Schönen guten Morgen, ich möchte mich erstmal vorstellen. Meine Name ist Max, 27 aus Bayern. Seit meinen Kindertagen bin ich am Angeln, seit nun mehr 5 Jahren hauptsächlich am Spinnfischen und das am liebsten am Meer. Ich war vom 19.10-25.10.2019 mit meinem kleinen Bruder auf Kreta und habe dort nach anfänglichen Schwierigkeiten auch ganz passabel gefangen. Hierzu nun mein Bericht mit ein paar ganz netten Fotos.
Zielfisch war in erster Linie die Goldmakrele und alles was beim Shorejigging an den Haken gehen kann. Ausgangsort, Agios Nikolaos
Am Abend der Ankunft einige Würfe mit verschiedenen Wobblern im Hafenbereich, außer einigen Babybarrakuda Nachläufern 0 Aktivität.
Erster Morgen, an der Außenmauer des Hafens Jiggen,2 Stunden, Fischkontakt 0, erster Dämpfer und ein wenig Ratlosigkeit. Gute Struktur und immerhin 20m Wassertiefe in Wurfweite.
Dann ein raubender Amberjack direkt vor meinen Füssen mit ca. 3 kg, aber so schnell wie aufgetaucht so schnell auch wieder verschwunden und natürlich mit keinen Köder in irgendeiner Weise zu ärgern.
Im Laufe des Tages mit leichten Grundmontagen und kleinen Meeräschen als Köder an der Hafenmauer viel Kleinzeug (Drachenkopf, Grundeln, Drückerfisch, Sägebarsch und Baby-Zackenbarsch) So, wenigstens entschneidert....
Tag 2: Die Toilettenschüssel unser bester Freund, das Essen im Hotel nun auf der schwarzen Liste...Eine Bootsausfahrt ausgemacht in der Hoffnung auf den ersten vorzeigbaren Fisch.
Tag 3: 7 Uhr Morgens ab aufs Boot , auf dem Weg zum Spot leichtes Trolling, nach 5 Minuten ein guter Einschlag, 10 Sekunden später Fisch (oder was auch immer..) weg.
Am Spot in 4 Stunden von slow trolling mit ganzem Kalmar, Speedjigs, Slowjigs und leichterer Grundmontage in Tiefen von 40-120m: Eine Sargo mit 1 kg, 15 Sägebarsche, und 2 Ringelbrassen.... Wir waren beide so sauer das wir nicht ein Foto gemacht haben.
Tag 4: Wir haben uns ein Auto gemietet und fahren einige Kilometer um an einen Spot (+1 km steile Felsen zu Fuss) zu gelangen am dem der Meeresboden fast senkrecht auf 40m und mehr abfällt. Für meinen Bruder eine Dropshot Montage an die Brandungsrute mit Kalmarkopf. Er wirft aus lässt auf den Grund sinken und meint da ist schon was dran, und tatsächlich während der Absinkephase hatte sich eine kleine Goldmakrele den Kalmar komplett inhaliert. Wenn mit 55 cm auch noch sehr klein, es gab wieder Hoffnung. Nach 2 Stunden Jiggen (in dem Moment mit der leichten Kombo und einem 30g Jig) dann im Mittelwasser ein Bombeneinschlag und die die 3000er BG am kreischen.
Nach 10 Minuten und schmerzhaftem Körpereinsatz meines Bruders bei der Landung:
Knapp 6 kg, und etwas über 80 cm.
Tag 5: Selber Spot neue Taktik, Brandungsrute mit Pose und ganzem Kalmar, nach 20 Minuten der erste Biss, Goldmakrele mit knapp 3 kg, gefolgt von 3 weiteren welche sich wie die Geier auf meinen Casting Jig stürzten. Double up!
Auf die Weise 7 Goldmakrelen und beim leichten Jiggen noch einen Zackenbarsch mit 1 kg
Tag 6: In der Früh nochmal Jiggen von der Mole, und siehe da, Schwiegermamas Lieblingsfisch . Laut Aussage der Einheimischen eine richtige Plage in den Gewässern vor und um Kreta. Zum Abschluss noch einmal für 3 Stunden an den alten Spot, keine Riesen mehr aber auch für den letzten Tag ein Festmahl.