Bedeutung der Wurfweite - Überschätzt?

Boedchen

Member
AW: Bedeutung der Wurfweite - Überschätzt?

...was mir natürlich klar ist, Boedchen. Aber es wird doch vielleicht tatsächlich aus eigener Erfahrung heraus möglich sein zu sagen: 80 % der Fische fange ich auf 150 Metern, 20 % auf 50 Metern, oder umgekehrt, gerne auch weniger exakt.

Immerhin schreiben ja alle hier, dass sie immer eine Rute so weit es geht hinausfeuern, eine nah unter Land ablegen. So muss es doch prinzipiell gut möglich sein, den Fang an diesen beiden Ruten, ergo den beiden Weitenbereichen, zu vergleichen.

GENAU DA liegt das Problem. Es ist NICHT möglich.
Als beispiel. Du fährst nach Altenteil, wirfst dort 20m und eine auf 90m so ist die chance (NUR GESCHÄTZT) einen Fisch auf der 90m rute zu fangen (JE NACH WETTER UND JAHREZEIT ECT.) höher. Mache das gleiche an einem anderen Strand der schneller abfällt, dort kannten sind ect. so verschiebt sich die warscheinlichkeit. Um es deutlich zu machen :
GENERELL 50:50 auf alle Strände bezogen.
Aber genau das ist es was Branungsangeln Spannend macht:)
Eine Verallgemeinerung kann man halt NICHT machen. Ist so ähnlich wie: Welche Vorfachlänge, welcher Köder, welche Perle
Ich denke das mit dem weit schmeissen wird zu oft versucht zu verallgemeinern. Es giebt tatsächlich Tage da zählt die "Länge" (Griens) , aber wie so oft im Leben ist das halt NICHT alles ab und an reist mehr beweglichkeit viel raus (HUST).....
 

Dorschgreifer

Well-Known Member
AW: Bedeutung der Wurfweite - Überschätzt?

Die Frage ist letztlich völlig eindeutig: Welche Weite fängt den Fisch?

Auf diese Frage kann man keine allgemein gültige Aussage geben, weil es immer auf den Tag, den Platz und das Wetter ankommt, die das beinflussen können.

Ich für mich kann zumindest sagen, das weitere Würfe auf Dauer mehr Fisch bringen, zumindest fangen diejenigen, die nur 50-80m werfen neben mir in der Regel weniger und Ausnahmen bestätigen ja bekanntlich die Regel.


"Ich kaufe mir doch nicht Brandungsgerät für 2000 € und lege es dann bei 40 Metern aus!? Das kann doch der Plumsangler machen!". Diesen Eindruck habe ich gelegentlich.

Löse dich mal von diesen Pauschalaussagen, das man für weite Würfe teures Gerät benötigt, das ist definitiv nicht so, das kann im Endeeffekt eventuell ein paar Meter bringen, aber keine extremen Weitenvorteile. Einmal das Casting auf der Wiese ausgenommen.

Ruten der mittleren Preisklasse und auch entsprechend mittleklassige Rollen tun es auch.

Bei weiten Würfen hängt es grundsätzlich an der Wuftechnik des Werfers. Wer von Haus aus nicht gut und weit werfen kann, der packt das auch mit einer 10.000,-€ Rute und Rolle nicht.
 

derporto

Well-Known Member
AW: Bedeutung der Wurfweite - Überschätzt?

Auf diese Frage kann man keine allgemein gültige Aussage geben, weil es immer auf den Tag, den Platz und das Wetter ankommt, die das beinflussen können.

Ich für mich kann zumindest sagen, das weitere Würfe auf Dauer mehr Fisch bringen, zumindest fangen diejenigen, die nur 50-80m werfen neben mir in der Regel weniger und Ausnahmen bestätigen ja bekanntlich die Regel.




Löse dich mal von diesen Pauschalaussagen, das man für weite Würfe teures Gerät benötigt, das ist definitiv nicht so, das kann im Endeeffekt eventuell ein paar Meter bringen, aber keine extremen Weitenvorteile. Einmal das Casting auf der Wiese ausgenommen.

