Weitwurf Feedern über 120meter !

ulli1958m

Well-Known Member
Jup. Mathematisch genau wird die Nummer ohnehin nicht.
um doch so genau wie möglich und einfach & schnell den Futterplatz wieder zufinden ist meiner Meinung nach doch das vorherige Ablängen mit zwei Banksticks....bissel Schnur dazwischen ...feddich
 

Nordlichtangler

Well-Known Member
und ganz wichtig die Richtung : Weiße Birke oder so ...


Beim Spinnangeln auf ganz weit habe ich es etwas einfacher, da ist die Richtung und hauptsache weit genug entscheidend, bischen drüber über den Hotspot ist da gar nicht mal so schlimm. ;)

Wobei ich stehe auf Bisse innerhalb von 2 Sekunden ... da macht weit und genau einfach Sinn, mitten rein in die wühlende Horde.
 
Zuletzt bearbeitet:

Andal

Teilzeitketzer
In stillem Gedenken
Ich schnitze auch gerne eine Kerbe in die Bordwand...! ;););)
 

Fantastic Fishing

Well-Known Member
um doch so genau wie möglich und einfach & schnell den Futterplatz wieder zufinden ist meiner Meinung nach doch das vorherige Ablängen mit zwei Banksticks....bissel Schnur dazwischen ...feddich

Ich bin recht schnell mit meiner Leichten Feederrute, was das Anbelangt. Weil ich den Blank und die Wurflast kenne. An meiner Browning Black Magic LM 60g fliegt ein Cage Feeder von 30 Gramm gegen den Wind an einer 4000er Shimano Exage mit 0,20 Millimeter Cormoran Cortest Mono genau einen Meter bei sauberer Technik auf 55 Meter knapp vor den Klipp. Habe ich beim Hegeangeln schmerzlich immer wieder festgestellt. Und davor, eigentlich jedes mal. Ich kenne das Ding Blind.

Es ist auch eine Frage, wie sehr du mit deinem Tackel vertraut bist. Ich kann dir auch genau schreiben, was mit einem 35 Gramm Window Feeder (kleines Modell) passiert. Daran orientiere ich mich beispielsweise auch beim Loten, der Sinkgeschwindigkeit des Korbs etc.!

Ich hatte jemanden neben mir mal zu sitzen, der hatte mit einer Rute 3 Futterplätze (!) abgelängt. Bis der jedes mal beim Wechsel der Spur fertig war, hatte ich bereits 3 Brassen Vorsprung. Die heilige Kuh im Wettkampf ist das nicht, da bauste halt eher 6 Ruten auf, als 6x zu Laufen.

E: Wenn es um richtig hohe Entfernung geht, hast du recht. Bei mittleren Distanzen geht das alles auch noch so.
 

ulli1958m

Well-Known Member
Klar...seh ich auch so....Mit einer Rute 3 Futterplätze beim Wettkampf anlegen ist tödlich....da hat man schon verloren bevor man den ersten Fisch gefangen hat.
Anders sieht es aus wenn ich 3 Ruten vorher mit 3 unterschiedlich Wurfweiten aufbauen kann/darf
 

Fantastic Fishing

Well-Known Member
Klar...seh ich auch so....Mit einer Rute 3 Futterplätze beim Wettkampf anlegen ist tödlich....da hat man schon verloren bevor man den ersten Fisch gefangen hat.
Anders sieht es aus wenn ich 3 Ruten vorher in 3 unterschiedlich Längen aufbauen kann/darf

Ist auch alles eine Frage der Übung und des Gefühls. Ich würde ohnehin selten 100 Meter werfen, weil die Begleitumstände es oft nicht zulassen. Ich hab das schon probiert und kam auf diese Distanz aus einem Grund nicht klar:

Boden passt nicht

Du musst irgendwann nen Speedkorb/Window Feeder nutzen, diese Formen sinken aber im Schlamm massiv ein. Welche Futterpräsentation erzielst du dann? Du hast mit Glück die Brassen vor der Nase, die Fangen aber bei sowas schnell an wie die Erdferkel zu wühlen. Dann hast du 4x nen "Linebite" und schnell ist Essig. Vor allem wenn es um nur sehr wenige Bisse geht und die Fische keine Hektik wollen.

Meiner Erfahrung nach muss weites Werfen auch einen Sinn ergeben. Ne fette Sandbank in der Seemitte im Frühling oder sowas. Meine Gewässer sind alle zu klein dafür und weisen den Boden nicht auf. Da gehts vielmehr darum, mit 20 Gramm auf 50 Meter werfen zu können und das Futter an den Mann zu bringen. In der Theorie lässt sich im AB bekanntlich vieles schreiben, in der Praxis hast du X-Variablen als Hürden.

