AW: Zwei-Meter-Wels aus dem Neckar Tübingen
Nur mal so, von wegen Wels sei nicht heimisch im Neckar..
Es gibt es Erkenntnisse aus Untersuchungen von Knochenresten aus dem Michelsbergers Erdwerk bei Heilbronn Klingenberg.
Die weisen eindeutig den Wels nach.
Und das etwa 4000 v.Chr.
(Torke, 2008)
Die Grätenreste lassen sich 5 Welsen mit ca. 180kg Gesamtgewicht zuweisen.
Wenn ca. 6000 Jahre nicht reichen, um eine Art als heimisch anzusehen - ok., dann isses so...
Siehe auch:
http://www.vfg-bw.org/pdf/Bericht_Mittlerer_Neckar_VFG_2012.pdf
Ob bzw. wenn ja, in wie weit da Abknüppel/Entnahmegebote sinnvoll sind bzw. solche anglerischen Eingriffe überhaupt relevanten Einfluss auf Bestände haben, will ich gar nicht groß diskutieren.
Der juristische Fakt ist klar und eindeutig:
Schreibt der Bewirtschafter Entnahme aus Hegegründen vor, ist ein gefangener Fisch zu entnehmen.
Unabhängig möglicher Verwertung...
Damit haben die genannten Angler rechtswidrig gehandelt, wenn an dem Abschnitt ein Entnahmegebot besteht - ganz einfach und klar.
Nur mal so, damit man wieder zurück zu Fakten kann.