Ruten der mittleren Preisklasse und auch entsprechend mittleklassige Rollen tun es auch.

Bei weiten Würfen hängt es grundsätzlich an der Wuftechnik des Werfers. Wer von Haus aus nicht gut und weit werfen kann, der packt das auch mit einer 10.000,-€ Rute und Rolle nicht.

Ich persönlich bin nicht der Meinung, dass man für weite Würfe das teuerste Gerät braucht. Vielmehr ist dies, gerade was die unhandliche Brandungsrute angeht, eine Sache von Technik und Erfahrung.

Ich schildere mit dieser Aussage, die du zitierst, lediglich meinen allgemeinen Eindruck, den ich von mancheinem habe.
 
AW: Bedeutung der Wurfweite - Überschätzt?

Eher darum: Muss man es? Muss man, selbnst wenn man 150 m werfen könnte, es auch tatsächlich tun? Gibt es nicht sogar Angler, die Ihre Ruten schon aus Prinzip so weit hinausfeuern wie es geht. Weil sie ja eben genau dafür das Gerät teuer erworben haben. "Ich kaufe mir doch nicht Brandungsgerät für 2000 € und lege es dann bei 40 Metern aus!? Das kann doch der Plumsangler machen!". Diesen Eindruck habe ich gelegentlich.

Ganz kurz und knapp, ja man MUSS es ;-) (wobei ich über 100m mit Montage schon für recht zweifelhaft halte ;-) ) Das ist doch ganz normal, dass ein Mann sich auf irgendeine Art profilieren möchte.
Ich selbst muss das auch immer machen. Selbst fische ich leider mit 2 unterschiedlichen Ruten, weil ich zu sparsam (da kommt der Schwabe durch) bin um mir nochmal eine teure Kombo zu kaufen. Die Hochwertigere Angel werfe ich grundsätzlich so weit hinaus wie nur irgendwie machbar, die günstige Angel (50 Euro für Rute + Rolle, als Student musste man ja sparen wo es ging) werfe ich immer relativ locker aus der Hand und komme so auf Weiten von weit unter 50m.
Nach etwa 2 Stunden Angeln, wenn an der "kurzen" Rute schon der ein oder andere Fisch gebissen hat komme ich dann immer darauf, dass die Fische dichter unter Land stehen und will mit der besseren Kombo auch kürzer werfen, allerdings klappt das nicht immer so ganz, klappt es aber doch mal, dann fängt auch die Angel ihre Fische.
Bei ca 30x Brandungsangeln pro Jahr (die letzten 3 Jahre genommen) habe ich bislang wenige Male erlebt, dass an der Angel die weiter draußen lag mehr Fische gebissen haben als umgekehrt, wenn das so war, waren die Bedingungen eher was für Bellyboat Angler als für Brandungsangler - gut nun habe ich den Luxus mir die Tage aussuchen zu können, wo die Bedingungen stimmen und muss nicht wie andere über 100km zu den Stränden und zurück fahren um dann schlechte Bedingungen vorzufinden.
Um nocheinmal auf den Zwang des weiten Werfens zurück zukommen...Es macht einfach einen Heidenspaß, wenn die Schnur nur so von der Rolle saust und man so darin bestätigt wird, weshalb man nun doch ein paar Scheine mehr für das bessere Equipment ausgegeben hat obs mehr fängt oder nicht muss jeder für sich selbst entscheiden, meine Meinung ist da ganz klar, fangen wird jeder der ein wenig experimentiert, völlig egal wie gut sein Equipment ist oder wie weit er werfen kann/will.
 

Dorschgreifer

Well-Known Member
AW: Bedeutung der Wurfweite - Überschätzt?

Ich schildere mit dieser Aussage, die du zitierst, lediglich meinen allgemeinen Eindruck, den ich von mancheinem habe.


OK, das habe ich dann missverstanden, ich dachte Du wärest der Meinung, dass man sich Wurfweite erkaufen kann.