Lass mal nur 4 andere Angler am Gewässer sitzen. Viel Spaß beim Einsammeln derer Montagen, wenn du den Boden am Ende des Horizonts durchgrubberst. Für große Gewässer macht das alles Sinn, die Plumsbecken vor der Tür sind da nicht sinnvoll. (Bei mir)
 

exil-dithschi

ansitzspinner
ich bin da ganz bei dir, Fantastic, hab´ da längst kapituliert, aber Matrix geht eben um´s werfen.
bin da auch pragmatiker, für die paar mal, wo ich das nutze nehm´ ich das futtterboot, welches noch nicht mal mein eigenes ist, aber es ist halt effektiv, für MEIN vorhaben.
wie geschrieben, ich will fangen und das ohne großen aufwand, aber bei matrix ist das ansinnen ein anderes.
 

Matrix85

Well-Known Member
Ich war bei einem Cup in Hessen, See mit ca 5 Hektar, länglich!
Es wurden 3 Sektoren gemacht mit je 13 Plätzen!
Sektor C war an einem Strand , und gegenüber auf ca. 90 Meter war ein Schilfgürtel. Fast jeder hat mit flat Korb gegenüber die Brassen gefangen, alles schöne Fische von über 1,5kg.
Die Angler, die nicht soweit kamen , hatten keine Chance.

Zum Glück war ich nicht an dem Sektor , hätte ich alt ausgesehen
 

Fantastic Fishing

Well-Known Member
ich bin da ganz bei dir, Fantastic, hab´ da längst kapituliert, aber Matrix geht eben um´s werfen.
bin da auch pragmatiker, für die paar mal, wo ich das nutze nehm´ ich das futtterboot, welches noch nicht mal mein eigenes ist, aber es ist halt effektiv, für MEIN vorhaben.
wie geschrieben, ich will fangen und das ohne großen aufwand, aber bei matrix ist das ansinnen ein anderes.

Ich denke da gibt es echt unterschiedliche Interpretationen. Ich kann zum Beispiel nicht mal soweit Werfen. Eher würde mir die Rute über dem Schädel brechen. Das habe ich auch schon durch.

Nen Futterboot ist natürlich was feines, finde ich genauso angemessen wie ne Spotbomb oder Tool X. Bei uns packen die Raubfischangler ihre Köfis zum Beispiel auf die Boote, weil werfen keinen Sinn mehr macht. Ich hab keins, also Angel ich dicht am Ufer. Einen Unterschied konnte man feststellen: Ich hab keinen Zander gefangen, der andere schon. :roflmao:laugh
 

Fantastic Fishing

Well-Known Member
Ich denke ein Fisch steht dort, wo die Lebensbedingungen am Besten sind. Dann musst du auch mal mit dem Futterboot raus. Die alten Elbangler und Haudegen aus meiner Ecke haben mir erzählt, das sie damals mit der Luftmatratze zum Spot mit Köfi gepaddelt sind. Nach dem Rückweg konnten sie die Rute Quasi schon aus dem Halter nehmen und Drillen.

Das war Früher nicht anders, die Möglichkeiten haben sich nur verändert.
 

Matrix85

Well-Known Member
Ich hab noch eine lustige Story, schon über 20 Jahre her, am Altrhein (Nähe Worms ).
Gegenüber fing ein älterer Herr einen schönen Hecht, versorgte ihn und warf ihn in den Setzkescher!
Er ging kurz zu seinem Auto um was zu holen,
da warf der Angler gegenüber mit einem schweren Blinker rüber, und zog seinen Setzkescher samt Hecht zu sich!
Als der man zurück kam rief er rüber , wo ist mein Setzkescher?
Die Antwort: der hat sich samt Setzkescher befreit und ist ab...

Auch ein Grund um weit werfen zu können

Erzählt hört sich die wahre Begebenheit natürlich besser an, ich kann das nicht so gut schreiben
 

ulli1958m

Well-Known Member
Ist auch alles eine Frage der Übung und des Gefühls. Ich würde ohnehin selten 100 Meter werfen, weil die Begleitumstände es oft nicht zulassen. Ich hab das schon probiert und kam auf diese Distanz aus einem Grund nicht klar:

Boden passt nicht
Bin ich jetzt am Thema vorbei?? ....es ging doch zuletzt darum wie man das Ziel z.B. nach dem Abriss, egal welche Entfernung schnell wiederfindet oder?

