Zum wankelnden Ükel - Der Stammtisch für Friedfischangler

phirania

phirania
In stillem Gedenken
Moin Jungs, bin heute im Homeoffice! Das hat mir die Möglichkeit gegeben, meine UW-Kamera in der Frühe wieder laufen zu lassen. Diesmal waren es zwei Döbel, die sich für den Mais interessiert, ihn aber wieder ausgespuckt haben. Das ist mir übrigens bei Brassen auch schon aufgefallen. Die Fische sind neugierig, saugen sich die gelben Körner rein, spucken sie dann aber wieder aus. Dann kommen die lütten Plötzen und nehmen sich den Mais vor.
Anbei zwei Screenshots.

Anhang anzeigen 352877 Anhang anzeigen 352878
Wieder mal sehr schöne Aufnahmen gemacht....
 

Bankside Dreamer

Well-Known Member

Professor Tinca

Posenangler
Teammitglied


Sehr gut.
Dagegen ist ein Angler,der friedlich am Ufer hockt(neben seiner Konservendose mit Würmern drin natürlich), ein Waisenknabe bzgl. der Beunruhigung der Tiere die dort leben.
 
Zuletzt bearbeitet:

Bankside Dreamer

Well-Known Member
Dabei kommt es natürlich immer auch auf das jeweilige Verhalten am Wasser an - ganz egal ob es sich nun um Kanuten, Stand Up Paddler oder eben Angler handelt. Generell liegt man mit der Einschätzung, dass Stand Up Paddler & Co. am Wasser sicherlich einen größeren Unruhefaktor darstellen als Angler, aber wohl nicht ganz verkehrt. Die Zustände scheinen quer durch die Republik und anderswo ja ähnlich zu sein.

Ich denke diesem Treiben wird demnächst ein Riegel vorgeschoben werden. Nur wahrscheinlich am Ende dann wieder so, dass auch wir Angler dadurch einen Nachteil erleiden. Die üblichen Verdächtigen sind bekannt, zumindest sollten sie uns Anglern das sein.
 

Nordlichtangler

Well-Known Member
Erschwerend kommt die Rücksichtlosigkeit einiger Leute hinzu wo immer die slebe Ausrede kommt: "Oh Entschuldigung ich hab sie nicht gesehen"
Blindheit und Weitsicht scheint es nicht mehr zu geben.
Sorry das es etwas abseits der Diskusion ist nur bei diesem Thema könnt ich langsam :sick.
Das ist schlimm, das gibt auch immer leicht bzw. dann schwer Blutdruck.
Ganz klar! :07_Cool

Ich bin aber auch Hobbytaucher Flossenschwimmer Kajak Surfbrett Wasserfahrer Segler usw.
Was mir immer aufgefallen ist, meine ganz eigenen Beobachtungen,
wie entspannt Fische damit eigentlich umgehen - weil keine echte Gefahr von ausgeht.
Speeren Harpunieren Bogenschussfischen etc. findet bei uns ja nicht statt.

Angler sind prinzipiell als gefährlich bekannt und damit wesentlich stressiger für Fische, und deswegen unsichtbare ich mich auch so gut wie irgend möglich.
Rumhampelnde Papageienhansel-Angler wie auch Standup-Brett-Hampler mit kilometerweiter Sichtbarkeit müssten zur Fischschonung viel mehr eingeschränkt werden, gerade bei der Hitze zur Schonung der Fischkondition, das ist nachweisbar nachvollziehbar und sinnvoll.

So zur Frage der Chancengleichheit kann ich noch die Erfahrung als Spinnangler aufzeigen,
mit einem satten Blinker hat man schon reichlich Respekt, zumal ich mit schweren Mefo-Types je nach Wind 70 bis 100m schaffen kann, das reicht gerade gut aus im Streubereich der Paddler über die ganz Naab. Gerade die aufgeblasenen kann man gut ansprechen und aufmerksam machen.
Mit gut gelaunten gechillten Leuten habe ich keine Probleme, und herscheuchen an meine Futterstelle und Beköstigen der Fische ist eigentlich auch was feines!
 

Andal

Teilzeitketzer
In stillem Gedenken
Schon klar, dass wir Angler nicht die einzigen sind und das andere Menschen auch in der Natur anwesend sein wollen. Aber es geht auch nur, wenn sich alle angemessen verhalten und genau das ist nicht der Fall. Hüben wie drüben!
 

dawurzelsepp

2. Ükelchampion
Schon klar, dass wir Angler nicht die einzigen sind und das andere Menschen auch in der Natur anwesend sein wollen. Aber es geht auch nur, wenn sich alle angemessen verhalten und genau das ist nicht der Fall. Hüben wie drüben!

Genau so soll es sein.
Ich hatte ja das älter Ehepaar angesprochen die sich sehr respektvoll verhalten haben und auf abstand blieben und zudem einen kurzen talk gemacht haben. Gegen solche Leute werde ich nie etwas haben den sie geben Rücksicht uns gegenüber.
Die Anzahl derer die sich aber weniger mit Ruhm bekleckern hat seit der Pandemie leider mehr zugenommen.
Solche Zustände wie an der Alster haben wir hier zum Glück noch nicht.

Im Grunde will man doch nur raus und in Ruhe den Tag/Stunden am Wasser geniesen.
 

skyduck

Tschubaka
Ich glaube das Grundproblem ist im Moment, dass auf Grund geschlossener Locations und abgesagter Urlaube viele Leute ans Wasser strömen, die gerade nicht unbedingt die Natur genießen wollen sondern nur Party und Event suchen. In diesen Reihen ist dann auch oft das Unverständnis füreinander und ein recht egoistischer Nutzungsanspruch zu finden. Ich denke nach den Ferien und irgendwann nach Corona wird sich das alles wieder relativieren. Schlimmstenfalls bleiben halt einige auf Dauer "hängen" aber damit müssen wir halt leben. Je nach Gebiet und Verfügbarkeit von Gewässern wird das Ganze wohl mehr oder weniger ausgeprägt sein...