Und du hast Recht mit deinem Eindruck, einige glauben wirklich, das man sich teures Gerät kauft und dann automatisch weiter werfen kann..., welch ein Trugschluss...
 

derporto

Well-Known Member
AW: Bedeutung der Wurfweite - Überschätzt?

Ganz kurz und knapp, ja man MUSS es ;-) (wobei ich über 100m mit Montage schon für recht zweifelhaft halte ;-) ) Das ist doch ganz normal, dass ein Mann sich auf irgendeine Art profilieren möchte.
Ich selbst muss das auch immer machen. Selbst fische ich leider mit 2 unterschiedlichen Ruten, weil ich zu sparsam (da kommt der Schwabe durch) bin um mir nochmal eine teure Kombo zu kaufen. Die Hochwertigere Angel werfe ich grundsätzlich so weit hinaus wie nur irgendwie machbar, die günstige Angel (50 Euro für Rute + Rolle, als Student musste man ja sparen wo es ging) werfe ich immer relativ locker aus der Hand und komme so auf Weiten von weit unter 50m.
Nach etwa 2 Stunden Angeln, wenn an der "kurzen" Rute schon der ein oder andere Fisch gebissen hat komme ich dann immer darauf, dass die Fische dichter unter Land stehen und will mit der besseren Kombo auch kürzer werfen, allerdings klappt das nicht immer so ganz, klappt es aber doch mal, dann fängt auch die Angel ihre Fische.
Bei ca 30x Brandungsangeln pro Jahr (die letzten 3 Jahre genommen) habe ich bislang wenige Male erlebt, dass an der Angel die weiter draußen lag mehr Fische gebissen haben als umgekehrt, wenn das so war, waren die Bedingungen eher was für Bellyboat Angler als für Brandungsangler - gut nun habe ich den Luxus mir die Tage aussuchen zu können, wo die Bedingungen stimmen und muss nicht wie andere über 100km zu den Stränden und zurück fahren um dann schlechte Bedingungen vorzufinden.
Um nocheinmal auf den Zwang des weiten Werfens zurück zukommen...Es macht einfach einen Heidenspaß, wenn die Schnur nur so von der Rolle saust und man so darin bestätigt wird, weshalb man nun doch ein paar Scheine mehr für das bessere Equipment ausgegeben hat obs mehr fängt oder nicht muss jeder für sich selbst entscheiden, meine Meinung ist da ganz klar, fangen wird jeder der ein wenig experimentiert, völlig egal wie gut sein Equipment ist oder wie weit er werfen kann/will.

Ich denke mit deinem post kommen wir der ganzen Sache schon recht nahe!
 

degl

Well-Known Member
AW: Bedeutung der Wurfweite - Überschätzt?

@derPorto

wenn du nach dem "Muss" fragts, wirst immer den Angler ansprechen, der dieses "Muss" verinnerlicht hat.............

Oder andersherum wenn sein Muss, dann muss es eben sein.

Und man kann nie genau abschätzen, wie viele Fiche man denn nun in einer bestimmten Wurfweite fängt(Prozentual)

Sehr oft und im speziellen bei Brandung kommen die Dorsche im Dunkeln immer näher an den Strand.................

Ich hab in Dahme mal Dorsche im "Spülsaum" der Ostsee gefangen..........keine 10m vom Ufer entfernt;)

Aber ich kann mir ohne weiteres vorstellen, das es hier den Einen oder Anderen gibt, der da eine Statistik hat.

Ich hab jedenfalls desöfteren neben einem "Weitwerfer" gestanden, der Abend eben mehr Fische fing als wie ich.

Daher habe ich auch lange Zeit versucht mehr Wurfweite "herauszuholen"..............#:

Und manchmal dabei auch fast das Angeln" vernachlässigt

gruß degl
 

Boedchen

Member
AW: Bedeutung der Wurfweite - Überschätzt?

.... Einmal das Casting auf der Wiese ausgenommen.
....


Das wiederum ist so weit ich gehört habe erst recht falsch.
Eine gute castingrute muss genau so wehnig Geld kosten.
Alles eine frage der Pers. Einstellung.
Der eine kann und es macht spass, aber es ist kein muss.
Genau so wie beim Brandeln auch ;)
Manchen würde es allerdings gut tun sich auch mal damit zu beschäftigen auf einem Platz zu werfen ;)
 

Dorschgreifer

Well-Known Member
AW: Bedeutung der Wurfweite - Überschätzt?