Ich mach das fast immer so:
Ich werfe zuerst eine Stelle an die mir augenscheinlich gefällt....zähle die Sekunden der Absinkpfase, taste dann den Gewässerboden ab. Wenn die Struktur gefällt, klippe ich die Schnur ein und werfe erneut aus....Gefällt mir die Gewässertiefe auch, hole ich den Korb ein und messe die Schnurlänge über die Banksticks ab. Somit weiß ich schnell nach einem Abriss wo ich wieder einklippen muss um den gemachten Futterplatz wieder zuereichen
 

Fantastic Fishing

Well-Known Member
Ich hab noch eine lustige Story, schon über 20 Jahre her, am Altrhein (Nähe Worms ).
Gegenüber fing ein älterer Herr einen schönen Hecht, versorgte ihn und warf ihn in den Setzkescher!
Er ging kurz zu seinem Auto um was zu holen,
da warf der Angler gegenüber mit einem schweren Blinker rüber, und zog seinen Setzkescher samt Hecht zu sich!
Als der man zurück kam rief er rüber , wo ist mein Setzkescher?
Die Antwort: der hat sich samt Setzkescher befreit und ist ab...

Auch ein Grund um weit werfen zu können

Erzählt hört sich die wahre Begebenheit natürlich besser an, ich kann das nicht so gut schreiben

Wenn man im Kreise der alten Angler sich die Stories anhört, glaubt man vieles nicht. Mir hat im Herbst ein Hecht in den Setzkescher gehackt, weil er an die Rotfedern wollte. Das Ding brauche ich so auch nicht schreiben, würde niemand glauben. Es gibt Sachen, die sind halt so.

Ich sammle auch Leidenschaftlich gerne die Aalschnüre diverser Herrschaften ein. Ist mir völligst Bums ob das jemand macht, nur bleibt mein Hund am Ufer immer daran hängen. Wie oft ich tote Barsche raushole, ist Abenteuerlich. Ich höre anderen Anglern jedenfalls genau zu und schließe nichts mehr aus.

P1000461.JPG
 

Matrix85

Well-Known Member
Bin ich jetzt am Thema vorbei?? ....es ging doch zuletzt darum wie man das Ziel z.B. nach dem Abriss, egal welche Entfernung schnell wiederfindet oder?

Ich mach das fast immer so:
Ich werfe zuerst eine Stelle an die mir augenscheinlich gefällt....zähle die Sekunden der Absinkpfase, taste dann den Gewässerboden ab. Wenn die Struktur gefällt, klippe ich die Schnur ein und werfe erneut aus....Gefällt mir die Gewässertiefe auch, hole ich den Korb ein und messe die Schnurlänge über die Banksticks ab. Somit weiß ich schnell nach einem Abriss wo ich wieder einklippen muss um den gemachten Futterplatz wieder zuereichen

100% , so ist es auch richtig!
 

Fantastic Fishing

Well-Known Member
Bin ich jetzt am Thema vorbei?? ....es ging doch zuletzt darum wie man das Ziel z.B. nach dem Abriss, egal welche Entfernung schnell wiederfindet oder?

Ich mach das fast immer so:
Ich werfe zuerst eine Stelle an die mir augenscheinlich gefällt....zähle die Sekunden der Absinkpfase, taste dann den Gewässerboden ab. Wenn die Struktur gefällt, klippe ich die Schnur ein und werfe erneut aus....Gefällt mir die Gewässertiefe auch, hole ich den Korb ein und messe die Schnurlänge über die Banksticks ab. Somit weiß ich schnell nach einem Abriss wo ich wieder einklippen muss um den gemachten Futterplatz wieder zuereichen

War im Kontext zu "Weit werfen". Deinem Punkt gab ich doch recht, das auf hohe Distanzen Ablängen am sinnvollsten ist. Am Ende spielt es ja keine Rolle, wie du die Entfernung wiederfindest. Du könntest das auch an den 2 Köpfen deiner Nebenmänner als Ersatz für Distance-Sticks machen. :XD:laugh

Ich machs mit Reel Turns und fertig ab. Ist am Anfang Try und Error, irgendwann kommst du aber auf meinetwegen 90 Schläge. Willst du auf 100, einfach erneut werfen, ausklippen, soviel Schnur von der Rolle bis passt und erneut werfen. Das geht alles sehr schnell.
 
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