen dort überall geahndet werden mit dem Womo billig zu überwintern, heißt eben nicht Campingplätze zu nutzen.
Bei dem Trend die dieses Vanlife in den letzten Jahren erlebt, war dies aber abzusehen.
Und wie du schreibst, können sich die meisten Menschen leider nicht benehmen.
Eine Entwicklung die ich auch in Skandinavien sehe, mal schauen wie lange dort noch dieses "Jedermansrecht" aufrecht erhalten wird?

Jürgen
 
Haben die in Portugal nicht auch die Schnauze voll von "Freistehern", die ihnen die Gegend zu Kacken und Vermüllen, sowie mit ihren Kötern die Leute dort belästigen?
So soll es inzwischen dort überall geahndet werden mit dem Womo billig zu überwintern, heißt eben nicht Campingplätze zu nutzen.
Bei dem Trend die dieses Vanlife in den letzten Jahren erlebt, war dies aber abzusehen.
Und wie du schreibst, können sich die meisten Menschen leider nicht benehmen.
Eine Entwicklung die ich auch in Skandinavien sehe, mal schauen wie lange dort noch dieses "Jedermansrecht" aufrecht erhalten wird?

Jürgen
Jepp, das Problem hast du da auch, insbesondere an der West- und der Algarveküste. In dem Bereich war ich jedoch seit über drei Jahren nicht mehr unterwegs :laugh2 Du darfst aber auch nicht immer alles glauben, was du so hörst oder liest. Viele deutsche Auswanderer in der Algarve hetzen auch sehr gegen Wohnmobilfahrer und verdrehen die Tatsachen. Vollgeschissene Strandparkplätze hast du seit dem "VanLife Boom" zwar mehr jedoch darf man die Häufchen der Tagesgäste und Nachtanglern nicht verachten. :rolleyes: Die Wichstücher und Kondome in der Umgebung stammen vermutlich überwiegend von jungen Portugiesen, die erst mit über 30 das Elternhaus verlassen, da sie sich vorher keine eigene Wohnung leisten können .... Portugiesen sind wie viele Menschen auch nicht besonders reinlich, wenn es um ihre Umwelt geht. Da wird gerne der Müll mal aus dem Fester geworfen und der teilweise starke Wind verteilt den Müll dann auch überall.

Ich habe ich meinen über 8 Jahren dort unten schon so einiges erlebt, aber pauschal zu sagen die Freisteher sind das Problem ist schlicht und ergreifend falsch. Wenn ich deinen ersten Satz lese, ist das genau die Argumentation, die von deutschen Auswanderern in Portugal gerne angeführt wird. Somit bist du nicht richtig informiert und verbreitest auch nur Halbwissen ....

Bezüglich Skandinavien, das Jedermannsrecht gilt nicht für motorisierte Fahrzeuge. Darunter fallen auch Wohnmobile, obwohl man das beim schwedischen Fremdenverkehrsamt auch mal anders auslegt.
 
Kann man so sagen, ich lebe seit über 8 Jahren im Wohnmobil und habe das Gefühl unendlicher Freiheit jeden Tag :laugh2 Ich finde deine Reiseerlebnisse in Schweden klasse und freue mich, dass es euch so gut gefallen hat. Die Schattenseiten wirst du spätestens in der Hauptsaison kennen lernen, wenn alles von kuschelnden Campern überlaufen ist, von denen sich ca. 80% leider nicht benehmen können.

In ca. 2 Wochen gehts für mich auch wieder über den Winter nach Portugal. angler2 :cool:
Danke, Schweden ist auch einfach perfekt für Outdoor-Aktivitäten mit Camper. Die Schweden sind ja selber ein im eigenen Land verreisendes Volk mit Camper & Co. Das Jedermannsrecht ist unter Berücksichtung der geschriebenen und ungeschriebenen Regeln die beste Grundlage in Kombination mit der Natur fürs Reisen im Camper. Dass es in der Hauptsaison auch in Schweden anders ausshieht ist klar. Aber jetzt im Herbst war es einfach herrlich ruhig. Allerdings muss man bedenken, dass zum Beispiel einige Gewässer bereits gesperrt oder Restaurants geschlossen waren.
Unsere mitreisende Freundin ist selbstständig und reist seit September vergangegen Jahres mit ihrem 20 Jahre alten Fiat Ducato durch Europa. Überwintert hat sie in Spanien, Portugal und Frankreich. Momentan ist sie noch in Schweden, kommt aber demnächst kurz nach Hamburg - sie hat noch eine Wohnung hier bei uns in der Nachbarschaft - und startet dann bei Winterbeginn nach Italien.
Dann schon mal gute Fahrtthumbsup
 