Das wiederum ist so weit ich gehört habe erst recht falsch.
Eine gute castingrute muss genau so wehnig Geld kosten.
Alles eine frage der Pers. Einstellung.
Der eine kann und es macht spass, aber es ist kein muss.
Genau so wie beim Brandeln auch ;)

Naja, so einige Wurfstiele der Experten verkraften die einfachen Brandungsruten aber nicht...


Manchen würde es allerdings gut tun sich auch mal damit zu beschäftigen auf einem Platz zu werfen ;)

Das stimmt allerdings eindeutig, geradeaus-Werfen ist manchmal gar nicht so einfach... und dann dazu noch bei gleicher Entfernung...
 

Boedchen

Member
AW: Bedeutung der Wurfweite - Überschätzt?

Naja, so einige Wurfstiele der Experten verkraften die einfachen Brandungsruten aber nicht...

Bei manchen Brandungsanglern allerdings auch nicht ;)
Es giebt so einige die dürfen meine Brandungsruten anschauen, wegen meiner streicheln aber dann hörts mit der Liebe auch auf :)

Das stimmt allerdings eindeutig, geradeaus-Werfen ist manchmal gar nicht so einfach... und dann dazu noch bei gleicher Entfernung...

Stimmt , meinte aber ehr die die mit vollem gerödel 200m werfen und das wo sie doch 2X im Jahr am Strand angeln;)
 

Dorschgreifer

Well-Known Member
AW: Bedeutung der Wurfweite - Überschätzt?

Bei manchen Brandungsanglern allerdings auch nicht ;)
Es giebt so einige die dürfen meine Brandungsruten anschauen, wegen meiner streicheln aber dann hörts mit der Liebe auch auf :)

Ja, manche sind mit Vorsicht zu genießen, stimmt.

Stimmt , meinte aber ehr die die mit vollem gerödel 200m werfen und das wo sie doch 2X im Jahr am Strand angeln;)

Ach die...., die haben sich doch aber nur bei den "0"en verschrieben.
 

MINIBUBI

Member
AW: Bedeutung der Wurfweite - Überschätzt?

Moin Moin
Hallo Leute auf die Grundfrage zurück zu kommen.
Weit,Weiter ,nochweiter und bis ans andere Ufer?
Grundsätzlich spielt am Grund die Musik.
1. Was will ich fangen.
2.Ist der untergrund Sand,Muschelbänke.u.s.w.
3.Ist eine Vertiefung zwischen zwei Sandbänke und der Dorsch steht am grund Kanst du gerne überweg werfen er wird nicht Beissen.
die vertiefung kann 30 oder 130 Meter weit sein.
Beispiel auf Fehmarn Marienleuchte dort giebt es Stellen die nicht soweit draussen sind und sind doch sehr Fännig.
Andererseitz kann die Vertiefung auch sehr schnell nach einen Sturm wieder weg sein.
Also nicht immer ist der wurf mit den ganz großen Schwung der der am meisten Fängt
MINIBUBI
 

kerasounta

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AW: Bedeutung der Wurfweite - Überschätzt?

Man muss auch wissen das es zwischen einer 30 euro Rute und einer 300 euro rute sicherlich Unterschiede gibt !

Aus der Logik herraus kann eine 30€ rute nicht die Performance und die Qualität haben wie eine 300euro haben.

Bei den Eigenschaften der Wurfweite ist das natürlich nicht so einfach zu erklären.

Es gibt Brandungsruten die sehr teuer sind aber sich nicht weiter rauswerfen lassen als die günstigen Modelle.

Manche High End Brandungsruten sind nicht zum Weit rauswerfen gebaut mit ihrem High Carbon Anteilen und Materialien, Sie sind dann sehr leicht aber das ist keine Garantie für eine optimale aktion für weitere Würfe.
Da spielen doch sehr viele Faktoren eine Rolle beim Rutenbau.

