Onkel Tom
Jäger, nicht Fallensteller ;-)
AW: Fischereischein abschaffen!
@ Thomas
Ich verstehe natürlich deine Argumente. Eine höhere Anzahl Angler verhilft uns allen hier zu einer "kräftigeren Stimme" gegenüber anderen "Interessengemeinschaften".
Wichtig wäre mir dabei dann aber eben, dass es sich auch um Angler handelt und nicht um Menschen, die einfach mal die Rute auswerfen und warten was da kommen möge, weil es eben einfach so möglich ist.
Jemand der einen Fischereischein durch eine Prüfung erworben hat, ist nicht zwingend ein besserer Angler oder gar weiserer Mensch, als jemand, der ohne den Schein angelt. Er zeigt mir jedoch, das er sich mit seinem Hobby beschäftigt, lernen will und das er dafür bereit ist, sich weiter zu entwickeln.
Anders ausgedrückt, ich möchte nicht, dass mich ein "Angler" ohne Fischereischein öffentlich vertritt, ganz einfach weil ich ihm unterstelle, das er es nicht kann oder will. Andernfalls hätte er den Schein. Angler sollten Angler vertreten und Angler haben den Schein (meine Meinung).
Was das zusammengehen von DAV und VDSF angeht, so bin ich reichlich skeptisch, wie das wohl funktionieren sollte. Wenn ich richtig informiert bin, sind die Ansichten und Ausrichtungen beider Vereine sehr unterschiedlich.
Während es hier im Osten (DAV) einen riesigen "Gewässerpool" gibt, den jedes DAV-Mitglied frei nach Gusto beangeln kann, scheint mir der VDSF mehr aus vielen kleinen Vereinen zu bestehen, welche jeweils "eigene" Gewässer besitzt, die nur (mit Ausnahme von Gastkarten) von den jeweiligen Mitgliedern des Vereins beangelt werden dürfen.
Eine Zusammenführung beider großer Vereine würde wohl zwingend erforderlich machen, das sich beide Seiten aufeinander zu bewegen. Doch wie soll das aussehen?
- Alle Mitglieder des neue gegründeten "gesamtsdeutschen" Angelverbandes dürfen in allen Gewässern des neuen Vereins angeln. (DAV-Modell)
Da höre ich jetzt schon das Geschrei der ehemaligen VDSF Mitglieder, wenn die schön gepflegten Refugien mancher VDSF Vereine von den ehemals DAV Mitgliedern "geplündert" werden.
- Aufteilung aller Gewässer des neu gegründeten "gesamtsdeutschen" Angelverbandes in kleine örtliche "Teilvereine" mit langen Wartelisten, hohen Aufnahmegebühren, eine Hand voll Gastkarten usw. (VDSF-Modell)
Da höre ich nun wieder das Geschrei der ehemaligen DAV-Mitglieder, die es einfach nicht einsehen wollen, soooo viele Geld für etwas zu zahlen, das sie jahrelang viel günstiger haben konnten.
Falls ich das ganze etwas zu spitz formuliert habe, korrigiert mich ruhig. Doch genau das ist es, was ich mir dabei leider vorstellen könnte.
Sorry, ging jetzt ein wenig vom Thema weg.
Man ihr schreibt aber schnell, da muss ich doch gleich noch etwas hinzufügen.
Das begrenzen von Erlaubniskarten für die Gewässer ist sicher eine Möglichkeit für Vereine die über eigene Gewässer verfügen (VDSF). Hier im Osten (DAV) ist dies jedoch gar nicht möglich, ohne die Grundprinzipien des DAV zu annullieren.
@ Thomas
Ich verstehe natürlich deine Argumente. Eine höhere Anzahl Angler verhilft uns allen hier zu einer "kräftigeren Stimme" gegenüber anderen "Interessengemeinschaften".
Wichtig wäre mir dabei dann aber eben, dass es sich auch um Angler handelt und nicht um Menschen, die einfach mal die Rute auswerfen und warten was da kommen möge, weil es eben einfach so möglich ist.
Jemand der einen Fischereischein durch eine Prüfung erworben hat, ist nicht zwingend ein besserer Angler oder gar weiserer Mensch, als jemand, der ohne den Schein angelt. Er zeigt mir jedoch, das er sich mit seinem Hobby beschäftigt, lernen will und das er dafür bereit ist, sich weiter zu entwickeln.
Anders ausgedrückt, ich möchte nicht, dass mich ein "Angler" ohne Fischereischein öffentlich vertritt, ganz einfach weil ich ihm unterstelle, das er es nicht kann oder will. Andernfalls hätte er den Schein. Angler sollten Angler vertreten und Angler haben den Schein (meine Meinung).
Was das zusammengehen von DAV und VDSF angeht, so bin ich reichlich skeptisch, wie das wohl funktionieren sollte. Wenn ich richtig informiert bin, sind die Ansichten und Ausrichtungen beider Vereine sehr unterschiedlich.
Während es hier im Osten (DAV) einen riesigen "Gewässerpool" gibt, den jedes DAV-Mitglied frei nach Gusto beangeln kann, scheint mir der VDSF mehr aus vielen kleinen Vereinen zu bestehen, welche jeweils "eigene" Gewässer besitzt, die nur (mit Ausnahme von Gastkarten) von den jeweiligen Mitgliedern des Vereins beangelt werden dürfen.
Eine Zusammenführung beider großer Vereine würde wohl zwingend erforderlich machen, das sich beide Seiten aufeinander zu bewegen. Doch wie soll das aussehen?
- Alle Mitglieder des neue gegründeten "gesamtsdeutschen" Angelverbandes dürfen in allen Gewässern des neuen Vereins angeln. (DAV-Modell)
Da höre ich jetzt schon das Geschrei der ehemaligen VDSF Mitglieder, wenn die schön gepflegten Refugien mancher VDSF Vereine von den ehemals DAV Mitgliedern "geplündert" werden.
- Aufteilung aller Gewässer des neu gegründeten "gesamtsdeutschen" Angelverbandes in kleine örtliche "Teilvereine" mit langen Wartelisten, hohen Aufnahmegebühren, eine Hand voll Gastkarten usw. (VDSF-Modell)
Da höre ich nun wieder das Geschrei der ehemaligen DAV-Mitglieder, die es einfach nicht einsehen wollen, soooo viele Geld für etwas zu zahlen, das sie jahrelang viel günstiger haben konnten.
Falls ich das ganze etwas zu spitz formuliert habe, korrigiert mich ruhig. Doch genau das ist es, was ich mir dabei leider vorstellen könnte.
Sorry, ging jetzt ein wenig vom Thema weg.
Man ihr schreibt aber schnell, da muss ich doch gleich noch etwas hinzufügen.
Das begrenzen von Erlaubniskarten für die Gewässer ist sicher eine Möglichkeit für Vereine die über eigene Gewässer verfügen (VDSF). Hier im Osten (DAV) ist dies jedoch gar nicht möglich, ohne die Grundprinzipien des DAV zu annullieren.