Haben die in Portugal nicht auch die Schnauze voll von "Freistehern", die ihnen die Gegend zu Kacken und Vermüllen, sowie mit ihren Kötern die Leute dort belästigen?
So soll es inzwischen dort überall geahndet werden mit dem Womo billig zu überwintern, heißt eben nicht Campingplätze zu nutzen.
Bei dem Trend die dieses Vanlife in den letzten Jahren erlebt, war dies aber abzusehen.
Und wie du schreibst, können sich die meisten Menschen leider nicht benehmen.
Eine Entwicklung die ich auch in Skandinavien sehe, mal schauen wie lange dort noch dieses "Jedermansrecht" aufrecht erhalten wird?

Jürgen
Idioten findet man in jedem Bereich und überall. Was uns in Schweden aufgefallen ist, ist die saubere Umwelt. Ich glaube, die Schweden selber wissen das Gut der Natur zu schätzen. So haben wir auch von schwedischen Freunden erfahren, dass zum Beispiel beim Fest der der Sommersonnenwende die Sau rausgelassen und am nächsten Tag gemeinsam aufgeräumt und Müll gesammelt wird. Die offiziellen und inoffiziellen Stellplätze sahen alle top aus. Und das bei internationalen Kennzeichen. Die Viehlzahl der öffentlichen Toiletten und Mülleimer trägt sicher auch dazu bei, dass man überall hintreten kann. Dass dies nicht zu verallgemerein ist, fiel uns an einer Parkbucht mitten im Nirgendwo auf: Fastfood-Müll im Straßengraben. Wie gesagt, Deppen sind überall zu finden.
Im Vorfeld meiner Reiseplanung stand ich mit Fährgesellschaften, Turistboards und Campbetreibern in Kontakt. Mal abgeshen davon, dass das Jedermannsrecht fest im schwedischen Lebenstil verankert ist, boomt Camping in allen Formen und schwemmt dem Land Geld in die Kassen. Die werden sich hüten, sich den Aufenthalt in der Natur zu vernageln. Ein Satz blieb mir besonders hängen: "....Angeln ist nicht so interessant für uns, aber als Sie Camper schrieben, waren wir bei dem Thema sofort Feuer und Flamme ..."
Man kann einfach nur hoffen, dass die Schwedenreisenden ein Herz für die wunderbare Natur haben ...
 
Jepp, das Problem hast du da auch, insbesondere an der West- und der Algarveküste. In dem Bereich war ich jedoch seit über drei Jahren nicht mehr unterwegs :laugh2 Du darfst aber auch nicht immer alles glauben, was du so hörst oder liest. Viele deutsche Auswanderer in der Algarve hetzen auch sehr gegen Wohnmobilfahrer und verdrehen die Tatsachen. Vollgeschissene Strandparkplätze hast du seit dem "VanLife Boom" zwar mehr jedoch darf man die Häufchen der Tagesgäste und Nachtanglern nicht verachten. :rolleyes: Die Wichstücher und Kondome in der Umgebung stammen vermutlich überwiegend von jungen Portugiesen, die erst mit über 30 das Elternhaus verlassen, da sie sich vorher keine eigene Wohnung leisten können .... Portugiesen sind wie viele Menschen auch nicht besonders reinlich, wenn es um ihre Umwelt geht. Da wird gerne der Müll mal aus dem Fester geworfen und der teilweise starke Wind verteilt den Müll dann auch überall.

Ich habe ich meinen über 8 Jahren dort unten schon so einiges erlebt, aber pauschal zu sagen die Freisteher sind das Problem ist schlicht und ergreifend falsch. Wenn ich deinen ersten Satz lese, ist das genau die Argumentation, die von deutschen Auswanderern in Portugal gerne angeführt wird. Somit bist du nicht richtig informiert und verbreitest auch nur Halbwissen ....