Wenn man jetzt aber eine ausgewiesene Surfcasting Rute die mit weiten Würfen wirbt und ca. 300euro++++ kostet mit einer Brandungsrute für 30 euro vergleicht und damit wirft, garantiere ich das die teure Rute alleine beim anfassen und den ersten Wurf keine Fragen offen lässt im Gegensatz zu der günstigen Anfängerrute.
Ausserhalb des Blanks spielen natürlich die Faktoren der Verarbeitung und der Produktion eine Rolle.
Die Hersteller die Wert darauf legen ob die ruten wirklich das halten was Sie versprechen, lassen die ruten mit Simulatoren testen, so eine Art Bruchtests oder Belastungstest.Ist in der Industrie üblich.
Bevor Sie in den Verkauf gehen werden Sie in der Regel dann nochmals manuell getestet wie das Wurfverhalten und die optimale Wurfgewichtangabe ist. und die maximale natürlich meist schom im Vorfeld.
Ich denke eine günstige Rute kann die meisten Kriterien nicht erfüllen da man in der Produktion diese ganzen Arbeitschritte bis ins Detail garnicht bezahlbar machen kann, ansonsten geht der Hersteller in die roten Zahlen!

Gruss Aki

PS: Ich bin auch Weitwurfmaniac und liebe es die Peitsche volle Karacho rauszuwerfen !:) aber ich bin eh von Kindheit an ein Wurfverrückter nicht nur im angelsport sondern auch in anderen Sportarten !
 

elbetaler

Member
AW: Bedeutung der Wurfweite - Überschätzt?

Siehst Du, so hat jeder seins. Hauptsache es macht Spass.
Vor nunmehr fast 35 Jahren hat mein Vater mir eine Brandungskombi zusammengebastelt, mit der ich den Gruppenpokal (fast 60 Angler teilgenommen) gewinnen konnte. Neben schönen Plattfischen kamen richtige Dorschmonster an den Strand. Gesamtsieg (Punkte) und Einzelwertung Dorsch hab ich abgeräumt mit einem Traumfisch von 1,04 Metern! Und das Ende September bei Kühlungsborn!
Aber zurück. Denke ich zurück, muss ich immer wieder lachen. Vater kaufte damals einen Gymnastikstab für Erwachsene. Schon mal gehört? Das ist ein profaner Glasfiberknüppel, durchgängig gleich dick, an beiden Enden je ein Griff. Ziel der Übung ist es, den Stab in verschiedener Art zu verbiegen. Das ist dann der sportliche Aspekt. Ein Griff musste dem "Spitzenring" weichen, noch drei Bockringe angebunden und die Rolle mit 40iger Mono. Fertig ist die Brandungsrute, die senkrecht in einen selbstgebaute Rutenhalter gesteckt wurde, sodass die Rutenspitze immerhin fast in 4 Metern war, was gut gegen das Krautsammeln und die Wellenbisse ist. Meistens haben wir mit ein- oder zwei-Haken Syst. geangelt, türlich Eigenbau - genau wie die Grundbleie. Ja, die Haken waren nicht selbstgebogen, sondern schon selbstgekauft.
Bespult waren die Rollen mit ca. 150 Metern 40iger/35iger Mono. Mit der "Superrute" kam ich auf 70 bis 90 Meter. Das hatte ich auf dem Trockenen getestet. Meistens hat es sich bewährt, eine Montage rauszupfeffern und die andere Montage anfangs bei 40 Metern zu plazieren. Dabei habe ich keine schlaflosen Nächte, sollten es mal 39,5 Meter sein! Ich lasse sowieso die Montagen "nicht in Ruhe", d.h.: in gewissen Zeitabständen wird mal 1-2 Meter rangekurbelt (je nach Bedingung), oft machts unmittelbar BAMM-BAMM!

Fazit: Einfach kommt auch zum Ziel, man muss sich nur über die wichtigen Dinge einen Kopp machen!
Wie arm dran wären wir ohne IM-12-Ruten und ohne Handys, Internet.....
Spass! Ich hab auch keinen Bock auf´s Trommeln und Rauchzeichen machen!