VG
Dirk
 

Thomas.

Heckbremser
Ich glaube das Grundproblem ist im Moment, dass auf Grund geschlossener Locations und abgesagter Urlaube viele Leute ans Wasser strömen, die gerade nicht unbedingt die Natur genießen wollen sondern nur Party und Event suchen. In diesen Reihen ist dann auch oft das Unverständnis füreinander und ein recht egoistischer Nutzungsanspruch zu finden. Ich denke nach den Ferien und irgendwann nach Corona wird sich das alles wieder relativieren. Schlimmstenfalls bleiben halt einige auf Dauer "hängen" aber damit müssen wir halt leben. Je nach Gebiet und Verfügbarkeit von Gewässern wird das Ganze wohl mehr oder weniger ausgeprägt sein...

VG
Dirk

gut geschrieben stimme dir voll zu, ich habe hier keinerlei dieser Probleme wie die in Hamburg, aber auf Grund der diesjährigen Situation würde ich beide Augen zudrücken und allen das bisschen vergnügen gönnen, das Jahr war für viele schon hart genug und jetzt bei der Hitze was sollen sie sonst tuen.
Es wird auch wieder kälter dann gehört uns das Wasser wider alleine.
 

TobBok

Well-Known Member
So zur Frage der Chancengleichheit kann ich noch die Erfahrung als Spinnangler aufzeigen,
mit einem satten Blinker hat man schon reichlich Respekt, zumal ich mit schweren Mefo-Types je nach Wind 70 bis 100m schaffen kann, das reicht gerade gut aus im Streubereich der Paddler über die ganz Naab. Gerade die aufgeblasenen kann man gut ansprechen und aufmerksam machen.
Mit gut gelaunten gechillten Leuten habe ich keine Probleme, und herscheuchen an meine Futterstelle und Beköstigen der Fische ist eigentlich auch was feines!
Es gibt bei uns ein paar Stellen, die extra als "Angelstellen für Schwerbehinderte" mit Schildern des Vereins gekennzeichnet sind - auf diesen Strecken sind wir teilweise sogar selbst Gewässereigentümer - nicht bloß Pächter. Die Stellen sind besonders einfach anzufahren, man hat keinen Fußweg usw.
Hier treiben sich aber auch gerne Hundebesitzer und Planscher herum.

Erst kürzlich hatten wir eine ordentliche Diskussion, das diese Stelle extra für eingeschränkte Menschen ist (einem guten Freund fehlt zB ein Bein).
Verständnis war gleich NULL. "das ist doch unsere Hundebadestelle, dürft ihr hier überhaupt Angeln?!" - während das Schild, das den Angelplatz ausweist 2 Meter daneben steht mit der Anmerkung "Vorrang für Angler mit Behinderung" - die Menschen sind der Meinung das seien keine "Verbotsschilder", sondern maximal "Verhaltenshinweise". An die man sich nicht halten muss. Ätzend.
Einmal wurde uns gesagt: "Geht doch zu einer anderen Stelle, dein Kumpel hat doch nur ein Fuß der ihm weh tun kann..."

Menschen sind manchmal wiederlich.
 

geomas

Swing is mein Ding
#paddler

Tja, da, wo ich in Rostock gerne angele, war schon früher immer viel Betrieb am und auf dem Wasser. Nicht nur Angler, sondern auch zahllose andere Wassersportler bevölkern Ufer und Fluß. Leistungs- und Breitensportler trainieren (Kanupolo, Ruderer, Drachenbootsportler, diverse Kanuten und Kajakfahrer neben Seglern) und Bellyboat-Kapitäne, Wassertouristen und geführte Paddelboot-Sightseeing-Gruppen sind unterwegs.
Normalerweise gibts auch kaum Probleme, aber die Verleihstationen für SUP-Boards haben etwas „Dynamik” ins Spiel gebracht. Die verfügbare Wasserfläche ist eben begrenzt.
Insgesamt ist die Stimmung meist freundlich, es sind meist Motorbootfahrer, die rücksichtslos auftreten.

Die Fische haben in meiner Nachbarschaft auch einen Rückzugsraum, der praktisch nicht beangelt und befahren wird und auch vom Land nicht zugänglich ist.
So gesehen ist der Streß für die Fische durch die SUP-Boards vermutlich überschaubar.
 

rutilus69

Well-Known Member
Ihr habt Luxusprobleme, mir fahren Motorboote regelmäßig durch meine Montagen. Da freue ich mich über jedes Kanu.
Wobei so eine Motorjacht schon einen spannenden Drill bietet- jedenfalls kurzzeitig :XD
Meine 0.16er Schnur hat das jedenfalls am Wochenende nicht lange mitgemacht
 

geomas

Swing is mein Ding
#müllamwasser
#schnurreste

Da muß ich gestehen, daß ich dieses Jahr viel mehr an Vorfächern, Bleien, Montagen in der Natur hinterlassen habe als mir lieb ist.
Das wurmt mich extrem, weil es eben zum einen Gefahrenquellen für Tiere (Fische, Vögel) aber teilweise auch für Menschen (Paddler) sind.
Eine Bergung von manchen abgerissenen Montagen ist leider an etlichen Gewässern praktisch gesehen kaum möglich.
Das betrifft jetzt eher die ganz wilden Flußabschnitte, nicht so sehr die zivilisationsnahen Gewässer.



PS: Ich meinte ^ Abrisse durch Hänger oder auch ungeschickte Würfe. Klar, daß ich sonst keinen Müll am Wasser zurücklasse.
 
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