Bezüglich Skandinavien, das Jedermannsrecht gilt nicht für motorisierte Fahrzeuge. Darunter fallen auch Wohnmobile, obwohl man das beim schwedischen Fremdenverkehrsamt auch mal anders auslegt.
... und die Häufchen vom Nachwuchs. Hier bei uns an der Elbe bei Nienstedten würde ich im Sommer gerne Kotbeutel für Eltern verteilen. Aber das ist ein anderes Thema.
Ja, zum Glück sind die Schweden beim Thema Jedermannsrecht großzügig. Wir haben viele Parkplätze an Seen, Flüssen, in Wäldern oder in Ortschaften gesehen, an denen extra Schilder angebracht waren, auf denen ausdrücklich das Stehen mit Wohnmobilen erlaubt war. Ein See lag weit von der Hauptstraße und wir wollten eigentlich nur in Ruhe eine Kaffee- und Zimtschnecken-Pause machen. Als wir ankamen sahen wir fünf große Wohnwagen und zwei Camper. Am See saßen die Schweden, machten ein Feuer, kochten Kaffee und angelten. Wie sich herausstellte, war es ein natürliches Gewässer, in das Regenbogenforellen gesetzt wurden. Ein Plumsklo, Feuerholz, Mülleimer (inkl. Trennung) standen hier und eine Bitte, ein paar Kronen für die Übernachtung zu zahlen. Natürlich per SMS oder QR-Code. Es waren nur Schweden vor Ort, die ihr Wochenende in der Natur genießen wollten. Auf meine Frage, ob sie auch mit Spinn- und Fliegenrute fischen würden, antwortete einer: "Nein, das ist ja Arbeit. Wurm auf Grund und gemütlich sitzen, das wollen wir." Herrliche Einstellung :)
 
... und die Häufchen vom Nachwuchs. Hier bei uns an der Elbe bei Nienstedten würde ich im Sommer gerne Kotbeutel für Eltern verteilen. Aber das ist ein anderes Thema.
Ja, zum Glück sind die Schweden beim Thema Jedermannsrecht großzügig. Wir haben viele Parkplätze an Seen, Flüssen, in Wäldern oder in Ortschaften gesehen, an denen extra Schilder angebracht waren, auf denen ausdrücklich das Stehen mit Wohnmobilen erlaubt war. Ein See lag weit von der Hauptstraße und wir wollten eigentlich nur in Ruhe eine Kaffee- und Zimtschnecken-Pause machen. Als wir ankamen sahen wir fünf große Wohnwagen und zwei Camper. Am See saßen die Schweden, machten ein Feuer, kochten Kaffee und angelten. Wie sich herausstellte, war es ein natürliches Gewässer, in das Regenbogenforellen gesetzt wurden. Ein Plumsklo, Feuerholz, Mülleimer (inkl. Trennung) standen hier und eine Bitte, ein paar Kronen für die Übernachtung zu zahlen. Natürlich per SMS oder QR-Code. Es waren nur Schweden vor Ort, die ihr Wochenende in der Natur genießen wollten. Auf meine Frage, ob sie auch mit Spinn- und Fliegenrute fischen würden, antwortete einer: "Nein, das ist ja Arbeit. Wurm auf Grund und gemütlich sitzen, das wollen wir." Herrliche Einstellung :)

Genau so sollte das sein aber leider sieht die Wirklichkeit oftmals anders aus. Ach ja, du hättest ruhig mehr Fotos einstellen können .... :laugh2 angler2

Allgemein gesagt, wenn hier jemand Interesse am Angeln + Wohnmobil + Portugal hat, so können wir dazu gerne einen eigenen Thread aufmachen, bevor wir den schönen Schwedenthread hier mit themenfremden Beiträgen zerschießen :cool:
 
Genau so sollte das sein aber leider sieht die Wirklichkeit oftmals anders aus. Ach ja, du hättest ruhig mehr Fotos einstellen können .... :laugh2 angler2

Allgemein gesagt, wenn hier jemand Interesse am Angeln + Wohnmobil + Portugal hat, so können wir dazu gerne einen eigenen Thread aufmachen, bevor wir den schönen Schwedenthread hier mit themenfremden Beiträgen zerschießen :cool:
Fotos schiebe ich gerne noch nach :D
Mache gerne einen Thread auf. Wir wollen auch noch mal südlich mit einem Camper eine Tour machen. Da kommen Infos wie gerufen thumbsup
 
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