Wünsche viel Petri Heil und TSCHÜSS.
 

elbetaler

Member
AW: Bedeutung der Wurfweite - Überschätzt?

Kleiner Zusatz: Bei dem Pokalangeln ist es natürlich nicht geblieben. Ebenso war das nicht nur der eine grosse Dorsch, es waren viele,viele - ungezählt. Fast schon peinlich. Aber vor 30 Jahren gings noch anders lang! Glaube, ich muss mal ein Buch schreiben.


Petri.
 

elbetaler

Member
AW: Bedeutung der Wurfweite - Überschätzt?

Danke für die Blumen.

Ich wollte noch klarstellen, dass ich nicht mehr mit diesem Gymnastikstab angle! Habe über die Jahre verschiedenes Gerät ausprobiert. Getestet wäre übertrieben. Und es zieht sich auch hier wie ein roter Faden durch die Thematik: BILLIG KAUFT MAN ZWEIMAL. (Ausnahmen gibts überall).
Aber der Umgang entscheidet auch mit. Mir hat mal einer am Strand gesagt: "Warum wirfst du so vorsichtig? Hast Angst um dein Geschirr? --- Staunen.--- Du musst voll durchziehen, im Rahmen der werksseitig gemachten Angaben über WG usw.! Wenn dabei die Rute zu Bruch geht, hat sie nix getaugt und liegt wenig später wieder beim Verkäufer. Also, meist kein Problem."
Ehrlich? Ich angle auch gern mit modernem Gerät, möchte allerdings die Ausgaben im Auge behalten. Da kratze ich lediglich an der Oberfläche des Möglichen. Das überlasse ich anderen.
Am Strand einer einsamen Insel wird ein Gymnastikstab angespült.....


Wünsche viel Petri Heil und TSCHÜSS.
 

ostseeangler27

Drago-troller :-)
AW: Bedeutung der Wurfweite - Überschätzt?

Mit der Fliegenpeitsche bekommste eh meistens direkt vor den Füssen die Bisse.... Weiten um 15-20m reichen da völlig aus ;-) Warum also in die Ferne schweifen wenn das Gute liegt so nah :)
Ob Blinker, Fliege oder Wurm... ist da meist eh völlige Nebensache...
Zur Zeit würde jeder Wurf mit der Brandungskelle über 50m hier in der Fl-Förde den Fisch total überwerfen... Die Dorsche zb. stehen im Moment sehr ufernah.... da braucht man keine extremen Wurfweiten.. Im Sommer war es in Dk an einigen Stränden mit Platten genau das selbe...
-< meine Meinung>-
 
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kerasounta

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AW: Bedeutung der Wurfweite - Überschätzt?

Wie gesagt !

an manchen Tagen brauchts 5 meter an manchen aber am liebsten 205 meter....
ich kaufe nur das Beste ein, denn wenn ich mal die Zeit finde im Sommer angeln zu gehen, will ich mich 1000%ig auf das Euipment verlassen können.

Und natürlich auch mit meiner Brandungspeitsche Spaß beim Werfen haben.
In Verbindung mit einer Top Rolle von shimano oder daiwa das beste was gibt.

Dafür werden meine ruten dann aber auch ein paar sommer überstehen, nicht nur weil ich sie pflege sondern weil das MAterial dann auch etwas mehr aushalten sollte als bei der 30 euro Rute von XYZ !

Habe min. 10 ruten in Griechenland die unter 80 euro kosten , die nach 7 JAhren sehr angeschlagen sind und die ich nur noch an Nachbarn verleihe oder an Neffen, da ist es mir egal ob sie dann komplett kaputt geht oder bricht.das würde ich bei einer High End Rute wohl eher nicht machen :).
 

doc040

Member
AW: Bedeutung der Wurfweite - Überschätzt?

Hallo Kerasounta,anstatt Tausende und aber Tausende von Euros ins Gerät zu investieren,gehe doch lieber im Herbst oder Winter angeln,da fängt man mehr an der Küste. Mfg doc040
 
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